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Allradantrieb von 1km/h bis V/max ?

Themenstarteram 26. August 2008 um 19:30

Hallo zusammen,

weiss jemand ob der Allradantrieb wie oben beschrieben bis zu Endgeschwindigkeit zugeschaltet ist, oder bei z.b. 160 km/h abschaltet?

Habe zu dem Thema nichts in der Bedienungsanleitung und der BMW Homepage finden können.

 

sd9999

Beste Antwort im Thema

Hier nochmal die offiziellen Pressetexte zum xDrive ab 2003:

 

 

 

Zitat:

09.09.2003

xDrive - das neue Allradsystem von BMW

das xDrive-Allradsystem kommt im BMW X3 und X5 zum Einsatz

 

Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt feiert zusammen mit den beiden BMW Sports Activity Vehicles X3 und X5 auch eine technische Innovation ihre Weltpremiere: xDrive heißt das neue intelligente Allradantriebskonzept mit aktiver Fahrdynamikregelung von BMW. Es sorgt nicht nur für bestmögliche Traktion bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen, sondern durch seine elektronisch geregelte, variable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse gleichzeitig für mehr Fahrsicherheit und Fahrdynamik.

 

Der BMW X3 ist als Sports Activity Vehicle (SAV) vor allem für exzellente Eigenschaften auf der Straße entwickelt. Dass bei seiner Entwicklung die vielzitierten hervorragenden Fahreigenschaften aller BMW Automobile als Maßstab galten, ist selbstverständlich. Deshalb ist auch der neue Allradantrieb xDrive in der Lage, die Antriebskraft ja nach Fahrzustand sehr schnell und vollvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse zu verteilen. Darüber hinaus wird durch die proaktive Kraftverteilung sichergestellt, dass maximale Allradperformance gewährleistet ist, noch bevor ein Rad durchdrehen kann. Eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung mit extrem kurzer Ansprechzeit leitet die Kraft über eine kettengetriebene

Gelenkwelle, die links parallel zum Motor nach vorn verläuft, zur Vorderachse. Die Verbindungswelle zum rechten Vorderrad wird – wie beim X5 – durch die Ölwanne geführt. Dieser Kunstgriff ermöglicht unter anderem einen niedrigen Einbau des Motors und damit einen tiefen Schwerpunkt bei gleichzeitig guter Bodenfreiheit. Das kommt erneut der Fahrdynamik zugute, verringert die Seitenneigung bei Kurvenfahrt und ermöglicht gute Schlechtwegeeigenschaften.

Kernstück von xDrive: Elektronisch geregelte Lamellenkupplung.

Im Verteilergetriebe sitzt das Kernelement von xDrive: Die elektronisch geregelte Lamellenkupplung, die den Kraftfluss zur Vorderachse innerhalb von Millisekunden je nach Bedarf regelt. In Extremfällen können Vorder- und Hinterachse dadurch völlig entkoppelt oder starr miteinander verbunden werden. Die starre Verbindung entspricht dabei der Längssperre bei konventionellen Allradantrieben. Die Funktion einer Quersperre, also die zwangsweise Kraftverteilung an beide Vorder- beziehungsweise Hinterräder, stellt das DSC mit Hilfe des elektronischen Bremseneingriffs dar: Dreht ein Rad durch, ohne Kraft zu übertragen, wird es abgebremst. Dadurch verteilt das Differenzial im Achsgetriebe automatisch mehr Kraft an das Rad auf der anderen Seite der Achse.

 

Vorteil xDrive: Frühere Information ermöglicht schnellere Reaktion.

Die Regie für die Steuerung übernimmt dabei das neue Allradsystem xDrive. Es ist direkt vernetzt mit dem Stabilitäts-Regelsystem DSC, das mit Hilfe von xDrive seine Aufgaben noch besser erfüllen kann. Diese Partnerschaft beruht auf Gegenseitigkeit, denn auch DSC verhilft xDrive zu wesentlichen Vorteilen. Im Gegensatz zu anderen Allradsystemen zeichnet sich xDrive dadurch aus, dass es proaktiv ist. Während herkömmliche Allradsysteme erst reagieren, wenn Räder durchdrehen, erkennt xDrive – durch Auswertung des Fahrerwunsches wie z. B. Gaspedalstellung – eine Fahrsituation, in der Allradtrieb hilfreich ist. Auf diese Weise wird Allradperformance sichergestellt bevor Schlupf entsteht. Darüber hinaus greift es auf alle Informationen zurück, die das Fahrwerksregelsystem DSC sammelt. So wird beispielsweise über den Gierratensensor die Drehbewegung des Fahrzeugs und über einen Lenkwinkelsensor der Einschlag des Lenkrads ermittelt. Zusammen mit den Informationen über Geschwindigkeit aus den Radsensoren, der Fahrzeugquerbeschleunigung sowie den Motordaten kann xDrive daraus frühzeitig erkennen, in welcher Fahrsituation sich der X3 gerade befindet und kann die Antriebskraft entsprechend optimal zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen. Das Ergebnis ist ein spürbarer Gewinn an Agilität, den man besonders gut auf kurvenreichen Bergstrecken erfahren kann.

