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ADAC-Training - überteuert und zweifelhaft?
Ein Fahrtraining, das wäre ja ein schönes und praktisches Weihnachtsgeschenk: Spaß, Emotionen und einen schönen Lerneffekt, so meine Überlegung. Prima!
Tja, da wurde nun so einiges angeboten, auf der ADAC-Webseite: Kompakt-Training, Perfektions-Training, Intensiv-Training..... und so geht die Liste munter weiter.
Was ist aber der Unterschied zwischen dem einen und dem anderen Training? Nach langer Suche bin ich zwar nicht auf eine diesbezügliche Info, dafür aber auf diese "interessante Beschreibung" gestoßen, die ich im angefügten Bild unbedingt festhalten wollte. Dieser Text trifft wohl die Inhalte der verschiedenen Trainings ungewollt ehrlich wieder.
Ich halte die Preise des ADAC für ziemlich unverschämt und überteuert, bei den durchschnittlichen Teilnehmerzahlen. Was das eine Training vom anderen unterscheidet und warum bei ähnlichen Trainings Preisunterschiede von fast 100 Prozent auftauchen, bleibt wohl allein das Geheimnis des ADAC.
Beste Antwort im Thema
Wo ist das (Dein) Problem...?
Es steht Dir frei Dich bei einem Anbieter Deiner Wahl zu Konditionen und Qualität Deiner Wahl anzumelden, niemand zwingt Dich an einem ADAC-Training teilzunehmen, welches übrigens in der Tat für das Gebotene doch eher preisgünstig ist!
Erkundige Dich mal über die Preisgestaltung bei herstellerspezifischen Trainings, da zahlst Du u.U. ein Vielfaches.
Oder soll hier (mal wieder:rolleyes:) tumbes ADAC-bashing praktiziert werden...?
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55 Antworten
Ist zwar schon ne Weile alt dieser Thread, trotzdem:
Ich hab bisher diverse SHT mit PKW, Motorrad und Einsatzfahrzeugen hinter mich gebracht, mehrheitlich beim ADAC. Für meinen Geschmack waren die Trainings immer OK und der Preis war angemessen. Die Schwierigkeitsabstufungen der einzelnen Trainingsstufen werden aber erst während des Trainings so richtig deutlich. Beispiel Motorradtraining. Das Basistraining ist gut für Neulinge und Wiedereinsteiger, eventuell auch für Fahrer "zickiger" Bikes die sich nicht so leicht fahren lassen, ebenso für Wenigfahrer. Da war bei der Vollbremsungsübung leider bei max. 70 Km/h Schluss. Mehr wollte uns der Instruktor nicht zumuten. Bei den weiterführenden Trainings konnte man die Geschwindigkeit dann zunehmend steigern. Bei mir gipfelte das im Perfektionstraining, bei dem wir mehr oder weniger tun und lassen durften was wir wollten. Ausprobieren war da die Devise, eigene Grenzen und die Grenzen des Motorrades ausloten. Vollbremsungen aus Tempi bis 180 Km/h sind schon eine ganz eigene Erfahrung :D ;)
Ich finde die Trainings gut und den Preis gerechtfertigt.
Gruss
Jürgen
habe jetzt mehrfach und regelmäßig wiederholend ADAC-Trainings für unsere Mitarbeiter(Dienstwagenfahrer) gemacht...unsere Unfallquote ist im Vergleich zu den Vorjahren seit dem signifikant gesunken. Habe selbst 2x teilgenommen und meinen Sohn zum FS17 selbigen Kurs gegönnt, war sehr zufrieden.
Also ich habe auch das Junge fahrer Training gemacht und es war die (damals) 59€ Wert. Werde bals wohl auch ein Aufbau oder Perfektionstraining machen. Ich war zufrieden und verstehe das Problem nicht. Außer die unübersichtliche Website ;)
Das Geld ist doch nichts im Vergleich zum Nutzen...
Viele Unfälle passieren deshalb weil die Leute einfach nicht die nötige Erfahrung haben wie sie in einer Notsituation reagieren sollen und nicht so genau Wissen wie sich das Auto nun am besten handhaben.
