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wie hondafeindlich ist Auto Motor und Sport?

Themenstarteram 27. August 2008 um 8:07

Hallo!

Mir fällt seit geraumer Zeit auf, dass ams sehr negativ über Hondas in Tests urteilt.

Beispiele: am meisten fällt mir das beim CR-V auf. Im ersten Test in Heft 02/2007 wird über einen engen Rücksitzraum und einer unbequemen Sitzposition geklagt. Zitat: "Eingezwängt: Langgewachsene haben keinen Spaß auf den hinteren Sitzen."

Als Normsitzraum werden 695mm erhoben, zum Vergleich beim Golf wurden 705mm erhoben. Die Autobild erhob 855mm, wobei der Golf in der Autobild ebenfalls 705mm aufweist. Detto bei der Innenbreite wurden dem CR-V 2 cm unterschlagen (1475mm versus 1495mm), off road mass sogar 1500mm.

ein Schelm der dabei Böses denkt.

Weiters wird das Design beklagt: "Der Neuauflage fehlt jedoch eine klare Formensprache und damit ein Design, das Modell und Marke unverwechselbar macht. " Lächerlich!

Accord im Vergleich mit Superb und Passat 1.8 TSI wurde dem Accord 2.0 i-VTEC (gleicher Motor, nur andere Version) zwar Sparsamkeit zugeschrieben, aber der Motor wurde als zu schwach bezeichnet. Dass ein turbo im Drehmoment einem Sauger immer überlegen ist, sollten auch die ams Redakteure begriffen haben.

Die Autobild lobt den Motor im CR-V als ausreichend kräftig, sehr sparsam, und stellt spontane Gasannahme fest. offroad ist sogar regelrecht begeistert und schreibt in der Septemberausgabe: Spitzentriebwerk. Man merkt vielviel Erfahrung Honda im Motorenbau hat. Vor allem wird die Fähigkeit gelobt, schon bei Leerlaufdrehzahl los zu ziehen. Eine Eigenschaft, die mir im Stadtverkehr auch schon positiv aufgefallen ist. Weiters steht geschreiben, dass der Motor sehr drehfreudig sei und sogar gut klingt.

Im autokatalog 2008 steht als Gipfel der Unkenntnis geschrieben, dass der Motor "brustschwach" sei. Richtig ist, dass er um die 3000Umin bisschen durchhängt, dafür aber sehr elastisch ist, und vor allem sehr drehfreudig, was ams beim Accordtest deisem Motor ebenfalls absprach. Kein Wort über den genialen Ventiltrieb, nichts.

Fazit: die als Autoblöd teilweise verunglimpfte AB kaufe ich viel lieber, weil die Tests fairer sind. Offroad ist sowieso ein gutes Blatt. Vor allem die oft abenteuerlich umgebauten Geländewägen sind ein Erlebnis. trotzdem gesteht offroad dem CR-V gute Eigenschaften zu, und respektiert, dass es eben kein Geländewagen ist.

Wie sieht das die community.

Beste Antwort im Thema

Wie war nochmal der Vergleichstest Golx gegen TypeR

Der Type R war zu langsam... im Rückwärtsgang.:D:D:D

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Der Trend zu einer technischen Überregulierung ist aber vorhanden.

Probleme (und auch Tote) bei BMW-Motorrädern mit ABS und dessen Versagen sind ein Beispiel.

Die Systeme werden immer komplexer und beeinflussen sich auch gegenseitig. Immer komplexere Systeme beinhalten zwangsläufig Systemfehler, der menschliche Fehler wird also bereits bei der fehlerhaften Implementierung ins Auto gebaut und findet nicht erst bei Fahrfehlern statt.

So z.B. beim aktuellen Kangoo mit ESP, hier wird oder wurde aktuell zurückgerufen, das ESP konnte zu einem Kippen des Fahrzeugs führen... Ohne ESP (abgeschaltet) war dies aber nicht passiert.