In der Praxis ermöglicht xDrive in kürzester Zeit die beliebige Verschiebung der Drehmomente zwischen den Achsen. Der Fahrer profitiert davon permanent, da der Kraftfluss kontinuierlich der jeweiligen Fahrsituation angepasst wird. Ein paar Beispiele:

• Beim Anfahren unter alltäglichen Bedingungen schließt sich die Lamellenkupplung nahezu vollständig, bis etwa 20 km/h erreicht sind. Damit wird im Anfahrbereich eine maximale Traktion sichergestellt. Danach verteilt das System die Kraft vollvariabel zwischen Hinter- und Vorderachse je nach Fahrzustand. Ab Tempo 180 fährt das Fahrzeug mit Heckantrieb.

• In Kurven verringert das blitzschnelle Umverteilen des Kraftflusses das Unter- oder Übersteuern. Drängt in der Kurve das Fahrzeugheck nach außen, schließt xDrive die Lamellenkupplung stärker und leitet dadurch immer mehr Kraft auf die Vorderräder. So können die Hinterräder wieder mehr Seitenkraft aufbauen und das Fahrzeug stabilisiert sich. Durch die Kombination mit dem DSC kennt das System die Übersteuertendenz schon zu einem sehr frühen Stadium und greift ein, noch bevor der Fahrer die veränderte Fahrsituation überhaupt bemerkt: Der X3 fährt wie auf den sprichwörtlichen Schienen durch die Kurve. Erst wenn die Gefahr des Übersteuerns durch die variable Kraftverteilung alleine nicht mehr beseitigt werden kann, greift das Fahrwerksregelsystem DSC ein.

• Strebt das Fahrzeug über die Vorderachse aus der Kurve, wird diese Untersteuertendenz durch die Informationen aus dem DSC System erkannt und durch weniger Kraftanteile für die Vorderachse kompensiert. So kann im Extremfall bis zu 100 Prozent Heckantrieb vorherrschen. Sollte dies nicht ausreichen, tritt auch hier das DSC System in Aktion. Dadurch kann der Fahrer den X3 etwa auf Serpentinenstrecken mit der Agilität eines 3er BMW bewegen. Selbst abrupte Gaswechsel kompensiert xDrive mühelos: Während zwischen dem Druck aufs Gaspedal und dem Aufbau eines Motormoments mindestens 200 Millisekunden vergehen, kann die Lamellenkupplung innerhalb von 100 Millisekunden vollständig geöffnet oder geschlossen werden.

• Beim Fahren mit großem Lenkwinkel und wenig Gas – die klassische Einparksituation – reduziert sich der Allradantrieb bis zum reinen Heckantrieb. Es gibt weder unangenehme Verspannungen im Antriebsstrang noch Einflüsse auf die Lenkung.

• An Steigungen mit rutschigem Straßenbelag, beispielsweise auf Schnee, wird durch die Sperrwirkung zwischen Vorder- und Hinterachse das Durchdrehen einzelner Räder verhindert. Dadurch muss DSC erst bei wesentlich schwierigeren Fahrbahnverhältnissen Gas wegnehmen

oder Räder abbremsen, um den Kraftfluss anzupassen. Beim Weiterfahren verringert die Sperrwirkung zudem deutlich die Gefahr des Längs- oder Seitenkraftverlustes an einzelnen Rädern. Das vermittelt dem Fahrer ein wesentlich sichereres und agileres Fahrverhalten. Um gleich lange Antriebswellen verwenden zu können, ist auf der rechten Seite der Ölwanne ein Lagerbock angeflanscht. Der Vorteil: Die Lenkung ist frei von Antriebseinflüssen, da die Beugewinkel der Gelenkwellen rechts und links gleich sind. Außerdem ermöglicht diese Konstruktion maximalen Lenkeinschlag und mit 11,7 Meter einen entscheidend kleineren Wendekreis als bei konventionellen Geländewagen. Das wiederum ist ein wesentlicher Vorteil des X3 im Alltag, etwa beim Wenden oder in engen Parkhäusern.

