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1.2 TSI (77kW), 1.4 TSI (90kW) oder 1.6 TDI (77kW)?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 4:59

Hallo,

aktuell hab ich grad mal wieder ein Entscheidungsproblem, welches Triebwerk es bei meinem neuen PKW werden sollte. Ein Bund fuer's leben. Drum pruefe wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was bess'res findet. :D

Ein Variant Comfortline mit gehobener Ausstattung (Xenon, Standheizung, RCD510 mit PLA und Rueckfahrkamera, Schlechtwegefahrwerk...) soll es werden. Automatik haette ich gerne, aber fuer ein DSG7 trocken auf lange Lebensdauer bin ich glaube ich zu feige, zumal der Aufpreis ja auch nicht gerade niedrig ist. Denn das Auto(tm) soll wenn moeglich nicht viel Kosten verursachen. Meine uebliche Quadratur des Kreises. :-)

Aktuell fahre ich einen 1.4 55kW Sauger mit IV Variant mit guter Ausstattung. Geringer Anschaffungspreis, geringe Kosten. Das gefaellt mir. Der Motor ist eigentlich auch ausreichend. Solange er warm ist auch nicht wirklich untermotorisiert, zumal mit dem kurz uebersetzten Getriebe viel Variabilitaet zu meiner Verfuegung steht, wenn es ums ueberholen geht. Wenn er kalt ist fahre ich ihn schonend, da bin ich also schon eher gemaechlich unterwegs - ein wenig besser mithalten zu koennen wuerde ich mir hier schon wuenschen, was mich in Bezug auf eine Neuanschaffung darueber nachdenken laesst, doch ein wenig mehr Leisung und Drehmoment haben zu wollen.

Mit dem 1.4er 55kW bekomme ich im Alltag Benzinverbraeuche (aktuell E10) von 6-7l/100km auf volle Tankfuellungen hin. Angenehm wenig wie ich finde. Zumal ich dabei saugertypisch mit hoher Last/niedrige Drehzahl mindestens gefuehlt schon recht fix unterwegs sein kann. Es ist fuer mich immer wieder ein ziemliches Gluecksgefuehl, in der Stadt eine 5 vor dem Komma zu sehen (Durchschnittsverbrauch l/100km).

Allerdings habe ich auch gelernt, wie nervig Designschwaechen (Longlife+Kurzstrecke, Frostmotor, Nietengetriebe, anfrierende Tueren, hereinfallende Fenster, Spannrollen) sein koennen, obwohl ich von kapitalen Schaeden bisher verschont geblieben bin, was allerdings denke ich zumindest teilweise auf selbst angeeignetes Wissen, rechtzeitige Vorsorge und verbesserte Pflege zurueckzufuehren ist.

Mein Fahrprofil koennte sich in den naechsten Jahren stark veraendern. Also sowohl mehr werden als auch weniger. Ein Fahrzeug mit der von mir gewuenschten Ausstattung ist eher schwierig auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen. Die Extrakombination ist eher exotisch. Zur Zeit sinds 15-20tkm. Es koennen aber auch mal 8tkm oder 30tkm sein. Kurzstrecken sind ein Thema, ja.

Fuer mein neues Triebwerk wollte ich eigentlich den 1.4 TSI (90 kW) waehlen. Eine laengere Probefahrt ist erfolgt und macht maechtig Spass die Kiste, allerding sind geringe Verbraeuche nur mit sachtem Einsatz des Gaspedals machbar. Und mir macht ein geringer Verbrauch schon viel Spass. Weil halt die laufenden Kosten, die man halt staendig so aus dem Portemonaie gibt, niedriger ausfallen als sonst. Der 1.4 TSI 90 kW ist was die Haltbarkeit angeht eher unauffaellig, was ein Pluspunkt auf der Liste ist.

