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Astra vs Focus / PS vs Nm

Themenstarteram 2. Mai 2012 um 15:37

Hallo,

es gibt da 2 Autos.

Einmal den: Opel Astra H Caravan 1,9 cdti 150PS 320Nm

Dann den : Ford Focus MK2 2,0 cdti 136PS 320Nm

Kann mir mal einer mit einfachen Worten erklären warum die PS-Zahl trotz gleicher Nm unterschiedlich ist?

Müßte das nicht in etwa gleich sein?

Wenn beide 320Nm haben...warum ist der Astra dann schneller?

Ist der Astra vieleicht nur bei höheren Drehzahlen schneller weil ja das Drehmoment früher ansteht??

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26 Antworten

Es gibt verschiedene Ausbaustufen auch der Diesel Motoren der verschiedenen Hersteller.

Bei rund 2L Hubraum (CR-Diesel) gibt es Leistungen von knapp über 100 bis an und teilweise sogar über 200 Ps.

Die Dieselmotoren der unterschiedlichen Hersteller sind auch jeweils bei weitem nicht identisch aufgebaut von daher ergeben sich kleine Änderungen bei der Leistung oder auch Drehmoment.

Ob ein Auto schneller oder langsamer in verschiedenen Disziplinen ist, hängt abgesehen von der Leistung bzw. Drehmoment von einigen Faktoren ab:

-Leergewicht

-Getriebeübersetzung

-Leistungsentfaltung

usw.

P.s.

Bei reiner Beschleunigung spielt das Drehmoment eher die untergeordnete Rolle, es kommt es eher auf die maximale Leistung an.

Weil für die Berechnung des PS-Wertes noch weitere Daten hinzu kommen ausser dem Drehmoment-Werten. So wird der Astra ohne jetzt ein Diagramm zu kennen das maximale Drehmoment länger halten können als der Focus oder über den gesamten Drehzahlbreich einfach mehr Drehmoent anstehen haben. Mein Diesel hat auch nicht das maximale Drehmoment der VW-Pumpe-Düse Motoren. Dafür geht meinem Motor auch nicht bei 3000 Touren Drehmomentmässig die Luft aus sondern hat auch über 3000 Touren noch brauchbar Drehmoment anstehen.

Gruss Zyclon

am 2. Mai 2012 um 18:20

P=M*n*2*Pi, soweit die Physik. Und für Beschleunigung ist noch mehr nötig, Getriebeübersetzung, Masse und der Drehmomentverlauf im Schaltintervall.

Die Höhe des maximalen Motordrehmoments allein sagt noch nichts über das Beschleunigungsvermögen aus. Und auch die Leistung allein sagt nicht nennenswert mehr aus. Wenn diese beiden Größen bzw. eine davon allein relevant wäre(n), würde ein 40-Tonner schneller von 0 auf 200 beschleunigen als eine Suzuki Hayabusa ;)

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

P.s.

Bei reiner Beschleunigung spielt das Drehmoment eher die untergeordnete Rolle, es kommt es eher auf die maximale Leistung an.

Unsinn! Für die Beschleunigung ist Drehmomment bedeutender!

Dazu kommen aber viele andere wichtige Faktoren...Leistungsgewicht...wieviel Masse muss der Motor Beschleunigen... wie ist das getriebe Übersetzt? (Kurz = schnellere Beschleunigung - aber i.d.R auch mehr Verbrauch)

Die PS Anzahl sagt dann eher etwas darüber aus welche Geschwindigkeit der Wagen maximal erreichen kann...da ist Drehmomment eher unwichtig sondern die PS-Anzahl.

PS = Kraft

NM = Agilität

am 2. Mai 2012 um 20:35

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

P.s.

Bei reiner Beschleunigung spielt das Drehmoment eher die untergeordnete Rolle, es kommt es eher auf die maximale Leistung an.

Unsinn! Für die Beschleunigung ist Drehmomment bedeutender!

Dazu kommen aber viele andere wichtige Faktoren...Leistungsgewicht...wieviel Masse muss der Motor Beschleunigen...

Man kann es mittels mittels Drehmoment und den anderen Werten errechnen.

