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Hilfe/Anregungen bei geplanten Fahrzeugwechsel erwünscht.

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 21:51

Hallo zusammen,

 

wir suchen einen Nachfolger für unseren Bj.2002 S203-CDI Kombi.

Diesel-Antrieb ist durch die nun kurzen Fahrstrecken wohl nicht mehr das Richtige.

Die C-Klasse wäre auch von der Austattung/Komfort/Platz/Robustheit der Maßstab für das neue Auto.

Das Auto haben wir vor 7 Jahren für 8.800€ gekauft und auch die 7 Jahre bis auf Verschleißteile und ein wenig Rost an der Knz.Mulde Ruhe gehabt.

 

Kriterien:

- Budget: Am liebsten unter 10.000€ wenn es sich wirklich lohnt, wäre auch eine Finanzierung um weitere 7k möglich.

- Langlebig, ich hätte gerne mind. 5-6 Jahre Ruhe

- Wartungsfreundlich d.h. Verschleißteile sollten von jemanden der nicht ungeschickt beim Schrauben ist Problemlos gewechselt werden können.

- Komfortabel, Klima sowie hohe Insassen Sicherheit (wg.Kindern) sind ein Muss.

- Ein bisschen flott könnte er schon sein, 125-250PS , Top wäre auch mal ein Automatik Getriebe

- Wir fahren nicht mehr so viel, ca 7-8.000km pro Jahr 70/30 Stadt/Langstrecke (Arbeitsweg 10km hin/10km zurück) - Daher dachte ich das ein Benziner sinnvoller wäre als unser alter Diesel.

- Stil und Design ist mir relativ wichtig, will mich Wohlfühlen wenn ich im Wagen sitze und wenn ich aussteige soll der der Wagen mir auch noch gefallen.

Mein Geschmack:

GEFÄLLT MIR: C-Klasse,E-Klasse, Volvo (V-Serie),Honda Accord ggf. Saab, ggf. Skoda Superb, ggf. Subaru Legacy

GEFÄLLT MIR NICHT: Dacia,Fiat...

Am liebsten alles unter 130.000km auf der Uhr.

Die große Frage:

Ich schwanke aktuell hin und her...was kann man kaufen, was soll man tun?...

A) Eine Mercedes C-Klasse ab Baujahr 2006 z.B. E230 oder höher als V6, man hat viel Komfort viel PS, Verbrauch höher als vorher, aber was solls, man fährt ja nun auch weniger

und man bleibt bei der gewohnten Marke. Leider fallen alle erschwingliche Modelle unter die Kettenrad Problematik,das will ich nicht riskieren.

Oder lieber doch eine normale C-Klasse ohne V6?...Wie machen sich die kleinen Benziner bei meiner Laufleistung/Kurzstrecken?

B) Einen Volvo V60 ab BJ. 2010 oder eine C-Klasse(W204/Mopf) ab Baujahr 2011 und Automatikgetriebe?

Dann wäre das Budget vermutlich wirklich ausgeschöpft und die nächsten 3-4 Jahre sollte wirklich nichts großes an Reparaturen kommen.

- Die Hoffnung wäre hier, das ich wohlmöglich mehr als meine angestrebten 5-6 Jahre Ruhe haben sollte.

 

C) Das aktuelle Auto weiterfahren, weiter sparen abwarten bis man "DAS" Traumauto findet?

Dafür das Risiko eingehen, das der Wagen durch die rel. geringe Laufleistung verreckt?

 

Am Ende ist also eigentlich die Frage nach der Qualität dem Preis und was wäre das aktuell Sinnvollste.

Meinen alten aus 2002 behalten, oder ein Wechsel zu einem etwas jüngeren Benziner evtl. doch etwas noch neueres >BJ 2010 dafür aber Preislich recht hoch suchen?

Wir brauchen eine Familienkutsche und die soll laufen, Sicher sein, einen gewissen Komfort bieten und uns nicht die Haare vom Kopf fressen durch viele Reparaturen.

