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"Golf-Klasse": welcher hat den "praktischten" Kofferraum?

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 14:13

Hallo,

ich benötige im Herbst einen Zweitwagen, von der Größe+Länge her in der Golf-Klasse (kein Kombi, Van oder SUV), also ein halbwegs wendiges Auto für die Stadt, gebraucht, bis ca. 15.000 Euro.

Neben einer gescheiten Automatik-Schaltung ist mir ein möglichst praktischer Kofferraum wichtig. Also bspw. ebener Laderaum, geringe Ladekante, geringe "Vertiefung" hinter der Ladekante, Geräumigkeit, Variabilität.

Frage: gibt es im Punkt "Kofferraum-Nutzen" signifikante Unterschiede in der Kompaktklasse?

Gibt es ein Modell, das besonders praktisch ist? Oder auch das Gegenteil? Ich muss häufiger mein Mountainbike oder andere Sachen ein- und ausladen, möchte aber keinen langen Kombi (wir haben schon einen großen Familien-Van).

Beste Antwort im Thema

Fahrräder quer einladen im Civic - das dann aber wirklich mal probieren für große und verdreckte MountainBikes. Es mag ohne Schutzbleche gehen (nur Steckbleche oder Rennräder) aber richtige Fahrräder werden da auch beschwerlich.

Konstruktorische Unterschiede:

BMW 1er ist ne Extra-Liga, weil (bisher noch) Hinterradanrtrieb in der Kompaktklasse, da muss eine Kardanwelle nach hinten, hinten dann Verteilergetriebe und die Antriebswellen nach links und rechts. Üblich ist dann keine Reserveradmulde. Erst der neue

Der ganze Rest der Golf-Klasse hat inzwischen Frontantrieb. Die wenigen und teuren Allradler solltest du großzügig ausschließen, brauch man auch in der Stadt nicht.

Verbauort der Batterie -> manche hinten im Kofferraum (eher selten), die meisten vorn. Für mehr Kofferaum -> sollte die Batterie vorn sein.

Wichtiger Punkt: Achskonstruktion der Hinterachse.

Schöne Lademeister-Autos sehen so aus:

https://autodata24.com/.../17def22ddd4492fa4c1678c02c39729f.jpg

Hier ein Fiat Marea Weekend. Ein Kompakt-Kombi -> Kombis (egal ob Fabia, Clio, Golf, Focus, Civic, sonstwas) haben immer Achsfederungen hinten, die die Laderaumbreite optimieren. Also: schmale Radhäuser. Dafür sind in der Regel Feder und Dämpfer nebeneinander angeordnet: außen nur der schmale Dämpfer upside-down umgedreht und daneben die Feder.

Normale Kompakte hingegen so: hier mal aus dem Civic.

https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/NzoAAOSwhgJZY1GF/$_20.jpg

viel weniger Laderaumbreite. Sportliche Einzelradaufhängung. Beim Golf wechselt das mit der Motorleistung: die kleinen hinten mit Verbundlenkerachse, die großen mit Einzelradaufhängung.

Noch ein Unterschied: wie klappt die hintere Sitzbank?

manche mit nur Lehne flachlegen -> zwar Stufe, aber mehr Ladelänge und Kopfstützen drin lassen

manche mit erst Sitzteil hoch, dann Kopfstützen raus, dann Lehne flach, z.B. wieder der Marea Weekend

manche mit Wickeln (z.B. der Fiat Qubo) oben

Wo ist der Tank?

Besonderheit Civic/Jazz -> unterm Beifahrersitz (so gehen dann die Magic Seats), alle anderen hinten unter der Rücksitzbank/unterm kofferraum

Reserveradmulde

-> mache haben die noch, ander schon nicht mehr, dann mal reinschauen, ob da wirklich was drin ist

Einsatz doppelter Boden?

-> machen manche für eine geringere Höhe zur Ladekante einen doppelten Boden. Der ist aber oft ziemlich windig in der Konstruktion, also nicht sehr belastbar z.B. für einen Hund.

Teilung der Rückbank: überhaupt geteilt (C4 Cactus zum Beipiel nur komplett)? 50/50? 60/40? 40/60? 40/20/40?

st wichtig, wer Gepäck hat aber auch hinten noch leute mitnehmen will.

Hinten 2 oder 3 Gurte? Prius PHEV z.B. hinten nur 2 Leute.

Wo ist der mittlere Gurt mit seiner oberen Umlenkung oben angeschlagen? In der Bank? Oder im Dach?