Zudem werden fahrwerkstechnisch schlechte Fahrzeuge mittels ESP wieder aufgewertet. In der Kleinwagensparte tummeln sich viele solcher Beispiele - schlechte Fahrwerke, indirekteste Lenkungen - aber evtl. mit ESP dann wieder sicher? Ist es nicht besser ein solches Fahrzeug, ob ESP vorhanden oder nicht, erst gar nicht zu Kaufen? Man sollte ESP dann auch nicht überbewerten. Vielleicht bringt ein guter Satz Reifen am Ende mehr, als das ESP. Nen völligen Volldeppen am Steuer kann m.E. auch ESP nicht Retten - aber meistens Sterben ja eh andere oder werden schwer verletzt, die Unfallverursacher kommen so oft mit einem blauen Auge davon, haben vielleicht einen oder mehrere Menschen auf dem Gewissen.

Auch ich würde viel lieber ein Auto vollständig ohne ESP über die Qualitäten des Fahrwerks, der Lenkung und der Bremsen bewerten. Wenn diese Faktoren ok sind, ist ESP dann ein Bonus, wenn es mit an Board ist. Wir haben letztes Jahr viele Probefahrten auf der Suche nach einem Kleinwagen für meine Frau gemacht. Letztendlich haben wir uns für den Fabia von Skoda entschieden - da er das sportlichste Fahrwerk und die direkteste Lenkung besitzt. Ich fühlte mich wesentlich sicherer in diesem Auto, als in den schwammigen Kisten der anderen Hersteller. Der eine Corsa 'C' hat sogar nach vorne genickt, wenn ich nur leicht auf die Bremse gegangen bin und auch ansonsten hat er sich wie ein weich gefedertes Sofa gefahren (in alle Richtungen schwankend). ESP hat der Fabia, wie auch die anderen Kleinwagen übrigens nicht. Ist aber auch kein Beinbruch finde ich.

 

am 3. November 2008 um 9:11

ich find diesen Bericht von Stern TV auch erstmal schockierend.

Prinzipiell find ich es gut wenn solche Helferlein den Weg ins Auto finden und auch entsprechend das ganze sicherer machen. Man sollte immer bedenken, dass kein System perfekt ist. Es sollte nur kein fatales Fehlverhalten provozieren.

Sicherlich wird nicht nur die Anzahl der Toten auf Schwerbehinderte gehen, sondern auch von Schwerbehinderte auf Verletzte.

Die Sache, dass Mercedes dass ganze in einer Halle testet und sich dann rausreden will, find ich auch unterste Schublade. Wenn man das ganze im freien mit einem Plastikzelt etc gemacht hätte und es hätte funktioniert, dann bräuchte man sich nicht rechtfertigen. Somit unterstützt es ja nur das Thema dieses thread.

Das wirklich schreckliche finde ich, dass hier nicht versucht wurde über Platz, Komfort, etc den Kunden zu trügen sondern wegen eines Sicherheitsfeatures. Ganz egal welche äußeren Faktoren dass System beeinflußt hat, es zeigte für mich dass der Zuschauer/Kunde durch bewußtes Lügen beeinflußt werden soll.

Ich fand gut, dass sich von Mercedes jemand gestellt hat und wenn sich die Verantwortlichen von der Zeitschrift drücken, zeigt es ganz deutlich, dass sie Mist gebaut haben.

am 3. November 2008 um 9:12

gut geschrieben Gotsche =)

 

es wird Zeit, dass mal wieder richtige Autos gebaut werden,

die auch ohne all den schnick schnak ordentlich auf der strasse liegen und trotzdem sicher sind.

 

Meines erachtens ist ein ordentliches Fahrwerk auch mehr Wert als ESP....

