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ablagerungen bei e85- stimmt leider doch

Themenstarteram 17. August 2012 um 16:41

tja, leider ist was an dieser gum-geschichte dran.

nach zwei jahren den zyko abgebaut und im bereich der einlassventile-seht selbst.

ein zähes, gummiartiges zeug überall wo das e85 hinspritzte.

was die wohl für einen mist im benzinanteil des e85 verklappen?:mad:

am öl kanns nicht gelegen haben, die drosselklappe ist clean genau wie der rest vom motor.

anbei ein bild vom ansonsten sauberen zyko

Beste Antwort im Thema
am 19. August 2012 um 8:19

Na endlich mal...

Hier könnt Ihr Live und in Farbe sehen warum Markenbenzin, speziell die Premiumsorten der Muschelmarke, so viel besser sind. Es gibt ja nicht wenige, die das hartnäckig bestreiten, vermutlich aus Geiz. Es kommt definitiv nicht in jeden Sprit das gleiche rein, auch wenn die Tankwagen in die gleiche Raffinerie fahren! Was ich seit Jahren auch bei nicht mit E gefahrenen Motoren sehe, erkennt der Normalsterbliche eben nur wenn er mal selber zerlegt...

Deine Tankstelle verkauft den billigsten, gerade noch DIN konformen Sprit. Der wird natürlich auch zum Mischen mit E85 genommen. Die wissen ganz genau, das sie nur das billigste Paket ordern. Für 0,3 Cent pro Liter könnten sie ein erweitertes Additivpaket ordern, sparen das aber ein. Bei Gelegenheitstankern rettet das gelegentliche Tanken bei anderen Tankstellen mit gutem Sprit das wieder, indem der Dreck weg gespühlt wird. Nur dumm, wenn man immer bei der selben "Freien" tankt.

Bitte glaubt nicht das die freien Tankstellen und E-Produzenten die "Guten" sind. Die haben es viel nötiger als Shell und Aral am Produkt zu sparen und scheren sich einen Dreck um die Langzeitfolgen im Motor. "Wieso, ist doch DIN" sagen die dann nur.

Ich tanke ab und an mal 10 Liter V-Power Racing auf 40 Liter E85. Der Motor nimmt das sehr dankbar auf und läuft dann auch auf E85 pur wieder deutlich besser. Das habe ich festgestellt als meine E85 Tanke zeitweise wegen Umbau kein E85 hatte.

Wenn man den wirklich optimalen Sprit möchte, sollte man E100 kaufen und Markensprit zumischen. Machen meine Racer Kollegen inzwischen so.

Gruß!

 

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am 19. August 2012 um 14:10

Ach ja,

falls jetzt einige glauben das jeder mit E85 gefahrene Motor so aussieht, der irrt! Baut hier jetzt keine Legende aus einem einzigen Fall mit ungewisser Ursache und Vorgeschichte auf!

Normalerweise sind solche Motoren tatsächlich völlig sauber und wenn, dann klebt etwas Dreck durch die Kurbelgehaüse- Abgasrückführung vor den Einspritzventilen, nicht dahinter.

Bei dem gezeigten Motor haben die Einspritzventile einen ungünstigen Spritzwinkel, warum auch immer. Man kann genau sehen wo die sauber / Dreck Grenze ist. Es ist meiner Ansicht nach auch genau umgekehrt wie der Besitzer meint, Gum ist dort wo kein Kraftstoff nicht direkt auftrifft.

Ich habe wegen vermeintlicher Probleme neulich die Einspritzdüsen ausgebaut, bei einem seit Jahren nur E85 fahrenden Motor (ein Schlauch am Mapsensor war leck...).

Nur an der Düsenspitze war ein Hauch einer schwarzen Ablagerung, der Kanal bis zu den Ventilen war durch das Endoskop betrachtet blitzsauber, nur etwas verfärbt. Also Entwarnung!