Verstaufach Gepräckraumabdeckung - haben manche im Boden des Kofferrraums (dann ist sie weg, braucht da aber Platz), andere nicht, dann muss man das Ding in der Garage/Wohnung lassen

Kindersitze hinten mit Isofix, Top-Tether und Co sind nochmal ne Sache für sich. Aber bei Schrägheck-Kompakten: einer links, einer rechts, Mitte frei. Und gern auch zum unten abstützen.

Fazit: ADAC Autotest für die Autos lesen bringt 3 wesentliche Sachen: Höhe, Länge, Breite an der schmalsten Stelle. Und viele Einschätzungen drumrum zu den Details oben.

Und dann nochmal für den Ausschnitt das ganze betrachten (also das "Ladefenster", Breite/Höhe des "Briefkastenschlitzes" wo alles durchmuss ). Der Marea Weekend macht das oben grandios. An der Form des Ausschnittes liegt dann, wie die Rückleuchten gestaltet sind. Da ist senkrecht besser, wer einen großen Ausschnitt will.

Das kann man sich durchlesen für fast alle aktuellen Modelle und hat einen guten Eindruck, auch vor dem Weg zu den Gw-Händlern.

https://www.adac.de/infotestrat/tests/auto-test/

Was für einen dann wirklich praktisch ist, bestimmt jeder mit seiner Praxis. Manche haben z.B. die gesamte Baby-"Not"ausrüstung (Windeln, Tücher, Lätzchen, Wechselsachen, Trinken, Kekse, Essen, ...) in der Reserveradmulde. Dann ist das weg, aber trotzdem da. Andere haben vielleicht wirklcih immer mal hohe Büsche für den Garten und finden die Honda-Lösung toll.

Und wieder andere, wollen noch ein Surfbrett reinbekommen und freuen sich über eine umlegbare Beifahrersitzlehne, weil dann auch mal paar Bierbänke (2,20m, aber schmal) für längs reingeht. Biertische sind aber meist zu breit, manchmal geht's.

Hundeliebhaber die einen niedrigeren Einstieg für einen gebrechlichen, aber schweren Hund brauchen (Reinheben keine Option) und wenig Kante innen: Toyota Yaris Verso. Dann wird das mal richtig niedrig.

Meine Meinung: wer Kofferraum will, aber nix hohes braucht -> immer Kombi als erstes anschauen.Dort steckt in der Regel am meisten Hirnschmalz im Kofferraum. Wer keinen Kombi will, auch nicht Fabia oder Clio, der muss sich die restlichen Sachen mal so durchschauen. Richtig üppig wird es meist nur mit Höhe, gerade stehenden Scheiben (verschlechtert aber cw-Wert) und auch ziemlich gerade Heckklappe (Box auf Rädern).

Innen in der Nutzung der Seitenfächer gibt's manchmal Unterschiede: manche füllen das mit Krempel (CD-Player, Steuergeräte für alles mögliche), andere lassen die frei. Und in Verkleidungen: Dacia zum Beispiel spart sich die eine oder andere Verkleidung in seinen Autos einfach.

24 weitere Antworten
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24 Antworten
Themenstarteram 10. Juli 2017 um 20:33

Zitat:

@Bausepple schrieb am 10. Juli 2017 um 19:33:58 Uhr:

Zitat:

@plattfuss_muc schrieb am 10. Juli 2017 um 16:13:41 Uhr:

Hallo,

ich benötige im Herbst einen Zweitwagen, von der Größe+Länge her in der Golf-Klasse (kein Kombi, Van oder SUV), also ein halbwegs wendiges Auto für die Stadt, gebraucht, bis ca. 15.000 Euro.

Neben einer gescheiten Automatik-Schaltung

Da gibt es nur BMW 1er F20

Komisch, auf dem Datenblatt hat der BMW aber weniger Kofferraumvolumen als der Golf 7.

Außerdem finde ich BMW immer überteuert. Lieber einen Hyundai - die haben seinerzeit den Designer von BMW abgeworben und machen noch bessere Autos, hehe, Feuer frei *duck*

Du, oben war es noch " halbwegs wendiges Auto für die Stadt". Und nicht Gardasee!

Es gibt den NV200 auch mit Verbrennungsmotor, aber dann nur mit Schaltgetriebe. Auch deshalb hatte ich mal die Elektroversion rausgesucht. Aber wenn er nix ist -> naja, dann streichen.

Eines wirst du zugeben müssen: Kofferraum ist da unschlagbar. Und nein, ich gehe jetzt nicht alle Hochdachkombis durch.

