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220 CDI: Ich kaufte das Beste und habe ( im Moment) nichts

Mercedes
Themenstarteram 28. März 2015 um 14:33

Hallo,

mein S 220CDI ist nun 25 Monate alt und hat 112.000 km gehalten. Ich habe ihn sorgsam über 3000 km eingefahren und fahre im Winter min. 50 km und im Sommer min. 30 km bevor ich ihn über 2000-2200 U/min drehe.

Alle Liebe hat nichts genützt: Nun hat sich der Motor mit einer riesigen Rauchwolke auf der Autobahn verabschiedet. Meine Vermutung defekter Turbolader wurde von der Werkstatt bestätigt.

Man wolle einen neuen Turbolader, einen neuen Partikelfilter und einen neuen Ladeluftkühler einbauen.

Ich bat darum, vorher auch den Rest des Motors wenigstens mittels einer Druckverlustprüfung zu prüfen.

Nach zwei Tagen der Anruf: Nachdem man alles eingebaut hatte und starten wollte, stellte sich heraus, der Motor ist defekt und man habe mittels Endoskopie ein Loch in einem Kolben gefunden. Nun müsse man einen neuen Motor einbauen. Dem habe ich in der Hoffnung nun bald mein Auto wieder zu bekommen zugestimmt. Leider auch hier wieder nur fast das Beste: Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf, dass der Motor erst Ender April verfügbar ist.

Nun meine Frage: Hatte jemand mit einem ähnlich alten Mercedes einen vergleichbaren Schaden und wenn ja, wie Kulant war Mercedes?

Danke für hilfreiche Antworten

Gruß

Hermann

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. März 2015 um 14:33

Hallo,

mein S 220CDI ist nun 25 Monate alt und hat 112.000 km gehalten. Ich habe ihn sorgsam über 3000 km eingefahren und fahre im Winter min. 50 km und im Sommer min. 30 km bevor ich ihn über 2000-2200 U/min drehe.

Alle Liebe hat nichts genützt: Nun hat sich der Motor mit einer riesigen Rauchwolke auf der Autobahn verabschiedet. Meine Vermutung defekter Turbolader wurde von der Werkstatt bestätigt.

Man wolle einen neuen Turbolader, einen neuen Partikelfilter und einen neuen Ladeluftkühler einbauen.

Ich bat darum, vorher auch den Rest des Motors wenigstens mittels einer Druckverlustprüfung zu prüfen.

Nach zwei Tagen der Anruf: Nachdem man alles eingebaut hatte und starten wollte, stellte sich heraus, der Motor ist defekt und man habe mittels Endoskopie ein Loch in einem Kolben gefunden. Nun müsse man einen neuen Motor einbauen. Dem habe ich in der Hoffnung nun bald mein Auto wieder zu bekommen zugestimmt. Leider auch hier wieder nur fast das Beste: Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf, dass der Motor erst Ender April verfügbar ist.

Nun meine Frage: Hatte jemand mit einem ähnlich alten Mercedes einen vergleichbaren Schaden und wenn ja, wie Kulant war Mercedes?

Danke für hilfreiche Antworten

Gruß

Hermann

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Klar, aber MB macht sowas nicht. Ein Premium Hersteller sollte zudem auch in der Lage sein Motoren zu bauen welche sich keine Löcher in die Kolben brennen.. Und von einem Einzelfall spricht auch der MB Händler nicht mehr.. Naja, hilft alles nichts, der OM651 ist halt "Grenzwertig"..

(der Motorenaufbereiter schweißt das Loch im Kolben dann zu und würfelt die alten Injektoren einmal durch, und fertig ist der neue Motor.. Das war jetzt Spass :-))

Wozu einen neuen Motor wenn man ihn beim Aufbereiter viel günstiger wieder instand gesetzt bekommen kann? Vor Allem, wenn MB auf den Preis der ATM besteht (der, soweit ich das in Erinnerung habe, bei satten 10 T€ liegt,... netto oder brutto ist dabei auch noch so eine Frage...).

Wieso gibt man einen Reparaturauftrag, wenn die Kosten vorher nicht geklärt sind!? Oder erzählst du uns nur die Hälfte!?

Der richtige Weg wäre doch, vorausgesetzt Mobilo greift durch vollständige Wartungshistorie: Fahrzeug einschleppen, Leihwagen über Mobilo, Schaden prüfen, Kostenklärung(Kulanzanfrage) und dann erst zu sagen - machen.

Oder ist das alles schon passiert und du willst Vergleiche haben!? Das geht nicht! Kulanz ist eine freiwillge Leistung des Herstellers und in der Regel eine Einzelfallentscheidung. Da hat der Daimler was mitzureden und auch deine Heimatwerkstatt, die dich als Kunden behalten möchte. Die kann da auch was dazugeben.

