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Audi lehnt Antrag auf Rückabwicklung ab

Themenstarteram 5. Januar 2008 um 16:23

Hallo liebe Q7-Fahrer und Interessierte,

ich habe seit April einen Q7 3.0 tdi mit nahezu Vollausstattung und bin seit dem rund 25.000 km gefahren. Bereits nach 3 Monaten traten die ersten Mängel auf, die von Tag zu Tag mehr werden und größtenteils von meinem Audi-Händler trotz zahlreicher Werkstattbesuche nicht beseitigt werden können:

- Schiebdach lässt sich nicht schließen (abends den Notdienst rufen müssen)

- Defekt des Steuergerätes für Navi, Radio, MMI, Rückfahrkamera, Tempomat, Bluetooth usw. (wegen ständigem nicht abschaltbaren Knacken in den Lautsprechern den Sommerurlaub vorzeitig abgebrochen)

- Über die Zuverlässigkeit der Bluetooth-Schnittstelle möchte ich gar nicht erst schreiben

- Klappergeräusche hinten und im Fußraum des Beifahrers, seit neusten in der Fahrertür. Hinten sind alles Bolzen beklebt und die Sitze werden an Stellen, wo Leder an Leder scheuert, von Zeit zu Zeit mit Pflegemittel eingeschmiert

- Bereits bei leichtem Regen Wasserwirbel an den Seitenscheiben im Bereich der Außenspiegel, so dass keine Sicht nach hinten möglich ist. Ich habe leider den Seitenfahrassistenten damals nicht bestellt

- Starke Windgeräusche und Zugluft an der Seitenscheibe der Fahrertür

- Eiskalter Fußraum die ersten 20 km und im Stadtverkehr bei stop and go

- Abgase des Zuheizers gelangen in den Innenraum (Ratschlag des Audi-Notdienstes: Nicht schlimm, so lange kein blauer Dunst im Fahrzeug ist. Fenster öffnen hilft, dass der Gestank rauszieht)

- Knarrender Fahrersitz, der zwar von dem Audi-Händler instandgesetzt wurde, jetzt hält aber die Plastikabdeckung des Rückteils nicht mehr

- Seit ein paar Tagen knarrt der Beifahrersitz

- Seitlich abgefahrene Sommerreifen nach 19.500 km, die zu Audi geschickt wurden. Die wollen sich angeblich an neuen Reifen beteiligen, seit Mitte Oktober aber nichts mehr gehört. Die Rechnung für die Einlagerung der Reifen habe ich von dem Händler aber schon erhalten

- Der linke vordere Winterreifen fährt nach 5.000 km an der Außenseite schon wieder sichtbar ab

- Das Messprotokoll der Spurvermessung zeigt nach der Einstellung immer noch rote Werte. Vor der Vermessung waren 5 Werte nicht in Ordnung

- Das Lenkrad war vom ersten Tag an schief befestigt

- Die Türgriffe außen bleiben nach Betätigung hängen und müssen wieder angedrückt werden. Wurden schon alles repariert, jetzt bleibt der Griff an der Beifahrertür schon wieder hängen

- Die äußeren Dichtungen an den Türen sind schon alle aus der Halterung herausgedrückt

- Der Lack in den Türmulden ist so empfindlich, dass an der Beifahrertür im Griffbereich schon alles verkratzt ist. Liegt angeblich an den Umweltauflagen (dünnerer Lack). Ich wollte es schriftlich haben, dass ich dafür bei der Leasingrückgabe nichts bezahlen muss, warte aber immer noch auf den Brief

- Heckklappe musste mit großem Kraftaufwand wie bei einem Lieferwagen zugeschmissen werden

- Die chromfarbenen Zierleisten um die Fenster sind ganz schief befestigt. Muss angeblich so sein wegen der Windgeräusche

- Die Abdeckung der Anhängerkupplung habe ich auch schon verloren. Das Plastikteil kostet 25 EUR