Was meint ihr? Habt Ihr noch Tips oder Modellempfehlungen die ich mal mit auf dem Schirm haben sollte?

 

Danke und VG,

_sambalatsche_

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Februar 2017 um 11:45

Hallo zusammen,

ich bedanke mich nochmal an alle für ihre Meinungen und Vorschläge.

Ich hab mich nun entschieden, den Wagen noch eine Weile zu behalten, es sei denn, ich finde ein unschlagbares Angebot für einen meiner Favoriten.

Im Juni ist der nächste TÜV fällig, da sollte er locker durchkommen.

Habe die letzten zwei Tage mal das meiste aus der Liste von Grasoman abgearbeitet.

AGR, Dieselfilter kommt nächste Woche noch dran, Injektorabgleich werd ich mal bei Bosch anfragen.

Getriebeöl wechseln werd ich ggfs. selber machen oder machen lassen.

Bei den Arbeiten habe ich auch noch den Fehler an dem Zuheizer gefunden!...der Stecker an dem Zuheizer war innen korridiert, ich habe dann direkt einen neuen gekauft, angeschlossen und den Zuheizer wieder angeklemmt...läuft wieder wie er soll! Ich hoffe das bleibt so!...falls nicht, muss ich nochmal genauer schauen.

Ich werde mich hiermit erstmal aus dem Kaufberatungs Forum verziehen, und in das W203 wechseln, habe da sicherlich noch die ein oder andere Frage zu Wartung und Technik :-)

11 weitere Antworten
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Aus meiner Sicht:

* C-Klasse S203 behalten (denn sie gefällt dir und erfüllt deine Wünsche), aber Regelwartung/Inspektionen etwas verdichten (weil höhere Belastung und hoher Anspruch an Zuverlässigkeit), aber dann konzentriert auf einen Termin im Jahr legen (damit nicht so viele Termine im Jahr), z.B. mit einem Radwechsel, oder passend kurz vor der HU

1x im Jahr (also alle 7000-8000 km) eine Service-Aktion am S203 (entweder selbst oder in der Werkstatt, bisschen Geld ist ja da):

=> Regelinspektion

=> AGR-Ventil reinigen

=> Motoröl wechseln und Filter

=> DPF hat er ja vermutlich noch nicht

=> Glühkerzen testen (Widerstand messen)

=> im Innenraum alle el. Verbraucher testen

=> Fehlerspeicher auslesen, alle Steuergeräte und ausdrucken

=> Wasser im Dieselfilter raus

=> allgemeiner Sichtcheck von Lenkung, Bremsen, Fahrwerk, Radlagern, Reifen/Räder, Dämpfer, Auspuff, Bremsen, Motor, Getriebe, Unterboden, einmal im Jahr und jedes zweite Jahr kurz vorm TÜV

=> Funktionscheck aller el. Verbraucher

=> Laufschienen des Schiebedaches reinigen

=> Wasserabläufe freimachen/Laub/Blätter weg

=> Rostcheck unter den Dichtungen

=> Batterie neu oder vom Winter immer gut laden

=> Regelinspektion und Regelwartung machen

=> Mängelschwerpunkte S203 abarbeiten/prüfen

=> alle 2 Jahre: Lackaufbereitung und Innenraumaufbereitung ?> für das gute Gefühl :)

Sonst:

=> mal eine Klimawartung rein (mit Reinigung des Innenraumwärmetauschers!)

=> Korrosionsschutzvorsorge (Schweller, Längsträger, Querträger, Unterboden) und Hohlraumversiegelung kontrollieren

=> Blick unter den/die Zylinderkopfdeckel, ggf. mit Endoskop

=> 6x im Jahr (alle 2 Monate) eine größere Ausflugsfahrt, das sollte zu packen sein

=> mal prophylaktisch alle Glühbirnen neu, nach Belieben Standard, Longlife, oder 50% heller

=> mal ein Getriebeölwechsel für das Schaltgetriebe, auf Späne im Öl achten

=> mal einen Injektorabgleich

Themenstarteram 16. Februar 2017 um 20:18

Danke Grasoman für deine tolle Checkliste, ein paar Dinge davon habe ich für die Wartung noch nicht so im Blick gehabt . Einen DPF von Twintec hat er natürlich, somit auch die grüne Plakette.