Zwei Sondertipps aber noch, die aber leider mangels Automatik nicht gehen:

* Citroen Nemo/ Fiat Qubo/ Peugeot Bipper - aber nur automatisiertes Schaltgetriebe

https://www.youtube.com/watch?v=7j0WsJj5LKs

Länge: 3957–3971 mm

* Fiat Multipla - leider nur Schaltgetriebe

http://s1258.photobucket.com/.../IMG_1509_zps7a513367.jpg.html

Länge: 4090 mm

Ich hatte mal den Peugeot 306, BJ 1999, als Break, der wäre zumindest in Bezug auf den praktischen Kofferraum 1. Wahl, da er trotz Kombi nur 4,33 m lang ist, keine Ladekante, ebene Ladefläche, Platz ohne Ende.

Aber natürlich alt und ich glaube nicht, dass es seinerzeit gute Automaten im 306 gab:-) - aber als Zweitwagen vielleicht?

Themenstarteram 11. Juli 2017 um 7:10

Zitat:

@Grasoman schrieb am 10. Juli 2017 um 22:44:41 Uhr:

Du, oben war es noch " halbwegs wendiges Auto für die Stadt". Und nicht Gardasee!

Eines wirst du zugeben müssen: Kofferraum ist da unschlagbar. Und nein, ich gehe jetzt nicht alle Hochdachkombis durch.

Danke für die ganzen Anregungen, Grasoman!

Das Auto brauch ich tatsächlich für 90% Stadtfahrten, aber eben ab und zu dann doch mal "in die Berge" und der Gardasee ist nunmal das Mekka für Mountainbiker von München aus. Hätte ich mal dazuschreiben müssen.

Diese Hochdachkombis heissen bei uns immer "Hundefänger". Klar, praktisch, sehen aber auch aus wie ... Hundefänger eben. Oder Kleiderschränke auf Rädern.

Was ich eigentlich wissen wollte war, ob es in der sog. Kompaktklasse / Golfklasse signifikante Unterschiede beim Kofferraum-Konzept gibt. Golf-Klasse ist für mich neben Golf der Astra, Focus, A3, Seat Leon, Hyundai i30, Kia ceed, Toyota Auris, Honda Civic, Mazda 3, Nissan Pulsar, Renault Megane, Peugeot 308, ...

 

Letztendlich bleibt nur das Ausprobieren für die persönlichen Ansprüche.

Da habe ich im Praxistest Erfahrungen gemacht, die diametral den veröffentlichten Tests entgegenstehen (z. B. Octavia und großer Kofferraum, lach)

Die meisten der kleineren SUV haben eine hohe Ladekante und keine ebene Ladefläche. Auch der Kofferraum ist oft nicht größer als bei Kompaktautos. Ausnahmen sind der Peugeot 2008 und der Honda H-RV, beide sind aber mit Automatik kaum für 15000 Euro zu bekommen.

Bei den Kompakten gibt es noch den Fiat Tipo als 5-Türer mit Automatik. Der bietet mit 440 Litern sehr viel Kofferraumgröße, allerdings auch keine ebene Ladefläche.

Gibt es aber schon neu für unter 15000 Euro:

https://www.autoscout24.de/.../...2f8e-9d84-4353-9206-86e009aa03f4?...

Mini Clubman R55, Kleinkombi, kürzer als ein Golf, tiefe Ladekante, mit opt. Gepäckraumabdeckung ebene Fläche bei umgeklappten Rücksitzen. Sehr gute 6-Gang Automatik. Empfehlenswert als Cooper oder wenn Diesel als Cooper D, die Cooper S und SD hatten bis 2011 Steuerkettenprobleme. Sehr wendig, viel Fahrspass, sparsam im Verbrauch und in der Versicherung, dafür teurer im Unterhalt, auch wenn gewisse Gleichteile bei PSA bezogen werden können.

Zitat:

@plattfuss_muc schrieb am 11. Juli 2017 um 09:10:54 Uhr:

Was ich eigentlich wissen wollte war, ob es in der sog. Kompaktklasse / Golfklasse signifikante Unterschiede beim Kofferraum-Konzept gibt. Golf-Klasse ist für mich neben Golf der Astra, Focus, A3, Seat Leon, Hyundai i30, Kia ceed, Toyota Auris, Honda Civic, Mazda 3, Nissan Pulsar, Renault Megane, Peugeot 308, ...