- Das Schiebedach knackt bei Temperaturen ab 0 Grad und tiefer (zum Glück nur dann)

- Die automatische Umluftschaltung der Klimaanlage funktioniert nicht immer

- Das Handschuhfach musste vom Audi-Händler geöffnet werden und öffnet sich heute immer noch nicht bei jedem Versuch. Man muss dann gegenhauen, dann funktioniert es wieder

- Teilweise lautes Gerassel bei kaltem Motor

Ich habe mich im November parallel zu den Nachbesserungsarbeiten beim Audi- Kundenzentrum beschwert und meinen Wunsch auf Rückabwicklung geäußert. Ich bekam schriftlich zur Antwort und auch in den vielen Telefonaten immer wieder bestätigt, dass Audi die Entscheidung nicht treffen kann, da die Vertragsbeziehungen zwischen dem Händler und mir bestehen. Die Audi AG würde sich aber gerne vermittelnd einsetzen. Gestern habe ich dann von der technischen Abteilung für der Bereich Nord und meinem Händler im Norden Hannovers (nicht das Audi-Zentrum) die Antwort auf mein Begehren erhalten: Diese Gründe rechtfertigen keine Rückabwicklung!

Ich habe bereits gestern einen Termin mit meinem Anwalt abgestimmt und Kontakt zu einem Kfz-Sachverständigen aufgenommen. Ich sehe es nicht ein, für ein 77.000 EUR teures Auto (das waren mal 150.000 DM), jeden Monat hohe Leasingraten zu zahlen und mich ständig zu ärgern. Die aktuelle Auto-Motor-Sport (Heft 2/2008) ruft auf Seite 33 zu einer Umfrage zum Thema Q7 auf. Den Brief dazu werde ich heute noch schreiben und der Audi AG in Kopie zusenden. Auch ist Audi und natürlich dem Händler bekannt, dass sich in meinem Betriebsvermögen noch 2 weitere Audi befinden, die auch regelmäßig alle 3 Jahre ausgetauscht werden, zumindest bisher. Interessiert aber anscheinend keinen.

 

Ich möchte mit diesem Bericht alle an einem Q7 Interessierten warnen und bitte um Tipps und Erfahrungen zu dem Thema Rückabwicklung. Ich denke bei den vielen Problem-Threads hier im Forum ist mein Auto kein Einzelfall. Ich bedanke mich für Eure Beiträge …

Viele Grüße

Uwe

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. März 2008 um 18:24

So, Audi hat meinem Antrag auf Rückabwicklung nun doch noch außergerichtlich zugestimmt. In der nächsten Woche werden die Formalien abgewickelt und dann bin ich dieses Montags-Auto endlich los. Ich bedanke mich bei allen für die Beiträge und zahlreichen PN´s, besonders für die zugesandten Gerichtsurteile zu ähnlichen Problemen. Hat mir wirklich sehr geholfen bei meinen vielen Briefen an die Audi AG ...

Viele Grüße

Uwe

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87 Antworten
am 5. Januar 2008 um 20:44

Hallo Uwe

Beim lesen deiner Leidensgeschichte kam es mir vor wie bei mir selber... Nur das mein Q7 noch deutlich weniger Mängel hatte.

Sitze, Schiebedach, Armaturen etc mit dem hatte ich ständig Probleme. Ich sah auch nicht ein das ein Auto für 118'000 CHF ( hm... ca. 75'000 Euro) so schlecht verarbeitet ist.

Nach x-maligen Reperaturen hab ich meinem Freundlichen gesagt ich will den Q7 nicht mehr und wenn er irgendwie daran interessiert ist mir und meiner Firma in Zukunft noch ein Auto zu verkaufen dann soll er eine Lösung suchen und gab ihm 2 Wochen Zeit da ich geschäftlich im Ausland war.

Als ich zurück kam hat er mich angerufen und gesagt wenn ich wieder einen neuen Audi nehme er meinen Q7 zurück nimmt auf seine Kosten und das Leasing ablöst und mir die Differenz bezahlt.