Der 1.2 TSI 77 kW gefaellt mir insofern, als dass ich den mal fuer eine kurze Probefahrt hatte und ruck-zuck laut BC als Durchschnittsverbrauch unter 6l draufstehen hatte. War ein BMT-Modell, was ich schon gerne haette, aber mit der von mir gewuenschten Ausstattung (Schlechtwegefahrwerk) so nicht zu bekommen ist. Nichtdestotrotz reizt mich der geringe Verbrauch. 190 abgeregelt ist zwar nicht das, was ich moechte, um 100% gluecklich zu sein, aber damit kann ich leben. Zur Zeit ist ja maximal 170 drin, auch kein Beinbruch. Was mich beim 1.2 TSI skeptisch stimmt sind drei Dinge:

- die bereits dokumentierten Probleme beim Kettentrieb 1.2 TSI (Werkstattaktion durch den Konzern durch und das ganze drumherum)

- Marderverbiss an den Zuendkabeln (sofern da was ist muesste man halt wieder mindestens Ummantelungen nachruesten), wobei bisher Marder mein Auto schon nutzen, aber nicht angreifen

- Schlechtwegefahrwerk will ich ja (sind hauptsaechlich die letzten 500m bis zu den Badeseen, hohe Bordsteinkanten, ein paar Feldwege zu den Pilzgruenden und schlechte Kopfsteinpflasterstrassen, bei denen ich mich nicht mehr so konzentrieren moechte beim Fahren) - der 1.2 TSI hat aber eine Plastikoelwanne. Also zumindest auf den ersten Eindruck vielleicht doch etwas schneller kaputtbar, falls man dann doch mal nicht aufpasst, als das Metallprodukt vom 1.4 TSI? [1]

Den 1.6 TDI 77 kW konnte ich noch nicht probefahren. In den Foren liest man bezueglich Problemen mit diesem Triebwerk eher nichts, was mir sehr gut gefaellt. Auch, dass man wenig verbraucht wenn man es mal schneller angehen laesst. Zumal die staendige Wahl an der Zapfsaeule, a-la "Super E10, E5 oder darf es doch der edle Tropfen Super Plus sein?" auch wegfaellt. Den Partikelfilter sehe ich skeptisch, wenn er im von mir geplanten Autoleben (>10 Jahre >200tkm) hoehere Kosten verursachen sollte. Es soll ja bei solch einem Profil mindestens 1 Tausch notwendig sein, was gleich mit 800 Euro so grob ueberschlagen zu Buche schlaegt. Der Anschaffungspreis des Dieseltriebwerks ist sehr hoch (stosse damit eigentlich in Anschaffungspreisregionen vor, die mein oberes Limit klar sprengen), gerade im Vergleich zum 1.2 TSI, was den Verbrauchsvorteil relativiert.

Was mich sonst noch ziemlich stinkig machen wuerde ist wenn ich mir jetzt so einen empfohlenen Russbenziner mit geringem Verbrauch kaufe, dem aber in ein paar Jahren einen Russpartikelfilter nachruesten muesste, um weiterhin in Umweltzonen mobil sein zu koennen.

Tja, wozu also wuerdet ihr mir raten?

1.6 TDI mit hohem Anschaffungspreis (deutlich ueber Budget) aber geringen laufenden Kosten?

1.2 TSI mit geringem Anschaffungspreis (gut im Budget) aber sehr geringen laufenden Kosten auf Kosten von potentiell groesseren Sorgen mit dem Auto?

1.4 TSI mit relativ hohem Anschaffungspreis (leicht ueber Budget) und etwas hoeheren laufenden Kosten, dafuer sind aber wenig Probleme im Betrieb zu befuerchten?

