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Schweller durch Werkstatt beschädigt

Themenstarteram 8. Juli 2012 um 15:01

Hallo,

hab in einer Werkstatt mein Auto mit ner Hebebühne hochheben lassen weil ich mir die Seriennummer der Stoßdämpfer notieren wollte ( Weil die Werkstatt hat diese dann bestellt und eingebaut)

Als der Wagen dann oben war bemerkte ich das etwas zwischen Schweller und Aufnehmer geklemmt war, ich dachte das dass son dickes Moosgummi teil gegen verutschen war. Als das Auto dann unten war nahm der Werkstattmensch das ding weg und warf es in auf nen anderen Aufnehmer (dort klang es dann wie ein stein oder metall.)

Auf den ersten Blick konnte ich von oben nix erkennen. als ich heute ums auto ging habe ich aber folgendes entdeckt: siehe Fotos

Wie groß ist der Schaden? Muss ich mich evtl mitm spachteln und übermalen abspeisen lassen oder ist der Schweller komplett neu fällig?

Weil wenn ich mal nen Frontunfall habe dann geht doch in dieser kleinen Stelle komplett die Aufprallenergie drauf oder?

Also die Stbilität wird doch durch spachteln nicht wiederhergestellt oder? Gibt es dazu irgendwelche Berichte oder Untersuchungen?

Beste Antwort im Thema
am 8. Juli 2012 um 15:27

Ganz ehrlich? Ist zwar ärgerlich ... nur, Nachteile irgendwelcher Art hast du dadurch keine. Und ob du darauf bestehen kannst das ausbessern zu lassen ... Wäre MIR zu blöd, ganz ehrlich! Das bisschen Farbe was da abgegangen ist, kann auch durch ein auf der Straße liegendes Teil abplatzen und wird dir mit Sicherheit im Laufe deines Autofahrerlebens noch öfter passieren.

Beruhige dich wieder, ärger dich nicht und guck' halt beim nächsten Hebebühnenakt VORHER ob alles OK ist.

Mir ist das auch schon mal passiert, das sich beim anheben das Bodenblech bzw. das Teil, wo der Wagenheber nochmalerweise angesetzt wird, verbogen wurde. Ist zwar ärgerlich aber nix weltbewegendes oder unbedingt der Sicherheit dienendes Teil.

MEINE Laienhafte Meinung dazu ... Die "Fachleute" sehen das sicher anders und *IRONIEMODUS ON* Hast du eine Rechtsschutzversicherung? *IRONIEMODUS OFF*

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am 8. Juli 2012 um 15:27

Ganz ehrlich? Ist zwar ärgerlich ... nur, Nachteile irgendwelcher Art hast du dadurch keine. Und ob du darauf bestehen kannst das ausbessern zu lassen ... Wäre MIR zu blöd, ganz ehrlich! Das bisschen Farbe was da abgegangen ist, kann auch durch ein auf der Straße liegendes Teil abplatzen und wird dir mit Sicherheit im Laufe deines Autofahrerlebens noch öfter passieren.

Beruhige dich wieder, ärger dich nicht und guck' halt beim nächsten Hebebühnenakt VORHER ob alles OK ist.

Mir ist das auch schon mal passiert, das sich beim anheben das Bodenblech bzw. das Teil, wo der Wagenheber nochmalerweise angesetzt wird, verbogen wurde. Ist zwar ärgerlich aber nix weltbewegendes oder unbedingt der Sicherheit dienendes Teil.