Hört sich hier relativ einfach an aber war bei mir wirklich so...

Seit dann fahre ich S6 und bin riesig froh bin ich den Q7 los geworden bevor der noch mehr Probleme hat...

Gruss und viel Erfolg

Claudio

Themenstarteram 5. Januar 2008 um 21:52

Na ja, diese Frage wurde mir mit dem Einreichen meines Wunsches auf Rückabwicklung auch gestellt. Angeblich nur für statistische Zwecke der Audi AG und ohne Auswirkungen auf die Entscheidung. Habe denen aber gesagt, dass ich von Audi und speziell dem Q7 so enttäuscht bin, dass ich keinen Audi wieder nehmen werde. Ich muss allerdings zugeben, dass das A4 Cabrio meiner Frau bis auf einmal Abschleppen wegen defektem Starter sehr viel Spass und Freude macht ...

Gruß Uwe

am 6. Januar 2008 um 11:46

Asterix würde sagen: "Die spinnen wohl in Ingolstadt".

Nicht nur Audi mutet seinen Käufern vieles zu und bei diesen Preisen sind die gezeigten Reaktion die einzig richtigen Reaktionen: sofort den Händler aud Rückabwicklung verklagen, dann ist auch der Leasingvertrag weg.

Nur um schnell super-Bilanzzahlen veröffentlichen zu können, werden noch nicht serienreife Fahrzeuge auf die Kunden losgelassen und die sollen nicht nur das Fahrzeug, sondern auch den Lern- und Ausbildungprozess der Händler bezahlen. Aber so verhalten sich in Deutschland ja wohl alle Großkonzerne.

(Hier noch ein kleines Beispiel, das aber nicht zum Autothema gehört: ipod shuffle, ca 1,5 Jahre alt, Hardwaredefekt: Anruf bei Apple über 01805, erstaunliche Auskunft: Gewährleistung nur 12 Monate, obwohl im BGB 24 vorgeschrieben sind!! Neuwert des Geräts ca 85.00 €, Reparaturkosten 99,00 €)

 

Hatte erst Mist geschrieben - hatte mich irgendwie an 6 Monate GEwährleistung erinnert und auch eine Gesetzespassage dazu gefunden, war aber wohl veraltet :-)

am 6. Januar 2008 um 18:55

Also eigentlich sehe ich da kein großes Problem.

Das Fahrzeug entspricht absolut nicht dem was es soll ... soweit so gut.

Eine Rückabwicklung kann nur nach bestimmten vorangegangenen, mehrmalig, missglückten und genauestens dokumentiereten Reparaturversuchen von gleichen Fehlern erfolgen. Zumindest dann, wenn man sich die Rückabwicklung erstreiten muss.

Wenn Du damals beim Kauf des Fahrzeuges den Händler nicht bis aufs letzte Rabattpünktchen ausgequetscht hast und auch sonst ein "angenehmer" Zeitgenosse und fairer Verhandlungspartner bist (was ich aber an einigen Ausführungen in Deinem ersten Bericht nicht so ganz glaube) dann sollte Dir der Händler doch mit Rat und Tat zu Seite stehen - wie ich vermute hast Du ja nochmal nen A4 Cabrio dort gekauft bzw. in Wartung. Das wird er auch sicher tun, wenn Du ihm wieder nen Audi abnimmst. Aber warum soll ein Händler nem Schreihals (due Jungs wo imme rgleich laut werden und mit dem Anwalt drohen) helfen, der nur über die Marke schimpft und dann noch zur Konkurrenz wechseln will??? Da hat der Händler nix davon und wird logischerweise auch keinen Finger krumm machen.

