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Additive

Themenstarteram 15. September 2006 um 15:12

Hallo,

mich würde euere meinung zu folgenden additiven interessier:

1.)ÖL-SCHLAMM-SPÜLUNG

2.)INJECTION-REINIGER

3.)OIL ADDITIV

link: http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/index_produkte

geldschneiderei oder bringt es doch etwas? habt ihr positive erfahrung gemacht, etwa leistungszuwachs, weniger kraftstoffverbrauch?

dank,

mfg hopfi

Beste Antwort im Thema

Wegen diesem lustigen "Test" u. noch ein bisschen generelles zum Thema:

Wer wird diesen "Test" wohl gemacht haben? Da das "Roil Gold" am besten abschneidet, kann der nur von Neways sein. Also von dieser Firma: https://www.newaysonline.de/.../tplt_deproduct_gateway_.asp?... welche ihr Zeugs nach einer Art "Schneeball-System" vertreiben. Sorry, auf "neudeutsch" nennt sich das natürlich "Direkt-Vertrieb". ;)

Unter "Produkte" findet sich da neben Haarpflege, Hautpflege, Kinderpflege, Nahrungsergänzung, Zahnpflege, und Körperpflege u. a. dann auch noch "Motorpflege". Und da findet man dann u. a. dieses "Roil Gold". Man hat es hier also mit "echten Spezialisten für Motoren" zu tun, die auch ganz sicher wissen, was für einen Motor gut ist oder nicht!? ;)

Normalerweise wird für solche "Tests" (die einzig u. alleine dazu dienen um Laien ein bisschen zu beeindrucken u. ihnen einen Ölzusatz anzudrehen) ja immer diese "Reibe-Maschiene" verwendet, die eigentlich zum Testen von Schneideölen gedacht ist (so wie das auch die Leute von "Mathy" bei ihren Verkaufsendungen machen).

Beim betr. handelt es sich zwar nicht um diese "Reibemaschiene". Wer ein bisschen was von Motoren versteht, sollte aber zumin. schon mal erkennen, dass auch dieser "Test" mit dem was in einem Motor passiert glücklicherweise auch nichts zu tun hat.

Da kann sich auch gar kein hydrodynamischer "Schmierkeil" bilden, was an den Reibpartnern im Motor für eine wirklich berührungsfreie Schmierung sorgt. Die Gleitlager würden ohne eine solche nur wenige km durchhalten.

Nur an den oszillierenden Bauteilen (alles was sich auf u. ab o. hin u. her bewegt, also regelmäßig die Richtung wechselt), wie den Kolben u. auch in den Ventilführungen, herrscht keine dauerhafte, hydrodynamische Schmierung. Weil die an den Umkehrpunkten jedesmal für einen kurzen Moment unterbrochen wird u. sich nach jeder Umkehr erst wieder neu aufbauen muß. Den größten Teil der Strecke, herrscht aber auch hier eine hydrodynamische (völlig berührungsfreie) Schmierung.

Ohne hydrodyn. "Schmierkeil" kommt es zu einer sog. Mischreibung. Darunter versteht man, dass sich die mikroskopischen Spitzen der Reibpartner berühren. Damit die Reibp. auch dann reibungs- u. verschließarm aneinander gleiten können, enthalten gute Öle EP/AW-Additive u. Reibwertverminderer. Gute EP-Eigenschaften (ein gutes Lasttrage-Vermögen) des Öls sind vor allem am Ventiltrieb u. an Zahnrädern gefragt.

Hier nur mal einige Beispiele von Substanzen welche als EP-AW-Additiv und/oder Reibwert-Verminderer wirken:

Einmal die alten Zinkdialkyl-Dithiophosphate, dann gibts welche auf Molybdän-Basis (damit ist aber NICHT das ölunlösliche -Disulfid (MoS2) gemeint), Trikresyl-Phosphate, organische (aschefreie) Phosphate (z. B. organische Amin-Phosphate), u. versch. Chlor-, Schwefel- u. Stickstoff-Verbindungen. Sind alles solche, welche durch eine chemische Reaktion wirken.

Zusätzl. können aber auch noch physikalisch wirkende enthalten sein, wie z. b. Carbonsäuren o. Carbonsäure-Derivate.

Und das waren jetzt nur mal Beispiele für solche, welche eben vor allem als EP/AW (Hochdruck- u. Verschleißschutz)-Additiv o. als Reibwert-Verm wirken.

