"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten
Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot
Beste Antwort im Thema
Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.
Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.
Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.
Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.
2694 Antworten
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 10. November 2016 um 21:28:26 Uhr:
Hi,ich habe hier rein den Energiebedarf für die Vorbewegung des Fahrzeugs "berechnet" naja eher grob gepeilt 😉
Passt. Vom Bauchgefühl hätte bzw. hatte ich ähnlich getippt.
Zitat:
Die komplette Energiebilanz auszurechnen traue ich mir nicht zu. Vor allem beim Sprit ziemlich kompliziert weil es fängt ja bei der Förderung an und geht dann über den Transport und die Raffinierung bis zum Transport an die Tankstelle.
Muss auch nicht sein. 😉 Das ist Aufgabe derer, die uns die Fahrzeuge verkaufen bzw. der Regierung, uns das präzise darzulegen. Ich denke dass das künftig auch der Fall sein wird.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 10. November 2016 um 21:33:08 Uhr:
Die Frage ist doch eher, auf welchem Gebiet und wie lange man überhaupt noch irgendwo "Weltmarktführer" ist/sein wird. Gerade weil "unser 80 Millionenvölkchen" relativ stark darauf angewiesen ist, sich weltweit Märkte zu suchen, können Dinge von aussen & relativ plötzlich kommen.
Unseres Völkchen produziert laufend massive Außenhandelsüberschüsse, die nichts anderes sind, als Stückchen Papier, wo die anderen beteuern, das sie das irgendwann zurück zahlen. Da sind wir neben China noch "besser".
Aber ob die Schuldner jemals das zurück geben, das steht in den Sternen. Eigentlich könnten wir uns viel mehr leisten, nur im Gegensatz zu China, wissen viele von uns nicht genau wofür?
Da wird es gefährlich und da muss unsere Politik ran ... "Germany first" endlich mal ... eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Dumpfheit an die Macht ... könnte klappen. Muss man aber nicht mögen. Oder dann doch? Das ist eher gefährlich.
Zitat:
@dodo32 schrieb am 10. November 2016 um 21:26:41 Uhr:
Tobi, Danke! Also rund 350 Kilometer was an sich ein guter Wert ist ....
Also ich hab hier im Netz einen Wert eines Teslafahrers gesehen der bei typisch 580Wh/km bei 210km/h liegen soll. Das wären dann bei einer 85kWh Batterie knapp 150 km Reichweite. Wenn man dann mit realistischen 80% Aufladung von Supercharger zu Supercharger ausgeht, im Winter mit einem Mehrverbrauch von 15% rechnen muss und sicher nicht mit letzen verfügbaren Elektron am Ziel ankommen will, sollte man mit einer Reichweite nicht weit über 100km bei Hochgeschwindigkeitsfahrten rechnen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@dsc001 schrieb am 10. November 2016 um 23:24:41 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 10. November 2016 um 21:26:41 Uhr:
Tobi, Danke! Also rund 350 Kilometer was an sich ein guter Wert ist ....
Also ich hab hier im Netz einen Wert eines Teslafahrers gesehen der bei typisch 580Wh/km bei 210km/h liegen soll. Das wären dann bei einer 85kWh Batterie knapp 150 km Reichweite. Wenn man dann mit realistischen 80% Aufladung von Supercharger zu Supercharger ausgeht, im Winter mit einem Mehrverbrauch von 15% rechnen muss und sicher nicht mit letzen verfügbaren Elektron am Ziel ankommen will, sollte man mit einer Reichweite nicht weit über 100km bei Hochgeschwindigkeitsfahrten rechnen.
Guter Einwurf. Ich denke jedoch, dass der Wert des Teslafahrers sich auf ein dauerhaftes halten dieser Geschwindigkeit bezieht. Dann wären vom Bauchgefühl und dem was man so liest, auch 150 Kilometer ein guter Wert.
Um ehrlich zu sein bin ich langsam so weit, der Gerät einmal zu testen 😁. Freilich fair 😉 Problem ist wohl nur, dass ich keinen kaufen kann und dann, werden die wohl kaum einen herausrücken nur dass dodo seine empirischen Ermittlungen am realen Objekt fortführen kann 😰😉 😁
Wahrscheinlich wird mir alleine schon von Berufswegen aus irgendwann eins auf's Auge gedrückt werden und dann, weiß ich mehr. 😎
Bis dahin werde ich wohl abwarten und die Debatten in Ruhe verfolgen.