Also, bleibt Dir nur eines: ruhige und faire Kooperation und gemeinsam auf die Rückabwicklung (mit der man als Kunde übrigends immer auf ein paar Kosten sitzen bleibt) hinarbeiten (evtl. wäre ne vorzeitige Leasingablöse auch möglich - wenn Dir der Händler auf nen neuen Audi ordentlich Rabatt gibt kommt man da finanziell auch einigermaßen gut raus) oder weiter kämpfen und den nächsten Sommerurlaub auch wieder vorzeitig abbrechen :-)

Gruß

Killer78

P.S.: Ich bin ja auch total Autoverrückt, aber nen Urlaub wegen 'nem knarzenden Auto abbrechen .... ne ne Leute gibt es.

am 6. Januar 2008 um 19:56

Zitat:

Original geschrieben von killer78

P.S.: Ich bin ja auch total Autoverrückt, aber nen Urlaub wegen 'nem knarzenden Auto abbrechen .... ne ne Leute gibt es.

Nanu, vielleicht hat man es Nachts bis ins Hotelzimmer gehört, dann gibt es keinen Ausweg...

Grüsse,

Max

Zitat:

Original geschrieben von MadMax7

Zitat:

Original geschrieben von killer78

P.S.: Ich bin ja auch total Autoverrückt, aber nen Urlaub wegen 'nem knarzenden Auto abbrechen .... ne ne Leute gibt es.

Nanu, vielleicht hat man es Nachts bis ins Hotelzimmer gehört, dann gibt es keinen Ausweg...

Grüsse,

Max

...doch, die beiden störenden Insassen (oder inliegenden) rausschmeissen......!

lol

gruss

19FC

Themenstarteram 6. Januar 2008 um 20:05

Zitat:

Original geschrieben von amarone

Asterix würde sagen: "Die spinnen wohl in Ingolstadt".

Nicht nur Audi mutet seinen Käufern vieles zu und bei diesen Preisen sind die gezeigten Reaktion die einzig richtigen Reaktionen: sofort den Händler aud Rückabwicklung verklagen, dann ist auch der Leasingvertrag weg.

Nur um schnell super-Bilanzzahlen veröffentlichen zu können, werden noch nicht serienreife Fahrzeuge auf die Kunden losgelassen und die sollen nicht nur das Fahrzeug, sondern auch den Lern- und Ausbildungprozess der Händler bezahlen. Aber so verhalten sich in Deutschland ja wohl alle Großkonzerne.

(Hier noch ein kleines Beispiel, das aber nicht zum Autothema gehört: ipod shuffle, ca 1,5 Jahre alt, Hardwaredefekt: Anruf bei Apple über 01805, erstaunliche Auskunft: Gewährleistung nur 12 Monate, obwohl im BGB 24 vorgeschrieben sind!! Neuwert des Geräts ca 85.00 €, Reparaturkosten 99,00 €)

Hallo amarone,

leider ist es in der Tat heutzutage so, dass man als Käufer Beta-Tester für neue Produkte ist. Kann man ja einerseits auch verstehen, wenn man ein Produkt schnell auf den Markt bringen muss, bevor es die Mitbewerber schaffen. Habe gerade auch so ein Problem mit meiner Kamera (Canon 1D Mark III). Alle bisher produzierten Kameras werden gerade von Canon instandgesetzt.

Mein Auto ist aber nicht aus der ersten Serie, sondern produziert im März 2007. Da wurde der Q7 meines Erachtens schon ein Jahr lang ausgeliefert und es war ein Jahr Zeit, Probleme zu beseitigen. Alle von mir genannten Probleme wurden ja schon irgendwo in diesem Forums von anderen Q7-Fahrern genannt. Um so schlimmer, dass das die Händler in Zusammenarbeit mit der Audi AG nicht in den Griff bekommen.

Gruß Uwe

Themenstarteram 6. Januar 2008 um 20:37

Zitat:

Original geschrieben von killer78

Also eigentlich sehe ich da kein großes Problem.

Das Fahrzeug entspricht absolut nicht dem was es soll ... soweit so gut.

Eine Rückabwicklung kann nur nach bestimmten vorangegangenen, mehrmalig, missglückten und genauestens dokumentiereten Reparaturversuchen von gleichen Fehlern erfolgen. Zumindest dann, wenn man sich die Rückabwicklung erstreiten muss.