Ein gutes Öl muß aber nicht nur die Reibpartner zuverläßig voneinander trennen können, sondern gibts da ja noch etliche andere Anforderungen. Einige können durch Additive kaum bis gar nicht beeinflußt werden - wie z. b. die Temperaturstabilität (Widerstand der Verbindung gegen einen Zerfall durch Hitze), der Verdampfungsverlust u. auch das Kälteverhalten (nur den Punkt wann das Öl stockt, also kplt fest wird, kann man durch Pourpoint-Verb. noch etwas verbessern).

Deshalb beginnt die Formulierung schon mit der Auswahl des geeigneten Grundöls, bzw. der Grundöl-Mischung. Und je nach Grundöl u. was das Öl alles wie können muß, wird dieses dann eben noch legiert (additiviert).

Neben den o. g. auch noch mit Substanzen, welche das Temperatur-/Viskositäts-Verhalten verbessern, sofern das vom verwendeten Grundöl nicht ausreicht. Das sind dann die sog. VI-Verbesserer, von denen es ebenfalls unterschiedliche gibt (Olefin-Copolymere, Polymetha-Crylate, Polyisobuthylene o. Styrol-Butadien-Copolymere).

Dann noch Pourpoint-Verbesserer, welche bewirken, dass das Öl erst bei niedrigeren Temp. fest wird (Alkyl-Phenole, Propylen-Copolymere u. ä.), dann welche für den Alterungschutz, wodurch die oxidative Ölalterung (Reaktion mit Sauerstoff) verzögert wird (z. B. auf Zinn-, Barium- o. Calzium-Basis), Korrosionsinhibitoren, welche Korrosion an Metallen verhindern, Detergent- u. Dispersant (Reinigungs- u. Reinhalte)-Additive, welche den Motor sauber halten (Succinimide, Sulfonate, Phonate, Phenolate, Thio-Phosphate, Amin-Verbindungen, hochmolekulare, organische Barium-, Blei- o. Kalk-Salze), u. Antifoamants, welche bewirken, dass das Öl nicht zu stark aufschäumt (meistens Silikon-Polymerisate, o. Wachse).

 

Und weil sich eben etliche Substanzen in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen (z. B. EP/AW-Additive u. Korrosionsinhibitoren stehen grundsätzl. im "Wettbewerb" zueinander) muß das bei einem Schmierstoff (und ganz besonders bei einem Motorenöl) immer richtig abgestimmt u. in aufwendigen Versuchen alles getestet werden!

Wie anfangs schon erwähnt, taugt dieser "Test" (in dem versch. Motoröle mit versch. Zusätzen "getestet" worden sind) aber nicht einmal um alleine die EP/AW-Eigenschaften wirklich zu testen! Dazu kommt dann noch: Wozu u. warum sollte man die EP/AW-Eigenschaften eines hier eh schon sehr guten Öles noch weiter verbessern? Auf das Niveau von einem Hypoidöl (ein GL5, welches in höchstbelasteten Hinterachs-Diff mit großem Versatz verwendet wird), welches KEIN Motor dieser Welt benötigt?!

Würde das Gesamt-Paket u. andere Eigenschaften dadurch NICHT beeinträchtigt, dann wäre das für den Motor ja "wurscht" u. eben nur rausgeworfenes Geld! Die EP-Eigenschaften auf ein Niveau zu heben, welches der Motor gar nicht benötigt u. dabei andere Punkte zu verschlechtern, ist aber nicht sonderlich klug - oder? Und dafür dann auch noch Geld bezahlen?!

Deshalb ist die Formulierung von Schmierstoffen die ALLEINIGE Aufgabe der Schmierstoff-Hersteller in Zusammenarbeit mit den Motorenbauern! Nur SO kann wirklich sichergestellt weden, dass ein Schmierstoff auch wirklich ALLE Anforderungen erfüllt!

Hätte dieser "Test" wirklich eine Aussagekraft, dann hätte mich auch noch interessiert, um welches Mobil 1 u. um welches Castrol SLX es sich dabei gehandelt hat. Also um welches genau! Gibt da ja jeweils mehrere u. auch ob schon um die aktuellen Formulierungen oder noch die alten. So spielt aber auch das keine Rolle.

Grüße

P. S. Wenigstens handelt es sich bei diesem "Roil Gold" aber NICHT um einen Feststoff, sondern um eine öllösliche Substanz.