Themenstarteram 19. August 2012 um 15:55

etwas ähnliches (gum) hat hier schon mal ein volvo (?) fahrer gepostet, ich habs leider nicht wiedergefunden.

die einspritzventile (sieht man leider nicht) waren übrigens sauber.

die einspritzventile spritzen übrigens ziemlich genau auf die einlassventile, die fast sauber sind.

diese dicken knubbel sassen wahrscheinlich in totwasser bzw. unterdruckzonen und haben sich sanddünenmäßig aufgebaut. das wird beim nächsten kopf anders ;)

wahrscheinlich liegt dieses schadensbild auch an der intermittierenden simultaneinspritzung; d.h. der 'vorgelagerte' herumspritzende kraftstoff hat nat. mehr zeit, sich anzulagern und so einen gum-mist zu erzeugen.

eine sequentielle ist naturgegebener weise hier weniger anfällig, weil das gemisch gleich im zylinder verschwindet

 

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

 

eine sequentielle ist naturgegebener weise hier weniger anfällig, weil das gemisch gleich im zylinder verschwindet

Oder du hast da die Gumbildung auf den Einlassventilen, das wäre noch mieser weil dort der Querschnitt leidet. Ich denke auch dass man ab und an mal hochadditivierten Sprit rein laufen lassen sollte.

Bietet sich doch gerade im Winter an, 2 Fliegen mit einer Klappe : Guter Kaltstart und saubere Einlasskanäle.

 

 

Themenstarteram 19. August 2012 um 16:07

nein, die einlassventile waren so gut wie sauber, sieht man auf dem 1. bild ganz gut.

gut, die bekommen ja quasi aus erster hand eine frische dusche.

die knubbel sassen ja an den unmöglichsten stellen- wahrscheinlich durch das herumspritzende e85, wenn es auf die geschlossenen einlassventile traf und sich im ansaugtrakt verteilte

aber in jedem ansaugrohr fast identisch.

im winter hat der leider urlaub-saisonkennzeichen. ein reines hobbybastlerauto eben :D ;)

am 19. August 2012 um 21:08

ich hab das Gum immer "in" den Einspritzdüsen und zwar Düsenausgang wo es rausspritzt, dort haben dieses Düsen 8 Löcher und es sieht aus als hätte man schön Schuhcreme reingeschmiert.

Wobei trotz dieses Gums der Motor problemlos läuft.

Tach,

 

bei mir auch nur direkt an den Düsen diese sehr schwarze "Schuhcreme"

 

Wobei ich beim 5-Ventiler eh bissl mit Ölverbrauch zu kämpfen habe, von daher wird wohl das meiste kommen.

Außerdem sind die bevo rich mit E85 angefangen habe 150000 KM auf Super Plus gelaufen, also quasi nichtmal E5, eher E0.

 

Der Ölverbrauch war auch der Grund des Ausbaues der Zylinderköpfe, falls Roland jetzt wieder fragen sollte...

 

 

Die Düsen Ultraschallbad gereinigt und mal sehen wie die in paar Tausend KM mit E85 pur aussehen.

 

Eine zweite Tanke in meiner Nähe ist eine BFT, die seit kurzem selben Preis hat wie meine Gulf (vorher 1,12 zu 0,99 Frage mich wer da getankt hat die ganze Zeit..)

 

Werde da aus Spaß beim nächsten Volltanken mal dort ran fahren und nach Unterschieden im Laufverhalten suchen.

BFT hängt irgendwie mit Crop-Power zusammen habe ich mal gehört?

 

Gruß, Lars

 

 

 

Dsc00467
Dsc00463

Ähem, SuperPlus ist nicht E0.

2. Wie kommt beim Ölverbrauch Öl an die Einspritzdüsen ?

Trotzdem sehen die Dinger besch**** aus. Warum auch immer.

BlowBye bringt Öl mit sich ;) Das wird dann wieder der Ansaugluft zugeführt aus Emmisionsschutzgründen und das schon seit 1955 beim PKW.

du kannst einfach schauen wer von Crop beliefert wird

http://www.cropenergies.com/.../

Nicht jede BFF muss es dort kaufen, weil das ja Freie sind. Nur gibt es nicht so viele Hersteller die fertiges E85 in Deutschland anbieten und d.h. hat Crop schon einen großen Markt.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

BlowBye bringt Öl mit sich ;) Das wird dann wieder der Ansaugluft zugeführt aus Emmisionsschutzgründen und das schon seit 1955 beim PKW.

Mir ist schon klar wie und wo das blowby abgeleitet wird, nur so ein hoher Ölanteil im Blowby ist schon eher ein Zeugnis für einen TOTEN Motor. "Normaler" Ölverbrauch sieht anders aus, nämlich so:

Mein Smart Motor (Mitsubishi 1.0) wie auch mein 2.0 Ford Duratec haben auf auf 5000km jeweils keinen messbaren Verbrauch. Der eine auf E85, der andere auf LPG. Der Blowby-Schlauch ist innen furztrocken. Wer also erhebliche Ölmengen durchs Blowby bläst, der hat ein anderes Problem als bloße banale Gumbildung, bzw. E85 Qualitäten.

