A4 B7 2.0 TDI - An alle mit Ölpumpenproblem (MKB: BPW / BRD / BLB)
Hallo Leute!
Für mich und den ein oder anderen User hier im Forum stellen sich momentan zwei Fragen:
Sind alle von dem Ölpumpenproblem betroffenen Fahrzeuge Leasingrückläufer / ehemalige Firmenwagen?
Kann man den Defekt der Ölpumpe mit seiner Fahrweise beeinflussen?
Diese Fragen schwirren unter anderen mir und Mercedes-Diesel schon länger im Kopf rum, da es einige Anzeichen dafür gibt. Mich persönlich interessiert es auch, da ich selbst einen 2.0 TDI mit 140 PS fahre, den ich 2011 mit km-Stand 42000 gekauft habe (momentan 102000 km). Der wurde aber Gott sei dank privat genutzt.
Es ist auch interessant für diejenigen, die sich in absehbarer Zeit einen A4 mit besagtem Motor und Historie zulegen möchten.
Also hiermit ein Aufruf an alle, die mit der Ölpumpe ihres Fahrzeugs Probleme hatten oder haben (betreffende MKB: BPW und BRD):
Ist euer Fahrzeug ein Leasingrückläufer/ehemaliger Firmenwagen???
Bitte um Antwort!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Wenzel90
.....hoffe ich werde nicht gesteinigt, da es nicht so ganz dem thema entspricht.
Keine Sorge, hier wird keiner gesteinigt 😁. Das "Nachschauen" ist nicht unbedingt einfach, geschweige in 10 Minuten gemacht. Wild Motore z.b. braucht für den Austausch einen 3/4 Tag. Hier sollte man nicht vergessen, dass da Erfahrung und auch das benötigte Werkzeug vorhanden ist. Wer es noch nicht gemacht, wird entsprechend länger brauchen.
Zitat:
Original geschrieben von Wenzel90
ich freue mich aber immer über kommentare wie von mercedes diesel (der ja positiv gestimmt ist), da jeder den ich hier im forum auf den motor angesprochen habe gesagt hat um gottes willen bloß nicht kaufen!!!
gruss
😁 nicht positiv, ehr neutral. Als ich mich intensivst hier in die Problematik einlas, stand der Wagen schon in der Box. Diese unendlichen Horrormeldungen die man hier liest, hinterlassen in dir eines...Panik !! aber wie ! Jedes Knarzen, jedes Schlagloch zuckte ich zusammen, verband dass mit dem absoluten super Gau...frei nach, jetzt bricht er dir unter dem Hintern zusammen.
Ein Freund von mir ist Verkäufer bei Audi, hat mir den Wagen verkauft. Der sagte mir dazu folgendes:
Dein Motor ist der meist gebaute und verkaufte Motor im Konzern. Zu finden bei Audi, VW, Skoda und Seat. Wenn es so dramtisch wäre...die Werkstätten in ganz Deutschland ständen voll mit defekten Dieseln...tun sie aber nicht.
Hohe Stückzaheln hat man auch eine entsprechende Ausfallquote. Wenn man hiermal Objektiv liest, wie viele haben hier Probleme...20 ?? 30 User ?? Allein von dem 125 kw Avant sind in Deutschland über 11.000 Fahrzeuge aktuell zugelassen. Limousinen gar nicht erfasst. Dazu fehlt der 140 PS Diesel und der Export. Dieses sollte man sich mal vor Augen halten !
Es ist natürlich bedauerlich wenn`s einen erwischt. AndyB7 Marco sowie ich haben da einen Verdacht, daraus entsprang dieser Thread. Kurioser Weise sind fast !! alle die, die Probleme haben Ex Firmenwägen, also Leasing Rückläufer. Ganz selten ein Fahrzeug aus erster Hand und Privatbesitz.
Firmenwagen Lenker fahren auf Zeit und sind ein gern gesehenes Klientel bei sogenannten Leistungssteigerungsböxchen. Am liebsten Plug & Play und dann Attacke auf der Autobahn. Da wird nicht gefahren sondern tief geflogen. Nach drei Jahren geht der Ofen eh vom Hof, passiert vorher was, wird´s der Fuhrparkleiter richten da man ja Flotten / Großkunde ist und "die" ja wieder Autos verkaufen wollen.
Fragt Euch doch mal wer diese ganzen Leitstungssteigerungsdosen in den namhaften Auktionshäusern kauft ?