 

Derzeit zahlt man sich für solche Autos wenn es sie denn noch gibt aber dumm und dämlich..

meist bleibt einem nur der griff zu irgendwas billgen das einen überall mit irgendwelchen Prozenten angedreht wird

Billig hat m.E. aber nicht viel mit einem schlechten Fahrwerk zu tuen. z.T. sind es z.B. in der Kleinwagenszene halt ab und an Lichtblicke (z.B. der alte Fabia) und manchmal Trauerspiele (z.B. der alte Fiesta oder der alte Corsa). Man muß halt auch Lernen Kompromisse einzugehen. Ist z.B. das Fahrwerk, die Lenkung ect. gar nicht so übel, sogar richtig gut, aber vielleicht ist dann das restl. Auto häßlich und gefällt vielleicht nicht so gut... ;)

Das ESP selber würde ich aber nun nicht verdammen, wenn es eben zusätzl. zu einem guten Fahrwerk vorhanden ist. Dann nehm ich das gerne mit, aber erwarte auch nicht allzu viel von dem Drumm. Das Honda-VSA z.Bsp. erkennt beim Accord Tourer eben überhaupt nicht, wenn ich langsam, kopflastig (weil schwerer Diesel) aus einer Kurve (bei nasser Straße) in Richtung Gegenfahrbahn drifte. Das Regelt dabei überhaupt nicht, hat also seine Grenzen. Das sollte man wissen und nicht blind dem ESP vertrauend in den Untergang Rasen. Der schwere Diesel Accord Tourer verhält sich auch völlig anders, als die leichte Accord Limo mit 2.0l Benziner - ist ein völlig anderes Fahrgefühl. In manchen Situationen (schneller Autobahnfahrt) fährt sich aber die Limo etwas hoppelig und da gefällt mir mein Tourer wieder besser - bis zur nächsten harten Landstraßenkurve ;)

Teuer hat auch nicht unbedingt auch gleichzeitig was mit 'sehr gut' zu tuen. Als Bsp. würde ich hier mal den 3'er BMW und generell alle BMW's mit Runflatreifen ansehen. Diese werden dort wohl bereits in Serie verbaut. Die wesentl. steiferen Reifenflanken dieser Reifen können kaum noch Fahrkomfort vermitteln. Das Fahrwerk leidet obendrein von den ständigen Stößen und Belastungen, der kaum abfedernden Reifen. Was macht BMW? Man verkauft diese unkomfortableren Reifen im Zusammenhang mit den Fahrzeugen als 'sportlichen Charakter'. Das Marketing verwandelt den eigentlichen Nachteil wieder mit einigen Sprüchen in einen Vorteil. Was jedoch hat der Kunde wirklich von diesen Runflatreifen? Reifendruckkontrolle? Dass ich mit einem solchen geplatzten Reifen mit 80km/h noch nach Hause Rollen können soll? Dass ich dann zu Hause angekommen diesen oder 2 Runflatreifen (man sollte ja immer Paarweise Tauschen und bei Allrad evtl. alle 4 !) für extrem viel Geld (ca 150Euro für 16'' pro Reifen) eh neu kaufen muss? Das ist ein etwas zwiespältiger Vorteil in meinen Augen.

am 3. November 2008 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von ESM-Cluberer

 

Meines erachtens ist ein ordentliches Fahrwerk auch mehr Wert als ESP....

Einige haben offenbar noch nicht den Sinn des ESP verstanden, wo hier so oft von "gutem Fahrwerk vs ESP" gesprochen wird.

 

Du kannst auch mit dem besten Fahrwerk der Welt als genialer Fahrer bei einer unvorhersehbaren Situation (plötzliches Ausweichen bei höherer Geschwindigkeit) ansatzweise ins Schleudern geraten, und das ESP bietet dir dann die Möglichkeit, den Wagen besser abzufangen.

Und dass ESP nicht vor Untersteuern in zu schnell gefahrenen Kurven schützt, ist wohl selbstverständlich, schliesslich ist das ein "stabile Fahrsituation", die nichts mit einem ausbrechenden Heck etc. zu tun hat.

Ein moderner Porsche 911 hat ein zweifellos sehr gutes Fahrwerk, dennoch gibt es kaum Autos, die im Alltag aufgrund des Fahrverhaltens bei Nässe oder aggressiv gefahrenen Kurven mehr ein ESP nötig hätten.

