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Autogas im V40 Turbo

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 17:44

Hallo, ich bin neu in diesem Forum und möchte meine Erfahrungen, die ich mit Autogas gemacht habe nur mal kurz mitteilen um vielleicht dem einen oder anderen zum Nachdenken anzuregen, damit ihm vielleicht nicht Ähnliches passiert wie mir.

Vor ca. 3 Jahren ließ ich mir eine Autogasanlage Landi-Renzo einbauen und war sehr zufrieden. Als dann beim gaswegnehmen auf der Autobahn bei etwa 120 km/h (von ca. 140km/h) die Lambda-Warnlampe brannte, und mir das öfters passiert ist, (die Warnlampe ging nach dem 7. mal starten wieder aus) suchte ich die Werstatt nochmals auf, es wurde nachreguliert und vonda ab keine Prbleme mehr. Mit dieser Gasanlage bin ich jetzt fast 70.000 km gefahren und hatte keine Probleme mehr bis auf ein leichtes Ruckeln wenn ich nach dem gaswegnehmen wieder Gas gegeben habe.

Jetzt kam die Ernüchterung. Nach einer ca.30 km langen Autobahn fahrt (ca 130km/h) und einem Anstieg (6%) etwas schneller lif der Motor nur noch auf 3 Töpfen.

Fazit war ein weggebranntes Ventil. In der Wekstatt wo ich den Zyliderkopf reparieren lasse war die erste Frage ob das Auto mit Autogas fährt, sonst müßten die Ventile und Sitze gasfest gemacht werden.

Vielleicht sollte sich jeder der Gaseinbau vor hat sich bei der Markenwerkstatt erkundigen, ob diese Bedenken äußern -das ist auf alle Fälle billiger als ein Motorschaden, denn da hängt ein mächtiger Schwanz dran. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich würde mich über Antworten freuen.

Mit freundlichen Grüßen Reinhard

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11 Antworten

Hallo Reinhard,

weggebrannte Ventile hat es hier bei Forumsmitgliedern auch schon ohne Gasumbau gegeben.

Es ist also gar nicht gesagt das das vom Gas kommt.

Ich selbst fahr auch nen Gasumbau mit Turbo. Bei mir war kurz nach dem Umbau ein Riss im Zylinderkopf der aber nicht auf Gasbetrieb zurückzuführen war. Bei der Gelegenheit hat der Motoreninstandsetzer die Ventile begutachtet - eins war kurz vorm durchbrennen. Das Tragebild des Ventilsitzes war an einer Stelle nur noch sehr dünn und wär nach Aussage des Mechanikers wohl bald gekommen.

Ob das nun von dem bisschen Gasfahren war... ich glaubs nicht.

Der neue Kopf hat dann auch gleich Gasfeste Ventilsitze bekommen.

Gruß SF

Hallo,

traurig das mit deinem Elch. War oder ist bei der Umrüstung FlashLube verbaut worden ??

 

Gruß aus Berlin, ebenfalls mit Gaselch unterwegs.

Patrick

Ja solche Berichte machen einem ja Mut...

Ich hoffe inständig, dass dies ein Einzelfall bzw. eher selten ist.

 

Mein Mechaniker des Vertrauens bei Volvo (Level 4 übrigens und selbst der Umrüster für Autogas in der Werkstatt) hat mir damals bestätigt, dass ich mir keine Sorgen diesbezüglich machen müsste, da meiner erstens Hydrostößel  hätte (ist aber nicht die Regel) und zweitens es auch noch nie einen Motorschaden am V40, bedingt durch LPG, in deren Werkstatt gegeben hätte.

 

Ich wollte nämlich seinerzeit bei der Inspektion das Ventilspiel überprüfen und ggf. einstellen lassen, da es immer hieß, Volvo hätte seit ca. 2000 die Hydros abgeschafft, aber dem war zu meinem Erstaunen nicht so.

Bei mir war da nichts einzustellen, da definitiv Hydrostößel vorhanden.

Und mein 2,0T ist von 2003!

 

Es gab zwar lt. seiner Aussage schon verbrannte Ventile am V40, allerdings waren diese Fahrzeuge nicht auf Gas unterwegs.

 

Aber bedenklich stimmt einen das schon :(

 

Ich bin jetzt seit 3 Jahren und 44 k problemlos mit meiner Vialle mobil und hoffe, dass noch weitere 150 k dazu kommen, ohne dass mit Motor oder Ventilen etwas derartiges passiert!

Meine eher defensive Fahrweise mit Drehzahlen bis max. 4000 und gutes vollsynthetisches Öl tragen hoffentlich dazu bei.