Am Beispiel meines 56 PS starken Daihatsu Cuore:

1263 Nm maximales Drehmoment geteilt durch den Radradius von 0,266 Metern ergibt eine Zugkraft 4750 N. Diese geteilt durch die Masse von 800 kg (mit HiFi-Anlage und mir drin) ergibt eine maximale Beschleunigung von 5,94 m/s² - abzüglich Getreibeverluste und Luftwiderstand.

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

wie ist das getriebe Übersetzt? (Kurz = schnellere Beschleunigung - aber i.d.R auch mehr Verbrauch)

Zum Glück gibt es auch Autos mit mehr als einem Gang ;)

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Die PS Anzahl sagt dann eher etwas darüber aus welche Geschwindigkeit der Wagen maximal erreichen kann...da ist Drehmomment eher unwichtig sondern die PS-Anzahl.

Die und noch andere Sachen wie Luftwiderstand. Und wieder spielt da die Übersetzung mit rein.

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

PS = Kraft

NM = Agilität

Falsch.

Falsch - weil? Dafür hätte ich gerne eine Begründung.

Hab ich irgendwo behauptet das ein Auto nicht mehr als 1 Gang hat?

Dennoch ist jedes Getriebe anders übersetzt... nicht jedes Getriebe hat in den jeweiligen Gängen die gleiche Übersetzung!

Und der Luftwiederstand hat mit der Übersetzung auch nichts zu tun - da geht es um den cw-Wert und die Stirnfläche!

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Unsinn! Für die Beschleunigung ist Drehmomment bedeutender!

Dazu kommen aber viele andere wichtige Faktoren...Leistungsgewicht...wieviel Masse muss der Motor Beschleunigen... wie ist das getriebe Übersetzt? (Kurz = schnellere Beschleunigung - aber i.d.R auch mehr Verbrauch)

Wohl zu viele Tomaten auf den Augen? :D

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

Ob ein Auto schneller oder langsamer in verschiedenen Disziplinen ist, hängt abgesehen von der Leistung bzw. Drehmoment von einigen Faktoren ab:

-Leergewicht

-Getriebeübersetzung

-Leistungsentfaltung

usw.

Um die Motoren dem entsprechend untereinander vergleichen zu können, ist es nötig diese auch in der gleichen Fahrzeugklasse zu untersuchen. (wie die Fahrzeuge die der TE angesprochen hatte)

Hiermit fällt der Faktor Gewicht bzw. Leergewicht weg, es macht auch kleinen Sinn ein Motorrad gegen einen LKW gegenüber zu stellen. ;)

Anhand der Datenblätter vergleichbarer Fahrzeuge ist es auch ersichtlich, dass bei der Parade-Messung 0-100 Km/h ein Diesel der annährend, das doppelte Drehmoment bei der halben Drehzahl eines Benziners aufweist genauso schnell beschleunigt wie der Benziner, wenn die max. Leistung beider Fahrzeuge im ähnlichen Bereich liegt.

Somit hilft dem Diesel sein fast doppeltes Drehmoment bei der Disziplin Beschleunigung nichts.

Das höhere Drehmoment kommt dem Diesel bei den Durchzugsmessungen wie üblicherweise 80-120 Km/h zugute.

Und was sollte jetzt an meiner Aussage so unsinnig sein?

P.s.

PS=Leistung

Nm=Energie, Arbeit usw.

 

So falsch ist die Behautung garnicht das die Beschleunigung mit dem Drehmoment zusammen hängt. Bloss kommen dann noch solche Faktoren wie z.B. die länge des verfügbaren Drehzahlbandes, die Getriebeabstimmung und das Leergewicht dazu. Die PS ergeben sich aus dem Drehmoment und der Drehzahl dann von ganz alleine. Fragt mich aber bitte jetzt nicht nach der Formel.

Gruss Zyclon

am 3. Mai 2012 um 12:47

also es gibt autos mit 320 NM die weit über 200 PS haben. Die Leistung ist ja NW multipliziert mit der drehzahl.

Der OPEL in dem fall wird einfach mehr drehfreudiger sein.

am 3. Mai 2012 um 13:11

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

P.s.