Kurzum, das Vorhandensein eines guten oder schlechten Fahrwerks hat NICHTS zu tun mit der Notwendigkeit des ESP. Das ESP ist für die Situationen da, in denen Ottonormalfahrer mit beiden Fahrwerken keine Chance mehr gehabt hätten.

 

freilich isses zusammen noch besser ;)

 

mein vorheriger civic hatte kein ESP oder VSA, aber auch der war immer beherrschbar....

aber n auto mit ordentlichem fahrwerk is hald z.b. besser als eins mit schlecht eingestelltem esp wie gotsche schon geschrieben hat.

 

irgendwie beschleicht mich aber das gefühl, dass wir grade wieder vom thema abkommen ^^

am 3. November 2008 um 10:14

Zitat:

Original geschrieben von ESM-Cluberer

 

mein vorheriger civic hatte kein ESP oder VSA, aber auch der war immer beherrschbar....

Genau das Argument spricht aber auch gegen Airbags oder andere Sicherheitssysteme.

Wann hast du das letzte Mal deinen Airbag benutzt? Oder wann hast du das letzte Mal ABS wirklich einsetzen müssen (also während einer Vollbremsung lenken)? Oder wann hast du mal wirklich Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer gebraucht? ODer Bremskraftverstäker? Und und...

Diese ganzen Sicherheitssysteme braucht man hoffensichtlich nie, aber wenn, dann können die den Unterschied ausmachen ;)

das is wohl wahr XD

ich lass mich ja gern eines besseren belehren ;)

 

nur bisher hab ichweder eim alten noch bein neuen esp gebraucht.

der neue hats zwar, aber nah dem gebastel am fahrwerk hat es noch nie eingesetzt, auch wenn ich den wagen noch so um die kurve prügel, er macht aber auch keine anzeichen auszubrechen oder zu untersteuern.

 

da das aber nicht bei jedem wagen der fall ist streite ich auch garnicht ab, dass ESP sinnvoll ist ;)

 

gestern beim Kart fahren hätt ichs mir in einer situation aber gewünscht ^^

am 3. November 2008 um 10:22

Ich weiss aber, was du meinst. ;)

Wenn z.B. ein Opel Corsa OPC mit aktiviertem ESP auf Rennstrecken schnellere Rundenzeiten fährt als ohne ESP, spricht das nicht gerade für die Güte des Fahrwerks.

Nur ist das halt kein Argument gegen ESP.

Auf der Rennstrecke ist ESP völlig sinnfrei. Im Gegenteil - da man das Fahrzeug im Grunde beständig an den physikalischen Grenzen bewegt, ist die zusätzl. Regelzeit, welche ein ESP überhaupt zum 'Einmessen' der Situation benötigt extrem kontraproduktiv. Das ESP ist letztendlich auch nur ein Regelsystem mit Abstastzeiten, welche bei 'ziviler' Nutzung des Fahrzeuges vielleicht ausreichen, unter Rennbedingungen im Grenzbereich dann aber vielleicht nicht mehr.

Bsp. hierfür: Schubert-Z4-BMW beim letzten 24-Stundenrennen am Nürburgring. Man hatte die Vorgabe bei diesem Team, das aktiviertes VSA nicht deaktivieren zu dürfen, keiner der Fahrer durfte dies - wahrscheinlich aus Marketinggründen, um später das VSA bewerben zu können. Der Z4 is dann aber doch von der Strecke geflogen, da vermutlich das ESP-System bei Rennbedingungen zu langsam regelt.