Deine Liste wirft direkt nochmal ein paar Fragen auf, zu denen ich gerne mehr Details zu erfahren würde :-)

=> AGR-Ventil reinigen -> in welchen Intervall? womit?...Bremsenreiniger oder besser LM-Drosselklappenreiniger?

=> Glühkerzen testen (Widerstand messen) -> wie genau wird das gemessen?

=> Wasser im Dieselfilter raus -> Sammelt sich da Wasser? Abschrauben und säubern?

=> mal ein Getriebeölwechsel für das Schaltgetriebe, auf Späne im Öl achten -> auch beim Schalter nötig bzw. Sinnvoll?

=> mal einen Injektorabgleich -> was genau ist damit gemeint?

Manchmal glaube ich, dass ein Auto ein gewisses Eigenleben führt oder ahnt das man es evtl. ausrangieren will :-) ...heute Morgen aus dem Haus, Auto springt nicht an O_o -> Batterie komplett leer :-(

Nach der Arbeit wieder leer, kaum Zuhause, direkt mal nachgeschaut, was da an der Batterie nuckelt.

Stromzange raus, 16-19A mit Zündung aus????..kurz im Netz auf Suche gegangen , bester Hinweis dazu -> elek. Zuheizer. Diesen habe ich nun unter Schwerstarbeit abgeklemmt und mit Schrumpfschlauch das Kabel isoliert.

Kein Verbrauch mehr mit ausgeschalteter Zündung...soweit so gut.

Dieser Umstand macht die Sache nun ein wenig komplizierter.

Ohne Zuheizer = noch mehr Verschleiß auf meine tägl. 10km da der Wagen langsamer warm wird?

Ich denke, die Kosten (500-900€) einen neuen einzubauen ggfs. einbauen zu lassen würden sich wohl nicht lohnen?

Mein Verlangen nach etwas jüngeres (Auto) ist nun ein Stückchen größer geworden.

Da du den S203 ja vermutlich nur noch in den Export verkaufen kannst, würde ich den auch erst mal weiterfahren um weiter zu sparen. Bis dahin auch nur noch das nötigste reparieren.

Bei deinem Fahrprofil macht natürlich eigentlich nur ein robuster Benziner Sinn. Ein S204 als 180 oder 200 Kompressor sollte auch in deinem Budget sein (Evtl. musst du Abstriche bei der Laufleistung machen). Der Motor ist wohl sehr ausgereift. Bei AutoBild ist m. E. einer mit über 300.000 km im Dauertest.

S204 als Mopf dürfte nicht im Budget sein. Dort kommen ja auch nur noch Turbo-Direkteinspritzer zum Einsatz. Den würde ich mir auf Kurzstrecke nicht unbedingt antun.

Volvo baut sehr zuverlässige Autos. Den V60 musst du mal vom Platzangebot her testen. Der Mercedes ist ja schon nicht riesig, aber der V60 dürfte noch knapper geschnitten sein. Ab Baujahr 2010 als Benziner in deinem Budget vermutlich nicht zu finden. Außerdem auch alles Turbo-Direkteinspritzer und als Automatik nur mit Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Als Familienkombi kann ich dir den Volvo V70 ans Herz legen. Damit du im Budget bleibst und robuste Motoren bekommst, solltest du dich auf die Baujahre 2007 bis 2010 beschränken. Der sehr robuste 2.0 mit 145 PS ist m. E. aber zu schwach für das große und schwere Auto. Dann besser ein Fünfzylinder 2.5T mit 200/231 PS oder der 3.2 Sechszylinder mit 238 PS. Die haben als Automat auch eine robuste Wandlerautomatik.

Themenstarteram 17. Februar 2017 um 10:32

Hallo LKOS,

Danke für deine Anregungen.

Ich habe mich in den letzten Wochen natürlcih mal erkundigt, die meisten Händler würden den Wagen zwischen 2.500 und 3.500 in Zahlung nehmen.

