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Weber Vergaser aufladen

Themenstarteram 5. Januar 2008 um 12:27

Hi.

Was müsste man alles machen wenn man einen Motor der momentan mit Werber Vergasern läuft( umbau auf Einspritzer wäre zu teuer) aufladen will( geringer Ladedruck max. 0,3bar). Ich habe mal gehört man müsste die Vergaser abdichten. Wie und was muss abgedichtet weder? Danke

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16 Antworten

du musst den gesamten vergaser unter durck setzen, da gab es früher mal so gehäuse für, das es dir den sprit net zurückdrückt.

 

oder setzt den gaser an die saugseite vorm turbo (oder kompressor)

 

 

 

allerdings ist bei beiden möglichkeiten die abstimmung der vergaser die blanke hölle.

Du brauchst eine Ladedruckabhängige Benzindruckregelung, also eine elektrische Pumpe und ein Regelventil welches dir immer den Benzindruck von ca. 0,35Bar + momentaner Ladedruck bereitstellt. Ansonsten muß bei einem so geringen Druck normalerweise am Vergaser nicht viel angepasst werden, evtl. Vollastanreicherung anpassen bzw. etwas größere Hauptdüsen verbauen. Gemisch muß in allen Bereichen kontrolliert werden, sofern noch keine Lambdasonde vorhanden ist, einfach eine nachrüsten. Ansonsten kann es sein, daß an den Drosselklappenwellen abgedichtet werden muß, allerdings ist der Druckverlust meist vernachlässigbar gering. Sehr empfehlenswert ist auch bei dem geringen Ladedruck ein Ladeluftkühler.

am 6. Januar 2008 um 21:46

Hallo,

kann mich dem vorherigen Beitrag anschließen.

Denke aber es müsste reichen den Tank ebenfalls mit dem Ladedruck zu beaufschlagen, was bei 0,35bar kein Problem sein sollte... Die Entlüftung muß natürlich verschlossen werden.

Was mich noch dazu einfällt:

Maserati hatte mal die gesamten Vergaser in einem Druckgehäuse verbaut...

Oder mach einfach ne gute Airbox auf die du den Druck gibst...

Würde auf jeden Fall trotz des geringen Ladedrucks den größtmöglichen Ladeluftkühler verbauen!

Du mußt auch die Zündkennlinie deines Verteilers ändern denke ich oder einen anderen passenden einbauen mit geringerer Gesamtfrühzündung... Oder ne Kennfeldzündung verwenden, aber das ist ein Kapitel für sich! Deine Unterdruckverstellung geht ja sicher nicht mehr denke ich! Vielleicht gab es deinen Motortyp ja mal mit Aufladung???

Gruß RennMarkus

Druckabhängiger Benzindruckregler, zB. aus den frühen Renault Turbo oder Lancia Delta/Y10 Modellen, die Drosselklappenwelle mit abgedichteten Lagern versehen und , wenn er einen Messigschwimmer hat, den druckfest machen, sonst ist er platt. Durchpusten ist besser als durchsaugen, einfacher ist es umgekehrt.

Wenn man ihn durchpusten lässt dann muss man ein Blow Off einbauen welches im Leerlauf offen ist sonst kann man keinen LLK einbauen, da der Druck nicht reicht um den Motor am Laufen zu halten.

Würde den Motor gleich auf Einzeldrossel umbauen, sprich programmierbar. Entsprechende Plug'n'Play Gehäuse gibt es ja.

Zitat:

Wenn man ihn durchpusten lässt dann muss man ein Blow Off einbauen welches im Leerlauf offen ist sonst kann man keinen LLK einbauen, da der Druck nicht reicht um den Motor am Laufen zu halten.

Wie kommst Du denn jetzt da drauf?

Würd mich auch interessieren, meiner läuft wunderbar.

hallo.

ich würd der einfachheit halber und auch in betracht der betriebssicherheit den vergaser vor den turbo bauen. da reicht sicherlich einer aus mit entsprechender bedüsung und mehr baufreiheit hat man auch noch.

hab das mal bei nem bmw 2002 gesehen, aber nur gesehen, da aufladung eher nicht nein fach ist.

mfg

Ist weder einfacher noch betriebssicherer. Sitzt der Vergaser vorm LLK, ist eine Ladeluftkühlung so gut wie unmöglich, es gäbe Kondensationsprobleme. Und sicherer ist das auch nicht gerade, das zündfähige Gemisch wird durch den heißen Lader gejagt und hat dann noch mehr Stellen, an denen es bei einer Undichtigkeit austreten kann.

