"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten

Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot

Beste Antwort im Thema

Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.

Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.

Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.

Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.

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Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 5. November 2016 um 14:24:20 Uhr:



Zitat:

@zille1976 schrieb am 05. Nov. 2016 um 11:4:18 Uhr:


Sagt man euch Ladestationen vor jeder Haustür sind zu aufwendig bekommt man als Lösung zentral gelegene Supercharger.

Im ganzen Thread gibt es nur einen Beitrag, den man so interpretieren koennte, wenn man es unbedingt will. Und das war meiner. Ich schrieb, dass Bewohner von Staedten im Schnitt so wenig Auto fahren, dass sie fuer das Bischen tatsaechlich nur einmal die Woche am Supercharger vorbeischauen koennten, ohne taeglich an der Laterne laden zu muessen.

Und man könnte es ohne Mehrkosten sogar jeden vierten Tag.

Eine durchschnittliche Tankstelle mit 6 Zapfsäulen kostet 3 Mio. Euro, macht pro Säule 500.000 Euro und diese halbe Million ist für niemanden ein auch nur erwähnenswerter Betrag.

So eine Ladesäule kostet je nach Ladeleistung zwischen 2.500 und 8.000 Euro, durchschnittlich etwa 5.000 Euro. Das ist 1% von dem, was eine Spritsäule kostet und für den Betrag, den wir seit Jahren bereits bezahlen und der nicht mal erwähnenswert ist, kann man statt einer Tank-, auch 100 Ladesäulen aufstellen.

Die aktuellen 14.500 Tankstellen mit je 6 Zapfsäulen entsprechen von der Kostenseite 8,7 Millionen Ladesäulen.

Bei einem Bestand von 45 Mio. Fahrzeugen, von denen 30% ohnehin zu Haus in der Garage laden, bleiben 31,5 Mio, die auf Ladesäulen angewiesen wären. Bei 8,7 Mio Ladesäulen sind das 4 Fahrzeuge, die sich eine Ladesäule teilen und jeden 4ten Tag die Ladesäule für sich zur Verfügung.

Jeden 4ten Tag, wo man nur jeden 8ten bräuchte und somit immer schon bei "halbvoll" wieder "voll" machen könnte, und diese Ladesäule hätte man 24 Stunden zur Verfügung, benötigt die aber nur für 45 Minuten.

Das ist viel zu einfach! 😁

Bei den 8,7mio Ladesaeulen zu je 5000Euro gehst du ja von Schnellladern aus. Laternenparker brauchen aber nicht 24h/Tag Schnelllader.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 5. November 2016 um 15:33:06 Uhr:


Das ist viel zu einfach! 😁

Wenn man davon ausgeht das man so eine Säule dann im Internet kauft, sie ihr eigenes Fundament gießt, sich selbstständig aufstellt, die Anschlusskabel von den Heinzelmännchen verlegt werden und man dann noch ignoriert, dass das Tankstellennetz ja schon vorhanden ist?

Ja. Ganz einfach.

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Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 5. November 2016 um 15:41:49 Uhr:


Bei den 8,7mio Ladesaeulen zu je 5000Euro gehst du ja von Schnellladern aus. Laternenparker brauchen aber nicht 24h/Tag Schnelllader.

Wenn schon, denn schon, kostet doch nichts.

Die 43,5 Mrd für allein nur die Tankstellen, ohne Lieferfahrzeuge, ohne Raffinerien sind ja auch nichts. Und wieso dann sparen, wenn man schon nichts ausgibt 😉

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. November 2016 um 15:46:25 Uhr:


... und man dann noch ignoriert, dass das Tankstellennetz ja schon vorhanden ist?

Genial richtig, kostet nichts, denn die ist ja schon da (alle kostenlos vom Himmel gefallen) und haben eine unendliche Lebensdauer.

Dumm nur, dass das dies bisher niemand einer Tankstelle gesagt hat und die Lebensdauer 10-30 Jahre, durchschnittlich 20 Jahre beträgt und nichts vom Himmel fällt.

In den nächsten 20 Jahren sind somit die nächsten 43,5 Mrd zu bezahlen, jedes Jahr 2,175 Mrd. Euro. Von denen man allerdings auch jedes Jahr 435.000 Ladesäulen aufstellen könnte.

Mit zunehmenden E-Fahrzeugen werden es ja proportional weniger Verbrenner und weniger Tankstellen werden benötigt. Man bräuchte nur umschichten und hätte ohne einen Cent an (Mehr)Kosten im Jahr 2027 diese 8,7 Mio Ladesäulen (auch alles Schnellader) stehen und könnte ganz bequem alle dann ebenso nur noch mit E-Technik laufenden Fahrzeuge auch problemlos laden.

Dieser Zielpunkt mit dem Jahr 2030 ist nicht einfach in die Luft geschossen, sondern tatsächlich anhand von realistischen Werten bestimmt. Ohne einen Cent mehr auf der Infrastrukturseite auszugeben, einfach nur den Betrag, den die Autofahrer für die Tankstellen bezahlen, statt in Tankstellen in Ladesäulen stecken.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. November 2016 um 15:46:25 Uhr:



Zitat:

@berlin-paul schrieb am 5. November 2016 um 15:33:06 Uhr:


Das ist viel zu einfach! 😁

Wenn man davon ausgeht das man so eine Säule dann im Internet kauft, sie ihr eigenes Fundament gießt, sich selbstständig aufstellt, die Anschlusskabel von den Heinzelmännchen verlegt werden und man dann noch ignoriert, dass das Tankstellennetz ja schon vorhanden ist?

Ja. Ganz einfach.

