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Bei Fiat Panda 2x innerhalb von 14 Tagen die Bremsen gewechselt

Fiat Panda
Themenstarteram 31. März 2011 um 12:27

Hallo, ich muss euch mal was fragen. Wir fahren als Zweitwagen einen Fiat Panda climbing 4x4, EZ 03/08 Laufleistung 29400 km.

Hatte das Fahrzeug vor 14 Tagen in der Werkstatt wegen einem schleifenden Geräusch beim Fahren. Da der Tüv und auch der Kundendienst fällig war, sollte das gleich mit gemacht werden. Die Werkstatt rief mich an, dass die Bremsen vorn total verrostet wären und gewechselt werden müssten. Ich stimmte zu, obwohl ich mich wegen der geringen Laufleistung wunderte und das auch ansprach. Rechnungsbetrag : 698,13 Euro (Kundendienst, TÜV/ AU und Bremsscheiben + Beläge vorn)

Kurz nachdem wir das Auto aus der Werkstatt geholt hatten, sagte mir meine Frau, dass das Geräusch beim Fahren wieder da sei. Gestern fuhr ich ca. 60 km auf der Bundesstraße und hörte das Geräusch sehr deutlich. Ich schaffte es gestern abend gleich noch in die Werkstatt. Heute rief man mich wieder an und sagte, dass die Bremsen Bremsscheiben und Bremsbacken) hinten komplett gewechselt wurden, da sich hinten li. der Belag von der Scheibe gelöst hätte. Ich sprach wieder meine größte Verwunderung aus und sagte, dass ich mir nicht vorstellen könne, wenn das Auto vor 14 Tagen TÜV bekommen hat, dass jetzt beide Scheiben und Bremssättel hinten gewechselt werden müssten. Außerdem sei das für mich nach einer so geringen Laufleistung nicht glaubhaft. Der Meister der Werkstatt begründete das mit der Bremsverteilung 70% vorn und 30% hinten und dass das deshalb auftreten könnte. Weiterhin sei auch eine Gewährleistung in diesem Fall nicht möglich. Ich lasse mir jetzt erstmal die Altteile in den Kofferraum legen.

Was sagt ihr zu der Sache?

 

Gruß AdS65:confused:

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14 Antworten

14 Tage von Revision zu Revison ist wohl nur eine rethorische Frage - natürlich nicht ok!

Rost auf der Scheibe ist auch nicht unnormal (wenn man sehr wenig fährt und das vielleicht auch noch unter Salzeinfluss war). Wechsel eigentlich nur, wenn Dicke unter Maß, stark riefig oder Risse in der Scheibe sind.

Wenn es ständig schleift, dann dürften die Beläge nicht richtig lösen (schleifen ständig - Verschleiß im Zeitraffer). Würde mal lieber in diese Richtung "suchen", als immer die Anlage austauschen zu lassen.

Aber hier gibt es richtige Experten, welche da mehr im Thema sind.

Bin selber nur Hobbybastler und kein richtiger Automechaniker.

hat der climbing hinten scheibenbremsen?

Themenstarteram 1. April 2011 um 12:49

Ob der climbing 4x4 generell hinten Scheibenbremsen hat, weiß ich nicht, meiner hat sie jedenfalls. Er hat weiterhin auch eine vollautomatische Klimaanlage und eine Differentialsperre, ist glaube auch nicht serienmäßig.

Gruß AdS65

Hallo

Also das was du hier erlebt hast, ist nicht "Normal" (hätte ich nicht bezahlt) bzw. ich hätte mir die Altteile zeigen lassen.

Wir fahren einen Panda Diesel da sind das erste mal mit 85.000 Km die Bremssscheiben und Trommeln gewechselt worden. Die Bremsklötze vorne wurden das erste mal bei ca 50.000 km erneuert.

Das die Bremsanlage mit dieser geringen Km-Leistung schon Erneuerungsbedürftig war, glaube ich absolut nicht. Es kommt schon ab und zu vor, das die Bremsbeläge (in der Trommelbremse) festkleben

und dann reißen, aber das passiert äußert selten.

Auch meine frühere Fiat Werkstatt versuchte mich über den Tisch zu ziehen mit verschließenen Teile, die es aber nicht waren (hatte hier nichts bezahlt) und mit einer Anzeige gedroht, bekam nie mehr eine Rechnung.

Habe nach dem Vorfall die Werkstatt gewechselt.