Wenn Du damals beim Kauf des Fahrzeuges den Händler nicht bis aufs letzte Rabattpünktchen ausgequetscht hast und auch sonst ein "angenehmer" Zeitgenosse und fairer Verhandlungspartner bist (was ich aber an einigen Ausführungen in Deinem ersten Bericht nicht so ganz glaube) dann sollte Dir der Händler doch mit Rat und Tat zu Seite stehen - wie ich vermute hast Du ja nochmal nen A4 Cabrio dort gekauft bzw. in Wartung. Das wird er auch sicher tun, wenn Du ihm wieder nen Audi abnimmst. Aber warum soll ein Händler nem Schreihals (due Jungs wo imme rgleich laut werden und mit dem Anwalt drohen) helfen, der nur über die Marke schimpft und dann noch zur Konkurrenz wechseln will??? Da hat der Händler nix davon und wird logischerweise auch keinen Finger krumm machen.

Also, bleibt Dir nur eines: ruhige und faire Kooperation und gemeinsam auf die Rückabwicklung (mit der man als Kunde übrigends immer auf ein paar Kosten sitzen bleibt) hinarbeiten (evtl. wäre ne vorzeitige Leasingablöse auch möglich - wenn Dir der Händler auf nen neuen Audi ordentlich Rabatt gibt kommt man da finanziell auch einigermaßen gut raus) oder weiter kämpfen und den nächsten Sommerurlaub auch wieder vorzeitig abbrechen :-)

Gruß

Killer78

P.S.: Ich bin ja auch total Autoverrückt, aber nen Urlaub wegen 'nem knarzenden Auto abbrechen .... ne ne Leute gibt es.

Hallo killer 78,

wie kannst Du beurteilen, dass ich kein fairer Verhandlungspartner bin? Ist doch bis Freitag alles in ruhigem und sachlichem Ton verlaufen. Die mehrmaligen Reparaturversuche sind auch alle ausführlich vom Händler dokumeniert worden und liegen der Audi AG vor. Bis dahin also alles richtig gemacht. Bei meinem Fahrzeug kommt noch die Häufung der einzelnen Mängel dazu, die eine Rückabwicklung rechtfertigen.

Die Rückabwicklung des Leasingvertrages und die Neubstellung eines Audi sind doch zwei voneinander unabhängige Rechtsgeschäfte. Die Voraussetzungen für eine Rückabwicklung sind ganz klar gesetzlich geregelt. Das hat nichts mit goodwill des Händlers zu tun. Für mich steht nach 12 Jahren BMW, zuletzt zwei X5, und 8 Monaten Audi ganz klar fest, dass ich keinen Audi mehr fahren werde. Das ist ja erstmal unabhängig von dem Cabrio meiner Frau und dem A4 Avant meines Mitarbeiters.

Mich als "Schreihals" und "mit Anwalt Drohendem" zu bezeichnen, ist nicht in Ordnung. Wie würdest Du denn in meiner Situation weiter verfahren, wenn Audi AG und Händler die Rückabwicklung ablehnen. Noch mal "bitte, bitte" sagen oder doch einen neuen Audi bestellen? Letzteres ist bei mir ausgeschlossen. Der Händler möchte ja vielleicht auch nicht auf dem Auto sitzenbleiben und kann es aus meiner Sicht auch nicht ruhigen Gewissens weiterverkaufen. Bleibt doch nur der Weg, den Händler und damit auch die Audi AG, zu verklagen.

Es ist auch nicht richtig, dass man bei einer Rückabwicklung auf "Kosten sitzen bleibt". Die Leasingraten werden erstattet und man zahlt für die Nutzung des Fahrzeugs 0,67% der Anschaffungskosten pro 1.000 km.

