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ADAC Plus gekündigt - Partnerin hat plötzlich eigene ADAC Mitgliedschaft

Themenstarteram 12. April 2019 um 16:43

Hallo,

vielleicht kennt sich hier jemand mit dem ADAC und dessen Vertragsbedingungen aus. Mir ist nun etwas passiert, was mich irgendwie verwundert. Fehler machen wir alle, vielleicht war es mein eigener Fehler, aber auch nach dem mehrmaligem Durchlesen der AGB komme ich da irgendwie auf keinen grünen Nenner.

Folgendes:

Ich bin seit einigen Jahren ADAC Plus Mitglied. Meine Partnerin hat von mir eine "Partnerkarte" bekommen, ich habe damals also ihre Daten eingetragen (Name, Wohnort), damit sie ihre eigene Karte bekommt.

Fakt ist:

Es wird darauf verwiesen, dass die über die Partnerkarte versicherte Person eigenes ADAC Mitglied wird. Das ist korrekt und wurde von mir offenbar falsch wahrgenommen.

Ich habe meine Mitgliedschaft nun gekündigt. Dies habe ich über das (einzige) Kündigungsformular der ADAC Homepage getan. Ich bin davon ausgegangen, dass damit natürlich der gesamte Vertrag beendet wird - also auch die Partnerkarte. Sämtliche Vertragsunterlagen kamen an mich, sämtliche Rechnungen gingen an mich - ich war der Vertragsinhaber.

Die Kündigung meines Vertrages wurde bestätigt.

Nun flattert aber für meine Partnerin Post vom ADAC ins Haus. Es ist eine Rechnung vom ADAC für ihre ADAC Mitgliedschaft (keine PLUS-Mitgliedschaft?!). Sie soll bitte ihre Mitgliedsbeiträge für ihren Vertrag bezahlen. Sie ist natürlich total aus dem Häuschen. Die Kündigungsfrist ist angeblich auch schon vorbei. :-)

Wie kann das alles sein? Ich habe meine Mitgliedschaft gekündigt, die von Anfang an als Partnermitgliedschaft "PLUS" lief. Nun bekommt sie auf einmal eine normale ADAC Mitgliedschaft, die sie nie beauftragt hat. Ich gebe zu, die Tatsache, dass sie selbst Mitglied wurde, habe ich einfach nicht wahrgenommen. Aber dass sie jetzt einen neuen Vertrag bekommt, den sie angeblich auch nicht mehr direkt kündigen kann, das kann doch irgendwie nicht sein.

In den AGB finde ich auch nichts, was diesen Fall beschreibt. Also dass eine Kündigung der PLUS-Partnermitgliedschaft in eine Überführung des Partners in die normale Mitgliedschaft führt...

Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Ich würde gerne eure Einschätzung dazu hören. Wenn es mein Fehler ist, dann stehe ich auch dazu - momentan begreife ich es nur nicht so wirklich.

Viele Grüße!

Beste Antwort im Thema

Klar, sofort Presse einschalten und Gerichte beschäftigen. Keinesfalls zu einer ADAC Filiale gehen und nen klärendes Gespräch führen. Überhaupt wird reden im Leben komplett überbewertet, wo es doch Rechtsanwälte und Co gibt... Beim ADAC nachfragen wäre nun wirklich zu einfach, seh ich ein!

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Dann für die normale Mitgliedschaft die Partnermitgliedschaft abschließen, dann passt es doch wieder.

Themenstarteram 12. April 2019 um 16:49

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 12. April 2019 um 18:46:32 Uhr:

Dann für die normale Mitgliedschaft die Partnermitgliedschaft abschließen, dann passt es doch wieder.

Ich nehme an, dass du meinen Beitrag nicht wirklich gelesen hast. SO missverständlich kann das gar nicht formuliert sein...

Wenn Ihr beide mit dem ADAC nichts mehr zu tun haben wollt, kann doch Deine Partnerin ebenfalls kuendigen, oder nicht?

Nach der versaeumten rechtzeitigen Kuendigung ist halt noch ein Jahresbeitrag faellig...die Rache der Gelben Engel, sozusagen. ;)

Evtl. mal hier fragen. :D

Ciao

Ratoncita

am 12. April 2019 um 18:39

Wieso schreibt die Partnerin nicht an den ADAC, dass sie keine Mitgliedschaft beantragt hat und weist die Rechnung zurück (Einschreiben Rückschein). Dann kommt entweder eine Erklärung, die das Forum nicht geben kann, oder der Fall ist erledigt. Es soll ja auch Fehler in der EDV etc. geben. Ein Fehler wäre es m. E. aber die ADAC Rechnung zu bezahlen (konkludentes Handeln).

OpenAirFan

Habt ihr eigentlich den gleichen Wohnsitz?