Ich würde mal sagen, DER Maschine kann alles egal sein .....

 

habe deshalb ja auch kmpl. überholt, auch wenn "nur" 0,5 Liter/1000 KM durchgingen, Audi schriebt ja 1 Liter/1000 KM ist normal.

 

Ein Zylinder hatte extreme Riefen und Zylinderköpfe waren am Ende, sprich Schaftdichtungen, Ventile, Führungen usw. unter Maß.

 

Also Motor sozusagen kmpl. neu gemacht und mal sehen wie er sich nach dem Einfahren schlägt.

Die letzten 5000 KM waren die Düsen aber mit E85 pur gelaufen und eben leider nicht sauber geworden.

 

Werd trotzdem mal aus Spaß an der BFT tanken.

 

 

 

 

 

 

1-zyl-oelt
Dsc00412
Wieder-sauber
am 21. August 2012 um 6:17

Ich habe einmal bei "Crapenergies" geschaut und festgestellt das die beiden Tankstellen, die ich seit Jahren benutze, keinen Sprit dieser Marke verkaufen.

In so fern kann ich also für meine Fahrzeuge keine Aussage über deren Sprit treffen.

Vieleicht sind aus diesem Grund meine Fahrzeuge nicht von dem Gum Phänomen betroffen. Auch habe ich nur sequenzielle Einspritzungen und Einspritzvergaser (Monojetronicen).

Ich glaube das schon einige Faktoren zusammen treffen müssen, damit so etwas entsteht. Ich vermute erhöhten Blowby als einen davon (der übrigens nicht zwingend einen Defekt darstellt, sondern dessen Ölgehalt auch von der Art der Ölabscheider abhängt. Manche Motoren haben mehrstufige mit Rücklauffallen, andere einfach nur Schläuche vom Ventildeckel zum Ansaugsystem.).

Dann scheint in der Tat die Formgebung des Ansaugkanals wichtig zu sein. Was das bei dem gezeigten Motor mit den Buckeln und Löchern soll verstehe ich spontan nicht.

Das witzige ist ja, das man eigentlich mit sehr simplen Methoden die Herkunft des Zeugs ergründen könnte. So wäre eine gängige Methode das radioaktive Markieren des Motoröles, einmal abgesehen von einer simplen chemischen Analyse der grauen Pampe. Leider sind wir nicht die Industrie... Zumindest könnte man etwas von dem Zeug nehmen und es in Benzin tun. Damit wäre auf absolut unkomplizierte Art geklärt ob ein Tank Benzin das Zeug auflöst, was ich mal vermute oder es in Super hart bleibt.

Übrigens habe ich durch einen erhöhten Benzinanteil im E85 (ich vemute auf ca. E65) eine überproportionale Verringerung des Verbrauches, der mich überlegen läßt ob ich vieleicht öfter mal Super+ zutanke. Ich habe nebenbei bemerkt, Aufgrund der bei dem Fahrzeug extreme erhöhten Vorzündung V-Power Racing als Ausweichkraftstoff zu E85 getankt. Die scheinbar hohen Mehrkosten reduzieren sich auf sehr wenig, weil sich die Reichweite um fast 15% erhöht. Zumindest bei bei meinen geboxten Fahrzeugen, trotz der extrem hohen pro Liter Preises der Shell. Beispiel: 35 +15 =50 Liter entspricht 39,20 + 27 = 66,20 gegen 56 Euro E85 pur. Mehrkosten 10,20. Reichweite statt 500km 580 km. Mix 11,61 Euro pro Kilometer, E85 pur 11,20.

Macht also bei mir gerade einmal 2,05 Euro pro Tankfüllung, wie ich verblüfft feststellen mußte.

Ich werde versuchen das mit dem Fahrzeug zu wiederholen, weil es extrem konstant knapp 10 Liter mit E85 verbraucht. Ich vermute das vor allem die hochdosierten, reibungsmindernden Additive im V-Power Racing der Grund sind dass der Verbrauch weiter sinkt als es der höhere Heizwert erwarten läßt. Das läßt aber auch den Schluß zu das ein hochwertig, über die DIN Norm hinaus aditiviertes E85, in der Zukunft noch erhebliches Sparpotenzial bietet. Denn die Norm ist wirklich erbärmlich, was natürlich auch der Mineralöllobby zu verdanken ist!