MEINE Laienhafte Meinung dazu ... Die "Fachleute" sehen das sicher anders und *IRONIEMODUS ON* Hast du eine Rechtsschutzversicherung? *IRONIEMODUS OFF*

am 8. Juli 2012 um 15:28

Unschoener Schaden, ohne Frage. Ich wuerde es nicht sehen, zumal auf dem 2. Bild andere Stellen auch schon ohne Farbe sind und man die Grundierung sieht. Ich hab das gefuehl das du es vielleicht bissel zu schwarz siehst bezueglich Unfall und Energie. Kopf hoch, das ist kein Totalschaden ;)

am 8. Juli 2012 um 15:46

Zitat:

oder ist der Schweller komplett neu fällig?

ist bestimmt n Totalschaden ....grinz

am 8. Juli 2012 um 15:53

Zitat:

Original geschrieben von MSTOI

Muss ich mich evtl mitm spachteln und übermalen abspeisen lassen oder ist der Schweller komplett neu fällig?

Erstmal musst du nachweisen, dass der Schaden durch die Werkstatt verursacht wurde und nicht schon vorher vorhanden war.

Dann sieht man weiter.

Sofort das Auto Parken, Nummernschilder runter, Abmelden, auf einen Tieflader ziehen mit Winde, NICHT Fahren, und zum Schrottplatz.

Ironie AUS.

Da passiert nichts, diese "macken" bekommst du auch beim Fahren, profielstucke auf der Autobahn, Wagenheber, Bordsteine nicht aufgepasst. Kannst mal den Inhaber der Werkstatt fragen ob er etwas Farbe hat zum Ausbessern.

Da passiert nichts.

Achtung, gleich kommen die "UberAutofahrer", Rechtschutz, sofort die Werkstatt verklagen und auf Anordnung der Behohrden schliessen lassen.

Rudiger

am 8. Juli 2012 um 16:19

Als NICHT-Betroffener ist man eh immer schlauer und kann das Ganze aus der Distanz betrachten. Wenn ich mir das so recht überlege und versuche mir vorzustellen wie genau das Teil aussehen müsste um so eine Delle zu verursachen ... Eher würde ich eine Delle am Boden aber nicht an der Seite vermuten. Mit anderen Worten, kann es sein, dass du den Wagenheber schief/falsch angesetzt hast, der weggerutscht ist und du das nun - wie passend- der Werkstatt in die Schuhe schieben willst?

Ok, wenn der Arm der Hebebühne nicht richtig angesetzt war, verrutscht ist, könnte es auch eine Delle geben. Nur, es ist alles reine Spekulatius ääähem SpekuLATION ...

Tatsache ist: Dein Auto hat eine Beule, die aber keinerlei Auswirkungen auf irgendwas hat. Weder wird die Aerodynamik dadurch verändert, noch der Spritverbrauch erhöht noch fällt dir beim fahren das Hemd aus der Hose ...

Was ich dir damit so flapsig sagen möchte ist ... BERUHIGE DICH WIEDER! Dein Auto fällt nicht bei der nächsten Bodenwelle auseinander!

Das Einzige ... was gezz wieder passiert ist ... wir amüsieren uns köstlich über ein neues Thema. Keine rote Ampel bei GELB überfahren, niemand abgedrängt, keiner falsch geblitzt ... :cool: Iss doch prima das.

Reparieren lassen ... sonst kriecht da im Laufe der Zeit Wasser unter diese Schicht und es gammelt!

am 8. Juli 2012 um 16:31

Wenn das denn aber so war, frage ich mich, wie die in der Werkstatt angehoben haben?

Außen am Schweller hebt man nun mal definitiv nicht an.

Denke mal, dass viele von Euch, die jetzt hier witzeln, weil sie nicht betroffen sind, sich genauso aufregen würden, wenn sie das Auto heile abgeben, aber mit einer Delle im Schweller zurückbekommen, jenseits der Bewertung dieses Schadens (oder gar seines Einflusses auf die Crashsicherheit des eigenen Fzg., nicht jeder hier ist ja vom Fach...).

Insofern würde ich meine Entscheidung, in dieser FACHwerkstatt meine Stoßstämpfer zu verbauen, ggf. nochmals überdenken...:D

...oder hab ich jetzt die zeitliche Abfolge verwechselt?