Ich kann die glühenden Argumente der Befürworter durchaus nachvollziehen aber ich benötige eine reale und handfeste Lösung. Und die bezieht sich nicht mehr nur auf den Hängerbetrieb. Kein (Erdöl) Verbrenner von mir aus, aber bitte ein Gesamtpaket mit dem man auch leben kann. Und keine halbseidene, "lokal" emissionsfreie Lösung. Das ist Populismus um den Leuten etwas schmackhaft zu machen, dass im Umkehrschluss nur Emissionen verlagert. Das kann nicht der richtige Weg sein wenngleich man der Fairness zuliebe einräumen muss, dass das schon immer so war 😁😉 Also: her mit den Lösungen. Damit meine ich nicht euch, sondern die Regierung. Dann sollen sie so ehrlich sein und so, dass es der Normalo auch versteht kommunizieren, dass sie sich vom Erdöl bzw. dessen Lieferanten lösen wollen. Auch ok. Nur dann sollen sie es auch sagen und nicht mit Verboten "drohen" oder permanent erzählen: "dieser Weg ist Alternativlos" oder, traue es mich kaum zu sagen, "wir schaffen das". Sagen wie und entsprechend handeln und alles wird gut. Hoffentlich 😁 Wenn sie die Bürger abholen wollen dann müssen sie halt etwas tun und nicht 5 Sachen gleichzeitig anfangen und nur die Dinge fertig machen, die Geld bringen. "Mit mir wird es keine Maut geben". Ich lach mich kaputt. 😁
Nö, so nicht. Jetzt haben sie die Scheise angezettelt und dann sollen sie sie doch bitte auch vernünftig umsetzen bzw. bei den Realitäten bleiben und nicht nur versuchen, den Grünen oder sonstwem Stimmen abzunehmen.
Ich bin neugierig..., wie sich das alles entwickelt. 😉
Zitat:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 11. November 2016 um 00:00:01 Uhr:
Also ich hab hier im Netz einen Wert eines Teslafahrers gesehen der bei typisch 580Wh/km bei 210km/h liegen soll. Das wären dann bei einer 85kWh Batterie knapp 150 km Reichweite. Wenn man dann mit realistischen 80% Aufladung von Supercharger zu Supercharger ausgeht, im Winter mit einem Mehrverbrauch von 15% rechnen muss und sicher nicht mit letzen verfügbaren Elektron am Ziel ankommen will, sollte man mit einer Reichweite nicht weit über 100km bei Hochgeschwindigkeitsfahrten rechnen.Guter Einwurf. Ich denke jedoch, dass der Wert des Teslafahrers sich auf ein dauerhaftes halten dieser Geschwindigkeit bezieht. Dann wären vom Bauchgefühl und dem was man so liest, auch 150 Kilometer ein guter Wert.
Man darf nicht außer acht lassen, dass es eine doppelte Temperaturproblematik gibt. Zum einen sind die Zellen bzw. deren Kapazität stark temperaturabhängig, zum anderen kommen bei höheren oder geringeren Temperaturen noch zusätzliche Groß-Verbraucher mit Klimaanlage oder Heizung dazu.
Die "Auto Motor Sport" hatte einen Realtest mit dem Tesla S gemacht und kam bei 30°C Außentemperatur und konstant 120km/h (eins-zwei-null) auf eine Reichweite von 184 km.
Bei einem ->Nachtest mit Tesla-Käufern und ihren Privatwagen bei 13°C, konstant 120 km/h und abgeschalteten Verbrauchern waren es auch nur 258km.
Unangenehme Außentemperaturen, aber ganz besonders hohe Geschwindigkeiten, wobei "hoch" dreistellig bedeutet, gehen gewaltig auf die Kapazität/Reichweite eines E-Autos.
Langstrecke kann man derzeit im Vergleich zu einem Verbrenner vergessen. Maximal 120 km/h fahren und alle 2 Stunden für 45 Minuten an die Ladesäule können einen Ausflug ziemlich zäh werden lassen.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. November 2016 um 23:19:09 Uhr:
Dumpfheit an die Macht ...
Die Dummheit ist bereits an der Macht.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 10. November 2016 um 22:59:32 Uhr:
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 10. November 2016 um 21:33:08 Uhr:
Die Frage ist doch eher, auf welchem Gebiet und wie lange man überhaupt noch irgendwo "Weltmarktführer" ist/sein wird. Gerade weil "unser 80 Millionenvölkchen" relativ stark darauf angewiesen ist, sich weltweit Märkte zu suchen, können Dinge von aussen & relativ plötzlich kommen.
Unseres Völkchen produziert laufend massive Außenhandelsüberschüsse, die nichts anderes sind, als Stückchen Papier, wo die anderen beteuern, das sie das irgendwann zurück zahlen
Der Handelsbilanzüberschuss sagt erstmal nichts über die Wege der Bezahlung aus. Und übrigens auch nicht darüber, dass "Made in Germany" ein Selbstläufer bleibt. Dabei muss man nunmal schauen, was die Kunden wollen, nicht was die hiesigen Foren- Strategen für richtig & wichtig halten.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 10. November 2016 um 20:20:27 Uhr:
Sauberer Atomstrom, wo ist das Problem?
Das Problem ist, daß es diesen nicht gibt.
Zitat:
@Martin P. H. schrieb am 11. November 2016 um 08:51:46 Uhr:
Das Problem ist, daß es diesen nicht gibt.