Auf ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe, wie es für extreme Geländefahrten zum Einsatz kommt, wurde beim X3 bewusst verzichtet. Zum einen, um bei großzügiger Bodenfreiheit den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu halten. Und zum zweiten, weil es für das Einsatzspektrum eines SAV nicht erforderlich ist und zum dritten, weil die Gewichtseinsparung einen effektiven Kundenvorteil bietet.

Wie bei jedem anderen BMW ist auch im X3 die Stabilitätsregelung DSC abschaltbar, womit betont sportlich orientierte Fahrer die Möglichkeit haben, durch gezieltes Übersteuern die fahrdynamischen Qualitäten des X3 im kontrollierten Drift zu genießen. Der Allradantrieb xDrive ist nicht abschaltbar.

 

 

Quelle: BMW Presse Information zur IAA vom 09.09.2003

 

und hier zum neuen xDrive, nach dem Facelift:

 

Zitat:

Der neue BMW X3:

Der Allradantrieb: Leistung intelligent verteilt

Permanenter Allradantrieb BMW xDrive fördert Fahrdynamik.

Pro-aktives Eingreifen bei Über- oder Untersteuern.

Noch präziser: Integriertes Chassis Management.

Agil und dynamisch auf der Straße, vollvariabel und durchzugsstark auf unbefestigtem Terrain: Die vielfältigen Möglichkeiten, Freude am Fahren zu genießen, machen den besonderen Reiz des neuen BMW X3 aus. Sein hohes Allround-Potenzial verdankt er dem permanenten intelligenten Allradsystem BMW xDrive, das mit außerordentlich schnellen und präzisen Reaktionen für eine vollvariable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sorgt.

 

 

Über ein Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung leitet es die Antriebskraft des Motors stets dorthin, wo sie am wirkungsvollsten genutzt werden kann. Dies führt nicht nur zu maximaler Traktion auf schwierigem Untergrund, sondern fördert auch Fahrdynamik, weil es frühzeitig jeder Tendenz zum Über- oder Untersteuern in Kurven entgegenwirkt. Die Quersperrenfunktion wird über den Bremseneingriff am jeweils durchdrehenden Rad realisiert. Diese Fähigkeiten verhelfen nicht nur den SAV-Modellen, sondern allen mit xDrive ausgestatteten Fahrzeugen von BMW zu überlegenen Fahreigenschaften. Die hohe Attraktivität des Systems hat dazu geführt, dass BMW mittlerweile der weltweit erfolgreichste Anbieter von Allradfahrzeugen im Premiumsegment ist.

Momentenverteilung von 40 : 60 in normalen Fahrsituationen.

Die permanente und stufenlos variable Kraftverteilung auf alle vier Räder erfolgt beim BMW xDrive über eine starre Hauptwelle zur Hinterachse und eine Lamellenkupplung, die das Drehmoment über eine Nebenwelle an die Vorderachse leitet. In normalen Fahrsituationen wird das Antriebsmoment im Verhältnis von 40 : 60 zwischen den Vorder- und den Hinterrädern verteilt. Auf jede Veränderung der Untergrundbeschaffenheit oder der fahrdynamischen Situation reagiert das xDrive innerhalb kürzester Zeit mit einer entsprechenden Anpassung des Verteilungsverhältnisses. So kann bei extrem unterschiedlichen Reibwerten zwischen Vorder- und Hinterrädern kurzzeitig nahezu das gesamte Antriebsmoment auf eine Achse übertragen werden. Steht der BMW X3 beispielsweise beim Verlassen eines verschneiten Parkplatzes mit den Vorderrädern bereits auf einer geräumten Fahrbahn, kann umgehend die volle Antriebskraft nach vorn geleitet werden. Somit werden eine zügige Beschleunigung und ein sicheres Einfahren in den fließenden Verkehr gewährleistet.

Ebenso schnell kann beispielsweise auch einer Übersteuer-Tendenz bei zügiger Kurvenfahrt entgegengewirkt werden. Die Lamellenkupplung wird stärker geschlossen, um zusätzliche Kraft an die Vorderräder zu leiten und die Fahrstabilität zu optimieren. So können bei extrem übersteuerndem Fahrverhalten dynamisch bis zu 75 Prozent des Drehmoments an die Vorderachse übertragen werden. Dieser übersperrte Zustand stellt sich allein aufgrund der Schlupf- und damit Kraftschlussverhältnisse an den Reifen ein.

Weiterentwickelt: Das Integrierte Chassis Management.