Da die Beanspruchung durch dieses "Bauern" Tuning für die Bauteile auf Überbelastung hinzielen kann / dürfte -siehe z.b. auch Chip Tuning und die ZMS Problematik- sehe ich da sehr wohl Parallelen. Nur, und dass verstehe ich einfach nicht, würde mir bei 100 / 150 tsd. der un getunte Motor auf grund dessen in den Totalschaden mutieren, würde ich mich auch anwaltlich auf die Hinterbeine stellen. Mir würde es aber nicht in meinen kühnsten Träumen einfallen, da in der Werkstatt 8 - 10 tsd. Euro zu investieren !! Ehr geht der Hobel in die Konservendosenfabrik...dann gefüllt mit "Erbsen und Möhren" 😁
Bei professionellen Motorinstandsetzern bekommt man zwischen 2500- 3500 ein komplett überarbeitetes Aggregat und hat dann Ruhe. Deswegen kann ich das Geschrei hier nicht verstehen.
Auch das Geld wäre ärgerlich..keine Frage, aber es sind keine 8 oder 10 tsd. Euro.
Genau aus diesem Grund mache ich nichts...frei nach "don`t touch never the running System".
Wenn`s mich trifft...ich bin ADAC Plus Mitglied. Hier schrieb ein User...ich habe den 125 kw Diesel und aktuell 270 tsd. km auf dem Tacho. Größere Probleme hatte ich bisher nicht...läuft wie ein Uhrwerk.
Es geht doch auch anders.
Wenn man nun meint, diese ganze Problematik mit Verkoken, Injektoren ect. p.p. wäre nur bei Audi...weit gefehlt. Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch die KFZ Hersteller.
Euch allen ein schönes Wochenende
Andreas
896 Antworten
Hehe... Ich hoffe, dass meiner mit 160T km gerade mal wieder aufblüht! Ich habe nicht vor, ihn zu verkaufen, wäre für mich ein riesen Verlustgeschäft!
Aber ich handele trotzdem auch nach dem Prinzip "Never touch a running system"! Irgendwo ist da was Wahres dran, bei mir und vieleb Anderen hats bisher immer funktioniert!
Zitat:
Original geschrieben von Andy B7
Aber ich handele trotzdem auch nach dem Prinzip "Never touch a running system"! Irgendwo ist da was Wahres dran, bei mir und vieleb Anderen hats bisher immer funktioniert!
Im Grunde ist diese Weisheit in vielen Bereichen auch noch zutreffend. Sie war auch im Bereich KFZ sicher lange und für viele Marken und Modelle zutreffen.
Leider leben wir nicht mehr im 20. Jhd sondern im 21. Jhd, in einer Zeit also, in der die Gewinnmaximierungen und Produktzyklen immer bizarrere Formen annehmen (müssen).
Es ist seitens der Konzernlenker - im Gegensatz zu früheren Jahren - nicht mehr gewünscht, qualitativ hochwertige Technik zu konstruieren, die den Verbraucher über Jahre und Jahrzehnte zufrieden stellt und dem Produkt einen Ruf der Hochwertigkeit verleiht.
Vielmehr ist das Ziel, ein Produkt zu platzieren, bei dem der Konsument eine gewisse Hochwertigkeit zu erkennen glaubt, und bereit ist dafür viel Geld (=viel Umsatz für das Quartal/Jahr) auszugeben, im Umkehrschluss diese Produkt aber nicht mehr 15 Jahre halten dürfen, da ja das (3 Jahre später erscheinende) Nachfolgeprodukt ebenfalls aggressiv vermarktet werden muss (=viel Umsatz für das Quartal/Jahr). Im falle von Audi ist es so, dass sich der gute Ruf in den späten 80ern bis zur Jahrtausendwende erarbeitet wurde (u.a Vollverzinkung, Auswahl hochwertiger Materialien etc.)
Jeder, der sich damit mal genauer beschäftigt, wird feststellen, dass ein 96er Audi A6 C4 hochwertiger in der Materialauswahl war als der aktuelle A6, insbesondere im Innenraum. Und noch eine echte Vollverzinkung hatte. Mit diesem Ruf werden heute noch Fahrzeuge zu utopischen Preisen verkauft, die man z.B bei Opel oder Dacia niemals zu zahlen bereit wäre, auch wenn Qualität, Optik, Haptik ähnlich wären (warum wohl?)