MfG,

Warndreieck

[1] kann mich bei der Materialwahl hier auch irren, kenne mich da nicht so genau aus. Bitte korrigieren falls ich falsch liege. Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Warndreieck

Aktuell fahre ich einen 1.4 55kW Sauger mit IV Variant mit guter Ausstattung. Geringer Anschaffungspreis, geringe Kosten. Das gefaellt mir. Der Motor ist eigentlich auch ausreichend. Solange er warm ist auch nicht wirklich untermotorisiert, zumal mit dem kurz uebersetzten Getriebe viel Variabilitaet zu meiner Verfuegung steht, wenn es ums ueberholen geht. Wenn er kalt ist fahre ich ihn schonend, da bin ich also schon eher gemaechlich unterwegs - ein wenig besser mithalten zu koennen wuerde ich mir hier schon wuenschen, was mich in Bezug auf eine Neuanschaffung darueber nachdenken laesst, doch ein wenig mehr Leisung und Drehmoment haben zu wollen.

Der 1.2 TSI 77 kW gefaellt mir insofern, als dass ich den mal fuer eine kurze Probefahrt hatte und ruck-zuck laut BC als Durchschnittsverbrauch unter 6l draufstehen hatte. War ein BMT-Modell, was ich schon gerne haette, aber mit der von mir gewuenschten Ausstattung (Schlechtwegefahrwerk) so nicht zu bekommen ist. Nichtdestotrotz reizt mich der geringe Verbrauch.

190 abgeregelt ist zwar nicht das, was ich moechte, um 100% gluecklich zu sein, aber damit kann ich leben. Zur Zeit ist ja maximal 170 drin, auch kein Beinbruch.

Das passt für mich irgendwie nicht zusammen!

Einerseits bist du mit deinen 55 KW eigentlich zufrieden anderseis sind dir 190 Km/h Endgeschwindigkeit des 1.2 TSI zuwenig.

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Zitat:

Original geschrieben von Warndreieck

Aktuell fahre ich einen 1.4 55kW Sauger mit IV Variant mit guter Ausstattung. Geringer Anschaffungspreis, geringe Kosten. Das gefaellt mir. Der Motor ist eigentlich auch ausreichend. Solange er warm ist auch nicht wirklich untermotorisiert, zumal mit dem kurz uebersetzten Getriebe viel Variabilitaet zu meiner Verfuegung steht, wenn es ums ueberholen geht. Wenn er kalt ist fahre ich ihn schonend, da bin ich also schon eher gemaechlich unterwegs - ein wenig besser mithalten zu koennen wuerde ich mir hier schon wuenschen, was mich in Bezug auf eine Neuanschaffung darueber nachdenken laesst, doch ein wenig mehr Leisung und Drehmoment haben zu wollen.

Der 1.2 TSI 77 kW gefaellt mir insofern, als dass ich den mal fuer eine kurze Probefahrt hatte und ruck-zuck laut BC als Durchschnittsverbrauch unter 6l draufstehen hatte. War ein BMT-Modell, was ich schon gerne haette, aber mit der von mir gewuenschten Ausstattung (Schlechtwegefahrwerk) so nicht zu bekommen ist. Nichtdestotrotz reizt mich der geringe Verbrauch.

190 abgeregelt ist zwar nicht das, was ich moechte, um 100% gluecklich zu sein, aber damit kann ich leben. Zur Zeit ist ja maximal 170 drin, auch kein Beinbruch.

Das passt für mich irgendwie nicht zusammen!

Einerseits bist du mit deinen 55 KW eigentlich zufrieden anderseis sind dir 190 Km/h Endgeschwindigkeit des 1.2 TSI zuwenig.

Zitat:

Original geschrieben von Warndreieck

Den Partikelfilter sehe ich skeptisch, wenn er im von mir geplanten Autoleben (>10 Jahre >200tkm) hoehere Kosten verursachen sollte. Es soll ja bei solch einem Profil mindestens 1 Tausch notwendig sein, was gleich mit 800 Euro so grob ueberschlagen zu Buche schlaegt. Der Anschaffungspreis des Dieseltriebwerks ist sehr hoch (stosse damit eigentlich in Anschaffungspreisregionen vor, die mein oberes Limit klar sprengen), gerade im Vergleich zum 1.2 TSI, was den Verbrauchsvorteil relativiert.

Mit 800€ kommst du nicht hin. Du kannst dem Betrag vorne noch ne 1 ergänzen.