So hat man Autobesitzer schon vor 30 Jahren verarscht:

Einfach Teile ausgetauscht und dem Kunden dann Altteile von irgend einem anderen Auto vorgezeigt :mad:

Themenstarteram 1. April 2011 um 15:00

Ich war gestern in der Werkstatt und habe mir die Altteile zeigen lassen. Hinten links hatte sich der Belag gelöst und das schleifende Geräusch beim Fahren verursacht. Das heißt, wenn ich es richtige verstanden habe, dass der Belag am Bremsklotz gegen die Scheibe gedrückt hat und diese dann regelrecht "zerstört" bzw. am inneren Rand weggeschliffen hat.

Zuerst einmal handelt es sich hier um eine Fiat Original Bremse, das hätte also nicht passieren dürfen. Zweitens wundert es mich auch, da das Geräusch bzw. die defekte Bremse der GÜW die in der Werkstatt 14 Tage vorher die TÜV Bescheinigung ausgestellt hat, nicht aufgefallen ist.

Ich hatte berereits beim ersten Werkstattaufenthalt, wo TÜV gemacht wurde, 14 Tage vorher auf das Geräusch verwiesen. Man baute mir da vorn neue Bremsen ein und stellte die TÜV Bescheinigung aus.

Der Meister sagte mir gestern, dass es eine Garantie auf die Bremsen nur bis 20.000 km gebe er sich aber bei FIAT noch einmal erkundigen wolle.

Ist schon alles ganz schön komisch. Meiner Meinung nach hätte das den Prüfern vom GÜW nicht durchgehen dürfen. Aber ihr wisst ja, wie in Werkstätten heutzutage der TÜV gemacht wird.

Habe vor 14 Tagen 698,- Euro bezahlt und soll jetzt für die zweite Rechnung noch einmal 330,- Euro zahlen.

 

Gruß AdS65

Zitat:

Original geschrieben von AdS65

Ich war gestern in der Werkstatt und habe mir die Altteile zeigen lassen. Hinten links hatte sich der Belag gelöst und das schleifende Geräusch beim Fahren verursacht. Das heißt, wenn ich es richtige verstanden habe, dass der Belag am Bremsklotz gegen die Scheibe gedrückt hat und diese dann regelrecht "zerstört" bzw. am inneren Rand weggeschliffen hat.

Zuerst einmal handelt es sich hier um eine Fiat Original Bremse, das hätte also nicht passieren dürfen. Zweitens wundert es mich auch, da das Geräusch bzw. die defekte Bremse der GÜW die in der Werkstatt 14 Tage vorher die TÜV Bescheinigung ausgestellt hat, nicht aufgefallen ist.

Ich hatte berereits beim ersten Werkstattaufenthalt, wo TÜV gemacht wurde, 14 Tage vorher auf das Geräusch verwiesen. Man baute mir da vorn neue Bremsen ein und stellte die TÜV Bescheinigung aus.

Der Meister sagte mir gestern, dass es eine Garantie auf die Bremsen nur bis 20.000 km gebe er sich aber bei FIAT noch einmal erkundigen wolle.

Ist schon alles ganz schön komisch. Meiner Meinung nach hätte das den Prüfern vom GÜW nicht durchgehen dürfen. Aber ihr wisst ja, wie in Werkstätten heutzutage der TÜV gemacht wird.

Habe vor 14 Tagen 698,- Euro bezahlt und soll jetzt für die zweite Rechnung noch einmal 330,- Euro zahlen.

 

Gruß AdS65

Hallo

Also ich an deiner Stelle, würde auf keinen Fall die zweite Rechnung bezahlen.

das es hier sich um Vorderradbremse und Hinterradbremse handel kann das schon sein.

 

Wenn die Vorderradbremse schon verrostet war wird das Hinterrad noch schlimmer sein. Das teilweise die Hinterradbremse gar nicht bremst. Hängt von der Bremskraft und Beladung des Fahrzeuges ab.

 

Und der Tüv ist ja immer nur ein Momentaufnahme und auch nicht immer Gleichbleibend von der Kreterien...der eine Prüfer sieht das noch ausreichend an bei dem anderen fällt man durch.

 

Ich habe dich erst immer so verstanden das neue Bremsen nach 14 Tagen hinüber waren...das ist ja nicht so...sondern die Vorderradbremse musste erneuert werden..und die Hinterrad nicht jetzt ist kurz nach dem TÜV die Hinterachse auch drann....

 

Presönlich finde ich die Kosten etwas hoch...das kann ich aber nicht beurteilen ohne den Preis für die Ersatzteile für den 4x4 zu kennen.