Um diese schnellen und präzisen Reaktionen zu gewährleisten, sind das Allradsystem xDrive, die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) und die Motorsteuerung im neuen BMW X3 über das Integrierte Chassis Management miteinander vernetzt. Die Sensoren der Fahrwerkregelung versorgen auch die Steuerung des xDrive mit den zur Ermittlung der aktuellen Fahrsituation erforderlichen Daten. Auf diese Weise kann xDrive gewissermaßen proaktiv für eine Stabilisierung des Fahrzustands sorgen. Schlupf wird erkannt und verhindert, noch bevor die betroffenen Räder für den Fahrer spürbar durchdrehen oder eine größere Instabilität eintritt. Erst wenn eine vom xDrive bewirkte Veränderung der Kraftverteilung nicht mehr ausreicht, um die Fahrstabilität zu optimieren, greift das DSC mit radindividuellen Bremseneingriffen und einer Beeinflussung der Motorsteuerung ein.

Für eine noch schnellere und präzisere Abstimmung zwischen xDrive und DSC sorgt die neue Reglerstruktur des Integrierten Chassis Managements. Beeinflussten Motor- und Bremsen-Management bisher nahezu unabhängig vom Längsmomenten-Management das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs, so arbeiten die drei Regelkreise beim neuen BMW X3 nun parallel. Während das Längsmomenten-Management die Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder- und Hinterachse steuert, kann gleichzeitig das Bremsen-Management radindividuelle Bremseneingriffe zugunsten von Traktion und Fahrdynamik vornehmen. Das Motormanagement kann zudem – falls erforderlich – das Antriebsmoment reduzieren oder erhöhen. Durch die exakte Vernetzung mit dem DSC ermöglicht das Allradsystem xDrive im neuen BMW X3 eine schnelle und präzise Reaktion auf veränderte Fahrsituationen und somit noch mehr Fahrdynamik.

 

Quelle: BMW Presse-Information vom 07.09.2006

 

Gruß

 

Martin

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Der Allrad ist immer da.

 

Welchen Sinn sollte eine Abschaltung bringen, ohne Freilaufnaben?

 

 

Gruß

 

Martin 

am 27. August 2008 um 20:03

Ich glaube dass xDrive Heckantrieb ist wenn Sie über 180 km/h fahren, oder wenn Sie im Parkplatz fahren.

Mit dem "Glauben" ist das immer so eine Sache , denn : Glauben heißt Nix wissen.

 

Momentenverteilung von 40 : 60 in normalen Fahrsituationen.

Die permanente und stufenlos variable Kraftverteilung auf alle vier Räder erfolgt beim BMW xDrive über eine starre Hauptwelle zur Hinterachse und eine Lamellenkupplung, die das Drehmoment über eine Nebenwelle an die Vorderachse leitet. In normalen Fahrsituationen wird das Antriebsmoment im Verhältnis von 40 : 60 zwischen den Vorder- und den Hinterrädern verteilt. Auf jede Veränderung der Untergrundbeschaffenheit oder der fahrdynamischen Situation reagiert das xDrive innerhalb kürzester Zeit mit einer entsprechenden Anpassung des Verteilungsverhältnisses. So kann bei extrem unterschiedlichen Reibwerten zwischen Vorder- und Hinterrädern kurzzeitig nahezu das gesamte Antriebsmoment auf eine Achse übertragen werden. Steht der BMW X3 beispielsweise beim Verlassen eines verschneiten Parkplatzes mit den Vorderrädern bereits auf einer geräumten Fahrbahn, kann umgehend die volle Antriebskraft nach vorn geleitet werden. Somit werden eine zügige Beschleunigung und ein sicheres Einfahren in den fließenden Verkehr gewährleistet.

 

So der Hersteller . Da ist nix mit Parkplatzmodus oder ... ab 180 wird ... wäre bei hohem Tempo auch ziemlich abstrus  , da mit vier angetribenen Rädern das Fahrzeug deutlich stabiler fährt . Es kommt nur auf die Reibwerte an den Achsen/ Rädern an. Normal ist immer 40 % vorne , 60 % hinten.

Die Sache mit dem Parkmodus scheint aber zu stimmen!? http://www.autosieger.de/print.php?sid=6558

 

Das Abkoppeln bei über 180km/h war m.W. beim Vorgängersystem so, habe da aber auch nichts zu finden können.

 

 

Gruß

 

Martin

Die werden es sich nicht aus den Fingern gesaugt haben ... seltsam nur , daß BMW damit ( dafür) keine Werbung macht.