Der Civic sticht durch die Rückbank hervor, weil man die Sitzfläche hochklappen kann um Fahrräder quer einzuladen. Der Rest unterscheidet sich konstruktiv nicht besonders, mit dem Höhenunterschied zwischen Kofferraumboden und Ladekante wirst Du in der Klasse leben müssen - denn die auf dem Papier fantastischen Ladevolumina ergeben sich in der Kompaktklasse im Wesentlichen durch die Höhe - bzw. den Verzicht auf eine echte Reserveradmulde, und einen entsprechend tiefen Ladeboden. Wenn du die Kofferraumgestaltung eines Kombis suchst (lang, flach, ebene Ladekante), wirst Du sie dort nicht finden - es sei denn, Du nimmst einen Kombiableger der jeweiligen Modellreihe, sofern verfügbar. Auf die Literangaben würde ich mich beim Vergleich nicht verlassen, gerade wenn ein Fahrrad transportiert werden sollen sind die tatsächlichen Abmessungen wichtiger.

Relativ viel Platz für seine Klasse hatte noch der Lancia Delta - nicht auf dem Papier, aber durch den langen Radstand und die verschiebbare Rückbank ist im umgeklappten Zustand recht viel Raum vorhanden. Das liegt aber auch daran, dass er mit 4,52 m Länge nicht mehr so wirklich kompakt ist. Gibt es mit Wandlerautomatik (Aisin-Warner TF80SC) nur in Verbindung mit dem 1.8er Benziner (Turbo, 200 PS). Wird für den Stadtbetrieb vermutlich eher uninteressant sein.

Honda hatte neben Civic und Jazz auch noch den Insight, mit 4,40 m Außenlänge auch nicht mehr so wahnsinnig kompakt, aber der Kofferraum ging für ein Hybrid-Fahrzeug eigentlich - und er hat auch 'ne halbwegs ebene Ladekante. Der Papierwert sieht da wiederum nicht besonders aus, aber der misst eben nur bis Fensterkante. Automatik ist zwangsweise vorhanden, durch die eher geringe Motorleistung (88 PS + Elektrounterstützung) sollte man keine hohen Ansprüche an Autobahnfahrten stellen.

Wo ich gerade eh in der Exotenecke unterwegs bin: Einen Nissan Cube (Beispiel) wäre noch eine, nennen wir es mal optisch andere Version eines "Hundefängers". Ist allerdings auch gerade das einzige Angebot mit Automatik (CVT), bietet aber eben auch viel Raum auf der Grundfläche und ist im Stadtverkehr durchaus praktisch.

Viel Nutzwert und Kofferraum im Stadt-tauglichen Format baut nunmal in die Höhe...

Gruß

Derk

Fahrräder quer einladen im Civic - das dann aber wirklich mal probieren für große und verdreckte MountainBikes. Es mag ohne Schutzbleche gehen (nur Steckbleche oder Rennräder) aber richtige Fahrräder werden da auch beschwerlich.

Konstruktorische Unterschiede:

BMW 1er ist ne Extra-Liga, weil (bisher noch) Hinterradanrtrieb in der Kompaktklasse, da muss eine Kardanwelle nach hinten, hinten dann Verteilergetriebe und die Antriebswellen nach links und rechts. Üblich ist dann keine Reserveradmulde. Erst der neue

Der ganze Rest der Golf-Klasse hat inzwischen Frontantrieb. Die wenigen und teuren Allradler solltest du großzügig ausschließen, brauch man auch in der Stadt nicht.

Verbauort der Batterie -> manche hinten im Kofferraum (eher selten), die meisten vorn. Für mehr Kofferaum -> sollte die Batterie vorn sein.

Wichtiger Punkt: Achskonstruktion der Hinterachse.

Schöne Lademeister-Autos sehen so aus:

https://autodata24.com/.../17def22ddd4492fa4c1678c02c39729f.jpg

Hier ein Fiat Marea Weekend. Ein Kompakt-Kombi -> Kombis (egal ob Fabia, Clio, Golf, Focus, Civic, sonstwas) haben immer Achsfederungen hinten, die die Laderaumbreite optimieren. Also: schmale Radhäuser. Dafür sind in der Regel Feder und Dämpfer nebeneinander angeordnet: außen nur der schmale Dämpfer upside-down umgedreht und daneben die Feder.

Normale Kompakte hingegen so: hier mal aus dem Civic.

https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/NzoAAOSwhgJZY1GF/$_20.jpg

viel weniger Laderaumbreite. Sportliche Einzelradaufhängung. Beim Golf wechselt das mit der Motorleistung: die kleinen hinten mit Verbundlenkerachse, die großen mit Einzelradaufhängung.