Hier mal kurz ein Zitat eines Renn- und Motorsporterfahrenen, welcher über diesen Fall einen interessanten Artikel verfaßt hat:

Zitat:

Das DSC, ebenso wie das ABS, orientiert seine Eingriffe am Reifenschlupf. Um zu wissen, wann der Schlupf zu groß ist, muss es erst einmal über den Punkt des maximalen Kraftschlusses gegangen sein, denn erst dann steigt der Schlupf ziemlich rasch an, und das System hat seinen Orientierungspunkt gefunden. Das funktioniert bei normalen Reifen ziemlich gut, bei Breitreifen schon etwas schlechter, und bei Rennreifen wird es heikel. Der Grund ist, dass der Bereich des Schlupfes, in dem die optimale Kraftübertragung stattfindet, von Haus aus schon sehr schmal ist, bei Rennreifen aber ganz extrem dünn.

Lässt man etwas zu viel Schlupf zu, fängt das Fahrzeug an über- oder unterzusteuern - oder über alle vier Räder zu schieben. Lässt man zu wenig Schlupf zu, ist man zwar auf der sicheren Seite, aber zu langsam. Dazu kommt noch, dass das System auch ein paar hunderstel Sekunden braucht, um zu reagieren. Denn wie gesagt, erst muss Schlupf vorhanden sein, damit das System eingreift. Außerdem vergeht eine gewisse Zeit, bis der Bremsdruck aufgebaut ist. Bei einem Rennfahrzeug mit Rennbremsen kommt noch erschwerend hinzu, dass der Reibwert der Bremsbeläge sich sehr stark ändern kann. Auch darauf kann sich das System nur sehr schlecht einstellen.

Ein Fahrer, der meint, das ESP wird es bei seinem Serienfahrzeug schon richten, was es ja in den allermeisten Fällen auch tut, erlebt womöglich eine böse Überraschung, wenn die Umstände nicht denen entsprechen, mit der man die Software "schlau gemacht" hat. Und er hat umso mehr Mühe, das Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen.

Wird das Ganze nun in einem Rennfahrzeug kritischer? Ja! - An der Dynamik, mit der das ESP zuschlägt, wird sich nichts ändern. Nur die Fahrzeugreaktionen laufen blitzartig ab. Höhere Eingriffsschwellen verschärfen die Problematik. Den Rest erledigen der äußerst schmale Grenzbereich und die schlecht dosierbaren Bremsen. Der Fahrer hat keine Chance, diesen Fall zu üben, denn er muss ja eigentlich immer so fahren, dass das System nicht überfordert ist.

am 3. November 2008 um 11:56

Ich glaub, du hast mich da nicht ganz richtig verstanden ;)

Moin,

Gegenfrage ... wie oft warst Du in einer instabilen Fahrsituation, ohne das du dir dessen bewusst gewesen bist? Wie oft ist dein Auto beinahe abgeflogen ... und du hast es einfach nur nicht gemerkt? Und das ist der gemeine SELBSTBETRUG, dem man unterliegt. Wann hast Du z.B. das letzte mal eine richtige Vollbremsung hingelegt, also die Bremsleistung deines Autos voll ausgenutzt? Hast Du die Routine und die Fähigkeit dein Auto maximal zu verzögern? Die meisten Fahrer werden dir sagen, Sie fahren absolut sicher und vorrausschauend ... Meistens sind sie (ich schließe mich da durchaus ein :D) der Meinung so zu fahren, aber trotzdem macht man durch Routine, durch Unaufmerksamkeit ziemlich viele kleine Fehler ... kommt dann das eine zum anderen (z.B. ein richtig schlechter oder unaufmerksamer Autofahrer der von links kommt) schon iss die Kacke am Dampfen.

Es ist einfach zu sagen ... Weil es EIN Beispiel gibt, wo sich ein Programmierfehler eingeschlichen hat, oder wo ein Ingenieur gepennt hat ... ist gleich alles schlecht?!

Nein! Im Normalfall kommt der Autohersteller NICHT um die Konstruktion zumindest eines ordentlichen Fahrwerks drumrum ... egal wieviel ESP man reinbaut. Denn ein beschissenes Fahrwerk wird doch sogar vom letzten Honk bemerkt. Jeder merkt, wenn das Auto bei 30 in der Kurve wie bekloppt REGELT, jeder merkt, wenn das Auto sich wie ein Sack Nüsse fährt. Ein Scheiß Fahrwerk ist IMMER da, auch wenn das ESP eben gerade still ist.