Die Parksache habe ich jetzt mehrfach gefunden. Das mit den 180 aber nur auf einer ganz alten Seite von 2003, wo das System des alten X5 beschrieben wurde, das aber wohl noch anders war!?

 

 

Gruß

 

Martin 

am 28. August 2008 um 12:24

hallöche...

im wort permanent steckt schon die erklärung... also immer !!!

wie es bmw beschreibt, hat z... schon allumfassend zitiert.

ist halt ein "intelligentes" system, welches selbständig erkennt, wo die kraft

benötigt wird, egal ob 1 oder 180 km/h ... und wenns halt nicht gebraucht wird, dann

immer 40:60 !!!

ciao joe

nur, auch die parksache würde - wenns überhaupt wahr ist - nur solange wirken als die hinterachse volle traktion hat. ist dies nicht der fall wird ohnehin drehmoment auch auf die vorderachse übertragen. insofern hat die parksache keinen negativen einfluss auf die traktion, damit ist die diskussion eigentlich überflüssig.

lg

pete

am 28. August 2008 um 14:48

Ich kann die ursprüngliche Presseinformation nicht finden, aber nach ein Google-suche: (Es tut mir leid........auf Englisch :()

http://www.motorsm.com/AUS/cars/new/BMW/2004_X3.htm

When setting off in normal driving conditions, the multiple-plate clutch remains almost completely locked until the X3 has reached a speed of approximately 20 km/h, thus ensuring maximum traction at step off. Then the system distributes engine power fully variably between the rear and front axle as a function of driving conditions. At speeds of 180 km/h or more ..., the X3 is driven exclusively by its rear wheels.

....When driving with a large steering angle and under low engine power – for example, when parking – all-wheel drive becomes rear-wheel drive, with all the power of the engine going to the rear wheels. This avoids any axle wind-up or extra loading on the steering.

Es gibt keine Veränderungen seit der Anfang von xDrive, nicht wahr?

Zitat:

Original geschrieben von AbsolutX3

Ich kann die ursprüngliche Presseinformation nicht finden, aber nach ein Google-suche: (Es tut mir leid........auf Englisch :()

 

 

Es gibt keine Veränderungen seit der Anfang von xDrive, nicht wahr?

Diesen Text hatte ich auf Deutsch gefunden, aber wie schon geschrieben, auf den alten X5 (E53) bezogen.

 

Doch, der Allradantrieb hat sich geändert, nur weiß ich nicht ab wann und ab wann er xDrive heißt!?

 

 

Gruß

 

Martin

Hier nochmal die offiziellen Pressetexte zum xDrive ab 2003:

 

 

 

Zitat:

09.09.2003

xDrive - das neue Allradsystem von BMW

das xDrive-Allradsystem kommt im BMW X3 und X5 zum Einsatz

 

Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt feiert zusammen mit den beiden BMW Sports Activity Vehicles X3 und X5 auch eine technische Innovation ihre Weltpremiere: xDrive heißt das neue intelligente Allradantriebskonzept mit aktiver Fahrdynamikregelung von BMW. Es sorgt nicht nur für bestmögliche Traktion bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen, sondern durch seine elektronisch geregelte, variable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse gleichzeitig für mehr Fahrsicherheit und Fahrdynamik.

 

Der BMW X3 ist als Sports Activity Vehicle (SAV) vor allem für exzellente Eigenschaften auf der Straße entwickelt. Dass bei seiner Entwicklung die vielzitierten hervorragenden Fahreigenschaften aller BMW Automobile als Maßstab galten, ist selbstverständlich. Deshalb ist auch der neue Allradantrieb xDrive in der Lage, die Antriebskraft ja nach Fahrzustand sehr schnell und vollvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse zu verteilen. Darüber hinaus wird durch die proaktive Kraftverteilung sichergestellt, dass maximale Allradperformance gewährleistet ist, noch bevor ein Rad durchdrehen kann. Eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung mit extrem kurzer Ansprechzeit leitet die Kraft über eine kettengetriebene

Gelenkwelle, die links parallel zum Motor nach vorn verläuft, zur Vorderachse. Die Verbindungswelle zum rechten Vorderrad wird – wie beim X5 – durch die Ölwanne geführt. Dieser Kunstgriff ermöglicht unter anderem einen niedrigen Einbau des Motors und damit einen tiefen Schwerpunkt bei gleichzeitig guter Bodenfreiheit. Das kommt erneut der Fahrdynamik zugute, verringert die Seitenneigung bei Kurvenfahrt und ermöglicht gute Schlechtwegeeigenschaften.

Kernstück von xDrive: Elektronisch geregelte Lamellenkupplung.