 

Ich habe FL zwar auch verbaut, aber zu FlashLube beim Turbo und noch dazu dosiert aus dem Tröpfler, gehen ja die Meinung eher Richtung Schamanenpipi fürs Gewissen bzw. völlig sinnlos...

 

Grüße

DOIT

 

am 12. Mai 2009 um 12:55

Hallo aus Köln,

auch ich fahre seit etwa 4 Jahren einen 2,0t, bj.2001 auf Autogas.

Bisher annähernd 70000 km.

Wie ich letztens bereits in einem anderen Beitrag schrieb, fahre ich zu 90% sehr defensiv, da morgens zur Arbeit und abends zurück. Außerdem bewegt man sich im kölner Autobahnring automatisch sehr defensiv.

Aber bei den restlichen 10% drück ich auch mal das Gaspedal bis in die Ölwanne. Da macht es dann richtig Spaß, mal die vermeindlich schnellen GTI´s oder OPC´s oder wie die alle so heißen, ein wenig zu ärgern.

Ich will damit nur sagen, daß ich keinen Unterschied mache ob Benzin oder Gas. Habe vor kurzem noch die Kompression prüfen lassen. Alles noch makellos.

Habe zufällig vor einigen Monaten mal mit einem Holländer gesprochen, der mit seinem Volvo 2,0t, allerdings Ph.1, bereits 350000km gefahren ist. Fast von Beginn an auf Gas umgerüstet. Er ist mit dem Wagen zwar selten Vollgas über deutsche Autobahnen gefahren, dafür aber häufig mit einem großen Wohnwagen die Alpen oder Dolomiten rauf und runter. Bis Spanien, Portugal oder sonstwo. Und das alles auf Gas.

Ich denke mal, daß der Motor dabei mindestens genauso stark beansprucht wird, wie Vollgas auf der Bahn.

Das ein Ventil verbrennt kann am Gas liegen, muß aber nicht.

Ach so, fällt mir noch ein: Der Holländer kannte kein FlashLube. Also auch hier ist der Glaube das es etwas nützt wahrscheinlich größer als der tatsächliche Nutzen.

Hoffe auch wie DOIT, es es sich um einen Einzelfall handelt.

Grüße

redrider

Hallo liebes Forum,

habe auch in meinem V40 2.0 Phase II (100kw, 136PS) eine Gasanlage von Prins eingebaut seit anfang Dezember '08.

Bin damit jetzt schon gute 22.000 KM gefahren und hatte bis jetzt (Toi, toi,toi) keine Probleme. Auch traten nie irgendwelche Fehler in Form von Lämpchen oder anderartige Störungen auf.

Fahre jeden Morgen Autobahn bis zum Anschlag und kann wirklich nicht klagen...

 

Liebe Grüße

LOTG

am 29. Mai 2009 um 18:32

Bei mir 

hat es heute einmal laut geknallt und das wars dann für meinen Motor nehm ich an. Kann leider nix genaueres sagen, da der Wagen erstmal nur auf dem Parkplatz meines Betriebes abgesetzt wurde. Aus einem Zylinder hats die Kerze nach oben rausgeschossen...Zündspule sitzt schief und ist gebrochen. Kann mir einer sagen was ich nun zu befürchten habe?

 

Die ganze Geschichte zu meiner Umrüstung kann man hier lesen

 

http://www.motor-talk.de/.../...zum-thema-verdampfer-t2288187.html?...

 

Vielen Dank für die Antworten im vorraus :-)

Nabend Seoman,

erstmal mein Mitgefühl für deinen "Leidensweg"!

Die Sache mit der Zündkerze ist allerdings kein Einzelfall und wahrscheinlich nicht primär Folge des Gas-Umbaus...

Hatte in Erinnerung sowas schon mal gelesen zu haben und habe gerade mal die Suchfunktion bemüht.

Ergebnis

Vielleicht ist der Elch ja auch noch zu retten?Wünsche euch jedenfalls Glück!

MfG Martin

Erstmal mein Beileid zum Elchherzversagen :(.

Das der Verdampfer Ursache ist wage ich zubeweifeln.

Ich habe mir auch mal deinen anderen Thread durchgelesen.

Also ich würde mal sagen Schlampig wäre vielleicht der bessere Ausdruck als gleich von Betrug reden.

Was mich interessiert, was hat Dich geritten sowas sensibles wie eine Gasumrüstung bei einem Reifenhändler machen zu lassen :confused:.