Die Verbraucher machen ja da auch munter mit, Neufahrzeuge werden geleast, mit 3 Jahren dann an den Zweitbesitzer verkauft und danach, mit 8 oder 10 Jahren abgewrackt oder gen Afrika verschifft.
Um aufs Thema zu kommen: So ein Dieselmotor SOLL keine 15 Jahre und 350.000km mehr halten.
Und in der Zwischenzeit müssen natürlich auch die Werkstätten leben.....
Daher: Bei dem Hobel mit 160.000 zu vermuten, dass er jetzt "aufblüht", halte ich diesem Fall für äußerst naiv bis fahrlässig, oder auf die Karosserie bezogen 🙂
Und nur um das klar zu stellen:
Meine 1.9er hat 240.000 drauf. Und kein Ende in Sicht. Die Grundkonstruktion dieses Motors ist aber noch aus anderen Zeiten. Er bekommt jetzt neuen ZR, WaPu etc, dann wird er auch 360.000 halten.
Ich bin also durchaus dafür, Autos lange zu fahren, und nicht wie eine Unterhose alle Nase lang auszutauschen.
Beim 2.0er bedeutet das (für mich!): AGR mindestens prüfen. Besser austauschen/umbauen lassen.
Und etwas Geld für den Rest beiseite legen: DPF, PD-Elemente, Vorförderpumpe and so on.....
Disclaimer: Meine Meinung! Andere werden zwar beschimpft, aber auch akzeptiert 🙂
Zitat:
Original geschrieben von sinsser
Es ist seitens der Konzernlenker - im Gegensatz zu früheren Jahren - nicht mehr gewünscht, qualitativ hochwertige Technik zu konstruieren, die den Verbraucher über Jahre und Jahrzehnte zufrieden stellt und dem Produkt einen Ruf der Hochwertigkeit verleiht.
Vielmehr ist das Ziel, ein Produkt zu platzieren, bei dem der Konsument eine gewisse Hochwertigkeit zu erkennen glaubt....
Recht hast du ja...nur sag dass mal einem Ingenieur in`s Gesicht 😁 Du wirst geteert, gefedert und schlußendlich gesteinigt. DAS will keiner Wissen.
Ich hatte da jetzt eine herftigste !!! Diskusion mit einem Opelaner drüber. Als ich "böser" Bube dann auch noch mit dem Spruch "Ziel habt ihr mit der Firmepolitik doch erreicht...siehe Bochum" kam, liebe Güte, dass hätte ich lieber mal sein lassen sollen. Der Kopf wurde vor Wut so rot wie eine Tomate. 😁
LG
Andreas
Soviel unterschiede sind beim 2.0 gegen 1.9 auch nicht. Vorallem wenn wie ich den 8V bpw hast.
Gleicher Turbo, rumpfmotor, zahnriemen mit Wasserpumpe, voförderpumpe, usw usw.
Also das einzige was anders und dadurch auch anfällig ist, ist der zylinderkopf und die ölpumpe.
Der Rest ist nur Panikmache.
MfG
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Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Der Kopf wurde vor Wut so rot wie eine Tomate. 😁
hättest ihm noch den Senior Lopez um die Ohren hauen können. Wäre der noch länger dort geblieben ...wär´s wenigstens ein Ende mit Schrecken statt ein Schrecken ohne Ende geworden.
Zitat:
Original geschrieben von Atze4200
Soviel unterschiede sind beim 2.0 gegen 1.9 auch nicht. Vorallem wenn wie ich den 8V bpw hast.
Gleicher Turbo, rumpfmotor, zahnriemen mit Wasserpumpe, voförderpumpe, usw usw.
Also das einzige was anders und dadurch auch anfällig ist, ist der zylinderkopf und die Ölpumpe.
Der Rest ist nur Panikmache.MfG
Ich hatte den 2.0er im Passat, für knapp 1,5 Jahre und 30.000km.
Defekt war: Batterie (kann immer passieren), Vorförderpumpe, DPF-Sensorik, Ölpumpe und in Folge dessen Turbo und Motorschaden bei 167.000 km. Das die Stellklappen für die Lüftung in dem "Premiumprodukt" ständig klapperten sei nur am Rande erwähnt, da nix mit Motortechnik zu tun.
Den 1.9 AVF fahre ich seit fast 100.000km, außer Thermostat und Temp-Fühler noch nichts gewesen.