Im Verteilergetriebe sitzt das Kernelement von xDrive: Die elektronisch geregelte Lamellenkupplung, die den Kraftfluss zur Vorderachse innerhalb von Millisekunden je nach Bedarf regelt. In Extremfällen können Vorder- und Hinterachse dadurch völlig entkoppelt oder starr miteinander verbunden werden. Die starre Verbindung entspricht dabei der Längssperre bei konventionellen Allradantrieben. Die Funktion einer Quersperre, also die zwangsweise Kraftverteilung an beide Vorder- beziehungsweise Hinterräder, stellt das DSC mit Hilfe des elektronischen Bremseneingriffs dar: Dreht ein Rad durch, ohne Kraft zu übertragen, wird es abgebremst. Dadurch verteilt das Differenzial im Achsgetriebe automatisch mehr Kraft an das Rad auf der anderen Seite der Achse.

 

Vorteil xDrive: Frühere Information ermöglicht schnellere Reaktion.

Die Regie für die Steuerung übernimmt dabei das neue Allradsystem xDrive. Es ist direkt vernetzt mit dem Stabilitäts-Regelsystem DSC, das mit Hilfe von xDrive seine Aufgaben noch besser erfüllen kann. Diese Partnerschaft beruht auf Gegenseitigkeit, denn auch DSC verhilft xDrive zu wesentlichen Vorteilen. Im Gegensatz zu anderen Allradsystemen zeichnet sich xDrive dadurch aus, dass es proaktiv ist. Während herkömmliche Allradsysteme erst reagieren, wenn Räder durchdrehen, erkennt xDrive – durch Auswertung des Fahrerwunsches wie z. B. Gaspedalstellung – eine Fahrsituation, in der Allradtrieb hilfreich ist. Auf diese Weise wird Allradperformance sichergestellt bevor Schlupf entsteht. Darüber hinaus greift es auf alle Informationen zurück, die das Fahrwerksregelsystem DSC sammelt. So wird beispielsweise über den Gierratensensor die Drehbewegung des Fahrzeugs und über einen Lenkwinkelsensor der Einschlag des Lenkrads ermittelt. Zusammen mit den Informationen über Geschwindigkeit aus den Radsensoren, der Fahrzeugquerbeschleunigung sowie den Motordaten kann xDrive daraus frühzeitig erkennen, in welcher Fahrsituation sich der X3 gerade befindet und kann die Antriebskraft entsprechend optimal zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen. Das Ergebnis ist ein spürbarer Gewinn an Agilität, den man besonders gut auf kurvenreichen Bergstrecken erfahren kann.

In der Praxis ermöglicht xDrive in kürzester Zeit die beliebige Verschiebung der Drehmomente zwischen den Achsen. Der Fahrer profitiert davon permanent, da der Kraftfluss kontinuierlich der jeweiligen Fahrsituation angepasst wird. Ein paar Beispiele:

• Beim Anfahren unter alltäglichen Bedingungen schließt sich die Lamellenkupplung nahezu vollständig, bis etwa 20 km/h erreicht sind. Damit wird im Anfahrbereich eine maximale Traktion sichergestellt. Danach verteilt das System die Kraft vollvariabel zwischen Hinter- und Vorderachse je nach Fahrzustand. Ab Tempo 180 fährt das Fahrzeug mit Heckantrieb.

• In Kurven verringert das blitzschnelle Umverteilen des Kraftflusses das Unter- oder Übersteuern. Drängt in der Kurve das Fahrzeugheck nach außen, schließt xDrive die Lamellenkupplung stärker und leitet dadurch immer mehr Kraft auf die Vorderräder. So können die Hinterräder wieder mehr Seitenkraft aufbauen und das Fahrzeug stabilisiert sich. Durch die Kombination mit dem DSC kennt das System die Übersteuertendenz schon zu einem sehr frühen Stadium und greift ein, noch bevor der Fahrer die veränderte Fahrsituation überhaupt bemerkt: Der X3 fährt wie auf den sprichwörtlichen Schienen durch die Kurve. Erst wenn die Gefahr des Übersteuerns durch die variable Kraftverteilung alleine nicht mehr beseitigt werden kann, greift das Fahrwerksregelsystem DSC ein.

