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Lada Kalina Langzeittest

Ich habe mir Anfang Februar einen Lada Kalina 1119 gekauft, hier schildere ich meine Erfahrungen die ich mit dem kleinen Russen so mache

Fri Oct 05 13:42:15 CEST 2012    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)

Testfahrzeug Lada Kalina 1119 Fließheck 1.6
Leistung 82 PS / 60 Kw
Hubraum 1596
HSN 1113
TSN AAI
Aufbauart Schrägheck
Kilometerstand 98000 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 2/2009
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 3 Jahre
Gesamtnote von zwiebelhirsch 2.5 von 5
weitere Tests zu Lada Kalina 1119 Fließheck anzeigen Gesamtwertung Lada Kalina 1119 Fließheck (seit 2004) 2.5 von 5
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Sat Jun 09 19:24:09 CEST 2012    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)

Knapp 84000 Kilometer sind runter. Vorschalldämpfer fällig. Lada D: knapp 190 Euro + Versand und 2 Wochen Lieferzeit, vielleicht auch länger. Immer das selbe Spiel, kennen wir ja schon. Anruf bei 4 Teielhändlern. Einer kann liefern. Overnight, heut morgen um sechs lag das Teil vor der Haustüre. Kosten? 118 Euro komplett. Es geht doch!


Tue May 15 16:15:58 CEST 2012    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 1119 Fließheck, Kalina, Lada

Nach nunmehr 81Tkm steht der Service an. Ölwechsel an Motor und Getriebe, ein neuer Zahnriemen und eine neue Wasserpumpe und die Bremsschläuche sehen auch nicht mehr so frisch aus.

Weiterhin hat er jetzt eine Anhängerkupplung verpasst bekommen. Ventilspiel hab ich nach 45000 Gaskilometern auch wieder nachgestellt. Bis jetzt alles tutti, mal sehen wie es weiter geht.


Sun Feb 26 11:11:51 CET 2012    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (6)

Weiter geht es. Mittlerweile sind 73000KM abgespult, drei Jahre sind rum, der TÜV ist neu mit geringen Mängeln, eine Verschraubung am Gasrail, die ich vergessen hatte nachzusehen, war ein wenig wackelig. Weiterhin wurde "Flugrost an der Abgasanlage" bemängelt, nunja.

Bis auf regelmäßiges Kontrollieren des Ventispiels war die letzten 20000km nix zu tun. Irgendwann im Sommer werden wohl die Bremsbeläge hinten und die Scheiben vorn (ich rechne mit rund 90000TKM Lebensdauer) dran sein und der Zahnriemen turnusmäßig. Durchschnittsverbrauch liegt gerade bei rund 8 Litern (Schnellle Überlandfahrt und viel Stadt, rund 120km/Tag) das passt schon so g*


Wed Nov 16 20:30:33 CET 2011    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 1119 Fließheck, Kalina, Lada

Weitere 5tkm später, die Spur ist eingestellt, das Ventilspiel auch, zwei neue Reifen hinten (nach 61tkm) sind bald fällig. Außer dem Service mit Öl-/Filter-/ und ggf. neuen Kerzen ist alles im Lot.


Sat Aug 27 16:41:45 CEST 2011    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 1119 Fließheck, Kalina, Lada

So, 20000 Kilometer auf Gas und sieben Monate sind nun rum. Das Federbein und den Endtopf hab ich ersetzt, zwei neue Reifen waren fällig und dann ging es los. Die gelbe Motorleuchte ging nach längerer Autobahnfahrt an und versetzte mich in einen Schockzustand.

Das Auslesen des Fahlers brachte die Erkenntnis: Bank 1 Gemsich zu mager.

