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ADAC Test E 250 CGI

Themenstarteram 18. Dezember 2009 um 19:11

Ich bin selber zufriedener S203-Fahrer und mein Beitrag soll keine Hetze gegen Mercedes sein,

aber Sätze wie folgende hätte ich nicht beim Test eines neuen Mercedes erwartet!

 

Zitate:

Hinten geht’s nicht ganz so üppig zu. Sind die Vordersitze für 1,85 m

große Personen eingestellt, finden dahinter noch Leute bis 1,87 m

Platz, an die Grenzen kommen sie hier bei der Beinfreiheit.

Die Bügel des Kofferraumdeckels ragen beim Schließen weit in den Gepäckraum an den Seiten hinein.

Durch die entsprechende Ausformung der Seitenverkleidung drücken sie meistens nicht aufs Gepäck.

Dennoch trübt diese wenig elegante und scheinbar billige Lösung das Bild der hochwertigen

Oberklasselimousine.

Dagegen ist die Schaltung für den guten Vierzylindermotor eine Zumutung. Da sie nur über fünf Stufen

verfügt, fallen die Gangsprünge teilweise sehr groß aus (siehe Getriebeübersetzung). Damit ist ein ruckfreies Schalten kaum möglich, auch wenn sich der Wandler redlich bemüht. Hinzu kommen relativ lange Gangwechselzeiten - das kann inzwischen selbst die Konkurrenz aus Fernost schon deutlich besser. Störend ist ebenso die verzögerte Gasannahme nach dem Gangwechsel (z.B. von Rückwärts- auf Vorwärtsgang) - das kann ein Wendemanöver spannend machen.

Es ist wirklich ein Rätsel, warum Mercedes hier ein Fünfgang-Getriebe und nicht das modernere

Siebengang-Getriebe verbaut. Bei einem Grundpreis von fast 45.000 Euro ist der verbaute Automat eine Zumutung.

Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn fehlt es der Fahrwerksauslegung an Richtungsstabilität; schon leichter Seitenwind bringt die Limousine etwas aus der Spur und spätestens

die nötigen Lenkkorrekturen können ungeübte Fahrer nervös machen. Die Lenkung arbeitet zu indirekt und stellt zu wenig in die Mittellage zurück. Insgesamt ist die Auslegung zu unruhig und zu

wenig souverän.

Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand braucht der E 250 CGI durchschnittlich 38,5 m

(Mittel aus zehn Einzelmessungen, halbe Zuladung, Serienreifen). Das ist kein ruhmreiches Ergebnis.

Hinten reichen die Kopfstützen zwar bis 1,75 m große Personen, der Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze ist aber zu groß.

Da der E 250 CGI nicht gerade sparsam mit dem teuren Super-Benzin umgeht, erlangt er hier nur eine

zufriedenstellende Bewertung.

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Dezember 2009 um 19:11

Ich bin selber zufriedener S203-Fahrer und mein Beitrag soll keine Hetze gegen Mercedes sein,

aber Sätze wie folgende hätte ich nicht beim Test eines neuen Mercedes erwartet!

 

Zitate:

Hinten geht’s nicht ganz so üppig zu. Sind die Vordersitze für 1,85 m

große Personen eingestellt, finden dahinter noch Leute bis 1,87 m

Platz, an die Grenzen kommen sie hier bei der Beinfreiheit.

Die Bügel des Kofferraumdeckels ragen beim Schließen weit in den Gepäckraum an den Seiten hinein.

Durch die entsprechende Ausformung der Seitenverkleidung drücken sie meistens nicht aufs Gepäck.

Dennoch trübt diese wenig elegante und scheinbar billige Lösung das Bild der hochwertigen

Oberklasselimousine.

Dagegen ist die Schaltung für den guten Vierzylindermotor eine Zumutung. Da sie nur über fünf Stufen

verfügt, fallen die Gangsprünge teilweise sehr groß aus (siehe Getriebeübersetzung). Damit ist ein ruckfreies Schalten kaum möglich, auch wenn sich der Wandler redlich bemüht. Hinzu kommen relativ lange Gangwechselzeiten - das kann inzwischen selbst die Konkurrenz aus Fernost schon deutlich besser. Störend ist ebenso die verzögerte Gasannahme nach dem Gangwechsel (z.B. von Rückwärts- auf Vorwärtsgang) - das kann ein Wendemanöver spannend machen.

Es ist wirklich ein Rätsel, warum Mercedes hier ein Fünfgang-Getriebe und nicht das modernere

Siebengang-Getriebe verbaut. Bei einem Grundpreis von fast 45.000 Euro ist der verbaute Automat eine Zumutung.

Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn fehlt es der Fahrwerksauslegung an Richtungsstabilität; schon leichter Seitenwind bringt die Limousine etwas aus der Spur und spätestens

die nötigen Lenkkorrekturen können ungeübte Fahrer nervös machen. Die Lenkung arbeitet zu indirekt und stellt zu wenig in die Mittellage zurück. Insgesamt ist die Auslegung zu unruhig und zu

wenig souverän.

Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand braucht der E 250 CGI durchschnittlich 38,5 m

(Mittel aus zehn Einzelmessungen, halbe Zuladung, Serienreifen). Das ist kein ruhmreiches Ergebnis.

Hinten reichen die Kopfstützen zwar bis 1,75 m große Personen, der Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze ist aber zu groß.

Da der E 250 CGI nicht gerade sparsam mit dem teuren Super-Benzin umgeht, erlangt er hier nur eine

zufriedenstellende Bewertung.

 

 

 

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Doch besser gleich nen V6!!

Der passt besser zur E-Klasse. Hat dann auch die neue 7G-Automatik.

Bezüglich des Fahrwerks muss Mercedes wohl erkannt haben, dass hier am W 212 nachgebessert werden muss. Scheinbar ist nicht nur die Airmatic am W 212 so weich, sondern auch das Stahlfahrwerk. Hab hier ja schon in einem anderen Tread darüber berichtet das Mercedes für Februar nächsten Jahres eine Nachbesserung geplant hat, wie ich aus dem Werk direkt mitgeteilt bekommen habe.

 

Gruß Michi

Zitat:

Original geschrieben von Michi320

Bezüglich des Fahrwerks muss Mercedes wohl erkannt haben, dass hier am W 212 nachgebessert werden muss. Scheinbar ist nicht nur die Airmatic am W 212 so weich, sondern auch das Stahlfahrwerk. Hab hier ja schon in einem anderen Tread darüber berichtet das Mercedes für Februar nächsten Jahres eine Nachbesserung geplant hat, wie ich aus dem Werk direkt mitgeteilt bekommen habe.

 

Gruß Michi

Gilt das auch fürs T-Modell mit Avantgarde-Fahrwerk?

 

Ich kann mich der Meinung über die Motor-Getriebe-Kombination des 250 CGI leider nur anschließen.

Der Motor an und für sich ist gar nicht mal schlecht und zieht ordentlich durch, auch wenn er leider etwas zu viel Sprit verbraucht.

Aber die Automatik ist eben leider veraltet und schaltet zu oft, zu langsam und mit viel zu großen Sprüngen zwischen den Gängen, was gerade am Berg für einen sehr hektischen Eindruck sorgt, da die Automatik häufig zwischen zwei Gängen hin und her wechselt.

Auch die verzögerte Gasannahme, die beim Rangieren bemängelt wird, ist spürbar.

 

Mein Fazit lautet daher: E-Klasse sehr gerne, aber mit sechs Zylindern und damit mit der 7-G-Tronic, bitte.

Mit dem 250 CGI und der alten Automatik ist der Wagen auch gegen die direkte Konkurrenz aus Audi A6 2,8 FSI  und den BMW 525i nicht im Vorteil, was man von einem deutlich jüngeren Fahrzeug ja erwarten dürfte.

 

Viele Grüße

 

 

 

 

Wo ist der Test denn komplett zu lesen?

Finde ich schade, dass man einen potentiell guten Motor durch die zwangsweise Automatik wieder so ins Abseits rückt. Warum man immernoch die 5G parallel zur 7G bauen muss verstehe ich auch nicht. Bekommen im Frühjahr einen C250cgi, gibts ja auch nur mit Automatik, ich bin gespannt. Die 7G im aktuellen C280 verrichtet gute Dienste, hoffentlich wird der Unterschied mit der 5G dann nicht zu deutlich.

Gruß Viper

Zitat:

Original geschrieben von TheViperMan

hoffentlich wird der Unterschied mit der 5G dann nicht zu deutlich.

Gruß Viper

Hallo, doch das wird er leider.

Wer beide Getriebe im direkten Vergleich gefahren ist, wird sich fragen, wieso der 5G-Automat noch angeboten wird ;)

Leider kann ich mich nur anschließen.

Die 5g Aut. ist eine zumutung und im Diesel besonders nervig.Habe zur Zeit einen W211 220CDI mit 5g Aut. die gegenüber meinem W212 220 CDI deutlich schneller schaltet und reagiert.Komisch.

Das Fahrwerk ist wirklich bei hohem Tempo gefährlich, jeder der mal jenseits der 200 auf eine Brücke gefahren ist, weiß wovon ich spreche.

Mein 212 er 220 CDI ist bei Daimler eingemottet.

Hier gehts ja aber um den Benziner CGI. Trotzdem schade, was man da mit der Automatik veranstaltet.