 

italo

am 2. April 2011 um 13:09

Zumindest die Kosten sind normal.

Laut online Eper Material Bremse 400+ ca 3 Stunden Arbeit = 150-200 + 300 Service + 100 Tüv sind ca 1000 eur. Aber nach 30.000 km is das arg früh denk ich.

Die Laufleistung ist hier nicht so entscheident, eher das Alter, nach 3 Jahren kann es schonmal vorkommen. Bei meinen GP haben die Bremsen vorne ca. 40tkm gehalten (Stadtbetrieb) - und die Bremsbacken der hinteren Bremse waren verglast (schon abgeschliffen... schon waren sie wieder gut). Jetzt hab ich knapp 50tkm auf der Uhr, und werde nächste Woche die Backen hinten wechseln.

Das sich ein Belag vom Träger lösst kann durchaus mal vorkommen, ich hatte dies auch mal bei meinen Motorrad, und hab es dummerweise nicht so schnell gemerkt und mir dabei die Bremsscheibe zerstört. Aber Die Preise finde ich schon saftig... 2 Bremsscheiben ca. 60 € + Beläge 50 €... Ich weiß schon warum ich selber Schraube, ich hatte schon soviel zores mit Werken... und hatte von einer großen Kette (mit roten Outlet) mir auch schon die Altteile ins Auto legen lassen... das mein Lancia angeblich Trommeln hatte.... laut Meister... schon extrems peinlich.

am 13. April 2011 um 20:09

Hallo Zusammen,

ich habe auch eine Fiat Panda 4x4 Climbing (169) und muß auch meine hinteren Bremsen bis zu 2 x im Jahr überholen lassen. Auch ein ablösen des Bremsbelags von dem Träger hatte ich schon bei meine "Pandabärli". Ich fahr im Winter ca. 5 tkm und im Sommer 3tkm. Vor dem Winter sind immer die Bremsen zusammen mit der Jahres-Duchsicht fällig ab und zu muß das Auto dann auch noch im Sommer zum Bremsen reinigen da sich hinten ein Dauerquitschen einstellt und die Felgen heiß werden.

Der Hit ist es nicht bei einer Jahresleistung von 8 tkm jährlich 2 x im Jahr die Bremsen reinigen lassen zu müssen. Meine Werkstatt macht mir die Bremsen immer wieder gängig. Erst einmal wurden zusätzlich Bremsbeläge getauscht.

Gruß maaschr

Werden de Bremsen gängig gemacht, so wird es am Bremssattel liegen, der auf Grund von Rost u.ä. nicht mehr gut zu bewegen ist. Wenn das öfters passiert (ab 2 Nachversuchen) würde ich innerhalb der Garantiezeit auf einen neuen bestehen! Ansonsten den alten mal richtig mit gutem Zargenfett schmieren lassen.

Zum Belagswechsel: einfach auf einen anderen Anbieter ausweichen. Am Markt gibt es genug gute Produkte (Bosch, ATE, Febi ...)

Gruß

Ich würde die Werkstatt wechseln.

Leider sind die Belagträger der Bremsbeläge keine Präzisionsteile. Die Bekommt mann zwar idr in den Bremssattel Reingequetscht, aber dann passiert genau das, was Ihr schildert.

Bremsbeläge müssen leichtgängig im Sattel liegen, ohne zu klappern.

Da die Belagträger an den Kanten extrem ungenau (billig) gefertigt sind, muss man ggf. mit der Feile nacharbeiten, und die Dinger passend machen.

Das kostet natürlich auch Zeit.

Dafür hat man dann eine Bremse, die gleichmäßig bremst, und auch löst.

Sucht euch eine gute Hinterhof-Werkstatt, legt noch einen 10er in die Kaffeekasse, und lasst die Teiletauscher weiter tauschen.

PS: früher hat man Bremsen mit Kupferpaste oder Plastilube(wegen ABS) dünn gefettet. Heute ist das wohl unüblich oder überholt. Dafür sitzen die Beläge dann gerne mal fest, so das ich bei unserem Panda einen Belag mit dem Hammer ausgebaut habe.

(Bremse noch ab Werk, 3 Jahre, 50.000km)

Genauso ist es,

die Belagträger entgraten und auf die Druckfläche ein wenig schwarzes Molykote-Fett oder Kupferpaste.

Habe 30 Jahre lang nie festsitzende Bremsbeläge gehabt.

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