Wer die Möglichkeit hat mit E100 selber sein E85 zu mixen, sollte unbedingt mal versuche das teure Marken Super Plus zu verwenden. Ich bin mir sicher das er gegen das Billigbenzin der Freien deutliche Vorteile spüren wird, die die geringen Mehrkosten von ca. 3 Euro pro 100 (!!!) Liter überkompensieren. Außerdem enthält Super Plus ja die geringste E Beimischung, was man ja auch noch einrechnen muß!

Wer probiert´s? Risiko keine 2 Euro pro Tank für einen sauberen, sparsameren Motor! Das ist sicherlich billiger als fragwürdige, immer überteuerte Benzinadditive zu kaufen!

 

am 21. August 2012 um 6:48

PS

Dieser Audi-Zylinderkopf hat ja 13 Nockenwellenlager! Das bedeutet 26 insgesammt, abgesehen von den ganzen Tassenstößeln und Ventilfedern. Das muß ja eine gigantische innere Reibung geben. Ein "normaler" 4 Zylinder kommt auch schon mal mit 6 Stück aus, bei 2 obenliegenden Nockenwellen. Verbraucht der Motor extrem viel?

Die Brennräume haben ja trotz E85 deutliche Ablagerungen, das deutet auf minderwertigen Kraftstoff hin, denn das Öl scheint ja extrem hochwertig zu sein, weil der Kopf extrem sauber ist (Kenn ich vor allem von Mobil 1 den Anblick). Von der angeblich so stark reinigenden Wirkung des Ethanols ist jedenfalls nix zu sehen.

Hat jemand in der Werkstatt ein Alkoholproblem oder arbeitet Ihr heimlich an einem Bier / Likör Hybridmotor? (-:

Ich bin jetzt schon 15tkm mit "freuem" Sprit gefahren. Motor zerlegen hab ich leider nicht drauf, würde mich aber schon interessieren wie der innen aussieht.

Denk ihr wirklich, dass Premiumtankstellen uns teure Additive schenken obwohl sie auch nur die DIN erfüllen müssen?

am 21. August 2012 um 8:59

Hi,

das Premium Benzin hat, zumindest bei Shell und Aral, wirklich ganz andere, in vielen Beziehungen bessere Komponenten drin.

Wenn Du nicht, wie viele Billigtanker, völlig verbohrt bist, mach doch mal einen Test: Nimm zwei Fünfliterkanister und tu in einen V-Power Racing (das ganz teure) und in den anderen ein Super Plus von der Freien, Jet oder ähnlichen Billigheimern. Dann mach in einer ruhigen Minute mal beide Kanister auf und rieche dran. Deine Nase wird dir, selbst mit Schnupfen, garantiert sagen das dort zwei verschiedene Suppen rum schwappen. Du riechst dann den Unterschied zwischen Synthetik Benzin und Erdölraffinat! Es sind also nicht nur bessere Reinigungsadditive und Reibungsverminderer drin, sondern bereits das Grundbenzin ist ein ganz anderes. Die höher konzentrierten Reiniger und einige gar nicht in der DIN erforderlichen Additive tuen ein übriges. Wer regelmäßig Premiumsprit fährt, merkt erst dann den Unterschied, wenn er einmal einen ganzen Tank mit Billigsprit füllt. Den dann aber ganz deutlich. Weil wir Verbesserungen nur schwer wahrnehmen, Verschlechterungen aber sofort! Der Motorlauf verändert sich spürbar und der Verbrauch steigt, sportliche Fahrer bemerken sofort einen Leistungsmangel im hohen Drehzahlbereich. Je mehr Zylinder, um so stärker.

