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Anregungen / Ideen für kostengünstigeren Familienkombi

Themenstarteram 11. Juli 2018 um 12:04

Hallo,

vor 3 1/2 Jahren habe ich einen gebrauchten Mercedes E 220 CDI T als 3jährigen mit knapp 120.000 km gekauft. Bislang ist er zuverlässig und bietet ordentlich Platz. Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte hatten wir nicht. Zweimal mussten Bremsbeläge und -scheiben erneuert werden, das war jedoch jeweils absehbar. Wir hatten vorher noch nie einen MB und wir haben ihn nicht gekauft, weil uns eine bestimmte Marke wichtig war.

Mich ärgern allerdings aktuell weniger die möglichen Fahrverbote - es ist eher die Tatsache, dass die Versicherung trotz Wechsel und keiner SF-Höherstufung mal wieder teurer geworden ist. An Steuern und Versicherung sind zur Zeit ca. 1000 € fällig. Kosten für Service (Jahresinspektion) lässt sich nicht pauschal sagen, im Schnitt habe ich zwischen 600-700€ pro Jahr gezahlt (ein Service pro Jahr, dafür aber auch 25.000km). Meine größte Sorge ist, ob sich ab 200.000 km nicht doch ein Groschengrab an Reparaturen auftut.

Der Wagen ist schon toll, aber demnächst können wir auf den Kinderwagen verzichten (wir haben zwei Kinder). Der große Kofferraum und die Psychologie vor den beiden Alternativen hat mich damals zum Benz greifen lassen. Mich stört beim Weg in die Stadt, wie großzügig man den Abstand beim Parken automatisch mit dem Dicken abschätzt. Meine größte Sorge ist, ob sich ab 200.000 km nicht doch ein Groschengrab an Reparaturen auftut.

Mir stellt sich aber auch die Frage:

Gibt es Kombis, die

- ordentlich Platz anbieten

- ausgereift und zuverlässig sind

- lange Wartungsintervalle (>= 15.000 km / Jahr) haben

- günstiger im Unterhalt sind?

In Frage käme wieder ein 3-4jähriger Gebrauchter.

Die C-Klasse sieht zwar schön aus, ist mir aber hinten ein wenig eng. Wäre im Unterhalt zumindest bei den Inspektionen bei MB minimal günstiger.

Hyundai lässt mich immer wieder zum i40 und i30 schielen. Da steige ich aber nicht durch wegen der Wartungsintervalle. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die 12.000 km erlauben.

Peugeot und Citroen haben ja auch nette Kombis z.B. C5. Meine Frau (und ihre Familie) sind allerdings nicht mehr so begeistert nach mehreren Modellen in der Vergangenheit wegen hoher Reparaturkosten. Wartungsintervalle kenne ich nicht.

Sehr interessant fand ich die ersten Berichte über den Fiat Tipo. Leider weiß ich überhaupt nicht, wie dort die Qualität und Folgekosten sind. Mein Vater hatte mal einen Fiat vor Jahrzehnten. Man findet dann halt leider auch nicht mehr so viele Folgeberichte, wie sich das Modell dann weiter entwickelt hat. Weil er sich nicht so toll verkauft?

Skoda Octavia und Superb fand ich schon immer toll, stellte jedoch schon damals fest, dass bei den Verkaufsgesprächen sehr wenig Spielraum beim Händler war. Kein Wunder, so beliebt, wie die sind.

Honda Accord soll super sein, kleiner Kofferraum, aber meine Kriterienliste hab ich in Bezug auf die Dauer der Wartungsintervalle nicht überprüfen können. Ist der Civic als Kombi in der Bauqualität mit dem Accord vergleichbar?

Toyota Auris als Sports Tourer? Gibt's als Hybrid, alles andere - keine Ahnung.

Über Anregungen, Auskünfte, Links würde ich mich daher freuen.

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24 Antworten

Es ist ja auch völlig in Ordnung, mal was neues zu wollen oder keine Lust auf Werkstatt-Lauferei zu haben, was bei einem älteren Auto einfach vorkommt. Nur braucht man sich das nicht mit "Wirtschaftlichkeitsberechnungen" schönzureden. Das funktioniert oberhalb des Kleinwagensegments schon gar nicht mehr.