Das kann ja viele Ursachen haben. Zunächst vermutete ich eine Undichtigkeit in der Ansaugung/Gemischaufbereitung, also alles fein bei laufendem Motor mit Bremsenreiniger abgesprüht- ohne Ergebnis. Also Fehler gelöscht und auf ein Neues. Keine 3 Tage, wieder auf der Autobahn, ging dei gelbe Leuchte wieder an. Den Fehler kannte ich ja bereits. Da es keine Undichtigkeit sein konnte, kam nun Fehlermöglichkeit 2 an die Reihe: Falscher Wert vom Lufmassenmesser. Im Internet stieß ich für das Teil auf Preise zwischen 20 und 200 Euro. Darauf hatte ich nur bedingt Lust und so versuchte ich mich an der Reparatur. Geht nicht? geht doch! Ausbauen, und dann ordentlich mit Bremsenreiniger einsprühen. Lief schon bissl Brühe raus. Wieder fix eingebaut und siehe da, die Funzel bleibt bisher aus. Drei Tage ist das her, auch mit viel Drehzahl über die BAB, keine Meldung, Gemisch scheint gut zu sein.

Mit Spannung erwarte ich die weiteren Autobahnfahrten. Achja als nächstes sind die Beläge hinten mal dran... nach 50TKM ja auch ok wie ich finde.


Fri Apr 29 20:39:57 CEST 2011    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)

Nach 8000km auf gas melde ich mich wieder. keine besonderen vorkommnisse an der gasanlage. das auto fährt wie eine eins. technisch ist einiges zu machen, so verlangt der endtopf aufmerksamkeit, schweissen tuts. die bremsbeläge vorn waren fällig und der polenurlaub hat dem stoßdämpfer auf der fahrerseite das leben gekoster - kommt nächste woche neu. dazu gibts noch ne nase hohlraum und gut is. ich hoffe so bin ich für die nächsten 50000 km gerüstet.


Sun Feb 13 20:38:50 CET 2011    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (0)

Sodele!

seit Donnerstag ist jetzt die Gasanlage drin. Eine KME Diego mit 55 Liter Tank.

Am Dienstag Abend hab ich ihn hingebracht, Mittwoch wurde eingebaut, Donnerstag war TÜV und Abends konnte ich ihn holen. Der Wagen kam grad vom TÜV und so konnte ich der Einstellungsfahrt beiwohnen. Der Mechaniker saß neben mir und wir drehten eine Runde über Stadt, Autobahn und Land. Ziel war es, die Werte von Benzinbetrieb und Gas anzugleichen. Das war in einer halben Stunde erledigt, und inzwischen war auch das Flashlube eingebaut. Beim ersten Tanken gingen runde 15 Liter in den Tank, es war aber auch noch Luft drin. Das hatte mir der Umrüster wie vieles andere genau erklärt. Die Fahrt war unspektakulär, kein Unterschied zum Benzinbetrieb, die 130 km waren schnell abgespult.

Am Freitag Morgen ging es dann auf die erste große Tour 500km am Stück. Hatte zuvor rund 25 Liter getankt, als insgesamt 40 Liter abzüglich des Verbrauchs für die 130 km vom Umrüster zurück. Die Strecke ließ sich gut an, wieder kein Unterschied zum Benzin. Umschaltung bei 4 Grad Außentemperatur nach rund 1,5 Km und Kühlwassertemperatur von 30 Grad.

Angekommen, war der Tank leer und es passten insgesamt 45 Liter rein, ich denke viel mehr, werde ich nichtmehr rein bekommen in den 55 Liter Tank. Über den entgültigen Verbrauch kann ich noch nichts sagen. Den werde ich erst bei der RÜckfahrt (500km) feststellen. Da werde ich komplett volltanken und Fahren bis er leer ist. ich gehe von Einem Gasverbrauch von rund 7,5 bis 8 Litern aus.

Bis jetzt bin ich Zufrieden mit Anlage und Umrüster, der Preis war auch absolut ok. Nächste Woche steht die kostenlose 1000km Inspektion an. Ich werde weiter berichten.

 

Neben der Aktion standen noch weitere kleinere Arbeiten an. Zentralverriegelung an der Heckklappe nachrüsten, Ölwechsel mit Filter (nach rund 18000km), Einbau einer funktionierenden Hupe, die russische machte es nicht lang. Die Rost und Bremskontrolle ergab keine Beanstandungen. Der Unterboden sieht klasse aus, irgendwann wenn es wärmer ist, bekommt er eine Versiegelung. Bremsen nach rund 38000km, einwandfrei.

 

Soweit bis hier!