Noch etwas für einen bestimmten User: MB u. AMG gehören zusammen. AMG ist eine 100%ige Tochter! Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann bereits seit 1998. Wer für die MB-Betriebsstoffe zuständig ist, ist das deshalb auch für AMG!

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das mobil one ist ein sehr gutes öl ... vorallendingen mit dem neuen verschleißschutz additiv - was schon im öl selbst vorhanden ist ...

Wenn du was gutes für deinen motor tun willst dann lies dir mal das hier durch http://www.die-sprit-sparer.de/

da gibt es auch dieses mittel zu kaufen , es wurde schon oft getestet und es hält was es verspricht...

das additiv für die hydrostössel würde ich nicht reinmachen , schließlich muss man bedenken das es nicht dort bleibt wo es hingehört.

mfg

Hi, das ist aber teuer......

Wollte eigentlich wenn schon beim "normalen" Öl bleiben.

Also:

Und dieses 5W40 Mobil ist tatsächlich hochwertiger und besser für mein Motor, als das 10W60 von Castrol?

Ich frage,weil ich da der absolute Leihe bin und ich mich da voll auf euch verlassen muß!!

ich persönlich finde das 10w60 etwas hoch... und erst recht weil jetzt der winter vor der tür steht...

ich denke das mobil one ist ein sehr gutes öl , wenn du dir nicht sicher bist würde ich das öl nehmen was der hersteller vorschreibt... zumindest die viskosität , wobei ich gar nicht weiß ob das 10w60 ein vollsynthetisches öl ist was bei mir dementsprechend wegefallen würde.

mfg

Hi!

ein 10W60 muss praktisch vollsynth sein weil man diese Spanne halt nur mit vollsyth. Grundöl hinbekommt.

@Charly311

Vorsicht: nicht verwechseln - Das Mobil 5W40 das Du meinst ist kein vollsynth. Öl und wurde hier auch noch nie empfohlen.

Wenn Mobil dann Mobil"1" (0W40/5W50)

Das M1 5W40 ist in D nicht erhältlich -warum auch immer.

ah ja - wo ich gerade lese wie arg Du dein Auto/Motor aufgepeppt hast -> ganz klar 5W50.

btw: mir ist selten vorgekommen das ein Hersteller eine Viskosität vorschreibt - das sind mM nach nur Empfehlungen für versch "Temperaturregionen".

Wenn dann werden Normen wie eine API(zB SJ) oder ACEA(zB A3/B3) und im Besten Fall noch eine Herstellernorm zB VW 505.00 genannt.

Jedes Öl das solche übertrifft(M1 fast alle haushoch) kann man auch verwenden.

MfG

Wegen diesem lustigen "Test" u. noch ein bisschen generelles zum Thema:

Wer wird diesen "Test" wohl gemacht haben? Da das "Roil Gold" am besten abschneidet, kann der nur von Neways sein. Also von dieser Firma: https://www.newaysonline.de/.../tplt_deproduct_gateway_.asp?... welche ihr Zeugs nach einer Art "Schneeball-System" vertreiben. Sorry, auf "neudeutsch" nennt sich das natürlich "Direkt-Vertrieb". ;)

Unter "Produkte" findet sich da neben Haarpflege, Hautpflege, Kinderpflege, Nahrungsergänzung, Zahnpflege, und Körperpflege u. a. dann auch noch "Motorpflege". Und da findet man dann u. a. dieses "Roil Gold". Man hat es hier also mit "echten Spezialisten für Motoren" zu tun, die auch ganz sicher wissen, was für einen Motor gut ist oder nicht!? ;)

Normalerweise wird für solche "Tests" (die einzig u. alleine dazu dienen um Laien ein bisschen zu beeindrucken u. ihnen einen Ölzusatz anzudrehen) ja immer diese "Reibe-Maschiene" verwendet, die eigentlich zum Testen von Schneideölen gedacht ist (so wie das auch die Leute von "Mathy" bei ihren Verkaufsendungen machen).

Beim betr. handelt es sich zwar nicht um diese "Reibemaschiene". Wer ein bisschen was von Motoren versteht, sollte aber zumin. schon mal erkennen, dass auch dieser "Test" mit dem was in einem Motor passiert glücklicherweise auch nichts zu tun hat.