Zitat:

Original geschrieben von rthrued

Zitat:

Wenn man ihn durchpusten lässt dann muss man ein Blow Off einbauen welches im Leerlauf offen ist sonst kann man keinen LLK einbauen, da der Druck nicht reicht um den Motor am Laufen zu halten.

Wie kommst Du denn jetzt da drauf?

Wurde mir von ein paar Käfer Fahrern mal gesagt. Würde wohl nicht genug "Saugkraft" haben. Wobei es ja eigentlich blödsinn ist, wenn ich den Vergaser vor den Lader setze hab ich ja trotzdem die selbe "Saugkraft". Aber wenn ich den Vergaser vor den Lader setze und einen LLK verwende, dann habe ich beim Schalten sicher Probleme da der Lader ja weiterhin Gemisch aus dem Vergaser zieht bzw. wieder rausdrückt wenn kein Blow Off/Umluftventil verbaut ist.

Zitat:

da der Lader ja weiterhin Gemisch aus dem Vergaser zieht bzw. wieder rausdrückt wenn kein Blow Off/Umluftventil verbaut ist.

Kann er nicht, da die DK geschlossen ist, und der Lader im [fast]Vacuum läuft

Zitat:

Original geschrieben von Sift36

Hi.

wenn man einen Motor der momentan mit Werber Vergasern läuft( umbau auf Einspritzer wäre zu teuer) aufladen will(

forget it , technik von vor vorgestern , ausserdem kostet ne turbo umrüstung auch geld !

wenn du ein sg hast , umbau auf ne 3 bar pumpe und dk gehäuse haste ja ....kann nich die welt kosten

...veraltet hin oder her... , gibt halt leute (wie ich) die sind ihr eigenes steuergerät (bedüsung der vergaser) und halten nicht sehr viel von steuergeräten und so nem zeugs...

tät mich mal interessieren wie des überhaupt funktioniert wenn der lader durch den vergaser bläst...

normalerweise hab ich ja in saugrichtung an der engstelle vom ventury nen unterdruck der dafür sorgt das aus dem zerstäuber das gemisch gezogen wird... wenn ich doch nun aber hinter dem vergaser druck anstehen habe, wie "zieh" ich denn das gemisch dann aus dem zerstäuber?? da müsst ich ja quasi den tank (wie schon geschrieben), das schwimmergehäuse unter selbigen druck wie ladedruck setzen und die öffnung für den athmosphärischen druck verschließen... hab ich aber am ventury immernoch keinen unterdruck da ja saugrohrdruck gleich kammerdruck ist... nächstes ding ist ja, der lader hat ja nicht von förderbeginn an den max ladedruck, wie steuer ich dann die druckunterschiede in der kammer und im tank? vieleicht denk ich ja einfach nur zu kompliziert?

hab mal `n bissel gesucht und nur vergaser/turbo bzw kompressor gefunden wo der vergaser vorm verdichter sitzt... ....bmw2002 , bugatti , lancia/fiat.....

mfg

bei allen Fiat/Lancia (waren ja nicht viele) sitzt der Vergaser nach dem Turbo und auch nicht in einer Kammer. Der Vergaser muss innenbelüftet sein (sind zu 99% alle der letzten 80 Jahre) und abgedichtete Drosselklappenwellen (haben die wenigsten) haben. Der Tank wird nicht mit dem Ladedruck beaufschlagt (anschliesend würden auch 30 Liter mehr reinpassen), die Benzinpumpe muss in der Lage sein, Ladedruck + 0,25 Bar zu bringen. Der richtige Druck wird mit einen entsprechenden Druckregler geregelt. Der Druck in der Schwimmerkammer entspricht immer den Ladedruck (deshalb muss auch ein druckfester Schwimmer verbaut sein), im Venturirohr fällt der Druck immer entsprechend der Strömungsgeschwindigleit ab. Der Kraftstoff wird durch den höheren Druck in der Schwimmerkammer zum Zerstäuber befördert. Deshalb ist es dem Vergaser völlig egal, mit welchem Ladedruck ich fahre, der funktioniert immer (richtige Abstimmung mal vorrausgesetzt)

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