Tue Dec 21 11:08:57 CET 2010    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (2)

Kleiner Zwischenstand:

Ich musste wieder hinterhetelefonieren, denn von selbst meldet sich bei Lada D und seinen Händlern keiner beim Kunden. Gestern war die Chefin nicht da, sie meldete sich jedoch gerade äußerst freundlich am Telefon. Eine echte Wohltat nachdem sich das Autohaus in Albstadt erst verleugnen ließ und sich auch auf mehrmaliges Bitten nicht bei mir meldete. Zur Erinnerung: Dort hatte man mir bei einem außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt einen Service gemacht und auch berechnet. Wohlgemerkt bei KM 7200!. Die Begründung damals war. "Wir haben das gemacht, weil Sie immer so weit fahren müssen und bei Km 15000 wäre er eh fällig gewesen". Meinem Einwand, dass ich nun einen Service zu viel hätte und nicht gewillt sei, doppelt so oft zum Service zu gehen wie notwendig, trug man mir handschriftlich ins Serviceheft ein, dass der nächste Service bei km 30000 fällig sei.

Im Vertrauen in meinen Händler, dass leider sträflich missbraucht wurde, nahm ich das so hin. Die Folge war, dass mir Lada die Garantie versagte als ich die Defekte Wasserpumpe ersetzt haben wollte. Ich berichtete. Es kam wie es kommen musste, in Polen gab die Pumpe ihren Geist auf, Reparatur und Abschleppten schlugen mit rund 500 Euro zu Buche. Davon übernimmt Lada aus Kulanz nun 197,80, wie mir der Händler, der zu meinem Erstaunen mal selbst anrief, gerade mitteilte. Bei 500 Euro Schaden, für die Preise in Polen kann ich nix und Lada Deutschland hatte durch meinen Anruf direkt nach dem Liegenbleiben vor der Fähre nach Svenemünde ja genug Zeit um sich um die Reparatur zu kümmern, ein Witz.

Mein Fazit: Lada Deutschland hat weder seine Händler noch die internen Abläufe ganz im Griff. Dass sie Autos verkaufen, die weit unter dem Stand der üblichen Qualität und Technik sind, ist jedem der so einen Wagen kauft klar. Dass man als Kunde jedoch derart vorgeführt und stehengelassen wird, das hätte ich nicht zu träumen gewagt. Ich werde meinen Kalina nun weiter fahren und anfallende Arbeiten selbst erledigen. Lada Deutschland und auch besagtes Autohaus hat mich als Kunden gesehen!.


Mon Dec 20 18:51:10 CET 2010    |    zwiebelhirsch    |    Kommentare (1)

Zunächst mal: Polen ist super, nette Menschen und vor allem eine grandiose, weitgehend unberührte Natur und natürlich die genialsten Sonnenuntergänge, die man sich denken kann. Rund 5000km hat ich mein kleiner Russe diesen Herbst von NRW nach Rügen und dann durch den Nordwesten Polens begleitet. Wir meisterten schnelle Autobahnpassagen, enge Landstraßen und holprige Feldwege. Doch leider nicht ganz ohne den ein oder anderen Schaden - zum Glück nur am Auto.

Die Fahrt nach Rügen, runde 600km verlief erwartungsgemäß gut. Mit runden 6 Litern Verbrauch brausten wir über die schnurgerade nach Nordosten verlaufende Ostseeautobahn und kamen wie geplant in unserer Unterkunft an.

Die kommenden Tage erkundeten wir mit dem Lada die Insel, fuhren durch Städte, über Land und durch kleine Fischerdörfer, vorbei an herumtrapsenden Touristen.

Nach rund einer Woch verließen wir dieses Idyll postsozialistischer Erholung um noch weiter in Richtung Ivan vorzustoßen. 400km über Landtsraßen, Autobahnen führten uns ins beschauliche Örtchen Mrczezino an der polnischen Ostseeküste.

Eine wunderschöne Pension und ein gemütliches Bett erwartete uns. Die Tage verbrachten wir mit dem Erkunden des fremden Landes und insbesondere seiner Küstenstädte mitsamt der berühmten Leuchttürme. So schön und entspannend das Besichtigen dieser Sehenswürdigkeiten auch war, so anstrengend gestaltete sich der Weg über preusischen Pflasterstraßen, die beiderseits von dicken alten Bäumen flankiert, durch eine atemberaubende Landschaft führten. Zu unserem Leidweisen erfreut sich dieses malerische Stückchen Erde auch bei der Spezies Sus scrofa größter Beliebtheit. Zum Glück machten die Tierchen stehts einen flinken Fuß und verschonten so mein Auto und ihr Leben.