Da kann sich auch gar kein hydrodynamischer "Schmierkeil" bilden, was an den Reibpartnern im Motor für eine wirklich berührungsfreie Schmierung sorgt. Die Gleitlager würden ohne eine solche nur wenige km durchhalten.

Nur an den oszillierenden Bauteilen (alles was sich auf u. ab o. hin u. her bewegt, also regelmäßig die Richtung wechselt), wie den Kolben u. auch in den Ventilführungen, herrscht keine dauerhafte, hydrodynamische Schmierung. Weil die an den Umkehrpunkten jedesmal für einen kurzen Moment unterbrochen wird u. sich nach jeder Umkehr erst wieder neu aufbauen muß. Den größten Teil der Strecke, herrscht aber auch hier eine hydrodynamische (völlig berührungsfreie) Schmierung.

Ohne hydrodyn. "Schmierkeil" kommt es zu einer sog. Mischreibung. Darunter versteht man, dass sich die mikroskopischen Spitzen der Reibpartner berühren. Damit die Reibp. auch dann reibungs- u. verschließarm aneinander gleiten können, enthalten gute Öle EP/AW-Additive u. Reibwertverminderer. Gute EP-Eigenschaften (ein gutes Lasttrage-Vermögen) des Öls sind vor allem am Ventiltrieb u. an Zahnrädern gefragt.

Hier nur mal einige Beispiele von Substanzen welche als EP-AW-Additiv und/oder Reibwert-Verminderer wirken:

Einmal die alten Zinkdialkyl-Dithiophosphate, dann gibts welche auf Molybdän-Basis (damit ist aber NICHT das ölunlösliche -Disulfid (MoS2) gemeint), Trikresyl-Phosphate, organische (aschefreie) Phosphate (z. B. organische Amin-Phosphate), u. versch. Chlor-, Schwefel- u. Stickstoff-Verbindungen. Sind alles solche, welche durch eine chemische Reaktion wirken.

Zusätzl. können aber auch noch physikalisch wirkende enthalten sein, wie z. b. Carbonsäuren o. Carbonsäure-Derivate.

Und das waren jetzt nur mal Beispiele für solche, welche eben vor allem als EP/AW (Hochdruck- u. Verschleißschutz)-Additiv o. als Reibwert-Verm wirken.

Ein gutes Öl muß aber nicht nur die Reibpartner zuverläßig voneinander trennen können, sondern gibts da ja noch etliche andere Anforderungen. Einige können durch Additive kaum bis gar nicht beeinflußt werden - wie z. b. die Temperaturstabilität (Widerstand der Verbindung gegen einen Zerfall durch Hitze), der Verdampfungsverlust u. auch das Kälteverhalten (nur den Punkt wann das Öl stockt, also kplt fest wird, kann man durch Pourpoint-Verb. noch etwas verbessern).

Deshalb beginnt die Formulierung schon mit der Auswahl des geeigneten Grundöls, bzw. der Grundöl-Mischung. Und je nach Grundöl u. was das Öl alles wie können muß, wird dieses dann eben noch legiert (additiviert).

Neben den o. g. auch noch mit Substanzen, welche das Temperatur-/Viskositäts-Verhalten verbessern, sofern das vom verwendeten Grundöl nicht ausreicht. Das sind dann die sog. VI-Verbesserer, von denen es ebenfalls unterschiedliche gibt (Olefin-Copolymere, Polymetha-Crylate, Polyisobuthylene o. Styrol-Butadien-Copolymere).

Dann noch Pourpoint-Verbesserer, welche bewirken, dass das Öl erst bei niedrigeren Temp. fest wird (Alkyl-Phenole, Propylen-Copolymere u. ä.), dann welche für den Alterungschutz, wodurch die oxidative Ölalterung (Reaktion mit Sauerstoff) verzögert wird (z. B. auf Zinn-, Barium- o. Calzium-Basis), Korrosionsinhibitoren, welche Korrosion an Metallen verhindern, Detergent- u. Dispersant (Reinigungs- u. Reinhalte)-Additive, welche den Motor sauber halten (Succinimide, Sulfonate, Phonate, Phenolate, Thio-Phosphate, Amin-Verbindungen, hochmolekulare, organische Barium-, Blei- o. Kalk-Salze), u. Antifoamants, welche bewirken, dass das Öl nicht zu stark aufschäumt (meistens Silikon-Polymerisate, o. Wachse).