Wenn man wirklich ernsthaft sparen will, kauft man so klein und lahm wie nur möglich neu und schon mal gar nicht "Premium". Der Rest on Top ist halt Luxus - auch den braucht der Mensch gelegentlich :)

Für Realverbräuche gibt's spritmonitor.de, Versicherungseinstufungen z.B. bei autoampel.de und für die in der Gesamtheit günstigsten Neuwagen kann man beim ADAC in die Top 10 Autokostenliste gucken:

https://www.adac.de/.../default.aspx?ComponentId=35261&SourcePageId=0

Ausreichend Platz in der zweiten Reihe findest Du eher in einem Van oder SUV als in einem (Kompakt-) Kombi.

Honda Accord (rel. günstige HK), Skoda Superb (z.T. günstige HK) oder Hyundai i40 (kaum günstigere HK) sind überdies nicht signifikant kürzer als die E-Klasse, wenige bis gut 10cm, aber immer noch lang. Den Honda zudem gab's max. mit Euro 5, falls Diesel bedeutet das pot. Fahrverbote in Städten. Und Steuern sparst Du beim Honda auch nicht, da der Diesel ähnlich gross wie beim Benz ist.

Ob Diesel oder Benziner ist mir aus Deinen Posts nicht abschliessend klar geworden. Wie setzen sich denn die 25tkm/J. zusammen?

Falls Hybrid wäre der Toyota Prius+ als Van eine Variante, gibt's inzwischen auch als Plug-in. Weiters vertiefe ich das Van- und SUV-Thema erstmal nicht, die Autotypen gefallen halt nicht jedem.

Der Benz nb ist natürlich für Laufleistungen weit über 300tkm gut, was nicht ohne die eine oder andere Auffrischung zwischendurch gehen wird, aber kaum zum Groschengrab ausarten sollte, da ja bisher ordentlich gewartet.

 

Bzgl Wartungsintervalle, zwar nicht mein Gebiet, aber 12tkm scheint mir sehr kurz. Gängig ist inzwischen 20tkm oder mehr, allenfalls jährlich, was Du natürlich nur solange akribisch befolgen solltest, wie Garantie und Kulanz im Spiel sind.

Die Frage ist halt: WAS will der TE? Inwieweit ist er bereit, Abstriche zu machen? Wie ist sein Fahrprofil? Wieviel Platz (auch auf der Rücksitzbank und im Kofferraum) wird benötigt? Wie viel soll ausgegeben werden?

Sparen läßt sich am ehesten mit Modellen, die nicht beliebt sind (Stufenheck z.B.).

Und was an einer Werkstattbindung bei der Kasko schlecht ist, ist mir auch nicht ganz klar. Wie oft hat man denn eine Kasko-Reparatur?

Ansonsten würde ich den Wagen zumindest bis ins Spätjahr noch fahren oder bis Anfang nächsten Jahres - zum einen sind Autos im Winter gefragter, zum anderen hat sich dann vielleicht auch die Diesel-Hysterie etwas gelegt.

 

Aber ich denke mal, daß der Entschluss, das Auto abzustoßen, schon insgeheim gefasst ist und wir hier Prediger in der Wüste sind...

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 8:59

Nein der Entschluss ist noch nicht gefallen.

Ein Wechsel wäre m.e. auch erst nächstes Jahr sinnvoll, mit frischem Service und neuer hu.

Diesel wäre wahrscheinlich immer noch die günstigere Wahl.

Fahrprofil: vor allem Pendelverkehr, hauptsächlich auf tempobegrenzter Autobahn (80-120km/h), antizyklisch (ich fahre am Berufsverkehr in die Stadt vorbei) mit kurzer landetappe, meist ca. 30 km eine Fahrt. Dazu kommen auch mal einkaufsfahrten, Kita, Urlaub. Es gibt jedoch auch mal Wochen, in denen das nicht täglich anfällt. Gesamt lag ich bei etwas über 18.000km letztes Jahr.

Habe damals bewusst keinen Van oder SUV gekauft, weil mir Platz/preisverhältnis wichtig war.

Bewusste Entscheidung war damals der Gebrauchtkauf. Der Wertverlust des Wagens war für den Erstbesitzer erschreckend.

Würde deshalb auch wieder einen Gebrauchtkauf favorisieren.

marke/Modell ist mir nicht so wichtig.

Der Benz wurde damals gekauft, weil er im Vergleich das meiste für das Geld bot (Platz, Ausstattung). Und es passten zwei Kinderwagen längs rein (der bereits vorhandene hatte 4 feststehende Räder).

Für um die 20.000km im Jahr würde ich mir keinen Diesel holen... Eher erst ab 30.000, wenn man anfängt auch "mögliche" Dieselspezifische Reparaturkosten mit der Spritersparniss zu decken...