Der von dir erwähnte V70 ist natürlich ein richtiges "Schiff", wobei er mir recht gut gefällt.

Die Frage ist, ob sich das lohnt das ganze Jahr über so einen Riesen zu fahren. Ich hätte auch kein Problem damit, mir für die Urlaubsfahrten ein schönes Thule Dachteil zu zulegen und etwas "kleiner" zu fahren.

Trotzdem habe ich mal geschaut, was aktuell in meiner Nähe zu finden ist:

Volvo V70 3.2 - scheint gepflegt zu sein ,gut ausgestattet und sogar mit Automatik.

https://tinyurl.com/zz8p6ln

 

Honda Accord Tourer - Scheint mir auch richtig gut ausgestattet, Optisch von außen und innen auch sehr ansprechend.

https://tinyurl.com/hlmo4r4

Bei den S204 scheint es keine große Auswahl zu geben welche mir bisher zusagen würde.

Meistens Fähnchenhändler, da hab ich immer ein ungutes Gefühl oder richtig teuer im Vergleich zum Mopf

Bsp.

https://tinyurl.com/hu6gj8n (Der gefällt mit richtig gut, wenn da nicht die Turbolader Geschichte wäre, würde ich schwach werden)

vs

https://tinyurl.com/gnjm8yu

Warum sollte man in dem Fall nicht zu dem schöneren Mopf greifen?

am 17. Februar 2017 um 10:50

Behalt deine C-Klasse. Ein Umstieg lohnt sich niemals, besonders nicht auf V6 C-Klassen. Der hält locker noch ein paar Jahre durch.

@_sambalatsche_ ich dachte, dein Budget wäre grundsätzlich auf 10 T€ begrenzt!? Macht doch auch keinen Sinn, ohne Not einen Teilbetrag zu finanzieren.

Daher frage ich mich, was du mit den vorgeschlagenen Mopf-S204 willst? Sind doch beides welche mit Schaltgetriebe! Mit Automatik wirst du wohl keine im erweiterten Budget finden.

Der Honda ist robust, im Kofferaum aber auch sehr eng. Testen!

Beim Volvo V70 wäre meine Vorfreude begrenzt. Scheint eine Kinetic-Ausstattung mit zusätzlich Volllederausstattung zu sein. Mir würde vor allem Xenon fehlen. Für das Alter zu teuer. Bei der geringen Laufleistung aber wieder angemessener. Sieht mir ein bißchen nach Rentnerfahrzeug im Kurzstreckenverkehr aus.

Zitat:

@_sambalatsche_ schrieb am 16. Februar 2017 um 21:18:26 Uhr:

Danke Grasoman für deine tolle Checkliste, ein paar Dinge davon habe ich für die Wartung noch nicht so im Blick gehabt . Einen DPF von Twintec hat er natürlich, somit auch die grüne Plakette.

Ok. Dann als Nebenstrom-Tiefbettfilter oder "offener" Wandstromfilter nach CRT-Prinzip. Die ist ja nicht so kritisch beim Zusetzen. Aber mindern auch nicht so gut.

https://de.wikipedia.org/.../Dieselru%C3%9Fpartikelfilter?...

Zitat:

Deine Liste wirft direkt nochmal ein paar Fragen auf, zu denen ich gerne mehr Details zu erfahren würde :-)

=> AGR-Ventil reinigen -> in welchen Intervall? womit?...Bremsenreiniger oder besser LM-Drosselklappenreiniger?

Ausgebaut wäre es an sich egal. Wird am Ende ja eh trocken wieder eingebaut. Tendenziell besser ist Reiniger für DK/Ansaugtrakt, auch wenn ich denke, dass da chemisch nicht viel anderes verbaut ist.

Am W203.

https://www.youtube.com/watch?v=CVD-Qa8rk3s

https://www.youtube.com/watch?v=q4WQqtkI_Jo

(nur nicht mechanisch mit der Zange an dem Stift rumfuhrwerken, wie er dort!)