 

Und weil sich eben etliche Substanzen in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen (z. B. EP/AW-Additive u. Korrosionsinhibitoren stehen grundsätzl. im "Wettbewerb" zueinander) muß das bei einem Schmierstoff (und ganz besonders bei einem Motorenöl) immer richtig abgestimmt u. in aufwendigen Versuchen alles getestet werden!

Wie anfangs schon erwähnt, taugt dieser "Test" (in dem versch. Motoröle mit versch. Zusätzen "getestet" worden sind) aber nicht einmal um alleine die EP/AW-Eigenschaften wirklich zu testen! Dazu kommt dann noch: Wozu u. warum sollte man die EP/AW-Eigenschaften eines hier eh schon sehr guten Öles noch weiter verbessern? Auf das Niveau von einem Hypoidöl (ein GL5, welches in höchstbelasteten Hinterachs-Diff mit großem Versatz verwendet wird), welches KEIN Motor dieser Welt benötigt?!

Würde das Gesamt-Paket u. andere Eigenschaften dadurch NICHT beeinträchtigt, dann wäre das für den Motor ja "wurscht" u. eben nur rausgeworfenes Geld! Die EP-Eigenschaften auf ein Niveau zu heben, welches der Motor gar nicht benötigt u. dabei andere Punkte zu verschlechtern, ist aber nicht sonderlich klug - oder? Und dafür dann auch noch Geld bezahlen?!

Deshalb ist die Formulierung von Schmierstoffen die ALLEINIGE Aufgabe der Schmierstoff-Hersteller in Zusammenarbeit mit den Motorenbauern! Nur SO kann wirklich sichergestellt weden, dass ein Schmierstoff auch wirklich ALLE Anforderungen erfüllt!

Hätte dieser "Test" wirklich eine Aussagekraft, dann hätte mich auch noch interessiert, um welches Mobil 1 u. um welches Castrol SLX es sich dabei gehandelt hat. Also um welches genau! Gibt da ja jeweils mehrere u. auch ob schon um die aktuellen Formulierungen oder noch die alten. So spielt aber auch das keine Rolle.

Grüße

P. S. Wenigstens handelt es sich bei diesem "Roil Gold" aber NICHT um einen Feststoff, sondern um eine öllösliche Substanz.

Noch etwas für einen bestimmten User: MB u. AMG gehören zusammen. AMG ist eine 100%ige Tochter! Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann bereits seit 1998. Wer für die MB-Betriebsstoffe zuständig ist, ist das deshalb auch für AMG!

@Sterndocktor

Das ist mir alles zu sehr ins Eingemachte.

Ich vertraue jetzt mal dir, weil ich denke, dass du kein dummes Zeug laberst und ich mit meinem Motor noch länger Spaß haben will ;)

Also:

Mein Motor, siehst du unten in meiner Sig.

ICh fahre gerade Das 10W60RS von Castrol.

Jetzt wollte ich wissen, ob ich einfach so umsteigen kann und zu welchen Öl du mir raten würdest.

Dann noch mal zu dem Zusatz. Soll ich diesen HYDRO-STÖSSEL-ADDITIV jetzt zugeben, dann ein paar Km fahren und dann zum Winter vprm einmotten ein Ölwechsel auf das dann von dir zugewiesene Öl machen?

Wie gesagt, ich habe da echt keine Ahnung von, daher würde ich mich über eine einfach zu verstehende Antwort freuen.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ICBM

Hi!

 

@Charly311

Vorsicht: nicht verwechseln - Das Mobil 5W40 das Du meinst ist kein vollsynth. Öl und wurde hier auch noch nie empfohlen.

Wenn Mobil dann Mobil"1" (0W40/5W50)

Das M1 5W40 ist in D nicht erhältlich -warum auch immer.

ah ja - wo ich gerade lese wie arg Du dein Auto/Motor aufgepeppt hast -> ganz klar 5W50.

Hi, Sorry meinte auch das 5W50 ;)

Habe mich da verschrieben, man kommt bei dem Thema ja doch recht schnell durcheinander :D

@Charly311:

Das 5W-50er Mobil 1 wäre auch meine erste Wahl bei Deinem. Dieses "Hydrostößel-Additiv" da NICHT dazu geben. Das besteht hauptsächlich nur aus VI-Verb. u. noch ein bisschen waschaktiver Detergentien (Reinigungs-Additiv).