Zu dem abgebrochenen Urlaub möchte ich nur eines anmerken: Zwei Tage vor der Abfahrt in den Urlaub musste das A4 Cabrio meiner Frau, damals ein Jahr alt, abgeschleppt werden, weil der Starter defekt war. Da fährt man schon mit einem Tuckern in der Halsschlagader mit einem Audi in den Urlaub. Ich war während des Urlabs in einer Audi-Werkstatt. Reparatur (Austausch des Steuergerätes) sollte mehrere Tage dauern und einen Ersatzwagen für 2 Erwachsene und 4 Kinder gab es nicht.

Gruß Uwe

 

am 6. Januar 2008 um 21:22

tja, lieber Uwe, da hast Du halt mal richtige Pech gehabt.

Es bleibt dann wohl doch nur das "schreihalsige" Klagen gegen Audi.

Ne andere Möglichkeit währe dann noch wieder der Weg zum BMW Händler dort nen neuen X5 oder ähnliches bestellen und zu vereinbaren, dass der BMW Händler den Q7 aus dem Leasingvertrag abnimmt. Da bleibst Du dann ja wahrscheinlich auch auf einigen Kosten sitzen bist die Q7 Mühle allerdings schnell und unkompliziert los.

Da ich aus Deinem letzten Beitrag ja entnehmen kann, dass Du Selbständig bist, kannst Du den Verlust ja abschreiben. Vor allem würde ich (auch Selbständig) mich darüber freuen, dass ich die Schrottkarre so schnell und stresslos wie möglich losbekomme - auch wenn es mich tausend Eurosen kostet.

So ne Klage gegen Audi bzw. den Händler zu führen kann dauern, kostet Zeit und Nerven, die ich lieber in meinen eigenen Laden stecke und somit den Verlust aus dem Fahrzeugwechsel wieder kompensiere.

Gruß

killer78

Themenstarteram 7. Januar 2008 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von killer78

tja, lieber Uwe, da hast Du halt mal richtige Pech gehabt.

Es bleibt dann wohl doch nur das "schreihalsige" Klagen gegen Audi.

Ne andere Möglichkeit währe dann noch wieder der Weg zum BMW Händler dort nen neuen X5 oder ähnliches bestellen und zu vereinbaren, dass der BMW Händler den Q7 aus dem Leasingvertrag abnimmt. Da bleibst Du dann ja wahrscheinlich auch auf einigen Kosten sitzen bist die Q7 Mühle allerdings schnell und unkompliziert los.

Da ich aus Deinem letzten Beitrag ja entnehmen kann, dass Du Selbständig bist, kannst Du den Verlust ja abschreiben. Vor allem würde ich (auch Selbständig) mich darüber freuen, dass ich die Schrottkarre so schnell und stresslos wie möglich losbekomme - auch wenn es mich tausend Eurosen kostet.

So ne Klage gegen Audi bzw. den Händler zu führen kann dauern, kostet Zeit und Nerven, die ich lieber in meinen eigenen Laden stecke und somit den Verlust aus dem Fahrzeugwechsel wieder kompensiere.

Gruß

killer78

Hallo killer78,

ich habe den Gedanken vor einigen Monaten auch schon gehabt, um die Sache schnell und unkompliziert zu beenden, aber die Kosten, auf denen ich hängen geblieben wäre, waren 5-stellig. Das relativiert sich im Laufe der Zeit bei einem Leasingvertrag, aber in den ersten Monaten zahlt man ja fast nur Zinsen und Bearbeitungsgebühren, so dass die Differenz zwischen Rückkaufswert und Buchwert des Fahrzeugs halt so hoch ist.

Ich sehe auch mittlerweile nicht mehr ein, dass ich tausende von Euros an die Audi AG zahle, nur damit ich dieses Montagsauto los werde ...

Gruß Uwe

am 7. Januar 2008 um 7:36

Ja, das könnte tatsächlich relativ hoch sein, da Du das Fahrzeug ja noch nichtmal ein Jahr hast. Ich gehe mal von 36 Monaten Leasingdauer aus.