Die Partikelfilter bei VAG sind so teuer, da man sog. CDPF verbaut. Dies ist eine funktionale Kombination aus Partikelfilter und Kat.

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 6:04

Naja, es waere halt schoen wenn man es mal 'braucht' nicht unbedingt sich extra ein Auto mieten zu muessen (was ich nur selten mache zumal es auch 'n ziemlicher Aufwand ist), um frueh um 5 bei leerer Bahn mit 200+ dahinzufliegen, sondern dass man(n) (s)ein Auto quasi immer dabei hat, mit dem man, wenn man mal will, auch mal ordentlich auf die Tube druecken kann. Wobei der 90kW fuer solcherlei Dinge vielleicht immer noch zu schwachbruestig ist, spaetestens ab Tacho 200 wurde es mit dem von mir probegefahrenen Wagen sehr sehr zaeh. Aber solche Fahrten sind eher selten bei mir. Auch frueher mit unserem Familien-VR6-Kombiexpress bin ich nur selten mal 'Kampflinie' gefahren, aber damals war ich auch noch ruhiger :D

Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf volle Tankfuellungen belaeuft sich auf rund 45 km/h und Langstrecken fahre ich eigentlich ueblicherweise mit Tempomat 120 km/h. Es sei denn ich habs eilig.

Was ich am liebsten haette waere ein 1.8 TSI (118 kW) / 2.0 TDI (103 kW) der fuer den Alltag auf 80-90 kW limitiert ist (reicht mir ausser zu besonderen Anlaessen, geringere Versicherungseinstufung, geringeres Schadpotential weil man sich nicht so verleiten lassen kann), den ich mir aber auch mal nach vorheriger Genehmigung mit Versicherung mal den einen oder anderen Tag pro Jahr unlimitiert laufen lassen wollen wuerde. Sowas gibts leider in der Realitaet nicht, zumal schon der Anschaffungspreis bzw. die Nichtverfuegbarkeit der von mir in die Wahl kommenden Karre diese Motoren ausschliesst. Also muss ich irgendwelche faulen Kompromisse machen.

MfG,

Warndreieck

@206driver: Danke fuer die Info. Klares Minus fuer den Diesel.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Mit 800€ kommst du nicht hin. Du kannst dem Betrag vorne noch ne 1 ergänzen.

Die Partikelfilter bei VAG sind so teuer, da man sog. CDPF verbaut. Dies ist eine funktionale Kombination aus Partikelfilter und Kat.

Nach meiner Kenntnis hat der Diesel ausschließlich einen Partikelfilter und keine funktionale Kombination aus Partikelfilter und Kat.

1800 Euro kostet der auch nicht,liegt meines Wissen um die 1000 Euro.

Außerdem muß das nicht zwangsläufig heißen das dieser bei 180000 km ausgetauscht werden muß,laut Betriebsanleitung steht lediglich eine Prüfung (Füllstand) des Partikelfilter an.

Im Anhang findest du einen Auszug aus einer Wartungsanweisung und aus einem alten Prospekt.

Man kann gut erkennen / lesen, dass die Partikelfilter von VAG aus einer Kombination aus Kat und Partikelfilter bestehen. Daher der hohe Preis von 1.500-1.800€. Ein reiner Partikelfilter in Metallbauweise liegt bei knapp 900€.

Bei 150tkm wird die Beladung mit Asche geprüft und bei den meisten Fahrzeugen ist der Partikelfilter dann bei 180tkm fällig.

Aufbau-partikelfilter
Vw-wartungsfrei

Zitat:

Original geschrieben von Warndreieck

 

Was ich am liebsten haette waere ein 1.8 TSI (118 kW) / 2.0 TDI (103 kW) der fuer den Alltag auf 80-90 kW limitiert ist

Auch wenn ich deine ganzen Wünsche und Kombinationen eher für wirr und schlecht vereinbar halte, für diesen Wunsch kann ich dir eine eindeutige Lösung nennen, die dir auch bei deinen anderen Problemen helfen könnte:

Du kannst die Motoren ganz einfach limitieren, indem du bei dir im Kopf einen Schalter umlegst und sagst, jetzt rufe ich nicht die volle Leistung ab, sondern nur 1/2 oder 1/3 usw usw.