Ersteres brauchts beim Mobil 1 schon gleich gar nicht u. hilft das auch den Hydros nichts. Und u. a. eine sehr gute Reinigungswirkung haben die Mobil "1er" ja eh schon.

Das einzige was ich da bei Bedarf noch dazu geben würde, wären Pflege-Substanzen für die Elastomer-Dichtungen. Aber auch das enthalten die schon.

Eine EXTRA-Portion guter Pflegemittel brauchts nur dann, wenn die Dichtungen schon ziemlich ausgetrocknet sind, weil man bisher immer einfachere Öle verwendet hat.

Dann aber KEINE solchen nehmen, welche ebenfalls hauptsächlich aus VI-Verb. bestehen (wie z. B. das Ölverlust-Stop" v. Liqui Moly), weil die auch den Elastomeren nichts nützen.

Sondern (wenn dann) eins, welches NUR Pflegesubstanzen für die Elastomere enthält u. sich ansonsten neutral verhält (wie z. B. das von Wynns).

OB "so" oder "so", kannst Du schon alleine daran erkennen, wenn Du die Dose einfach mal schüttelst. Erstere sind bei Zimmertemperatur ein so "zäher Honig", dass sich in der Dose kaum bis gar nichts bewegt.

Letztere sind dagegen recht dünnflüssig.

Erst mal würe ich da aber überhaupt keine "Sonderzusätze" dazu geben!

@Polymerpower:

Wegen dem 2Takt-Öl als Spritadditiv für Diesel, würde ich Dir empfehlen erst mal folgende Threads zu lesen:

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Vielleicht verstehst Du dann sogar auch, dass das für einen Diesel-Motor nach wie vor das beste ist! ;)

Was MB betrifft, dürfen die Diesel im Werk das allererste Mal NUR mit einem Sprit gestartet werden, wo im Dieselöl sogar eine ordentliche Ladung noch anderes "Spezialöl";) enthalten ist!

Willst Du solche Dinge auch am Telefon erfahren, dann müßtest Du Dich aber mit den richtigen Leuten verbinden lassen, und nicht mit jemandem von der Tel.-Hotline! ;)

Grüße

@Sterndocktor

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! ;)

Viele Grüße

Charly

sorry das ich nicht früher antworten konnte , war leider nicht unterwegs..

@sterndocktor

eigentlich ist mir das egal von vom dieses mittel stammt es kann von mir aus pisse von superman oder gülle aus dem fass sein, dieser test wurde in der jaguar zeitung in australienen getestet und dieses mittel funktioniert wirklich , aber in " Deutschland" ist sowas natürlich nicht möglich da würde nämlich die wirtschaft so gewaltig zusammenbrechen wenn auto motor sport so ein mittel als sehr empfehlenswert bewerten würde.... Auch wurde dieses mittel bei dragstern getestet , da diese so eine imense Hubraumleistung haben und der motor sogut wie komplett verschleißt in den 3 metern die er fahren muss.

Nach dem test konnten einige teile nochmal benutzt werden und der verschleiß hat sich insgesamt sehr verringert.

Aber das brauch ich dir ja nicht sagen....

app .. diesen link hast du schon mehrmal gepostet und und auch das geschriebene hab ich schon gelesen , STRG + C und STRG + V geht schneller fürs nächste mal .

am 2. Oktober 2006 um 16:32

Moin Lkwmechaniker,

meinst Du Nulon ?

Gruß Pp

am 3. Oktober 2006 um 13:05

Eine frage an denn Sterndocktor kann ich eigentlich denn Mobil1 5w50 in einem Diesel verwänden ich fahre einen C270 CDI.

2.Frage ob das 5w50 auch Winter tauglich ist denn ich möchte einen Ölwechsel durch führen und ich bin mir nicht ganz sicher ob ich denn Mobil 1 5W50 einfüllen soll oder denn 0W40 .

 

Einen Besondern Dank für denn Sterndocktor,für seiner Beiträge muss ich hier ausprechen denn wenn einer wirklich so viel mühe macht und solche beiträge hier leisten tut sollte eigentlich belohnt werden und nicht dumm angemacht werden wie einige hier versucht haben.

Zitat:

Original geschrieben von VW monster

Eine frage an denn Sterndocktor kann ich eigentlich denn Mobil1 5w50 in einem Diesel verwänden ich fahre einen C270 CDI.