Ich finde es ist eine gute Sache... ich würde es sogar gut finden wenn man ein solches Training zur Pflicht macht. z.B in der Fahrschule. Ich denke so könnte man doch einige Unfälle von Fahranfängern verhindern und den Leute auch mal zeigen wo die Assistenzsysteme ihre Grenzen haben...denn viele Leute verlassen sich zu sehr auf diese und die Wahrheit erfahren sie meist erst dann wenns schon geknallt hat oder der Wagen um den Baum gewickelt ist...
Die Mehrkosten sind ja auch überschaubar... vor allem da man dies dann sicher günstiger anbieten kann wenn entsprechend jeder Fahrschüler ein solches Training absolvieren muss.
Auch die Versicherer sollten hier etwas mehr Werbung machen und bessere Konditionen für Absolventen anbieten. Quasi zusätzlich einen Anreiz schaffen... bisher sind es ja relativ wenige Versicherungen die eine Vergünstigung anbieten und vor allem WENN sie das tun Wissen die meisten nicht mal was davon.
In Österreich ist das FST innerhalb einer gewissen Zeit nach dem erhalt des FS Pflicht.
Das ist Autria den deutschen voraus... fände es wie gesagt gut wenn sich da noch was tut...
Ich mache am Freitag spontan ein 2. Training, allerdings nicht vom ADAC sondern von der VBG.
Bezahlt das Geschäft, also warum nicht :cool:
Bin mal gespannt, was der unterschied ist.
Also ich habe vor Jahren ein Basistraining in Halter mitgemacht, und das war lustig, für mich war dabei jedoch kein großer Lerneffekt...
Das ist eher was für lieschen-Müller, habs Jahr drauf meine Mama hingeschickt, die war da richtig...
Ist was für wenig Fahrer oder Leute mit geringer Fahrerfahrung die noch nie richtig bremsen, ausweichen, usw. mussten.
Für sportlich erfahrene Fahrer die ne 10er Rundenzeit auf der Nordschleife rausfahren, ist das nix. Das wird nach ner Stunde langweilig, wenn man mit 50km/h Wasserfontainen ausweichen soll...
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Für sportlich erfahrene Fahrer die ne 10er Rundenzeit auf der Nordschleife rausfahren, ist das nix. Das wird nach ner Stunde langweilig, wenn man mit 50km/h Wasserfontainen ausweichen soll...
Wobei es teilweise amüsant ist wenn ausgerechnet DIE Leute dann in die Wasserfontänen düsen. :p
@nick_rs: Kleine Korrektur. Die Berufsgenossenschaft veranstaltet selbst keine Trainings. Die zahlen diese lediglich. Ich vermute, dass das Training in deinem Fall dann von der Verkehrswacht durchgeführt wird.
@MArk-86: Du würdest dich wundern, wieviele langjährige und erfahrene Fahrer sich und ihr Fahrzeug vollkommen falsch einschätzen und mit scheinbar einfachen Übungen große Schwierigkeiten bekommen. Dazu zählen gelegentlich auch gern mal selbsternannte Nordschleifen-Spezialisten.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
langjährige und erfahrene Fahrer sich und ihr Fahrzeug vollkommen falsch einschätzen
Langjährig und erfahren bringt leider bei vielen eine Lernresistenz. Ich fahre schon x Jahre, y km, hab schon ne Runde Nordschleife überlebt - was will mir der Trainer bei so einem Käsetraining schon erzählen. Oft genug erlebt bei Leuten die nicht ganz freiwillig da waren, z.B. weil viele Firmen ihre Fahrer dort hinschicken. Über die Schiene habe ich meine Trainings auch alle gemacht, selber gezahlt habe ich lediglich eins. Sonst ab und an mal den Aufpreis zum Fortgeschrittenentraining weil die BG oder der Arbeitgeber nur das Einsteigertraining bezahlt.
Und für ne 10er-Nordschleifenzeit setzen sich echte Rennfahrer nicht mal nen Helm auf :D