Ansonsten rate ich dir zum 1,2 TSI

Ehrlich, wenn ich solche Wünsche wie Schlechtwegefahrwerk für 500 Meter zum Badesee höre, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wie oft fährst du im Vergleich zur Gesamtfahrleistung diese 500 Meter, und dafür willst du die Nachteile eines Schlechtwegefahrwerks in kauf nehmen, oder bist du bei Baywatch Rettungsschwimmer und fährst dort täglich?

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 9:56

Diesem Werbeprospekt kann man gut entnehmen, ein wie langes Leben VW seinen Autos zugesteht.

Also ich bleibe nachhaltig-konservativ. Ein Auto sollte fuer mich mindestens 10, besser 15, ideal 20 Jahre halten, mit besonderer Wartung und Pflege duerfens gerne auch 30 Jahre sein. Das sind dann 200tkm - 600tkm, 4.000 - 12.000 Betriebsstunden.

Ich denke auch damit liesse sich enorm Geld verdienen.

Gruss

Warndreieck

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 10:11

@GOLFIWOLFI:

Eigentlich diskutiere ich auf diesem Niveau nicht, aber sei's drum, ich hab keinen Schalter im Kopf, ich LEBE.

Ich wuenschte mir schon oft mehr diese schlechten Wege zu nehmen. Hier gibt es viele davon. Berlin, Sonderwirtschaftszone, Arm aber Sexy. Nun gut, dank Konjunkturpaket II gibts mal kurzzeitig nicht mehr so viele, aber das wird schon wieder. Mehr solche Wege wuerde auch weniger Kilometer bedeuten. Ja, ich fahre jetzt Umwege um diesen Holperpisten aus dem Weg zu gehen.

Auf welche vermeintlichen Nachteile des Schlechtwegefahrwerks beziehst du dich denn in deinem Urteil?

Ansonsten macht es mir auch Spass gelegentlich an der tiefer breiter haerter-Fraktion auf diesen Holperpisten mit jetzt schon 30 km/h in Vergleich zu Schrittgeschwindigkeit effektiv ueberholenderweise dran vorbeizufahren. Und dank Nichtniederquerschnittsreifen (Wahnsinn, echte Luftfederung!!elf) liegt die Kutsche dabei angenehm ruhig auf der Piste.

Gruss

Warndreieck (ein wenig wirr, ja, das lasse ich gelten)

PS. Und wenn wieder irgendwo Krefelder Kissen gelegt wurden wo zu mancherlei Gelegenheit vielleicht gar keine sein muessen dann fahre ich da in Zukunft noch entspannter drueber als jetzt schon. Vermindert auch Bremsen und wieder beschleunigen. Energievernichtung allererster Guete bei der Masse der heutigen Kutschen. Das sollte man natuerlich genau dann nicht machen, wenn die Sicherheit Vorrang hat. Und die hat bei mir Vorrang.

am 1. Oktober 2011 um 10:32

Hallo

Ich fahre seit Januar 2011 einen VW Golf 6 mit 1,2 TSI 105 PS, DSG und bin begeistert. Mein letztes Fahrzeug

war ein Audi A4, 2,5 TDI Automat, Quattro mit Chip-Tuning und 200 PS sowie 411nM. Der Audi war ein sanftes Auto mit vielen Qualitäten. Wenig Verbrauch bei gemässigter Fahrweise, sportlich wenn nicht auf den Verbrauch geachtet wurde. Er zeichnete sich durch sein hohes Drehmoment aus und konnte sehr schonend gefahren werden.