Hier wurde nach einer Beschwerde in einem gleich gelagerten Fall vom ADAC die Mitgliedschaft des Partners rückgängig gemacht

https://de.reclabox.com/.../...t-gekuendigt-jetzt-ist-partner-mitglied

Seit wann hast du Info über den neuen Vertrag? Hier dürfte meines Verständnisses nach das 14 tägige Wiederrufsrecht greifen.

am 13. April 2019 um 6:25

Guten Morgen, hoffe deine Partnerin hat eine Rechtsschutzversicherung (nicht beim ADAC) :)

Danke für die Info, war mir selbst nicht bewusst.

Meine Annahme deckt sich mit dem was @new-rio-ub "Just Answer" gepostet hat

In dem Fall muss sie an den ADAC schreiben.

In dem Schreiben muss sie den ADAC darum bitten, zu beweisen, dass Sie:

a) einen Vertrag unterschrieben hat

b) zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vertrag durch einen Vormund abgeschlossen wurde.

c) fällt mir gerade nicht ein.

Dann muss sie eine Frist setzen und um schriftliche Antwort bis zum Zeitpunkt der Frist darauf bestehen.

Sie muss deutlich machen, dass, falls auf einen bestehenden Vertrag bestanden wird, dass die Angelegenheit an einen Anwalt und an die Presse weitergegeben wird. (ok das mit der Presse bringt nicht viel)

A und B ist nicht der Fall - ergo hat der ADAC aus meiner (laienhaaften Sicht) nichts in der Hand. Wenn er in die AGB etwas schreibt, worauf ein Partner keinen Einfluss hat,

Wenn deine Partnerin an der gleichen Adresse gewohnt hat, ist es ggf. fraglich, ob sie überhaupt die Unterlagen erhalten hat - (Vielleicht hast du sie ja bereits abgefangen?! :)

Vertragspartner warst zum Zeitpunkt des Abschlusses ja du in dem Fall und nicht deine Partnerin.

Sehe ggf. eine 50:50 Chance - je nachdem wie der ADAC reagiert.

Ergo - könnte ich jede Person im Haus als Partner angeben und dadurch würdest du für jemand anderes einen Vertrag abschliessen, der nichts davon weiss. Das müsste ein Richter beurteilen, ob das rechtens ist. Damit sich etwas beim ADAC bei dem Thema ändert, müsste so ein Fall vermutlich bis zum BGH getrieben werden und da knickt der ADAC vorher ein, um nicht welche auf den Deckel zu bekommen.

Am Telefon können sie dir viel erzählen, weil du aus Datenschutz nicht aufnehmen darfst. Sie dürfen aufnehmen, wenn du zustimmst. deswegen würde ich auf keinen Fall auf einen Anruf reagieren, sondern nur schriftlich - das kann man bei Gericht vorlegen.

Hier der gleiche Artikel

https://www.ruhrnachrichten.de/.../...chaft-des-adac-plus-1310724.html

Bei Kindern gehen sie ähnlich vor - hier unterschreiben jedoch die Eltern, bzw. zu Beginn die minderjährigen Kinder - hier ist es aus meiner Sicht grenzwertig.

https://www.tagesspiegel.de/.../7593454.html

@10takel Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Klar, sofort Presse einschalten und Gerichte beschäftigen. Keinesfalls zu einer ADAC Filiale gehen und nen klärendes Gespräch führen. Überhaupt wird reden im Leben komplett überbewertet, wo es doch Rechtsanwälte und Co gibt... Beim ADAC nachfragen wäre nun wirklich zu einfach, seh ich ein!

Dafür drücke ich dir mal ein Danke....:D

Wie im Fehlkauf Motorrad -Fred,

https://www.motor-talk.de/.../...t-nicht-verkehrssicher-t6594967.html;

gleich zum Anwalt rennen, statt mit dem Verkäufer mal zu sprechen.:(

Und dafür eine Danke von mir Manfred.

Partnermitgliedschaft: übrigens funktioniert nur bei gleicher Wohn-Anschrift!

Die externen Vertreter erzählen oft was anderes!

am 13. April 2019 um 15:21

Wer meine verlinkten Artikel und Berichte gelesen, hätte festgestellt, dass die Personen mit dem ADAC gesprochen hätten.

Sorry dass ich "laut werde" : DAS BRINGT IN DEM FALL NICHTS..! (Eigene Erfahrung :( ).

Oder hat jmd. Für den TE einen Tipp, wie er ohne grossen Aufwand zum Ziel kommt und ohne sich blöd bei dem Gespräch anmachen (bzw. veras...en) zu lassen?

Oder warum läuft das mit dem angeblich extra abgeschlossenen Vertrag beim ADAC immer noch?!

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