Zille, das ist ganz einfach. Wie bei allen Dingen im Leben, man muss einfach mal damit anfangen. Von den wenigen Baustellen mal abgesehen, bei denen dieses Prinzip ein klein wenig übertrieben wurde (BER, S21, Elb"viel"harmonie 😁), passt da wieder dieses Beispiel von der Hummel. Aerodynamisch betrachtet, kann die nicht fliegen. Sie weiß das nicht und fliegt trotzdem. Das wird am Anfang ein holpriges Thema sein. Gewiss. Aber das schleift sich dann auch in die richtige Richtung ein. Als früherer "Strömling" finde ich nichts Schlimmes an dieser Entwicklung. Sie geht mir persönlich eher zu langsam voran, will sagen, dass der gut bezahlbare und praktikable Bereich noch nicht erreicht ist. Aller Anfang ist nunmal schwer. Da müssen wir alle durch. 🙂

Falsche Datenbasis die du da nutzt. Nur weil du alle 20 Jahre neue Zapfsäulen brauchst baust du deswegen nicht eine komplett neue Tankstelle für 3 Millionen.

Somit ist der Rest deiner Rechnung schon hinfällig.

Weihnachts-Paul,

warum willst du Geld in ein System investieren, welches auf Dauer ein Geldgrab wird?

Tankstellen haben einen Stromanschluss, der ausreicht um genügend Akkus gleichzeitig zu laden. Warum in ganz Deutschland an jeder Ecke Geld versenken und Ladestationen bauen wenn das Wechselprinzip viel billiger ist?

Nur weil Tesla den Strom umsonst anbietet und deswegen die Amis nicht bereit sind 80 Dollar für eine Wechselbatterie zu zahlen?

Hier mal was Stromtanken heute kostet:

Zitat:

Die Zeit kostet – dagegen können Fahrer von Elektroautos nichts tun. Ihre Wagen können nicht schneller laden. Nur Tesla, der Renault ZOE und der Smart ED sind an der Wechselstrom-Tankstelle besonders fix. Alle anderen Fahrzeuge sind nur an der Schnellladestation innerhalb kürzester Zeit wieder aufgeladen: Bei einer Leistung von 50 kW lässt sich die Batterie des BMW i3 in nur einer halben Stunde von null auf 80 Prozent laden. Dieses Versprechen hält Eon an seinen Schnellladestationen entlang der A9, an manchen sogar kostenlos.
Sonst kosten zehn Minuten an der 50-kW-Säule drei Euro, 20 Minuten sechs Euro und 30 Minuten neun Euro. Die Power für 100 Kilometer schlagen also mit rund zwölf Euro zu buche, wenn Fahrer ihren E-Flitzer nach der achtzigprozentigen Ladung noch weitere zehn Minuten an der Säule vollladen. Allerdings sind die Schnellladestationen in Deutschland bislang rar.

Glaubt wirklich einer wenn die Energieversorger Millionen und Milliarden in Ladesäulen investieren, die Ladezeit günstiger wird? Das sind keine Wohltätigkeitsvereine. Die Investitionskosten zahlt wieder der Autofahrer.

Geladene Akkus an Tankstellen vorhalten benötigt sogut wie keine Investitionskosten und spart dem Elektrofahrer noch Zeit. Statt 80% in 30 Minuten hat er 100% in 3 Minuten. Und das sogar billiger, weil keine Investitionskosten auf den Ladestrompreis umgelegt werden müssen.

Aber baut ihr mal schön alle euer Ladesäulen.

Icke tät ja keene brauchen. 😁 Also nich imma. Nur wenn die Rentiere unterwegs nach >400km schlapp machen wollen. Man kann das doch alles mischen. Muss doch nicht nur schwarz oder weiß sein. Ein halbwegs intelligenter Mix ist sinvoller, als eine einzige Vorgabe. Gerade im Hinblick auf _Solarcarports_nix*carafcto, kleinere Netzspeicherakkus und sonstige Individualparker, sollte die Ladevariante möglich sein. Das ist auch für die Netzseite sinnvoll.

Die Individualparker oder Tauschverweigerer können ja zu Hause laden.

Aber dann bitte auf eigene Rechnung für sämtliche Investitionskosten und nicht zu Lasten der Allgemeinheit.

Das ist klar. Die Solaranlage und den Hausanschluss und alles dahinter zahlt man selbst.

Siehste. Dann brauchen wir auch keine Ladesäulen in der Öffentlichkeit.

Und der Strompreis bleibt hübsch niedrig.

Im Übrigen wird es Eon wenig interessieren ob Aral 3 Millionen für eine Tankstelle spart. Von daher ist die Aussage für eine Tankstelle kann man auch 1000 Ladesäulen bauen so mal wieder nur Stammtischgeschwätz.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. November 2016 um 17:05:38 Uhr:


Falsche Datenbasis ...

Hattest Du nicht versprochen, mich zu ignorieren, weil ignorieren ist ja nun das Gegenteil von dem, was Du hier machst.

Kann es sein, dass Du schon das Richtige meinst, Du nur immer die Worte verwechselst und immer das Gegenteil von dem Richtigen schreibst?

Einer muss ja deine Milchmädchenrechnung korriegieren.

Aber erklär doch jetzt mal bitte wie du für 5000 Euro eine Ladesäule inklusive Anschluss und Aufstellung finanziert bekommst?

Und wo du gerade dabei bist, erklär doch noch gleich dazu, wieso du alle 20 Jahre Tankstellen komplett neu bauen möchtest?

Und natürlich wo dein Spannungsgefälle geblieben ist, wenn die Netzspannung genauso hoch ist wie die Einspeisespannung einer Windkraftanlage?

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