Hast Du eigentlich schonmal nen anderes Authoaus probiert? Wenn Du dich informierst welcher Händler im Raum Hannover fähig ist und dann da mal um Hilfe bittest. Unter den Werkstätten und Händlern gibt es nämlich auch gravierende Unterschiede.

So könnten dann wenigstens die schlimmsten Sachen behoben werden --> ist wohl aber auch nur als Notnagel zu sehen, wenn sich die Rückabwicklung schwieriger und kostspieliger erweist als angenommen.

Komisch finde ich nur, dass der verkaufende Händler irgendwie gar nix auf die Reihe bringt - vor allem wenn auch schon Reparaturen dererseits verbockt bzw. unsauber ausgeführt wurden. Ist das ein kleineres Autohaus???

Evtl. kommen die Probleme auch erst durch die unsachgemäße Wartung in dem Autohaus - eine Verschlimmbesserung sozusagen.

Bei meinem Händler denke ich nicht, das sowas ein Problem wäre. Ich glaube der würde den Q7 selbst zuücknehmen und irgendwohin ins Ausland verschachern und ich kann mir nen neuen (fehlerfreien) bestellen. Gut, mein Händler hat ca. 30 Q7 pro Monat zu verkaufen (großteil Export), da fällt einer mit Mängeln nicht so ins Gewicht.

Gruß

Killer78

Themenstarteram 7. Januar 2008 um 8:14

Zitat:

Original geschrieben von killer78

Ja, das könnte tatsächlich relativ hoch sein, da Du das Fahrzeug ja noch nichtmal ein Jahr hast. Ich gehe mal von 36 Monaten Leasingdauer aus.

Hast Du eigentlich schonmal nen anderes Authoaus probiert? Wenn Du dich informierst welcher Händler im Raum Hannover fähig ist und dann da mal um Hilfe bittest. Unter den Werkstätten und Händlern gibt es nämlich auch gravierende Unterschiede.

So könnten dann wenigstens die schlimmsten Sachen behoben werden --> ist wohl aber auch nur als Notnagel zu sehen, wenn sich die Rückabwicklung schwieriger und kostspieliger erweist als angenommen.

Komisch finde ich nur, dass der verkaufende Händler irgendwie gar nix auf die Reihe bringt - vor allem wenn auch schon Reparaturen dererseits verbockt bzw. unsauber ausgeführt wurden. Ist das ein kleineres Autohaus???

Evtl. kommen die Probleme auch erst durch die unsachgemäße Wartung in dem Autohaus - eine Verschlimmbesserung sozusagen.

Bei meinem Händler denke ich nicht, das sowas ein Problem wäre. Ich glaube der würde den Q7 selbst zuücknehmen und irgendwohin ins Ausland verschachern und ich kann mir nen neuen (fehlerfreien) bestellen. Gut, mein Händler hat ca. 30 Q7 pro Monat zu verkaufen (großteil Export), da fällt einer mit Mängeln nicht so ins Gewicht.

Gruß

Killer78

Ja, der Leasingvertrag läuft über 36 Monate. Bei dem Händler handelt es sich um einen größeren Betrieb. Die versuchen meines Erachtens auch alles, die Probleme am Q7 zu beseitigen. Wenn aber immer wieder Plastikabdeckungen usw. ab- und wieder angebaut werden, verbessert das den Zustand des Autos aus meiner Sicht nicht unbedingt. Wenn da einmal der Wurm drin ist, und der ist scheinbar an einem Montag in Bratislava ins Auto gekrochen, ist es bestimmt nicht so einfach, die Fehler zu beseitigen. Außerdem sind von dem Händler ja auch schon Mängel dauerhaft beseitigt worden. Mich ärgert viel mehr das Verhalten der Audi AG mit der pauschalen Aussage: Diese Gründe rechtferrtigen keine Rückabwicklung. Der Typ kennt mein Auto gar nicht und hat auch noch keine kalten Füsse (es wird im Fußraum nicht warm) bekommen.

Gruß Uwe

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