Hier auf deutsch aber an einem BMW:

https://www.youtube.com/watch?v=vQMyEGIGRtU

Beim ersten Mal richtig reinigen (oder Tausch wo Strafarbeit), dann immer nur noch das vom letzten Jahr/2Jahren.

Zitat:

=> Glühkerzen testen (Widerstand messen) -> wie genau wird das gemessen?

=> Wasser im Dieselfilter raus -> Sammelt sich da Wasser? Abschrauben und säubern?

=> mal ein Getriebeölwechsel für das Schaltgetriebe, auf Späne im Öl achten -> auch beim Schalter nötig bzw. Sinnvoll?

=> mal einen Injektorabgleich -> was genau ist damit gemeint?

Alles Standardzeug -> Standard-Schrauber-Buch (So wird's gemacht W203 Diesel, Jetzt helfe ich mir selbst W203 Diesel) oder im W203 Forum weitermachen. Dort ist es dann modellspezifisch mit allen Werten.

Glühkerzen -> mittels Ohmmeter/Stecker ab/Widerstand messen.

Dieselfilter: mit frischem, sauberen Diesel vorbefüllen

https://www.youtube.com/watch?v=WFoEbuOJ_r8

Getriebeölwechsel -> ja auch am Schaltgetriebe sehr sinnvoll alle 10 Jahre / 150 TKM.

Injektorabgleich -> Man misst die Rückflussmengen an den einzelnen Diesel-Injektoren -> die müssen schön gleichmäßig sein. Wenn stark unterschiedlich -> dann Injektoren reinigen. Wenn dir das nix sagt -> Werkstatt. Naja, und oben mal schnüffeln, dass die Injektoren und Dichtungen an sich dicht sind, sonst drückt es den Diesel da vorbei.

Zitat:

Manchmal glaube ich, dass ein Auto ein gewisses Eigenleben führt oder ahnt das man es evtl. ausrangieren will :-) ...heute Morgen aus dem Haus, Auto springt nicht an O_o -> Batterie komplett leer :-(

Das fühlt sich vernachlässigt und will deine Aufmerksamkeit. :)

Zitat:

Nach der Arbeit wieder leer, kaum Zuhause, direkt mal nachgeschaut, was da an der Batterie nuckelt.

Stromzange raus, 16-19A mit Zündung aus????..kurz im Netz auf Suche gegangen , bester Hinweis dazu -> elek. Zuheizer. Diesen habe ich nun unter Schwerstarbeit abgeklemmt und mit Schrumpfschlauch das Kabel isoliert. Kein Verbrauch mehr mit ausgeschalteter Zündung...soweit so gut.

Jepp, das vergossene (?) Relais im Igel (so sieht der el. Zuheizer aus) steht da sehr hoch im Kurs. :-)

Standard-Problem am W203. Dort im Forum weiter. Und hast du doch erstmal gut gemacht!

Zitat:

Dieser Umstand macht die Sache nun ein wenig komplizierter.

Ohne Zuheizer = noch mehr Verschleiß auf meine tägl. 10km da der Wagen langsamer warm wird?

Ich denke, die Kosten (500-900€) einen neuen einzubauen ggfs. einbauen zu lassen würden sich wohl nicht lohnen?

Nicht immer gleich "neu" denken.

Erstmal Diagnose: wird der Zuheizer über seine Steuerleitung fehlerhafterweise dauerhaft angesteuert? Oder zieht er über seine Stromleitung und einen Kurzschluss dort dauerhaft Strom? Und dann je nach Ergbenis weiter. Bisher hast du nur die Stromleitung gemessen, nicht die Steuerleitung.

Variante 1) anderen defekten Zuheizer gleicher Teilenummer besorgen (kostet fast nix), den zerlegen, innere Funktion und Ansteuerung des Zuheizers (Steuerleitung, Stromleitung, interner Aufbau) wirklich verstehen, dann reparieren (Kurzschluss beseitigen), testen auf der Werkbank mit seiner Funktion und Ansteuerung und einbauen. Wenn man den zweiten defekten zerwürgt hat, hat man noch den eigenen für die gleiche Reparatur. Wenn das auch fehlschlägt => dann ein Ersatzteil (neu oder verlässlich gebraucht).

