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Dis spinnen die Politiker: Jetzt bekomme ich nachträglich 182,- geschenkt für 220 gCo

Themenstarteram 30. Oktober 2008 um 7:23

Hallo Zusammen,

eigentlich mag ich gar keine pauschale Schimpfe auf Politiker, aber die sind doch verrückt:

Warum um Gottes willen soll ich jetzt 182,- € geschenkt bekommen dafür das mein Porsche aus Ez 2008 Euro 4 hat.

- Nachträglich bringt es keine zusätzlichen Investitionen.

- der Umwelteffekt bei 220 Gramm Co ist ja wohl einsame Klasse (und ich habe nur einen ohne S)

Und das jetzt fast alle Porsche Modelle für 2 Jahre keine KFZ Steuer zahlen müssen nur weil Sie Euro 5 einhalten (trotz Co weit oberhalb 220 Gramm) ist doch ein Witz.

Gleiches gilt natürlich für alle anderen Spritschleudern.

Ich finde: Laßt uns unseren Spaß mit einem Porsche zu fahren, aber das wir dafür viel geschenkt bekommen muß nicht sein. Erst recht nicht wenn die kleinen Leute nichts bekommen (weil Sie sich keinen Neuwagen leisten können) oder fast nichts da die Steuer bei einem kleinen Polo nichts ausmacht!

Beste Antwort im Thema

... ist ja nichts Neues, dass die Jungs und Mädels in Berlin einen an der Klatsche haben.

Ich finde das KFZ-Steuer-System ohnehin höchst ungerecht. Warum muss Opa-Sonntagsfahrer, der vielleicht 5 tkm im Jahr fährt, genausoviel KFZ-Steuer bezahlen, wie der Handelsvertreter, der mit demselben Fahrzeugtyp 50 - 60 tkm im Jahr fährt?

Das ist für mich nicht nachzuvollziehen.

Ich würde es nach wie vor am Gerechtesten empfinden, die KFZ-Steuer dem Sprit zuzuschlagen. Wer viel fährt und/oder dabei viel verbraucht, zahlt auch viel. Wer wenig fährt, zahlt wenig.

Zudem würde das den Fahrzeugherstellern einen weiteren Anreiz zum Bau sparsamer Fahrzeuge geben.

Was die hier mit der KFZ-Steuer vorhaben ist dieselbe Flickschusterei wie beim Finanzsystem. Da wird eine Krise nicht dazu genutzt, längst fällige Neuerungen anzugehen, sondern es wird mit ungeheurem Aufwand versucht, das bisherige marode System am Laufe zu halten.

Es hat schon was Deprimierendes, wenn man erkennt, dass man von lauter Diletanten regiert wird.

Heinz

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... ist ja nichts Neues, dass die Jungs und Mädels in Berlin einen an der Klatsche haben.

Ich finde das KFZ-Steuer-System ohnehin höchst ungerecht. Warum muss Opa-Sonntagsfahrer, der vielleicht 5 tkm im Jahr fährt, genausoviel KFZ-Steuer bezahlen, wie der Handelsvertreter, der mit demselben Fahrzeugtyp 50 - 60 tkm im Jahr fährt?

Das ist für mich nicht nachzuvollziehen.

Ich würde es nach wie vor am Gerechtesten empfinden, die KFZ-Steuer dem Sprit zuzuschlagen. Wer viel fährt und/oder dabei viel verbraucht, zahlt auch viel. Wer wenig fährt, zahlt wenig.

Zudem würde das den Fahrzeugherstellern einen weiteren Anreiz zum Bau sparsamer Fahrzeuge geben.

Was die hier mit der KFZ-Steuer vorhaben ist dieselbe Flickschusterei wie beim Finanzsystem. Da wird eine Krise nicht dazu genutzt, längst fällige Neuerungen anzugehen, sondern es wird mit ungeheurem Aufwand versucht, das bisherige marode System am Laufe zu halten.

Es hat schon was Deprimierendes, wenn man erkennt, dass man von lauter Diletanten regiert wird.

