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Actros Getriebeschaden? Keiner weiß Rat...

Themenstarteram 25. März 2012 um 6:54

Hallo,

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Es geht um einen Actros 1846 SZM mit Automatikgetriebe. Das Getriebe ist ein Powershift II (G281-12).

Laufleistung: 475000km.

Das Problem liegt darin, dass das Getriebe, vor allem im Schubbetrieb knackt, bzw. schnalzt. Es hört sich so an, als würde man ein Plastiklineal druchbrechen. Aber auch nur sporadisch, nicht immer. Dies macht er in allen Gängen.

Man könnte meinen, er wolle einen Gang einlegen, obwohl noch einer drin ist, bzw. als ob eine Schaltmuffe auf ein gangrad kommt und dann wieder "weg gesprengt" wird, da ja noch ein anderer Gang drin ist.

Das Kuriose bei der ganzen Geschichte ist, dass der Fehler auch nur überwiegend beim Rückwärts links im Kreis fahren reproduzierbar ist.

Hinterachse, Kardanwelle, Retarder, sowie Nachschaltgruppe sind auszuschließen, die habe ich eingängigst überprüft.

Ein anderes Getriebe Steuergerät hatte ich auch drin -> das selbe Problem.

Die in der Werkstatt können sich auch kein Reim drauf machen, was das auch nur im entferntesten sein könnte. (4 verschiedene) Aber alle sagen, es kommt definitiv ausm Getriebe.

Und jetzt kommt das allerbeste: Er schaltet Butterweich, findet immer den Gang, legt diesen auch Problemlos ein und es ist noch nie ein Gang raus geflogen.

Ich hoffe, mir kann jemand helfen und kennt das geschilderte Problem.

Vielen Dank.

LG Timo

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53 Antworten

Mal blöd gefragt,

Wie ist es denn wenn das Fahrzeug voll beladen ist und du mit dem Retarder bremst? sind die Geräusche weg? (Lastumkehr)

Wie ist es denn wenn du vom Plötzlichen schubbetrieb die Fußbremse betätigst?

Oder wie ist es denn wenn du bei höherrer Geschwindigkeit in neutral schaltest?

 

Ich nehm an einlernvorgänge habt ihr schon alle durch?

Wurde die Kupplung schon mal erneuert?

Bevor du das Getriebe rausnimmst,zieh doch mal den Kupplungssteller und leuchte mal rein(in die Glocke). Vielleicht,wenn auch nicht sehr wahrscheinlich, ist eine der Lagerkugeln vom Ausrücklager im Steuergehäuse unterwegs...

Themenstarteram 26. März 2012 um 17:51

Hey, Danke für die Antworten.

Er macht es quasi immer... Egal welcher Gang und egal ob neutral, oder nicht, oder ob beladen oder nicht... Und das bei fast jeder Geschwindigkeit...

Ne, bei lastumkehr (schubbetrieb) ist es ja am schlimmsten... Deswegen kann man es auch rückwärts gut reproduzieren... Weil die Massen dann entgegen der Fahrtrichtung wirken...

Wobei im schubbetrieb auch egal ist, ob mit retarder, oder mit Fußbremse...

Ja, er hat ne neue Kupplung schon drin und ja, einlernvorgang hatte ich mittlerweile den 3Ten... Aber den großen...

Warum 3: als der Fehler auftrat, dann als ich einen anderen schaltzylinder, sowie anderes steuergerat von nem anderen Fahrzeug probiert habe und dann nochmal, als alles wieder “seinen“ Platz hatte...

Mhhh, da hab ich auch schon dran gedacht, aber sollte es dann keine Geräusche im stand, bzw. Das anfahrverhalten verändert sein, wenn was mit der Kupplung, bzw. Ausrucklager ist? Und warum nur rückwärts, bzw. Schubbetrieb?

Kupplung falscheingebaut?

Merkt man wenn nen Auflieger drauf ist und er vollbeladen ist den "BONANZA" effekt bzw etwas beschissenes Anfahrverhalten? zu langes schleifen der Kupplung?

2 Scheibenkupplung? oder 1 Scheiben?

Hast du einen Nebenantrieb oder Vorrüstung dafür?

Kupplung würde ich mal ausschliessen weil es ja eigentlich dann das Geräusch immer sein müsste.

Wenn keine Späne im Öl sind würde ich auf einen Zahnradschaden auch erst einmal nicht tippen.

Gang / Gassenzylinder würden bei dieser Reproduktion ja auch nicht aktiv sein , vielleicht der Antrieb

vom Retarder ??? Da hatten wir schon einmal das das Antriebsrad am Retarder defekt war.