@Gotsche ... Rennstrecken sind für den Allgemeinverkehr in meinen Augen relativ uninteressant. Auf Rennstrecken gibt es keinen Gegenverkehr und sofern man nicht gerade auf einer Tourifahrt unterwegs ist, wissen die meisten Fahrer auch, was sie da tun. Zusätzlich sind die meisten Strecken auf ganz ordentlich gesichert und die Fahrzeuge haben auch ein paar Sicherheitseinrichtungen, die einem den Überlebensraum sichern etc.pp. Es spricht auch nichts dagegen, wenn sich jemand BEWUSST gegen ESP entscheidet. Der WEISS dann ja, dass er das getan hat. Aber die Aussage (zuvor hier getroffen) ESP sei kein notwendiges System ... ist falsch, eben weil es bei 99% der Menschen sehr hilfreich ist und selbst bei einem excelenten Fahrwerk zusätzliche Sicherheit aufbaut. Spezielle Situationen ... wie eben Rennen sind eine andere Baustelle, da braucht man nunmal den Bereich, aus dem ESP einen aussperrt um wirklich schnell zu sein.

@ED6 ... Fakt ist auch, das die Zahl der sehr gefährlichen Schleuderunfälle (eben die Unfälle, die viele Tote verursachen) in der gleichen Relation ZURÜCKGEGANGEN sind ... wie die Zahl der ESP Fahrzeuge abgenommen hat. Das aus 2500 Toten weniger, nicht 2500 Unverletzte werden ist klar. Aber hinzurechnen sind die Fälle ... wo es entweder nur zu leichten Verletzungen oder zu gar keinem Unfall, anstelle schwerer und schwerster Verletzungen gekommen ist. Nicht UMSONST befürwortet der Gesamtverband der deutschen Versicherer die PFLICHTEINFÜHRUNG von ESP in Neuwagen. Das würden Sie nicht machen, wenn sie dadurch MEHR Geld ausgeben täten. Sind schließlich gewinnorientierte Unternehmen.

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von ESM-Cluberer

freilich isses zusammen noch besser ;)

mein vorheriger civic hatte kein ESP oder VSA, aber auch der war immer beherrschbar....

aber n auto mit ordentlichem fahrwerk is hald z.b. besser als eins mit schlecht eingestelltem esp wie gotsche schon geschrieben hat.

irgendwie beschleicht mich aber das gefühl, dass wir grade wieder vom thema abkommen ^^

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Gegenfrage ... wie oft warst Du in einer instabilen Fahrsituation, ohne das du dir dessen bewusst gewesen bist? Wie oft ist dein Auto beinahe abgeflogen ... und du hast es einfach nur nicht gemerkt?

ich meine mich zwar nicht angesprochen von diesen Sätzen, möchte mich aber dennoch dazu äussern.

Meine Antwort für mich: Kein einziges Mal! Und darauf würde ich Wetten.

Denn ich fahre seit 1992 PKW's und bis auf den aktuell gefahrenen Accord Tourer (seit 2006), waren alle anderen Fahrzeuge ganz einfach ohne ESP und auch erst ab 1999 mit ABS. Ich fürchte (eigentlich ist das ja was Gutes) langsam, dass ich vielleicht auch durch jahrelanges ESP-loses Fahren, auch ein wenig sensibilisiert bin und bei manchen Situationen einfach vom Gas gehe und die Situationen Rette, ohne dass das ESP überhaupt in den Regelbereich durch Schlupf kommt.

Allerdings ist der Accord Tourer auch ein sauschweres Fahrzeug, welches recht schnell über den physikalischen Grenzbereich hinaus kommen würde - eigene Tests auf Schnee und Eis zeigten ein hilfloses ESP - hoffentlich brauche ich das ESP überhaupt nie. Denn bei einem solch schweren Fahrzeug und entsprechend glattem Untergrund is mir eines klar: auch ESP hat seine Grenzen und die sind umso enger, je schwerer das schleudernde Fahrzeug ist.