• Strebt das Fahrzeug über die Vorderachse aus der Kurve, wird diese Untersteuertendenz durch die Informationen aus dem DSC System erkannt und durch weniger Kraftanteile für die Vorderachse kompensiert. So kann im Extremfall bis zu 100 Prozent Heckantrieb vorherrschen. Sollte dies nicht ausreichen, tritt auch hier das DSC System in Aktion. Dadurch kann der Fahrer den X3 etwa auf Serpentinenstrecken mit der Agilität eines 3er BMW bewegen. Selbst abrupte Gaswechsel kompensiert xDrive mühelos: Während zwischen dem Druck aufs Gaspedal und dem Aufbau eines Motormoments mindestens 200 Millisekunden vergehen, kann die Lamellenkupplung innerhalb von 100 Millisekunden vollständig geöffnet oder geschlossen werden.

• Beim Fahren mit großem Lenkwinkel und wenig Gas – die klassische Einparksituation – reduziert sich der Allradantrieb bis zum reinen Heckantrieb. Es gibt weder unangenehme Verspannungen im Antriebsstrang noch Einflüsse auf die Lenkung.

• An Steigungen mit rutschigem Straßenbelag, beispielsweise auf Schnee, wird durch die Sperrwirkung zwischen Vorder- und Hinterachse das Durchdrehen einzelner Räder verhindert. Dadurch muss DSC erst bei wesentlich schwierigeren Fahrbahnverhältnissen Gas wegnehmen

oder Räder abbremsen, um den Kraftfluss anzupassen. Beim Weiterfahren verringert die Sperrwirkung zudem deutlich die Gefahr des Längs- oder Seitenkraftverlustes an einzelnen Rädern. Das vermittelt dem Fahrer ein wesentlich sichereres und agileres Fahrverhalten. Um gleich lange Antriebswellen verwenden zu können, ist auf der rechten Seite der Ölwanne ein Lagerbock angeflanscht. Der Vorteil: Die Lenkung ist frei von Antriebseinflüssen, da die Beugewinkel der Gelenkwellen rechts und links gleich sind. Außerdem ermöglicht diese Konstruktion maximalen Lenkeinschlag und mit 11,7 Meter einen entscheidend kleineren Wendekreis als bei konventionellen Geländewagen. Das wiederum ist ein wesentlicher Vorteil des X3 im Alltag, etwa beim Wenden oder in engen Parkhäusern.

Auf ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe, wie es für extreme Geländefahrten zum Einsatz kommt, wurde beim X3 bewusst verzichtet. Zum einen, um bei großzügiger Bodenfreiheit den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu halten. Und zum zweiten, weil es für das Einsatzspektrum eines SAV nicht erforderlich ist und zum dritten, weil die Gewichtseinsparung einen effektiven Kundenvorteil bietet.

Wie bei jedem anderen BMW ist auch im X3 die Stabilitätsregelung DSC abschaltbar, womit betont sportlich orientierte Fahrer die Möglichkeit haben, durch gezieltes Übersteuern die fahrdynamischen Qualitäten des X3 im kontrollierten Drift zu genießen. Der Allradantrieb xDrive ist nicht abschaltbar.

 

 

Quelle: BMW Presse Information zur IAA vom 09.09.2003

 

und hier zum neuen xDrive, nach dem Facelift:

 

Zitat:

Der neue BMW X3:

Der Allradantrieb: Leistung intelligent verteilt

Permanenter Allradantrieb BMW xDrive fördert Fahrdynamik.

Pro-aktives Eingreifen bei Über- oder Untersteuern.

Noch präziser: Integriertes Chassis Management.

Agil und dynamisch auf der Straße, vollvariabel und durchzugsstark auf unbefestigtem Terrain: Die vielfältigen Möglichkeiten, Freude am Fahren zu genießen, machen den besonderen Reiz des neuen BMW X3 aus. Sein hohes Allround-Potenzial verdankt er dem permanenten intelligenten Allradsystem BMW xDrive, das mit außerordentlich schnellen und präzisen Reaktionen für eine vollvariable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sorgt.

 

 

Über ein Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung leitet es die Antriebskraft des Motors stets dorthin, wo sie am wirkungsvollsten genutzt werden kann. Dies führt nicht nur zu maximaler Traktion auf schwierigem Untergrund, sondern fördert auch Fahrdynamik, weil es frühzeitig jeder Tendenz zum Über- oder Untersteuern in Kurven entgegenwirkt. Die Quersperrenfunktion wird über den Bremseneingriff am jeweils durchdrehenden Rad realisiert. Diese Fähigkeiten verhelfen nicht nur den SAV-Modellen, sondern allen mit xDrive ausgestatteten Fahrzeugen von BMW zu überlegenen Fahreigenschaften. Die hohe Attraktivität des Systems hat dazu geführt, dass BMW mittlerweile der weltweit erfolgreichste Anbieter von Allradfahrzeugen im Premiumsegment ist.