Bei reiner Beschleunigung spielt das Drehmoment eher die untergeordnete Rolle, es kommt es eher auf die maximale Leistung an.

Unsinn! Für die Beschleunigung ist Drehmomment bedeutender!

Dazu kommen aber viele andere wichtige Faktoren...Leistungsgewicht...wieviel Masse muss der Motor Beschleunigen... wie ist das getriebe Übersetzt? (Kurz = schnellere Beschleunigung - aber i.d.R auch mehr Verbrauch)

Die PS Anzahl sagt dann eher etwas darüber aus welche Geschwindigkeit der Wagen maximal erreichen kann...da ist Drehmomment eher unwichtig sondern die PS-Anzahl.

PS = Kraft

NM = Agilität

PS = Kraft

NM = Agilität

 

?? wortspielerei. NM = Kraft könnte man genauso sagen.

 

man kann das nicht auf das eine wie auf das andere Reduzieren.

Wenn es um das reine Beschleunigen geht, muß, dem Getriebe gemäß,

in dem BEreich wo die Gänge ausgedreht werden müssen, sich die AUgenblickliche LEISTUNG des Fahrzeuges möglichst weit in der nähe der MAximalleistung Bewegen. Und meistens Gilt, je höher der gang dann in so einer Beschleunigungsorgie, je näher ist man an der Maximalleistung. So ist dann am meisten Raddrehmoment auf der Straße. Wenig NM kann man mit einem Kürzeren Getriebe natürlich kompensieren. Natürlich ist es umso einfacher, wenn man mehr Hubraum hat bzw. Turbolader einen Perfekten Drehmoment bzw. Leistungsverlauf hinzubekommen. Kleine Sauger haben es relativ schwer. Und bei einem Fahrzeug ist nicht nur das beschleunigen Relevant wo man den Motor hochjubeln tut ohne ende sondern interessant was im normalen Drehzahlbereich geht. Am Besten ist ein Leistungsplateu....das man sich immer in der Höchstleistung bewegt. Auch wenn das sich nicht so toll anfühlt.

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

Wohl zu viele Tomaten auf den Augen? :D

Weil? Google doch mal und lass solche Sprüche sein!

Wie schon gesagt, es sind verdammt viele Faktoren die das ganze bestimmen.

Alleine schon die Antriebsart hat Einfluss auf die Beschleunigung.

Bei einem Fronttriebler kommt die Kraft in der Regel ohne große Verluste auf die Straße... bei einem Hecktriebler ist hier schon wieder Leistungsverlust... dafür gibt es je nach Fahrzeug aber eine bessere Traktion.

Frontantrieb ist aber auch nicht Verkehrt, ein Motor wiegt ja doch einiges, genau wie die ganze Technik im Motorraum... bei einem Diesel noch mehr da ein Dieselmotor meist mehr wiegt als ein Benziner.

@meehster

Du hast meine Angaben wiedergeben - nur andere Wörter dafür verwendet. Lass es dir mal durch den Kopf gehen...

Moin,

Fakt ist einfach - Ihr habt beide nicht so ganz Recht, aber auch nicht so ganz unrecht.

Leistung und Drehmoment lassen sich über die Drehzahl ineinander überführen - wurde schon ganz richtig festgestellt.. Nur die Kenntnis der jeweiligen Maximalwerte von Leistung und Drehmoment ermöglicht gar keine Aussage - welches Fahrzeug schneller, agiler, Leistungsfähiger ist.

Gemessen wird an einem Motorenprüfstand grundsätzlich das Drehmoment, da es die Größe ist, die man am einfachsten messen kann. Über die restlichen bekannten Parameter rechnet man dann die Leistung aus.

Um jetzt eine Aussage treffen zu können - welches Auto ist Leistungsfähiger usw. müssen wir also die Kurven von Leistung und Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahlen kennen (und zwar von 800 - Höchstdrezahl). Dann werden wir beim vergleichen beider Motoren feststellen - das Drehmoment beim Focus fällt früher/stärker/weiter ab, als beim Astra. Bei Nenndrehzahl (da wo die maximale Leistung anliegt) gibt der Astra mehr Drehmoment an die Kurbelwelle ab, ggf. dreht der Focus auch gar nicht soweit hoch (wenn der Focus seine 136 PS z.B. bei 3600/min. leistet, der Astra bei gleichem Drehmoment aber vielleicht 4200/min, dreht).