Zurück zum Golf mit 1,2 TSI DSG. Es ist erstaunlich, dass der Golf nur in wenigen Qualitäten hinter dem Audi zurücksteht. Zu erwähnen sind: Sehr gute Lenkung, optimales Fahrgestell, perfektes DSG und sehr, sehr ruhig. Stellen Sie sich, bei Leerlauf, neben einen 1,2 TSI und einen 1,4 TSI und Sie hören den Unterschied. 8 Ventile klappern weniger als 16. Betreffend Sportlichkeit ist erstaunlich, wie das DSG von Hand geschaltet zB. bei einer Passfahrt reagiert. Eine wahre Freude. Natürlich hat der kleine 1,2 TSI DSG mE. auch einige Nachteile die aber gut kaschiert werden können. Innerorts fahren Sie mir 50 kmH und sollten dann beschleunigen. Dies können Sie tun indem Sie mit wenig Gas (auf schweizerdeutsch) davonhötterlen oder Sie lassen das DSG hinunterschauten. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es einfacher ist von Hand einen tieferen Gang zu wählen.

Fazit: Weniger Steuern, weniger Benzin, leiser, rassig genug: Superkombination!!

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 11:30

Ja, den 1.2 TSI mit DSG und Schaltpaddels fuer den gepflegten manuellen Eingriff nebenbei halte ich fuer eine sehr feine Kombination. Ich weiss noch nicht ob ich genug Mut (die aktuelle 1.2 TSI Steuerkettenthematik macht mich da skeptisch / DSG7 Komplettausfaelle gab es ja nun nicht wenige, das DSG-ruckeln ist ja auch noch nicht nachhaltig behoben soweit ich das richtig verfolgt habe) aufbringen kann, zumal ich mir eigentlich auch ein Budget gesetzt habe, wobei es letzten endes nicht am Geld scheitern sollte.

Gruss

Warndreieck

Ich denke auch, der 1,2l TSI mit DSG wird die beste wahl sein, wenns ums Geld geht, dann sogar ohne.

Über das Defektrisiko würde ich mich jetzt verrückt machen wollen, wobei ich denke, heutzutage sollte man sich nicht drauf versteifen ein Auto mind. 10 Jahre fahren zu wollen ;)

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 14:11

Na, ich glaube da muss ich mal schauen dass ich mir so einen 1.2 TSI mit DSG und Paddels mal irgendwo ausleihen kann. Probieren geht ueber studieren.

Gruss,

Warndreieck

Zitat:

Original geschrieben von lebotnov

Betreffend Sportlichkeit ist erstaunlich, wie das DSG von Hand geschaltet zB. bei einer Passfahrt reagiert.

Ja wie reagiert's denn nun? :rolleyes:

Doch nicht etwa mit hochschalten, wenn man das rechte Paddel zieht und runterschauten, wenn das linke gezogen wird.

Also in der Stadt kann man die manuelle Gangwahl sporadisch gebrauchen, aber bei Passfahrten?

Was soll ich da mit der manuellen Schaltung? Das DSG reagiert gerade bei Steigungen und Gefällen (wahrscheinlich durch den Lagesensor) erstaunlich gut.

(Bei 80km/h bergrunter hatte es z.B. in den 3. Gang heruntergeschaltet, mehr kann ich per hand auch nicht machen).

Man sollte diese Herunterschalterei beim 1,2TSI (ob manuell oder automatisch) sowieso nicht überbewerten:

Es ist nun mal kein Diesel!

Die Motorbremskraft ist beim 1,2TSI mehr als bescheiden, auch in den unteren Gängen.

Dem DSG muss man m.E. eher bei Alltagssituationen (im Flachland) auf die Sprünge helfen.

Das kann man natürlich mit Modus S, Schaltpaddeln oder der manuellen Schaltgasse machen, es geht aber auch meistens ohne händischen Eingriff, wenn man etwas übt und z.B. beim DSG-Klassiker (dem Abbiegen) schon mit etwas "Stützgas" in die Kurve fährt, so dass dann, beim folgenden Beschleunigen bereits der richtige Gang gewählt ist.

 

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