Dann halte uns auf dem laufenden was da rauskommt. Übrigens : Die Videos zum Geräusch sind gut zum Nachvollziehen des Symthoms . Gut mitgedacht dank moderner Kommunikationstechnik .

Themenstarteram 27. März 2012 um 2:14

Guten morgen,

Ne, das Auto hat nicht den bekannten bonanza Effekt ;)

Die Kupplung ist seit knapp nem Jahr drin. Trennt sauber und schließt auch sauber. Retarder ist es auch nicht, da ich den komplett draußen hatte, sowie die nachschaltgruppe auch schon draußen hatte. Alles in. Ordnung. Nebenantrieb, bzw. Vorrichtung hat er keine.

Also, werd. Ich mich doch mal ans zerlegen machen müssen...

Muss ich was besonderes beachten beim öffnen des getriebes, wenn es draußen ist? Sperrstifte, oder so? Wie öffne ich es am besten?

da brauchst du nicht besonders viel beachten, Schaltzylinder und die anbauteile sollten raus...

Wenn du die nachschaltgruppe abbekommen hast wist du da auch keine probleme haben...

ZF getriebe lassen sich dagegen beschissen öffnen

lager wechseln geht noch so einigermaßen mit standard werkzeug

Themenstarteram 27. März 2012 um 12:32

Ja, nachschaltruppe ging fast wie von selbst ab ;)

Also, ich nehme an, Getriebe Aufn Kopf legen (flabsch zur Kupplung nach unten) und dann das Gehäuse nach oben Weg heben... Ist das richtig?

hmmm.. ja so gehts natürlich auch (kann aber wacklig werden weil ja die hauptwelle "unterbrochen" ist), vorher aber nachschlatgruppe runter;)

...ich hab die glocke immer nach oben... braucht man aber eine hebevorrichtung für die Haupt und nebenwelle ...sind ja nicht so leicht

wobei deine methode zum kontrollieren besser ist

Themenstarteram 27. März 2012 um 16:42

Ok, vielen dank...

Kenns halt so vom Pkw Getriebe :).

Aufn Kopf stellen, Schrauben in der miite Weg und dann das Gehäuse noch oben hin Weg.. Dann sollte ich doch Zahnräder, klauen usw. Sehen...

Ja, stapler und Kran sind zur Hand, also das mit der hebevorichtung sollte dann klappen ;)

Vielen dank nochmal an alle für die vielen nützlichen Tipps... Werde dann ab Donnerstag dem Ding mal in den Bauch gucken... ;)

Lg

am 27. März 2012 um 17:59

Zitat:

Original geschrieben von t.knetsch

Man könnte meinen, er wolle einen Gang einlegen, obwohl noch einer drin ist, bzw. als ob eine Schaltmuffe auf ein gangrad kommt und dann wieder "weg gesprengt" wird, da ja noch ein anderer Gang drin ist.

Alles schon da gewesen!

Ich hatte schon 2Powershiftgetriebe wo die Fertigungstoleranz der Schiebemuffen so gross war dass diese nicht in der Mitte stand.

Komisch ist nur daß bei dir keine Späne im Öl sind, bei den 2 welche ich repariert habe waren die Zähne der betreffenden Gangräder fast schon zu gänze weg!!!

 

am 27. März 2012 um 18:06

Ich würde das Fahrzeug mal schleppen mit eingebauter Gelenkwelle und laufendem Motor, ist das Geräusch dann auch noch da? Ebenso würde ich die Gelenkwelle mal demontieren und dann mal " Fahren", ist das Geräusch dann noch da?

Themenstarteram 3. April 2012 um 2:20

Guten Morgen,

so, wollte mal ein kleines Feedback geben...

Getriebe habe ich komplett zerlegt... Alles in Ordnung, keine Schaltmuffe eingelaufen, die Steine für die Schaltmuffen in Ordnung. Bei der Querschaltung oben (Die Flacheisen) nichts zu sehen. Alle Lager drehen sich ganz leicht und, die Verzahnungen von den Gangrädern für die Schaltmuffen sind auch in Ordnung (Abrieb vllt. 1/4 mm an der oberen Kante, was aber denke ich bei 500.000km normal sein dürfte).

Kupplung, Torsionsfedern von der Kupplung, sowie Schwungrad und Mitnehmerscheibe sind auch in bestem Zustand...

Nach dem Zusammenbau nochmal bei ner anderen Werkstatt, sowie bei nem Getriebeinstandsetzer (Nick Mönchengladbach) gewesen. Keiner weiß im entferntesten, was es sein könnte...

Ich bin Ratlos... :/

lg Timo

das ist ja ein Ding, wenn alle lager etc. schön laufen...:confused:

R-Gang hast du auch rausgenommen?

hast du evtl´n bild gemacht?

oder einfach ignorieren und warten was passiert:D

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