Bzgl. der Beschleunigung - man hat immer zwei Möglichkeiten zu beschleunigen - effizient - das macht man mit dem Drehzahlmesser auf dem Drehmomentberg. Oder MAXIMAL - das macht man um die Nenndrehzahl (wo exakt - hängt von der Lage von max. Drehmoment, max. Leistung und Getriebeübersetzung ab - um das auszuwerten, erstellt man ein Zugkraftdiagramm das auch "Muscheldiagramm" genannt wird). Was jetzt "besser" funktioniert, hängt hauptsächlich von den Gedanken ab, die sich der Hersteller zum Getriebe gemacht hat, ab. Der Gag ist aber - unser Gleichgewichtssinn ist nicht darauf geeicht eine abstrakte (weil sehr gleichförmige) Beschleunigung festzustellen, sondern es bemerkt hauptsächlich die Massenträgheit - und die ist dann am stärksten bemerkbar, wenn eine möglichst große Kraft sich kurzfristig bemerkbar macht (was aber im Weg/Zeit Diagramm nicht unbedingt gleichbedeutend mit der maximalen Beschleunigung gleichzusetzen ist).

Das Paradebeispiel sind hier im Grunde immer wieder der Honda S2000 (240 PS, 200 Nm) und der BMW 330i (231 PS, 300 Nm), beide vergleichbar schwer - beide fahren annähernd gleich schnell und tun sich auch in der Beschleunigung nix. Sie müssen nur beide "richtig" gefahren werden. Wenn ich nun aber den 2L Motor des Hondas in den BMW packe - und den BMW Fahrer mit der Drehorgel konfrontiere - wird das nicht mehr als angenehm oder schnell empfunden, obwohl man unterm Strich die gleichen Fahrleistungen hätte.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

Wohl zu viele Tomaten auf den Augen? :D

Weil? Google doch mal und lass solche Sprüche sein!

Noch mal für dich, da du nicht in der Lage zu lesen bist obwohl ich bereits meine, in meiner 2-ten Antwort befindlichen meine Sätze speziell für dich zitiert habe.

Du reißt ein Satz aus dem Zusammenhang heraus und konfrontierst diesen mit den gleichen Sachen die ich bereits im Zusammenhang gepostet habe.

Anschließend stellst du meine Behauptung als unsinnig dar. :rolleyes:

Was hast du denn dieses Mal schönes gegoogelt:

Die Wunschvorstellung, dass bei einem Frontriebler die Motor-Kraft ohne Verluste an die Räder kommt hast wahrscheinlich nur du.

Weiterhin, dem front getriebenen Fahrzeug nutzt sein Gewicht bestehend aus seinem Motor bedingt was, denn bei der Beschleunigen gibt eine Kippbewegung welche die Vorderachse (incl. des Motors) entlastet und im Gegenzug die Hinterachse deutlich belastet.

Das kleine Mehrgewicht eines Dieselmotors spielt dabei überhaupt keine Rolle.

 

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Das Paradebeispiel sind hier im Grunde immer wieder der Honda S2000 (240 PS, 200 Nm) und der BMW 330i (231 PS, 300 Nm), beide vergleichbar schwer - beide fahren annähernd gleich schnell und tun sich auch in der Beschleunigung nix. Sie müssen nur beide "richtig" gefahren werden. Wenn ich nun aber den 2L Motor des Hondas in den BMW packe - und den BMW Fahrer mit der Drehorgel konfrontiere - wird das nicht mehr als angenehm oder schnell empfunden, obwohl man unterm Strich die gleichen Fahrleistungen hätte.

Ich bezweifele, dass nach dem Motorentausch die Fahrleistungen bei den Fahrzeugen immer noch die gleichen wären.

Der Honda-Motor würde bei ev. ab dem 3-ten Gang im BMW verhungern und beim Honda würde mit dem Schalten nicht nachkommen.

Es ist doch wohl klar, dass die Getriebe entsprechend ihrer Motoren-Drehzahlleiter abgestimmt werden müssen.;)

 

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