 

Mein alter Mazda 6 verbraucht mit Automatik schon deutlich <9l/im Schnitt!

Würde mir allen Ernstes mal die neuen SkyActive Motoren anschauen da steht i.R. eine 6 vorm , !

 

Ansonsten fand den Tipo mit 120PS Benziner überhaupt nicht schlecht, um ehrlich zu sein war ich richtig überrascht wie gut der zieht und auch bei oberen Drehzahlen noch angenehm ruhig bleibt!

Zitat:

@familienhobel schrieb am 11. Juli 2018 um 14:04:51 Uhr:

Mich ärgern allerdings aktuell weniger die möglichen Fahrverbote - es ist eher die Tatsache, dass die Versicherung trotz Wechsel und keiner SF-Höherstufung mal wieder teurer geworden ist. An Steuern und Versicherung sind zur Zeit ca. 1000 € fällig. Kosten für Service (Jahresinspektion) lässt sich nicht pauschal sagen, im Schnitt habe ich zwischen 600-700€ pro Jahr gezahlt (ein Service pro Jahr, dafür aber auch 25.000km). Meine größte Sorge ist, ob sich ab 200.000 km nicht doch ein Groschengrab an Reparaturen auftut.

Also... weder die 1000€ für Steuern und Versicherung noch die 600-700€ im Jahr für Wartung würde ich als besonders hoch einschätzen. Bei Vollkasko und Wartung im Autohaus erreichst Du das schon bei einem Wagen der kompaktklasse...

Wie hoch dürfen denn die Kosten für den Neuen sein? Willst Du das Ganze auf 500€ + 300€ drücken, bleiben ja quasi nur noch Kleinstwagen und/oder selbst schrauben.

am 18. Juli 2018 um 9:14

Ich bin da bei @bemymonkey

Zum Vergleich: Selbst unser BMW 1er Diesel kostet mich bei 20.000km p.a. 700€ Versicherung + ca. 220€ Steuer.

Ich würde definitiv die E-Klasse weiterfahren. Da kannst du locker 250 tkm drauffahren, eher (viel!) mehr. Wegen der Haltbarkeit würde ich mir keine Sorgen machen.

Du kannst beim Service sparen, wenn du dein Motoröl selbst zur Inspektion mitbringst oder zu einer freien Werkstatt wechselst!

So ein erhabenes Fahrgefühl wirst bei keiner der genannten Alternativen wieder bekommen.

Und sind wir mal ehrlich: Besser ist es, den Platz zu haben, als den Platz zu brauchen (und nicht zu haben).

nimm den Octavia oder Superb!

Preis/Leistung = sehr gut.

Ich würde auch den Benz behalten.

Mehr Geld kannst du nicht verdienen.

Ich hätte auch keine Angst vor der 200t-Marke.

Auf jeden Fall würde ich die Werkstattkosten versuchen herabzusetzen.

Es muss keine Markenwerkstatt sein. Es gibt sehr gute und versierte freie Werkstätten, die können alles machen was beim Service gemacht werden muss. Nur für spezielle Sachen würde ich die Markenwerkstatt nehmen. Service ist schon wichtig, die Karre soll ja laufen, nur übertreiben braucht man es nicht.

Meiner hat jetzt 320t gelaufen.

Lass ihn laufen. Jetzt verkaufen ? Neee, dann kannste ihn auch gleich einpressen. Lass ihn laufen, es ist ein gutes Auto, und solange das der Fall ist....

Das sich das eine oder andere Teil mal verabschiedet kann dir auch bei 100t passieren....

Gruß Jörg.

Wenn Du treu bleibst:

Ich würde mich nach einer guten freien MB-Spezialisierten Werft umsehen. Es gibt im www eine Liste von Betrieben, die Getriebespülungen nach TE machen. Auf dieser Liste stehen auch viele freie Werkstätten, die Liste filtern nach Werkstätten, die MB-Adapter haben. Oder Du stellt unter Angabe Deiner PLZ eine Anfrage im C-Klasse-Unterforum und bittest um eine Werkstattempfehlung. Wenn Du aus dem Bereich 96xxx kommst, kann ich Dir helfen: Fa. Lamm in 96129 Hirschaid, 2-Mann-Betrieb, Vater und Sohn, perfekte MB-Asse.

Du kannst natürlich auch sagen, Du hast Bock auf etwas Neues / Anderes und Du hättest gerne Argumente, die Du Deiner Frau als Begründung für den unnötigen Fahrzeugwechsel vortragen kannst. Dann sag das einfach frei raus.

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