Variante 2) Verlässliches Teil besorgen, tauschen aber bisschen pfiffig:

https://www.mercedes-forum.com/.../

Zitat:

Mein Verlangen nach etwas jüngeres (Auto) ist nun ein Stückchen größer geworden.

Und dann? Kommt da am jüngeren Auto auch bald was. Man muss einfach mal die Backen zusammenkneifen und intelligent diagnostizieren und reparieren! Und auch in ein 2000 EUR Auto mal 2000 EUR investieren, damit dann wieder 2 Jahre nix ist. Aber die 2000 EUR clever investieren. Wer z.B. schon 1.300 EUR in einen Zuheizer bei MB versenkt, der wird natürlich so eher nicht glücklich.

Sorry in die Runde für W203-Exkurs. Nun wieder zurück zum Thema. Mich ärgert nur immer, wenn hier recht gut gepflegte Fahrzeuge wegen Kleinkram spottbillig dann in den Ostblock gehen (dort fahren die ja auch noch ewig, aber jemand schraubt halt), und hier das nächste Auto her muss.

Themenstarteram 17. Februar 2017 um 17:39

Hallo zusammen,

die Essenz bis jetzt ist ja ziemlich eindeutig: Pflegen, Durchreparieren/Warten und weiterfahren...

 

@LKOS

Ja, mein Budget sollte sich eigentl. auf 10k€ beschränken, wobei ich ja schrieb, wenn es sich wirklich lohnt, würde ich auch noch ca. 7k€ dazu finanzieren.

Den Honda habe ich mir mal angeschaut, ist wie ich finde ein schönes Auto, der Kofferraum ist aber eng, würde aber damit auskommen. Die V70 in guten Zuständen sind scheinbar sehr rar...

@Grasoman

Danke nochmals für die Details und vor allem deine Meinung dazu, das man nicht immer "neu" denken sollte und die alten zu schnell abgibt.

Im Kern hast du damit vollkommen recht, auch bei dem neuen kann immer was kommen.

Ich bin aber auch der Meinung , wenn man das Auto stets nach den Wartungsintervallen wartet und die Ölwechsel etc. verkürzt(wg. Kurzstrecken) und es auch sonst gut pflegt, dann hat man länger Ruhe bis etwas größeres kommt und somit mehr Zeit für die Familie.

Meine Innere Stimme sagt mir ja auch, das dies die vernünftigste Entscheidung wäre, wenn man das alte Auto behält.

Es ist es aber auch so, das man sich an dem alten irgendwann"Satt" gesehen hat, und auf die Jahre hat natürlich auch ein wenig das Interieur gelitten. Desweiteren wäre mal zu schauen, wie es um allg. Sicherheit bei einem fast 15 Jahren alten Auto bestimmt ist, in den Jahren dazwischen sind ja einige Neuerungen/Verbesserungen hinzu gekommen.

Dies nur im Fall des Falles, man hat ja auch Kinder mit an Bord und jünger wird man selber auch nicht, damit steigt auch der Wunsch nach etwas bequemeres nicht ganz so "ausgelutschtes"....

Wenn der "Virus" von einem neuen Wagen einen erstmal erwischt hat, ist es schwer wieder davon los zu kommen.

Mit Vernunft hat das manchmal gar nichts mehr zu tun, es gibt ja auch Leute die stecken hunderte/tausende Euros in Virtuelle Sachen und begründen dies dann das sie sich ihre Freizeit damit versüßen usw...

Ich hatte auch zeitweise mit einem Neuwagen geliebäugelt, aber das dann wg.den enormen Wertverlust wieder verworfen.

Aktuell habe ich noch keine endgültige Entscheidung gefasst.

Für den Fall das etwas neues her soll, habe ich zu meiner Liste nochmal den Honda CRV dazu gepackt, scheint mir auch ein sehr robuster Saugbenziner ohne Turbo Schnick Schnack zu sein. Das erhöhte Sitzen finde ich auch Klasse :) und der Kofferraum ist top.