Noch ein Unterschied: wie klappt die hintere Sitzbank?

manche mit nur Lehne flachlegen -> zwar Stufe, aber mehr Ladelänge und Kopfstützen drin lassen

manche mit erst Sitzteil hoch, dann Kopfstützen raus, dann Lehne flach, z.B. wieder der Marea Weekend

manche mit Wickeln (z.B. der Fiat Qubo) oben

Wo ist der Tank?

Besonderheit Civic/Jazz -> unterm Beifahrersitz (so gehen dann die Magic Seats), alle anderen hinten unter der Rücksitzbank/unterm kofferraum

Reserveradmulde

-> mache haben die noch, ander schon nicht mehr, dann mal reinschauen, ob da wirklich was drin ist

Einsatz doppelter Boden?

-> machen manche für eine geringere Höhe zur Ladekante einen doppelten Boden. Der ist aber oft ziemlich windig in der Konstruktion, also nicht sehr belastbar z.B. für einen Hund.

Teilung der Rückbank: überhaupt geteilt (C4 Cactus zum Beipiel nur komplett)? 50/50? 60/40? 40/60? 40/20/40?

st wichtig, wer Gepäck hat aber auch hinten noch leute mitnehmen will.

Hinten 2 oder 3 Gurte? Prius PHEV z.B. hinten nur 2 Leute.

Wo ist der mittlere Gurt mit seiner oberen Umlenkung oben angeschlagen? In der Bank? Oder im Dach?

Verstaufach Gepräckraumabdeckung - haben manche im Boden des Kofferrraums (dann ist sie weg, braucht da aber Platz), andere nicht, dann muss man das Ding in der Garage/Wohnung lassen

Kindersitze hinten mit Isofix, Top-Tether und Co sind nochmal ne Sache für sich. Aber bei Schrägheck-Kompakten: einer links, einer rechts, Mitte frei. Und gern auch zum unten abstützen.

Fazit: ADAC Autotest für die Autos lesen bringt 3 wesentliche Sachen: Höhe, Länge, Breite an der schmalsten Stelle. Und viele Einschätzungen drumrum zu den Details oben.

Und dann nochmal für den Ausschnitt das ganze betrachten (also das "Ladefenster", Breite/Höhe des "Briefkastenschlitzes" wo alles durchmuss ). Der Marea Weekend macht das oben grandios. An der Form des Ausschnittes liegt dann, wie die Rückleuchten gestaltet sind. Da ist senkrecht besser, wer einen großen Ausschnitt will.

Das kann man sich durchlesen für fast alle aktuellen Modelle und hat einen guten Eindruck, auch vor dem Weg zu den Gw-Händlern.

https://www.adac.de/infotestrat/tests/auto-test/

Was für einen dann wirklich praktisch ist, bestimmt jeder mit seiner Praxis. Manche haben z.B. die gesamte Baby-"Not"ausrüstung (Windeln, Tücher, Lätzchen, Wechselsachen, Trinken, Kekse, Essen, ...) in der Reserveradmulde. Dann ist das weg, aber trotzdem da. Andere haben vielleicht wirklcih immer mal hohe Büsche für den Garten und finden die Honda-Lösung toll.

Und wieder andere, wollen noch ein Surfbrett reinbekommen und freuen sich über eine umlegbare Beifahrersitzlehne, weil dann auch mal paar Bierbänke (2,20m, aber schmal) für längs reingeht. Biertische sind aber meist zu breit, manchmal geht's.

Hundeliebhaber die einen niedrigeren Einstieg für einen gebrechlichen, aber schweren Hund brauchen (Reinheben keine Option) und wenig Kante innen: Toyota Yaris Verso. Dann wird das mal richtig niedrig.

Meine Meinung: wer Kofferraum will, aber nix hohes braucht -> immer Kombi als erstes anschauen.Dort steckt in der Regel am meisten Hirnschmalz im Kofferraum. Wer keinen Kombi will, auch nicht Fabia oder Clio, der muss sich die restlichen Sachen mal so durchschauen. Richtig üppig wird es meist nur mit Höhe, gerade stehenden Scheiben (verschlechtert aber cw-Wert) und auch ziemlich gerade Heckklappe (Box auf Rädern).

Innen in der Nutzung der Seitenfächer gibt's manchmal Unterschiede: manche füllen das mit Krempel (CD-Player, Steuergeräte für alles mögliche), andere lassen die frei. Und in Verkleidungen: Dacia zum Beispiel spart sich die eine oder andere Verkleidung in seinen Autos einfach.

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