Aktuell 240.000 km
Das ist nun mal Fakt und nach allem was ich gelesen habe sind meine Erfahrungen nun mal kein Einzelfall oder außergewöhnlich.
Nimmt man noch ´nen neuen DPF dazu (bei ca. 200.000 fällig), plus die PD-Elemente, die im 2.0 ja gerne mal kaputt gehen (beim 1.9er sind meines Wissens andere verbaut?) ist der 2.0er ab einer gewissen Laufleistung einfach ein Euro-Grab.
(wenn man ihn bei 160.000 bis 200.000 verkauft, dann kann man Glück haben, okay)
Die Wahrheit liegt für mich in diesem Forum irgendwo zwischen Panikmache und Schönfärberei.....
Wie gesagt, hier kann jeder schreiben, was er will. Und irgendwie hat auch jeder hier ein bisschen recht mit seinen Vermutungen / Äußerungen. Ich lass mich trotzdem nicht verrückt machen. Wenn was passiert, dann passierts halt. Und wenn es mir zu bunt wird, dann war das hier mein erster und letzter Audi. Basta!
Ich glaube zwar nicht, dass man in der heutigen Zeit mit anderen Marken besser bedient ist (wurde ja auch schon oft genug drüber diskutiert), aber dann gibts halt ne alte Kiste mit neuem TÜV, die ihre 2 Jahre hält und vor dem nächsten TÜV abgeschossen wird. So macht man theoretisch den geringsten Verlust!
Jetzt schweife ich vom Thema ab, sorry!
-Firmenfahrzeug , Ölpumpe exitus bei 165.000
Also ich habe gerade mal mein Service Heft durchblättert. In der ersten Seite steht MKB: BRF mit 100 KW ??? Fährt und fährt - vll. Mache ich mir mit dem MKB nur sinnlos Sorgen ??
Zitat:
Original geschrieben von volkertresp
-Firmenfahrzeug , Ölpumpe exitus bei 165.000
Wenn es geht, bitte noch ein paar Infos zum Auto / Motor (MKB, EZ,...)
@ Andi: Da bin ich jetzt auch überfragt... ein 100 kW Motor MKB BRF hab ich auch noch nicht gehört...!
ich kann gern mal ein Foto von der ersten Seite posten. Hat mich auch sehr verwundert, da man darüber nichts liest. Wie schon gesagt, meiner wurde für Belgien hergestellt.....
Vll. hab ich einen ganz seltenen 2,0 TDI !!??!!
Im Fz Schein steht jedenfalls 103 KW 😕😕
In Belgien zahlt man bei der Erstzulassung eine Luxussteuer die PS abhängig ist und eine Stufe geht bis 139PS und die nächste und teurere bis 189PS.
Somit hat man eine (auf dem Papier) Version die für den Belgischen Markt einen Kaufreiz bietet.
Ford hat das z.B. beim Mondeo MK4 auch so gemacht und ich denke andere Hersteller auch.
Der Motor wird schon die 140PS haben😁
Zitat:
Original geschrieben von Mage010168
In Belgien zahlt man bei der Erstzulassung eine Luxussteuer die PS abhängig ist und eine Stufe geht bis 139PS und die nächste und teurere bis 189PS.
Somit hat man eine (auf dem Papier) Version die für den Belgischen Markt einen Kaufreiz bietet.
Ford hat das z.B. beim Mondeo MK4 auch so gemacht und ich denke andere Hersteller auch.
Der Motor wird schon die 140PS haben😁
Aha! Is ja lustig!
Hallo,
jetzt hat es mich auch erwischt, Ausfall des Ölpumpenmoduls und Motorschaden, Audi will 35% übernehmen und das Autohaus 15%.
Trotzdem bleiben für mich 5900€ über, mal schauen ob ich da noch was machen kann.
Meinen Wagen habe ich ebenfalls von einer Leasingbank gekauft.
Ich fahre schon über zwanzig Jahre Audi aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.
Ist mein erster Diesel und wird wohl auch mein letzter gewesen sein.
Zumal ich das Abgasrückführventiel tauschen lassen musste für 800€, dann habe ich erst vor kurzem den Hallgeber und den Zahnriemen wechseln lassen für wiederum über 1000€ und nun das.
MfG Mike
Mein Beileid 😉
Bei wie viele km ists passiert?