Diese teuren Benzine sind der z.B. Grund, warum wir heute mit älteren Rennwagen höhere Leistungen fahren können als sie zu der Zeit, als sie um Pokale kämpften, mit verbleitem Rennbenzin brachten. Die Leistungen der Werks-Turbomotoren der 70er und 80er Jahre werden bei praktisch identischer Hardware von Bastlern heute locker übertroffen, so das Rennmotoren von damals heute oft keinen mehr wirklich interessieren. Ohne diese modernen Spritsorten wäre das schlicht nicht möglich. Ich kenne niemanden mit Erfahrung, der seinen selber hochwertig auf Hochleistung getunten Sport Motor dauerhaft mit Billigsprit fährt. Wer es versucht wird immer wieder die gleichen Probleme bekommen. Das niemand das wirklich offen zugibt, liegt an der deutschen Seele, die immer jemand anderen die Schuld für die eigenen Fehler geben möchte. Außerdem sind diese Kraftstoffe ein enormer Vorteil im Wettbewerb, da muß man die Konkurenz ja nicht mit der Nase drauf stoßen!

Gerade wenn Motoren ans Limit gehen, sind sie auf einen immer gleich guten Sprit angewiesen. Das kann eine, auf dem Freien Markt immer die billigsten Reste kaufende Tankstelle, absolut nicht garantieren. Darum gibt es die DIN Normen, die spontane Motorschäden ausschließen sollen, aber relativ wenig über Langzeitfolgen aussagen. Auch ist die zuverlässige Kontrolle praktisch unmöglich und den zuständigen Behörden auch eigentlich nur lästig.

 

Allerdings bleibt der Nutzen von solchem "besser als DIN" Super Plus für den "Normalmotor", so es einen gibt, auf einen innen extrem sauberen Motor und etwas mehr Leistung bei hohen Drehzahlen beschränkt. Wer sein Auto sowieso auf Leasing fährt und nach 25.000km wieder abgibt, dem kann es egal sein. Erst danach rächt sich dann der Geiz.

Wirklich spontan spürbar nutzen tut der Wundersprit, abgesehen vom Tuningsektor und Supersportwagen, eigentlich nur den modernen Direckteinspritzern, besonders wenn sie mit Turboladern arbeiten. Heute kommt ja zum Beispiel ein affiger Golf schon ab Werk mit einem 270 PS starken 2 Litermotor. Der läßt einen Porsche Turbo von 1975 wie eine Antiquität aussehen, der für seine "nur" 260 PS immerhin 3 Liter Hubraum und einen Sechszylinder Sportmotor brauchte, ganz abgesehen vom doppelt so hohem Verbrauch.

Solche modernen Triebwerke erreichen ihre Höchstleistung nur mit Premiumkraftstoffen, mit gerade eben die DIN Norm erfüllenden NO-Name-Sprit leisten sie deutlich weniger bei höherem Verbrauch. Viel gefährlicher sind allerdings die Langzeitfolgen, die bei Direkteinspritzern inzwischen zum Werstattalltag gehören, wie das Entrußen der Ansaugwege im und zum Zylinderkopf. Da wird es schon bei recht jungen, gerade aus der Garantie gelaufenen Fahrzeugen teuer. Mit hochwertigem Sprit und Motoröl wären diese Schäden mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nie eingetreten. Wer sie als unvermeidlich bezeichnet, versteht einfach nichts von Technik.

Wer einen Kompromiss eingehen will, sollte nach 4 Tankfüllungen billig Suppe einen ganzen Tank Premiumsprit verfahren. Damit entfernt er mit einiger Sicherheit den Dreck, den das DIN Benzin hinterlassen hat. Die Mehrkosten sind deutlich geringer als die von manchen (Unwissenden) in den Tank gekippten, nutzlosen Benzinadditive!

Viele haben sich nie auf Euro und Cent ausgerechnet wieviel mehr ein Top Benzin tatsächlich pro Tank kostet. Die sind dann arg überrascht wenn sie feststellen das es gerade einmal der Gegenwert einer Schachtel Zigaretten auf 50 Liter ist, oft weniger!

Wer aber nur mal für 20 Euro was V-Power dazu tankt, wird nicht viel merken. Das sind dann die, die hier immer lautstark ihre eigenen Erfahrungen kund tun, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen und meinen, eskäme ja eh alles aus einem Tank. Genau wie die, die vollsynthetisches Öl für unnütze Geldschneiderei bezeichnen und Aldi Öl gehortet haben...

So, jetzt können die ganzen Geiz ist geil Fahrer wieder erklären warum Sekt genauso schmeckt wie Champagner und nur überteuerter Dreck ist...

Prost!

wenn ich mir das ganze mal so durchlese spart amn mit E85 sogut wie garnix! :(

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