Momentenverteilung von 40 : 60 in normalen Fahrsituationen.

Die permanente und stufenlos variable Kraftverteilung auf alle vier Räder erfolgt beim BMW xDrive über eine starre Hauptwelle zur Hinterachse und eine Lamellenkupplung, die das Drehmoment über eine Nebenwelle an die Vorderachse leitet. In normalen Fahrsituationen wird das Antriebsmoment im Verhältnis von 40 : 60 zwischen den Vorder- und den Hinterrädern verteilt. Auf jede Veränderung der Untergrundbeschaffenheit oder der fahrdynamischen Situation reagiert das xDrive innerhalb kürzester Zeit mit einer entsprechenden Anpassung des Verteilungsverhältnisses. So kann bei extrem unterschiedlichen Reibwerten zwischen Vorder- und Hinterrädern kurzzeitig nahezu das gesamte Antriebsmoment auf eine Achse übertragen werden. Steht der BMW X3 beispielsweise beim Verlassen eines verschneiten Parkplatzes mit den Vorderrädern bereits auf einer geräumten Fahrbahn, kann umgehend die volle Antriebskraft nach vorn geleitet werden. Somit werden eine zügige Beschleunigung und ein sicheres Einfahren in den fließenden Verkehr gewährleistet.

Ebenso schnell kann beispielsweise auch einer Übersteuer-Tendenz bei zügiger Kurvenfahrt entgegengewirkt werden. Die Lamellenkupplung wird stärker geschlossen, um zusätzliche Kraft an die Vorderräder zu leiten und die Fahrstabilität zu optimieren. So können bei extrem übersteuerndem Fahrverhalten dynamisch bis zu 75 Prozent des Drehmoments an die Vorderachse übertragen werden. Dieser übersperrte Zustand stellt sich allein aufgrund der Schlupf- und damit Kraftschlussverhältnisse an den Reifen ein.

Weiterentwickelt: Das Integrierte Chassis Management.

Um diese schnellen und präzisen Reaktionen zu gewährleisten, sind das Allradsystem xDrive, die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) und die Motorsteuerung im neuen BMW X3 über das Integrierte Chassis Management miteinander vernetzt. Die Sensoren der Fahrwerkregelung versorgen auch die Steuerung des xDrive mit den zur Ermittlung der aktuellen Fahrsituation erforderlichen Daten. Auf diese Weise kann xDrive gewissermaßen proaktiv für eine Stabilisierung des Fahrzustands sorgen. Schlupf wird erkannt und verhindert, noch bevor die betroffenen Räder für den Fahrer spürbar durchdrehen oder eine größere Instabilität eintritt. Erst wenn eine vom xDrive bewirkte Veränderung der Kraftverteilung nicht mehr ausreicht, um die Fahrstabilität zu optimieren, greift das DSC mit radindividuellen Bremseneingriffen und einer Beeinflussung der Motorsteuerung ein.

Für eine noch schnellere und präzisere Abstimmung zwischen xDrive und DSC sorgt die neue Reglerstruktur des Integrierten Chassis Managements. Beeinflussten Motor- und Bremsen-Management bisher nahezu unabhängig vom Längsmomenten-Management das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs, so arbeiten die drei Regelkreise beim neuen BMW X3 nun parallel. Während das Längsmomenten-Management die Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder- und Hinterachse steuert, kann gleichzeitig das Bremsen-Management radindividuelle Bremseneingriffe zugunsten von Traktion und Fahrdynamik vornehmen. Das Motormanagement kann zudem – falls erforderlich – das Antriebsmoment reduzieren oder erhöhen. Durch die exakte Vernetzung mit dem DSC ermöglicht das Allradsystem xDrive im neuen BMW X3 eine schnelle und präzise Reaktion auf veränderte Fahrsituationen und somit noch mehr Fahrdynamik.

 

Quelle: BMW Presse-Information vom 07.09.2006

 

Gruß

 

Martin

am 28. August 2008 um 15:21

Ahh.....jeden Tag erfahre ich neue Dinge! :)

Noch was gefunden:

Zum Modelljahr 2004 wurde beim X5 das xDrive eingeführt. Bis dahin hatte der X5 ein Zentraldifferential. Der X3 hatte immer schon das xDrive, also mit Lamellenkupplung.

 

 

Gruß

 

Martin 

Themenstarteram 28. August 2008 um 20:38

Danke für die Antworten :-))

Also immer ....

 

Bin scheinbar durch lesen älterer Beiträge unsicher geworden...

 

Aber jetzt ist ja alles klar ; Permanent !!

 

Gruss

SD9999

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