Zitat:

@Gotsche ... Rennstrecken sind für den Allgemeinverkehr in meinen Augen relativ uninteressant. Auf Rennstrecken gibt es keinen Gegenverkehr und sofern man nicht gerade auf einer Tourifahrt unterwegs ist, wissen die meisten Fahrer auch, was sie da tun. Zusätzlich sind die meisten Strecken auf ganz ordentlich gesichert und die Fahrzeuge haben auch ein paar Sicherheitseinrichtungen, die einem den Überlebensraum sichern etc.pp. Es spricht auch nichts dagegen, wenn sich jemand BEWUSST gegen ESP entscheidet. Der WEISS dann ja, dass er das getan hat. Aber die Aussage (zuvor hier getroffen) ESP sei kein notwendiges System ... ist falsch, eben weil es bei 99% der Menschen sehr hilfreich ist und selbst bei einem excelenten Fahrwerk zusätzliche Sicherheit aufbaut. Spezielle Situationen ... wie eben Rennen sind eine andere Baustelle, da braucht man nunmal den Bereich, aus dem ESP einen aussperrt um wirklich schnell zu sein.

Es ist nur das Thema Rennstrecke und ESP kurz gefallen und ich habe vielleicht auchEmmet Br0wn etwas falsch verstanden. Trotzdem wollte ich eben nur eines damit Sagen: auf der Rennstrecke macht ESP eben das Rennen nicht sicherer, sondern wirkt kontraproduktiv. Eine Ausnahme - das sollte klar sein! Beim zivilen Einsatz ist es sicherlich gerechtfertigt. Dann allerdings sollte es auch funktionieren - und hier bin ich mir da nicht immer sicher. Ein kleiner Restargwohn bleibt halt.

am 4. November 2008 um 9:15

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

 

Es ist nur das Thema Rennstrecke und ESP kurz gefallen und ich habe vielleicht auchEmmet Br0wn etwas falsch verstanden.

Ich wollte meinem Diskussionspartner mit dem Negativbeispiel (Corsa OPC auf Rennstrecke mit aktiviertem ESP schneller) nur zeigen, dass ich mit seiner Meinung übereinstimme, dass es ein schlechtes Licht auf die Ingenieure wirft, wenn das ESP dazu mißbraucht wird, Fahrwerksschwächen zu übertünchen.

Ein sportlich konzipiertes Fahrzeug sollte im Rennstreckeneinsatz mit einem Profi am Steuer immer mit deaktiviertem ESP schneller sein, sonst haben die Ingenieure etwas falsch gemacht.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass ESP in Lieschen Müllers Wagen auf öffentlichen Strassen immer aktiviert mit dabei sein sollte.

Möchte die Sicherheitsfeatures nicht mehr missen, auch wenn ich sie bisher nie wissentlich gebraucht habe.

Meine Freundin und ich haben es uns zur Gewohnheit gemacht, mit jedem neuen Wagen ein Training auf dem Sachsenring zu absolvieren. Angefangen mit dem EG3 bis zum FN2 (bzw. Corsas bis TigraTT). Wir haben da die komplette Evolution durch - ohne ABS - mit ABS - jetzt mit ESP - da kann man dann einschätzen wie sich die Technik verbessert hat.

Ohne ABS waren damals einige Übungen fast gar nicht zu meistern - dieselbe Aufgabe war mit ABS gar keine mehr. Besonders interessant waren die Fortschritte auf der Schleuderplatte - hier war meine Freundin anfangs immer total frustriert - mit ESP (und Übung durch 3 Trainings zwischendurch mit diversen Fahrzeugen) hat es super geklappt. Konnte sie dann auch zum Rennstreckentraining überrreden ;).

Im August habe ich mich dann mal an die BMW-MT-Fraktion drangehängt und wir hatten unserem Spass auf dem Ring (wenn da das ESP auch meistens aus war)

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