Injektorschaden und richtiger Motorschaden ist beim OM651 immer ein schmaler Grat, die Symptome beim Ausfall sind die Gleichen. Genau ermitteln geht eben fast nur mit wenigstens Öl raus und gucken, Ölfilter raus und aufschneiden. Sind Späne da Glückwunsch Hauptgewinn! Ansonsten halt endoskopieren.

Themenstarteram 29. März 2015 um 15:01

Hallo,

Zu Deiner Bemerkung:

"Wieso gibt man einen Reparaturauftrag, wenn die Kosten vorher nicht geklärt sind!? ":

Der Reparaturumfang und somit die Kosten sind geklärt.

Offen ist, wer die Kosten zahlt.

Da die Weltfirma Mercedes jedoch erst in ca. 4 Wochen einen Motor beschaffen kann, haben wir ja noch seeehr lange Zeit für Kulanzverhandlungen.

Gruss

Hermann

 

So seeehr lange ist das gar nicht.

Weißt Du schon, welche Injektoren verbaut sind?

Gruß, Axel

Themenstarteram 29. März 2015 um 19:08

Hallo,

nein, die Teilnummer der Injektoren weiß ich nicht. Es sind auf jeden Fall Magnetinjektoren verbaut.

Nachschauen kann ich auch nicht. Der Motor ging 250 km von zu Hause kaputt und das Auto steht dort in einer MB-Werkstatt.

Für ein einfaches Massenprodukt OM 651-Motor, zeugt eine Lieferzeit von über einem Monat entweder von einem aussergewöhnlich hohen Ersatzbedarf oder von gravierenden Mängeln in der Ersatzteilversorgung.

Gruß

Hermann

kulanz wird gleich null sein, so wie es in lezter zeit immer gehandhabt wird, egal ob der service bei MB gemacht wurde oder nicht. dass dein motor schon bei 112 TKm abraucht ist natürlich schon sehr wenig laufleistung. mein OM 646 hat damals schon bis 200 TKm gehalten, bis er sich letzendlioch verabschiedet hat....

das beste hat momentan der freundliche und nichts ist das was du bekommen hast.

schau mal wegen einen ATM bei denen vorbei. da gibts mehr fürs geld, als beim :)

zoekie

am 3. April 2015 um 15:11

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 28. März 2015 um 21:48:07 Uhr:

Naja, nach über 150tkm noch Kulanz zu erwarten, ist schon grenzwertig.

Irgendwann ist man eben selbst mit dabei.

Und auch MB verbaut in solchen Fällen meist aufbereitete Motoren.

Bei diesen Laufleistungen sollte man sich eine Reparaturversicherung überlegen.

peso

am 3. April 2015 um 16:32

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 3. April 2015 um 17:11:58 Uhr:

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 28. März 2015 um 21:48:07 Uhr:

Naja, nach über 150tkm noch Kulanz zu erwarten, ist schon grenzwertig.

Irgendwann ist man eben selbst mit dabei.

Und auch MB verbaut in solchen Fällen meist aufbereitete Motoren.

Bei diesen Laufleistungen sollte man sich eine Reparaturversicherung überlegen.

peso

Meinst du Versicherungen schenken dir unter dem Strich Geld?

am 3. April 2015 um 19:10

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 3. April 2015 um 18:32:48 Uhr:

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 3. April 2015 um 17:11:58 Uhr:

 

Bei diesen Laufleistungen sollte man sich eine Reparaturversicherung überlegen.

peso

Meinst du Versicherungen schenken dir unter dem Strich Geld?

Nein, aber es beruhigt ungemein.

Peso

am 3. April 2015 um 19:15

Ein dickes Konto, welches nicht ausgemergelt von Versicherungsbeiträgen ist, kann genauso beruhigen ;).

am 4. April 2015 um 9:22

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 3. April 2015 um 21:15:42 Uhr:

Ein dickes Konto, welches nicht ausgemergelt von Versicherungsbeiträgen ist, kann genauso beruhigen ;).

Gerade dann würde ich mir diese Anschlussversicherung überlegen. Bei unserem GLK hat sie sich schon gelohnt. Und wenn ich eine Maschine habem die bekanntermaßen, problematisch ist, ist der Jahresbeitrag sehr sinnvoll.

Was mich bei MB stört, ist die jährliche Zwangsinspektion. KM bedingte Inspektionen finde ich ok. Aber Zeitinspektionen betrachte ich als reine Abzocke.

pesp

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