Und zum Umbiegen des Schwellerflansches mit dem orig. Bordwagenheber:

Ich benutze diesen nur im absoluten Notfall. Zu Hause zum (damals noch) saisonalen Räderwechsel grundsätzlich immer einen Mini-Rangierwagenheber mit Beilage gem. Beispiel B im Bild unten.

Wenn sich am Flansch erstmal Rost bildet (bzw., genauer: Zwischen den Blechen!), bekommt man den nur sehr schwierig dauerhaft wieder weg...

Reparieren lassen. Das geht => *so*. Kein Problem

am 8. Juli 2012 um 17:02

Zitat:

Original geschrieben von MSTOI

Hallo,

 

 

Weil wenn ich mal nen Frontunfall habe dann geht doch in dieser kleinen Stelle komplett die Aufprallenergie drauf oder?

In dem Bereich des Schwellers befindet sich die Sollbruchstelle, bei einem Frontunfall wird die meiste Aufprall durch das Einknicken der Sollbruchstelle gemindert.<img src="/images/smilies/wink.gif" alt="" /> (Achtung Scherz)

 

Themenstarteram 8. Juli 2012 um 18:07

Ersteinmal danke für die vielen Antworten.

Leider kann ich nicht verstehen warum das von manchen ins lächerliche gezogen wird.

1.) Könnt Ihr mir einfach glauben, dass die Beschädigung vorher nicht da war und durch die Werkstatt

verursacht wurde. ( Ich habe nochmal mit einer Skizze versucht zu zeigen wo sich das fragliche

Metallstück und wo sich der Aufnahmepunkt befand. )

2.) Habe ich an diesem Fahrzeug noch nie selber nen Wagenheber ansetzen müssen.

3.) Wollte ich lediglich wissen ob es möglich ist , dass sich die Belastbarkeit des Schwellers geändert hat dadurch das dort eine wenn auch minimale Verformung stattgefunden hat.

Aber ich habe eben folgendes gefunden:

"Hierbei wurden 2 unfallfreie Pkws mit (nur !!!) 17 km/h gegen eine Wand gefahren, wodurch deren Längsträger ("Rahmen") verformt wurden.

Beide Autos wurden danach in besonders qualifizierten Werkstätten repariert, wobei der verformte Längsträger ("Rahmen") fachgerecht nach Angaben der Hersteller auf Richtbänken gerichtet und instandgesetzt wurde. Schäden am Fahrzeug waren danach nicht mehr zu erkennen.

Die nun nicht mehr unfallfreien, aber fachmännisch nach Angaben der Hersteller reparierten Pkws wurden danach erneut mit (nur !!!) 17 km/h gegen dieselbe Wand gefahren. Das Crashergebnis nach dem 2. Unfall ist eine deutliche Warnung!

-

 

die Verformung reichte nunmehr bis in die Fahrgastzelle, weil Rahmenteile, die nach Verformung gerichtet wurden, nicht mehr die vom Hersteller errechnete Energie aufnehmen wie fabrikneue Träger ohne Verformung.

-

 

die Fahrertür kann nicht mehr geöffnet werden

-

 

der vordere linke Längsträger hat einen starken Knick

-

 

die linke A-Säule ist nach oben gestellt, das Dach beschädigt

-

 

der Reparaturaufwand nach diesem 2. Unfall war um 70% höher als der Aufwand nach dem 1. Unfall

-

 

Reparatur nicht mehr sinnvoll, wodurch der 3. Versuch aus Sicherheitsgründen entfällt!

"

 

 

Aber naja ......vielleicht ist die Delle wirklich zu minimal um Auswirkungen zu haben.

Dagegen spricht aber die Logik. Bei dieser Verformung wurde eine Gewicht von ca. 400kg auf diese Stelle ausgeübt. Und dann will mir einer Erklären das das 0 Auswirkungen hat auf den Schweller?

Das passt nicht.