Also mit der allgemeinen Sicherheit dürftest du bei deinen Benz ganz gut aufgehoben sein. ABS und Airbag wird er ja schon haben.

Ein Bekannter hatte 2001 einen Unfall mit seinen damaligen W124 Kombi. Der war zu dem Zeitpunkt auch schon 12 Jahre alt. Er ist mit 100Km/h in ein Auto gefahren das ihn die Vorfahrt genommen hat. Anschließend als er den Wagen beiseite geschoben hatte noch in eine Hauswand gekracht. Sein W124 war Totalschaden und er hatte nur ein verstauchtes Fußgelenk sowie Prellungen vom Gurt.

Der W124 war von innen noch völlig intakt.

Themenstarteram 19. Februar 2017 um 11:45

Hallo zusammen,

ich bedanke mich nochmal an alle für ihre Meinungen und Vorschläge.

Ich hab mich nun entschieden, den Wagen noch eine Weile zu behalten, es sei denn, ich finde ein unschlagbares Angebot für einen meiner Favoriten.

Im Juni ist der nächste TÜV fällig, da sollte er locker durchkommen.

Habe die letzten zwei Tage mal das meiste aus der Liste von Grasoman abgearbeitet.

AGR, Dieselfilter kommt nächste Woche noch dran, Injektorabgleich werd ich mal bei Bosch anfragen.

Getriebeöl wechseln werd ich ggfs. selber machen oder machen lassen.

Bei den Arbeiten habe ich auch noch den Fehler an dem Zuheizer gefunden!...der Stecker an dem Zuheizer war innen korridiert, ich habe dann direkt einen neuen gekauft, angeschlossen und den Zuheizer wieder angeklemmt...läuft wieder wie er soll! Ich hoffe das bleibt so!...falls nicht, muss ich nochmal genauer schauen.

Ich werde mich hiermit erstmal aus dem Kaufberatungs Forum verziehen, und in das W203 wechseln, habe da sicherlich noch die ein oder andere Frage zu Wartung und Technik :-)

Ein korrodierter Stecker kann keinen hohen Ruhestromverbrauch auslösen. Über einem korrodierten Stecker kann ein bisschen Spannung abfallen ja, aber mir fällt nix ein, wie er den Ruhestromverbrauch auf 16-19A hochtreibt. Ich denke, du hast da einen transienten Fehler (tritt nur manchmal auf) und irgendwann (bald) wird der S203 wieder mit leerer Batterie da stehen.

Und sonst: viel Erfolg bei Pflege, Reparatur und Wartung des S203 - und ggf. kommt ja doch noch mal was passendes als Gw.

Paar Punkte noch:

* Fahrwerk-Check (Sicht, Rütteln beim TÜV), Federn angerostet? Stoßdämpfer dicht? Reifenprofiltiefe und Tragbild?

* Lenkungs-Check (Geradeauslauf, und mal bremsen ohne Lenkrad festhalten auf verkehrsarmer Strecke)

* Batterie - Ruhestromverbrauch, Spannung, ggf. Wasserstand, 1x im Jahr richtig aufladen lohnt sich

* Räder einschlagen, die Radhausschalen mal stückweise lösen und zurückziehen und da den Schlamm rausholen, der sonst nicht rauskommt

* systematische Tabelle führen über alle bisherigen Wartungen, Inspektionen, Reparaturen - die Schrauberbücher haben dafür eine Tabelle und das ergänzen aus dem Serviceheft

* für die Optik: Waschanlage, dann mit Reinigungsknete, dann polieren. Innen richtig saugen, ggf. ein Satz neue Matten kaufen oder Passform-Sitzbezüge (also schon Bezüge zum Drüberziehen aber passgenau für deine W203-Sitze)

* beim nächsten Reifenwechsel Ganzjahresreifen überlegen, spart einiges an Werkstattkram und reduziert es auf einen Reifensatz

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