Ja, das kannst du verwenden

Zitat:

Original geschrieben von VW monster

2.Frage ob das 5w50 auch Winter tauglich ist denn ich möchte einen Ölwechsel durch führen

Ja, das ist natürlich ebenfalls wintertauglich. Allerdings ist das 0W40 für den Winter etwas besser geeignet, weil es etwas bessere Kaltstarteigenschaften hat.

Wenn du's ganz genau nehmen willst, und aufgrund deiner Fahrleistung zwei Ölwechsel im Jahr vornehmen solltest, ist das 5W für den Sommer, und das 0W für den Winter optimal.

Aber wenn du beim 0W40 gleibst, ist das völlig ausreichend; da du einen Diesel fährst spielt die Hochtemperaturstabilität eine geringere Rolle. Die des 0W40ers ist da absolut ausreichend, wie auch für 95% aller Motoren überhaupt.

Zitat:

Original geschrieben von VW monster

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich denn Mobil 1 5W50 einfüllen soll oder denn 0W40.

Bis auf die etwas andere Viskositätslage sind diese beiden Öle qualitativ auf gleich hohem Niveau.

MfG, Lappos

Eigentlich hat lappos ja schon alles beantwortet. Von mir nur noch eine kleine Ergänzung:

Beim betr. CDI u. bei Dieseln generell, würde ich das 0W-40er Mobil 1 dem 5W-50er sogar vorziehen.

1. Weil ein Abfall der Hochtemp-Visko über das Intervall (durch mech. Verschleiß des VI-Verbesserers) bei den Mobil "1ern" eh kein Thema ist.

2. Eine kin. Visko von rund 14 mm2/s bei 100°C (also ein XW-40er) hier schon mehr als ausreichend ist - besonders wenn die auch übers gesamte Intervall erhalten bleibt.

3. Diesel eher mit einer Öleindickung durch dispergierten Ruß als mit einer Ölverdünnung durch unverbrannten Sprit im Öl zu kämpfen haben.

Und damit nicht wieder kommt, dass nur die teuersten Öle empfohlen werden (wobei teuer immer relativ ist. Z. B. an der Tanke ist auch ein einfaches 15W-40er sehr teuer):

Es muß nicht immer eins der Mobil "1er" sein. Z. B. das "TITAN Supersyn SAE 5W-40" von Fuchs Petrolub (dem weltweit größten, unabhängigen Schmierstoff-Hersteller) ist auch schon ein sehr gutes u. auch universell einsetzbares Öl.

Bei dem ist ein Abfall der Hochtemp-Visko o. eine Eindickung durch Ruß auch kein Thema. Schützt den Motor auch sehr gut vor mech. Verschleiß, Korrosion u. schädlichen Ablagerungen u. hat auch eine sehr gute Dichtungs-Verträglichkeit.

Habe für dieses kürzlich bei einem Teilehändler vor Ort genau 20€ für den 4L-Kanister bezahlt. Für das 0W-40er Mobil 1 zahle ich beim gleichen genau das doppelte (was immer noch deutlich günstiger ist als wenn ich das z. B. bei A.T.U kaufen würde aber eben dopptelt so viel wie ich da für das gen. Fuchsöl bezahle.

Und weil die Schwaben ja bekanntlich eher sparsame (nein, geizig ist wieder etwas anderes ;) ) Leute sind:

Bekommt unser alter Diesel (der mit inzwischen fast 300TKM auf der Uhr) künftig gen. Fuchsöl. Der läuft mit dem auch hervorragend u. hat der mit dem auch so gut wie gar keinen Ölverbrauch mehr - seit dem der mit drei Intervallen Mobil 1 "durchgeputzt" wurde.

Gruß

P. S. Wir sollten aus diesem Thread hier aber keinen zweiten "Ölthread" (wie bei den VW-Motoren) machen.

Sondern uns hier auf "Sonderzusätze" beschränken. Neben dem ganzen Unsinn gibts ja auch einige gute u. sinnvolle Mittel.

Wie eben z. B. Pflegemittel für die Elastomer-Dichtungen, Motor-Innen-Reiniger o. auch Einspritzsystem-Reiniger.

Noch eine kleine Ergänzung:

Dass eine Öleindickung durch Ruß oder auch eine oxidative Alterung, o. irgendwelche anderen Alterungsprobleme beim gen. Fuchsöl kein Thema sind, gilt natürlich nur dann wenn man die Intervalle einhält!

Gruß

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