Heinz

hallo

es ist spannend, dass ich nicht alleine so denke, ich habe eben den beitrag auf b5 gehört und mich fast scheckich gelacht. es grenzt schon an ignoranz und fataler duxxxxxheit, erst das mismanagement mancher firmen staatlich zu unterstützen und jetzt so einen coup zu landen.

btw. wenn mich jemand subventionieren möchte, ich stehe gerne zur verfügung und bwerte meine firma auch so grittenschlecht, dass ich auch für euch hilfsbedrüftig erscheinen werde. parallel dazu wäre es gut, wenn nicht nur der staat mir die steuern erlasst, sondern bitte ein hilfsfonds für meinen benzinverbrauch eingerichtet wird.

"du bist deutschland - wir sind deutschland"

ich kann nicht mehr, bin jetzt dann mehr offline, muss mehr und schneller arbeiten....

cu

xen

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

 

Ich finde das KFZ-Steuer-System ohnehin höchst ungerecht. Warum muss Opa-Sonntagsfahrer, der vielleicht 5 tkm im Jahr fährt, genausoviel KFZ-Steuer bezahlen, wie der Handelsvertreter, der mit demselben Fahrzeugtyp 50 - 60 tkm im Jahr fährt?

Das ist für mich nicht nachzuvollziehen.

 

Heinz

das ist jetzt für mich nicht wirklich nachzuvollziehen. warum soll opa-sonntagsfahrer weniger zahlen, der machts doch zum vergnügen, bennenen wir es einfach in vergnügungssteuer um.

und der handelsvertreter oder auch sonst jeder der das fahrzeug braucht um damit sein brot zu verdienen soll ordentlich löhnen?

bitte nicht mit dem hinweiß auf öffentliche verkehrsmittel kommen, da schieb ich einen dicken hals. wenn busse und bahnen ihre fahrpläne so gestalten dass man die anschlüsse um 10 minuten verpasst, oder in ländlichen gegenden die verbindungen zeitlich so gestellt sind dass die arbeitsplätze in großen 3 oder 4 schichtbetrieben gar nicht zu erreichen sind, sollte dies schon zu denken geben.

aber sicher , es liegt einiges im argen beim derzeitigen steuersystem.

hp

... ganz einfach deshalb, weil der Handelsvertreter das Straßennetz deutlich mehr nutzt.

Nach meinem Gerechtigkeitsempfinden sollte derjenige, der eine Infrastruktur intensiver nutzt, auch mehr dafür bezahlen, ganz egal ob das nun privat oder beruflich bedingt ist. Zudem fährt ja der Handelsvertreter auch noch privat mit dem Wagen und hat da schnell die 5 tkm von Opa Sonntagsfahrer beieinander. Hinzu kommt noch, dass es für den Handelsvertreter steuerlich absetzbare Kosten sind, Opa Sonntagsfahrer bezahlt sie voll aus seinem Privatsäckel.

Außerdem würde dadurch ein Anreiz geschaffen, weniger zu fahren und/oder sparsamere Autos zu kaufen.

Das Problem bei der Sache ist nur, dass unsere Politiker zwar immer von Umweltschutz reden, aber ihn eigentlich gar nicht wollen. Es würden ja zu viele Einnahmen z.b. aus der Mineralölsteuer wegfallen.

Es geht hier nicht darum, was mir persönlich angenehmer wäre - fahre selbst über 30 tkm/Jahr, zahle aber mehr dafür, weil sich die km auf verschiedene Fahrzeuge verteilen - sondern was gerechter wäre.

Heinz

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

... ganz einfach deshalb, weil der Handelsvertreter das Straßennetz deutlich mehr nutzt.

Nach meinem Gerechtigkeitsempfinden sollte derjenige, der eine Infrastruktur intensiver nutzt, auch mehr dafür bezahlen, ganz egal ob das nun privat oder beruflich bedingt ist. Zudem fährt ja der Handelsvertreter auch noch privat mit dem Wagen und hat da schnell die 5 tkm von Opa Sonntagsfahrer beieinander. Hinzu kommt noch, dass es für den Handelsvertreter steuerlich absetzbare Kosten sind, Opa Sonntagsfahrer bezahlt sie voll aus seinem Privatsäckel.

Außerdem würde dadurch ein Anreiz geschaffen, weniger zu fahren und/oder sparsamere Autos zu kaufen.