Der ist blitzsauber, also ich hab noch keinen Dreck in meinen Steckdosen gehabt. 😕
Strahlt halt nur ein bisschen 😰 😁
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 11. November 2016 um 06:41:08 Uhr:
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. November 2016 um 23:19:09 Uhr:
Dumpfheit an die Macht ...Die Dummheit ist bereits an der Macht.
Und daran bist Du schuld. 😛
Zitat:
@dodo32 schrieb am 11. November 2016 um 00:00:01 Uhr:
Ich kann die glühenden Argumente der Befürworter durchaus nachvollziehen aber ich benötige eine reale und handfeste Lösung. Und die bezieht sich nicht mehr nur auf den Hängerbetrieb. Kein (Erdöl) Verbrenner von mir aus, aber bitte ein Gesamtpaket mit dem man auch leben kann. Und keine halbseidene, "lokal" emissionsfreie Lösung. Das ist Populismus um den Leuten etwas schmackhaft zu machen, dass im Umkehrschluss nur Emissionen verlagert.
"Nur verlagert" ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht:
In einem Verbrenner muss eine mobile Abgasnachbehandlung mitgeschleppt werden. Ein stationärer Energieversorger kann seine Abgase wesentlich effizienter und umweltgerechter behandeln, da Gewicht der entsprechenden Anlage überhaupt keine Rolle spielt.
Außerdem kann ein mit fossilen Treibstoffen betriebenes Kraftwerk viel viel länger im optimalen Betriebszustand laufen (40-60% Wirkungsgrad) als ein Verbrenner im Auto (0% an der Ampel bis 40% bei Vollgas). Ich finde, das ist neben der hypothetischen Möglichkeit einer ökologischen Stromerzeugung schon sehr viel Wert.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 10. November 2016 um 21:33:08 Uhr:
Es geht doch vor allem darum, zu zeigen, dass Umwelt- und Abgas- Themen inzwischen längst (eigentlich seit Jahrzehnten) weltweit, unabhängig von Weltanschauung und Wirtschaftsordnung beachtet werden.
Zum Beispiel bei den Chinesen:
März 2014:
Zitat:
„Wir erklären der Umweltverschmutzung den Krieg“, hat Li Keqiang ausgerufen. Neue Programme sollen die schlimmsten Folgen abschwächen, denn der Frust in der Bevölkerung wächst.
Dezember 2015:
Zitat:
Der Smog macht die Menschen krank. Empörung geht um. Kritik erntet auch Chinas Präsident Xi Jinping: Er schwinge auf der Weltklimakonferenz in Paris große Reden - aber tue nichts gegen den Smog.
Aber es ist ja nicht so, dass es an Möglichkeiten fehlen würde oder man technisch nicht in der Lage wäre. Denn:
Zitat:
Für die große Militärparade Anfang September oder den Asien-Pazifik-Gipfel (Apec) vor einem Jahr wurde der Verkehr gleich wochenlang reduziert. Autos durften je nach Nummernschild nur jeden zweiten Tag fahren, damit sich Peking der Welt mit blauem Himmel von seiner schönsten Seite präsentieren konnte. „Apec-Blue“, hieß das. Aber jetzt beim Smog? Nichts.
Sie es endlich ein. Ländern wie China, USA oder Rußland ist Umweltschutz scheißegal. Produziert wird was sich verkauft. Und wenn Europa schon groß ankündigt ihrer Bürger zu zwingen in den nächsten Jahren nur noch Elektroautos zu fahren, ist das doch genauso wie ein großer Produktionsauftrag. Die doofen Europäer müssen es ja kaufen.
Und die deutschen Autobauer brauchen garkein Interesse an Elektroautos zeigen oder groß Entwicklungskosten investieren. Wenn hier bei uns Schluss ist, packen die hier zusammen und verkaufen ihre fertig entwickelten Benziner und Diesel in China. Dort wird man nämlich noch mit Diesel fahren, der von dem Geld bezahlt wird, dass du für sündhaft teuere Akkus ausgibst. Und der PMW (Pekinger Motorenwerke) Vorstand feiert mit dem Kaiser von China wilde Parties.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 11. November 2016 um 09:36:19 Uhr:
Und daran bist Du schuld. 😛
Nö. Im Gegensatz zu dir habe ich Merkel nicht gewählt😉
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 11. November 2016 um 10:23:39 Uhr:
Außerdem kann ein mit fossilen Treibstoffen betriebenes Kraftwerk viel viel länger im optimalen Betriebszustand laufen (40-60% Wirkungsgrad) als ein Verbrenner im Auto (0% an der Ampel bis 40% bei Vollgas). Ich finde, das ist neben der hypothetischen Möglichkeit einer ökologischen Stromerzeugung schon sehr viel Wert.
Da die "Grünen" das alles auch "verbieten" wollen, ist diese Aussage heiße Luft. In China selbst sieht das dann so aus:
http://www.faz.net/.../...avertrag-chinas-kaputte-umwelt-13526249.htmlWen interssiert dort das Gefasel unserer berufsloser "Grünen"?