Wäre es nach mir gegangen, hätte auch der dritte Tag hätte so romantisch und beschaulich verlaufen können, doch dem Lada war das wohl etwas zu viel der Harmonie. Abends auf dem Parkplatz am Hafen von Kolobzek blieb es dunkel. Da in jedem Mann ein Handwerker Steckt, wechselte ich kurzerhand das Leuchtmittel am linken Scheinwerfer und kurz darauf festzustellen, dass dies dem Problem nur teilweise Abhilfe schuf. Denn das rechte Birnchen hatte die Fahrt über die Straßen, die eher einer Teststrecke für Panzer oder Offroadfahrzeuge glich, ebenfalls nicht überlebt.

Nur woher bekommt man mitten in der Nacht in Polen eine Glühbirne, zumal wenn man mangels Beleuchtung nicht mit dem Auto fahren kann? Hilfe in der Not brachte da der Pannenhilfegutschein des AVD, der uns einen "gelben Engel" schickte mit dem wir in eine Tankstelle fahren und ein Birnchen kaufen konnten. Ein Dank für die freundliche und kompetente Hilfe sei hier besonders an die Herren und Damen vom AVD und der polnischen Abschleppfirma gerichtet!

 

Frohen Mutes machten wir uns auf den Heimweg, das Glück sollten jedoch nicht lange währen. Zwei Tage später, auf der Zufahrt zur Fähre nach Svenemünde qualmte es aus dem Motorraum und ein Blick unter die Motorhaube offenbarte, was uns auf unserer Reise aufhalten sollte: Die Wasserpumpe war undicht und hatte ihren Dienst komplett versagt.

Ein Anruf bei Lada Deutschland brachte keinen Erfolg. Man zeigte sich äußerst uninteressiert an seinem Kunden und verwies ihn auf einen örtlichen Pannendienst. Eine Nummer für einen solchen könne man nicht nennen und man habe keine Dependance in Polen - Klick - aufgelegt. Das nenne ich mal Service, 100 Punkte für die Firma LADA. Den Kunden in der polnischen Pampa stehen zu lassen und ihn mit der Frage abzukanzeln " was soll ich denn jetzt machen? ich kann ja nicht zu ihnen rüber kommen" und andere ähnlich qualifizierte Antworten helfen dem Kunden ungemein bei der Kaufentscheidung für sein nächstes Auto und lassen ihn in aller Welt den Service seines Autoherstellers loben!

 

Der AVD war auch hier wieder Retter in der Not. Obwohl wir unseren, in der Reise enthaltenen einmaligen Pannenservice schon verbraucht hatten, nannte man uns eine Nummer in Polen. Der freundliche Herr eilte auch rasch herbei und schleppte den Lada in die nächste Werkstatt. Dort kümmerte man sich gleich um das Auto, die Pumpe war fix ausgebaut und sollte bis zum Abend getauscht sein. Doch so leicht ging es nicht! Die Pumpe war in Polen nicht zu bekommen, Lada unterhält keine Niederlassung un Polen. In Berlin gelang es der Werkstatt endlich das Teil zu besorgen und einzubauen. Wir hatten nach 2 Tagen unser Auto wieder und duften so lang eine 25-jahre alten Passat fahren.

Auf der Rückfahrt hielt die Pumpe und auch das Licht tat seinen Dienst. Aber eine Fahrt im Lada ohne Schaden wäre ja langweilig, so dachte wohl zumindest unser Scheibenwischer und riss samt Arm auf der polnischen Autobahn ab. Nun warte ich auf die Rückmeldung von Lada Deutschland, die zwarfür den Preis brauchbare Kisten bauen, aber in Sachen Service und Kundenfreudlichkeit nochmal die Schulbank drücken müssten. Ich werde mir aufgrund dieses Benehmens keinen neuen Lada mehr kaufen!


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