Du hast in der Sache natürlich recht, aber die Firmen, für die die Handelsvertreter unterwegs sind werden dann argumentieren, dass dadurch die Kosten für die Produkte steigen und würden natürlich dieses mehr an Kosten/Steuerlast dem Endverbraucher auf´s Auge drücken. dann wird alles teurer, amn sieht ja schon, was durch die LKW-Maut passiert idt (hinter der ich allerdings komplett stehe). Da werden Kosten als Vorwand genommen um die Gewinnmargen zu erhöhen, gerne noch ein bissl was auf den Endpreis draufgeschlagen, merkt doch keiner...:mad:

Ich hielte eine PKW-Maut für viel besser, gestaffelt, da kannst du dann Wochen-, Monats- oder Jahresvignetten kaufen, unsere Transitfreunde aus ganz Europa dürften endlich auch ihren Beitrag leisten und ich könnte 100 € im Jahr Mautgebühr gerne verkraften, wenn ich wüsste, dass dieses Geld zweckgebunden in den Ausbau des Verkehrsnetztes (nicht nur Individualverkehr, auch Schiene!) gesteckt würde.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von wankdorf

 

Du hast in der Sache natürlich recht, aber die Firmen, für die die Handelsvertreter unterwegs sind werden dann argumentieren, dass dadurch die Kosten für die Produkte steigen und würden natürlich dieses mehr an Kosten/Steuerlast dem Endverbraucher auf´s Auge drücken. dann wird alles teurer, amn sieht ja schon, was durch die LKW-Maut passiert idt (hinter der ich allerdings komplett stehe). Da werden Kosten als Vorwand genommen um die Gewinnmargen zu erhöhen, gerne noch ein bissl was auf den Endpreis draufgeschlagen, merkt doch keiner...:mad:

Grüße

Jeder, der schon mal an einem Jahresgespräch mit einem Einkäufer bei den großen Filialisten teilgenommen hat, wird mir zustimmen, dass der Einkäufer höchstens eine Lachkrampf bekommt, wenn man wegen sowas die Preise erhöhen möchte. Da kann man froh sein, wenn die einem, trotz gestiegener Kosten, noch den bisherigen Preis zahlen und nicht noch mehr Prozente aus den Rippen leiern möchten.

Heinz

kfz-steuer als pauschale besteuerung komplett abschaffen

und auf den spritpreis umlegen. solche überlegungen gabs

doch bereits (oder gibt es noch...).

 

mfg

Wer sagt eigentlich was von rückwirkend? Ich lese nur immer ab 2009...

am 30. Oktober 2008 um 14:54

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

... ist ja nichts Neues, dass die Jungs und Mädels in Berlin einen an der Klatsche haben.

Ich finde das KFZ-Steuer-System ohnehin höchst ungerecht. Warum muss Opa-Sonntagsfahrer, der vielleicht 5 tkm im Jahr fährt, genausoviel KFZ-Steuer bezahlen, wie der Handelsvertreter, der mit demselben Fahrzeugtyp 50 - 60 tkm im Jahr fährt?

Das ist für mich nicht nachzuvollziehen.

Ich würde es nach wie vor am Gerechtesten empfinden, die KFZ-Steuer dem Sprit zuzuschlagen. Wer viel fährt und/oder dabei viel verbraucht, zahlt auch viel. Wer wenig fährt, zahlt wenig.

Zudem würde das den Fahrzeugherstellern einen weiteren Anreiz zum Bau sparsamer Fahrzeuge geben.

Was die hier mit der KFZ-Steuer vorhaben ist dieselbe Flickschusterei wie beim Finanzsystem. Da wird eine Krise nicht dazu genutzt, längst fällige Neuerungen anzugehen, sondern es wird mit ungeheurem Aufwand versucht, das bisherige marode System am Laufe zu halten.

Es hat schon was Deprimierendes, wenn man erkennt, dass man von lauter Diletanten regiert wird.

Heinz

naa.. ich weiß nicht

Jemanden der sowieso schon viel Sprit zahlen muss noch extra belasten?

Ich würde ja eher über die Autobahnmaut gehen. Denn Deutschland ist ein Transitlang, ergo machen auch viele Ausländer die Autobahnen "kaputt".. sollen die doch genauso für die Nutzung und Instandhaltung zahlen wie wir - zumal jeder Deutsche in Frankreich, Schweiz, Österreich, etc genauso Maut zahlen muss.

Also.. KFZ Steuer weg, Autobahnmaut her

Damit ist der wenig Fahrer nicht belastet (er muss ja keine Autobahn fahren.. oder kauft nur ne Kurzzeitplackete), der viel Fahrer wird nicht stärker belastet (wenn du das über den Benzinpreis regelst knallen die Ölmultis gleich nochmal 3-5cent extra drauf..) und es kommt nochmal extra Geld rein weil Transitreisende auch einzahlen müssen.