 

Vielleicht ist ja ein Ingenieur unter uns und kann dazu ( Kräfte ,Verformung , Folgeunfälle usw. was sagen)

 

am 8. Juli 2012 um 18:13

Bitte nicht den Schweller (der zwar auch Längskräfte aufnimmt) mit dem Längsträger verwechseln.

Letzerer sitzt im Motoraum und verzweigt dann die von ihm aufgenommene Last in die A-Säule, in den Mitteltunnel und den Schwellwer.

Unstrittig bleibt doch, dass die Delle vorher nicht da war.

am 8. Juli 2012 um 18:15

Zitat:

Original geschrieben von mattalf

Unschoener Schaden, ohne Frage. Ich wuerde es nicht sehen, zumal auf dem 2. Bild andere Stellen auch schon ohne Farbe sind und man die Grundierung sieht. Ich hab das gefuehl das du es vielleicht bissel zu schwarz siehst bezueglich Unfall und Energie. Kopf hoch, das ist kein Totalschaden ;)

Wenn man genau hinschaut, so ist erkennbar, dass um die jetzige gut erkennbare Beschädigung herum schon einmal eine Beschädigung mit Strukturmasse und Lack bearbeitet wurde. Die Oberflächenstruktur ist an dieser Stelle feiner; die kreisförmige Anschlußkante zur groberen Originalstrukturoberfläche ist gut sichtbar. Es wird schwierig sein, der Werkstatt die Verursachung der neuen Beschädigung nachzuweisen, da diese auch vorher oder später entstanden sein kann.

Mein Auto wurde bei einer HU durch die DEKRA an beiden Schwellern durch die Verwendung von verformbaren Hartschaumklötzen zwischen den Auflagepunkten und der Hebebühne beschädigt. Obwohl dieser Vorgang von mir beobachtet wurde, und ich den Prüfer auf seinen Fehler aufmerksam machte, dass beide Schweller stark verformt wurden, sowie der gesamte Vorgang im Beisein seines Vorgesetzten noch einmal demonstriert wurde, lehnte die DEKRA jegliche Schadenszuständigkeit und Schadensregulierung ab.

Die mit der HU-Prüfung von mir beauftragte Mercedes-Fachwerkstatt enthielt sich dazu jedem Kommentar, da diese ein nach meiner Meinung ungeeignetes Betriebsmittel (verformbare Hartschaumklötze statt nicht verformbarer Zwischenauflagen)

der DEKRA zur Verfügung gestellt hatte. Die für die Werkstatt zuständige Schiedsstelle verwies, wie auch die Werkstatt, auf die Zuständigkeit der DEKRA. Ein von mir eingschalteter Rechtsanwalt konnte auch nichts erreichen. Da eine Schadensübernahme nur durch Einschaltung eines Sachverständigen und Klage gegen die DEKRA !!! möglich war, habe ich den gesamten Vorgang wegen Aussichtslosigkeit abgebrochen. Außer der Zahlung der Selbstbeteiligungsgebühr für meine Rechtsschutzversicherung und Spesen nichts gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von MSTOI

 

1.) Könnt Ihr mir einfach glauben, dass die Beschädigung vorher nicht da war und durch die Werkstatt

verursacht wurde. ( Ich habe nochmal mit einer Skizze versucht zu zeigen wo sich das fragliche

Metallstück und wo sich der Aufnahmepunkt befand. )

Ich glaube Dir und rate daher, das fachmännisch instandsetzen zu lassen. Erst mit der Werkstatt sprechen. Wenn das nichts hilft zur Innung und damit einhergehend einen Gutachter beauftragen. Punkt aus. Die haben es beschädigt, die haben es instandzusetzen. Da gibt es einfach nichts daran zu rütteln. Und das ist auch nicht lächerlich, auch wenn das hier manche so sehen. Denen treten wir morgen einfach ne Delle in die Türe, drehen uns um, laufen weg - und dann schau mer mal, was die dazu sagen :D

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