Hat jemand eine Info, wo der komplette Bericht zu lesen ist? ADAC-Mitglied ist im Haus und die ADAC-Zeitschrift kommt auch, oder ist das online abzurufen?

Gruß Viper

Zitat:

Original geschrieben von loddel72

Ich bin selber zufriedener S203-Fahrer und mein Beitrag soll keine Hetze gegen Mercedes sein,

aber Sätze wie folgende hätte ich nicht beim Test eines neuen Mercedes erwartet!

 

Zitate:

Hinten geht’s nicht ganz so üppig zu. Sind die Vordersitze für 1,85 m

große Personen eingestellt, finden dahinter noch Leute bis 1,87 m

Platz, an die Grenzen kommen sie hier bei der Beinfreiheit.

Die Bügel des Kofferraumdeckels ragen beim Schließen weit in den Gepäckraum an den Seiten hinein.

Durch die entsprechende Ausformung der Seitenverkleidung drücken sie meistens nicht aufs Gepäck.

Dennoch trübt diese wenig elegante und scheinbar billige Lösung das Bild der hochwertigen

Oberklasselimousine.

Dagegen ist die Schaltung für den guten Vierzylindermotor eine Zumutung. Da sie nur über fünf Stufen

verfügt, fallen die Gangsprünge teilweise sehr groß aus (siehe Getriebeübersetzung). Damit ist ein ruckfreies Schalten kaum möglich, auch wenn sich der Wandler redlich bemüht. Hinzu kommen relativ lange Gangwechselzeiten - das kann inzwischen selbst die Konkurrenz aus Fernost schon deutlich besser. Störend ist ebenso die verzögerte Gasannahme nach dem Gangwechsel (z.B. von Rückwärts- auf Vorwärtsgang) - das kann ein Wendemanöver spannend machen.

Es ist wirklich ein Rätsel, warum Mercedes hier ein Fünfgang-Getriebe und nicht das modernere

Siebengang-Getriebe verbaut. Bei einem Grundpreis von fast 45.000 Euro ist der verbaute Automat eine Zumutung.

Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn fehlt es der Fahrwerksauslegung an Richtungsstabilität; schon leichter Seitenwind bringt die Limousine etwas aus der Spur und spätestens

die nötigen Lenkkorrekturen können ungeübte Fahrer nervös machen. Die Lenkung arbeitet zu indirekt und stellt zu wenig in die Mittellage zurück. Insgesamt ist die Auslegung zu unruhig und zu

wenig souverän.

Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand braucht der E 250 CGI durchschnittlich 38,5 m

(Mittel aus zehn Einzelmessungen, halbe Zuladung, Serienreifen). Das ist kein ruhmreiches Ergebnis.

Hinten reichen die Kopfstützen zwar bis 1,75 m große Personen, der Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze ist aber zu groß.

Da der E 250 CGI nicht gerade sparsam mit dem teuren Super-Benzin umgeht, erlangt er hier nur eine

zufriedenstellende Bewertung.

Da ich kurz vor einem Wechsel vom W 211 zum W 212 stehe würde es mich schon interessieren, wo der ganze Test nachzulesen ist.

Grüße

Reception

Hi zusammen,

bin mir nicht ganz sicher, aber es scheint sich hier wohl um diesen Test des ADAC zu handeln, den ich euch in kompletter Version angehängt habe.

Ich hoffe, das hilft euch weiter.

Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 15:21

....ja, das ist der Test.

Kann jeder bei www.adac.de angucken!

Auch wenn einzelne Punkte kritisiert werden sollte man das Fazit nicht außer Betracht lassen, das lautet: "Insgesamt

ein gelungenes Auto, das sich Mercedes mit fast 45.000 Euro plus Extras bezahlen lässt."

Zitat:

Original geschrieben von Thomas c180be

Doch besser gleich nen V6!!

Der passt besser zur E-Klasse. Hat dann auch die neue 7G-Automatik.

Neue 7G-Automatik? Ich denke es schon einige Jahre veraltet ist?

MfG

Jukka

Zitat:

Original geschrieben von jukkarin

Zitat:

Original geschrieben von Thomas c180be

Doch besser gleich nen V6!!

Der passt besser zur E-Klasse. Hat dann auch die neue 7G-Automatik.

Neue 7G-Automatik? Ich denke es schon einige Jahre veraltet ist?

MfG

Jukka

Alt ja, aber veraltet ?

ich kenne zumindest keine bessere (in der Klasse) und die DKG haben auch Nachteile (können weniger Stufen überspringen...)

Zitat:

Original geschrieben von jukkarin

Neue 7G-Automatik? Ich denke es schon einige Jahre veraltet ist?

Ich hatte im März 'nen 530iA als Probewagen (hatte nochmals kurz mit BMW "geliebäugelt") - im Vergleich hierzu ist die 7G aber Längen überlegen.

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