... grundsätzlich wäre eine AB-Mauth sicher eine Lösung.

Die Frage ist nur, wie hoch die sein müßte, um die KFZ-Steuer zu kompensieren.

Und wie ich unsere Politiker kenne, wäre es mit einem einfachen Pickerl wie in Österreich oder in der Schweiz wohl nicht getan. Erinnern wir uns doch an das Chaos mit der LKW-Maut.

Heinz

am 30. Oktober 2008 um 15:41

@ Heinz: Gerechtigkeit, Verursacherprinzip etc. - ist ja alles richtig und ich stimme Deiner Argumentation vollständig zu. Nur..... darum geht's doch gar nicht ;) Wir rauchen zur Finanzierung der inneren Sicherheit und zahlen erhöhte Sprit-Steuern, um die Rentenkasse aufzumöbeln :D

am 30. Oktober 2008 um 15:55

Da das Geld ohnehin nicht dort ankommt wo es hingehört, wäre ich auch aus diesem Grund weiterhin für eine private Bewirtschaftung der Autobahnen - Vater Staat bekommt auch dies offensichtlich nicht geregelt:mad:

Positiver Nebeneffekt:

Der Betreiber würde die "Spielregeln" aufstellen, bei entsprechender Handhabung wären Probleme wie Mittel - und Linksspurschleicher nicht mehr so verbreitet. Bei dreispurig ausgebauter Strecke beispielsweise die Einführung einer sog. "Fastlane" d.h. befahrbar nur ab 200 + Km/h mit drastischen Sanktionen bei Nichtbeachtung.

Ja ja, man(n) wird zumindest diesbezüglich ja wohl noch Träumen dürfen:D

Ganz im Ernst:

Ich wäre nach wie vor für die Privatisierung.

Sämtliche Einnahmen würden in eigenem wirtschaftlichem Interesse des Betreibers auschließlich zur Bewirtschaftung, Instandhaltung sowie dem Ausbau der BAB verwendet werden, so wie es sein sollte - von den weiteren Vorteilen ganz zu schweigen.

Zitat:

Original geschrieben von Boxi-987S

@ Heinz: Gerechtigkeit, Verursacherprinzip etc. - ist ja alles richtig und ich stimme Deiner Argumentation vollständig zu. Nur..... darum geht's doch gar nicht ;) Wir rauchen zur Finanzierung der inneren Sicherheit und zahlen erhöhte Sprit-Steuern, um die Rentenkasse aufzumöbeln :D

... genau das ist das Problem. Einerseits reden die Komiker immer vom Energiesparen, andererseits brauchen sie aber die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und haben daher auch kein ernsthaftes Interesse an energieeffizienten Fahrzeugen.

Wenn die KFZ-Steuerreform so kommt, wie man jetzt liest, ist das schon der Hammer. Man stelle sich vor, dass ein Cayenne Turbo wegen Euro 4 ein Jahr Steuerfreiheit genießt, weil er so umweltfreundlich ist - da fällt einem doch nichts mehr ein, oder?

Und das schlimmste an der Sache ist, dass vorher immer wochenlagen geredet wird, ohne das was passiert. Da wollen die der KFZ-Industrie helfen und erreichen durch ihr Gequatsche das Gegenteil. Denn jeder, der sich jetzt ein Auto kaufen wollte, wird wohl abwarten, bis die KFZ-Steuerreform durch ist und die Industrie verkauft derzeit noch weniger, als sie sonst verkauft hätte.

Heinz

am 30. Oktober 2008 um 16:29

Zitat:

Original geschrieben von 325i-touringE30

 

kfz-steuer als pauschale besteuerung komplett abschaffen

und auf den spritpreis umlegen. solche überlegungen gabs

doch bereits (oder gibt es noch...).

 

mfg

Wenn unsere Spritpreise auf Schweizer oder Österreichischen Niveau wären, oder Sie so blieben wie jetzt ok. Aber bei 1,60 noch nochmals was drauf zu hauen, das trifft dann Leute die nicht reich, kein Dienstfahrzeug etc wie mich wieder. Wo soll der Aufschwung denn herkommen, wenn man immer nur den "Mittelstand" und die kleinen Schröpft??

Bin leider kein Scheich:):mad:

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