 

Gruß aus Berlin, Patrick

am 29. Mai 2009 um 21:17

Du glaubst garnicht was ich mich in den Hintern beiße wegen der Umrüstung... Ich habe vorher das Gasforum hier gelesen und mir alle Stichpunkte für die Umrüsterwahl aufgeschrieben. Im Internet die Umrüster in der Gegend angeschaut und bin zu 5 verschiedenen hingefahren. Hab mir den Laden angeschaut..die Arbeiter..die Umrüstung. Reifenland war rein vom subjektiven Eindruck eine gute Wahl. Hinter alle kleinen Hinweise zum Thema guter Umrüster konnte ich da nen Haken machen. Hat aber scheinbar nichts genutzt. Der Laden hieß schon länger so und der Umrüster hat vor ein paar Jahren mit LPG begonnen. Ein zweites Standbein erschien mir damals nicht verkehrt. Mit zwei Beinen steht man sicherer in schweren Zeiten als mit einem. Dachte ich zumindest. Aber...man ist nie vor Nepp sicher..

 

Der Vorwurf des Betrugs ist ja nur nötig damit ich überhaupt eine Chance habe ein bissel Geld zurück zu bekommen. Natürlich war es in erster Linie schlampige Arbeit. Wenn ich diesen Weg einschlage schützt ihn die Insolvenz. Beim anderen Weg geh ich aber an ihn als Privatmann. Da stehen die Chancen besser ein paar Euro zu bekommen. Wenn überhaupt...die kann ich dann ja gleich in einen neuen Kopf investieren :-(

 

Kennt einer einen guten Zulieferer für Zylinderköpfe? am besten auch mit verhärteten Ventilsitzen? Wenn ich schon mal dabei bin

Themenstarteram 2. Juni 2009 um 16:20

Hallo,

hier ist nochmal Reinhard, seit ein paar Tagen habe ich meinen geliebten Elch wieder. Vielen Dank für eure Anregungen zum nachdenken.

Habe mir den Zylinderkopf in einer Motorenwerkstatt instandsetzen lassen. Ich fragte den Meister ob auch normale Ventilsitze ausreichen (gasfeste kosten fast einen Tausender mehr, sie sind sehr aufwendig zu bearbeiten). Bei normaler Fahrweise dürfte das keine Probleme geben. Dann habe ich mir heute Flash-Lube nachrüsten lassen nachdem ich gelesen hatte was das Zeug bewirken soll (kühlen und schmieren und einen Überzug über die Ventilsitze bringen wie es früher das Blei im Benzin getan hat-ich hoffe es, man kan es sowieso nicht kontrollieren)

Ich muß auch nicht mehr probieren welche Höchstgeschwindigkeit mein Elch erreicht, denn ich weiß es jetzt und wenn es doch mal flotter gehen muß, was ich nicht glaube, kann ich immer noch auf Benzin umschalten. Übrigens hat mein Elch 250.000 km auf dem Buckel.

Und im Stadtverkehr, wenn man ewig an roten Ampeln oder im Stau steht ist es vielleicht auch günstiger auf benzin umzuschalten, dann läuft auch der Lüfter nicht so oft weil der Motor nicht so heiß wird.

Wenn ich so zurückdenke fällt mir ein, daß der Gute vor ca. 3monaten schon mal kürzere auf 3 Töpfen lief, aber dann wr wieder alles ok., naja vielleicht doch nicht.

Viele Grüße

Reinhard

am 2. Juni 2009 um 16:49

Mahlzeit,

Zitat:

Nabend Seoman,

erstmal mein Mitgefühl für deinen "Leidensweg"!

Die Sache mit der Zündkerze ist allerdings kein Einzelfall und wahrscheinlich nicht primär Folge des Gas-Umbaus...

Hatte in Erinnerung sowas schon mal gelesen zu haben und habe gerade mal die Suchfunktion bemüht.

Ergebnis

 

Vielleicht ist der Elch ja auch noch zu retten?Wünsche euch jedenfalls Glück!

 

MfG Martin

Es ist in der tat kein einzelfall.Vor kurzem bin ich in meine einfahrt gebogen und kurz vorm abstellen ratterte der motor (gefühl er läuft auf 3 pötten).ursache war eine lose zündkerze auf dem 3ten zylinder (gesehen vom zahnriemen).so etwas habe ich noch nie vorher an einem fahrzeug gehabt.habe anschließend alle 4 kerzen gewechselt und der wagen lief wieder.etwa einige tage vorher habe ich ein bis zweimal ein leichtes ruckeln bemerkt,habe mir nicht viel bei gedacht und es auf einen noch kalten motor geschoben,weil die ruckler nur kurz waren.heute bin ich mir ziemlich sicher,dass sich da schon die kerze lockerte aber trotzdem noch ihren dienst verrichtete,

fazit:wenn ihr ruckler bemerkt,kontrolliert schnellstmöglich eure kerzen nach,weil wenn sich das teil herausdreht oder ab einem gewissen grad rausreißt sind die folgekosten hoch.

mfg

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