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Werkstatt hat mein Auto kaputt repariert

Themenstarteram 16. Juni 2013 um 14:25

Hallo liebe Community,

Ich möchte euch gerne mein Problem erläutern. Vor 2 Wochen habe ich meinen Opel Corsa C (BJ 01) in eine deutschlandweit vertretende Werkstatt gebracht.

Der Grund war, dass der Motor aufgrund einer undichten Zylinderkopfdichtung Öl geleckt hat. Nach 2 Tagen rief mich die Werkstatt an ich könne meinen Wagen gegen Mittag abholen. Dort angekommen empfing mich der Mechaniker mit der dummen Phrase das Er 1x Gute und 1x schlechte Nachricht für mich habe. Lange Rede kurzer Sinn. Die Zylinderkopfdichtung ist gewechselt aber der Wagen springt gar nicht mehr an.

Nach einer Woche Fehlersuche rief man mich an es könne sein das das Motorsteuergerät defekt sei oder die Dieselpumpe. Ich solle mich nun entscheiden ob diese Teile ausgetauscht werden sollen oder ich soll mein Wagen abholen. Sie übernehmen keine Haftung.

Ich steh jetzt komplett ratlos da. Diese Ersatzteile übersteigen den Wert des Wagen. Und ich bin tierisch sauer auf Pitstop die einfach jede Verantwortung und Haftung von sich weisen. Ich habe ein fahrtauglich und fahrtüchtiges Auto abgeliefert mit dem Auftrag die Zylinderkopfdichtung auszutauschen und bekomme jetzt ein nicht fahrtüchtiges Auto vorgestellt.

Jetzt wende ich mich Hilfe suchend an euch und ich hoffe jemand kann mir einem Rat geben bzw. mir sagen was ich nun machen soll. An die KFZ-Innung habe ich mich schon gewendet. Dort wurde ich leider vertröstet da Pitstop kein Mitglied der Innung ist.

Grüße

pfelorle

Beste Antwort im Thema

Ich finde es frech, das alle wissen, dass die Werkstatt schuld ist, ohne überhaupt eine Diagnose zu haben.

Den Themenstarter jetzt los zu schicken zu Gutachtern und Anwälten, die womöglich 4.000 oder 6.000€ später feststellen, dass es nicht Schuld der Werkstatt war, und ihm am besten noch einen Leihwagen empfehlen damit die Werkstatt richtig latzt, ist eine sehr mutige Sache, vor allem wenn er hinterher selbst den Zahlemann machen darf, weil eben doch SEIN Steuergerät aufgegeben hat oder SEINE Dieselpumpe ganz normal verschlissen war und durch Zufall ohne Schuld der Werkstatt nun entgültig aufgegeben hat...

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Rechtsanwalt, Gutachter,

Lass es machen in einer RICHTIGEN Werkstatt.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von pfelorle

Hallo liebe Community,

Ich möchte euch gerne mein Problem erläutern. Vor 2 Wochen habe ich meinen Opel Corsa C (BJ 01) in eine deutschlandweit vertretende Werkstatt gebracht.

Der Grund war, dass der Motor aufgrund einer undichten Zylinderkopfdichtung Öl geleckt hat. Nach 2 Tagen rief mich die Werkstatt an ich könne meinen Wagen gegen Mittag abholen. Dort angekommen empfing mich der Mechaniker mit der dummen Phrase das Er 1x Gute und 1x schlechte Nachricht für mich habe. Lange Rede kurzer Sinn. Die Zylinderkopfdichtung ist gewechselt aber der Wagen springt gar nicht mehr an.

Nach einer Woche Fehlersuche rief man mich an es könne sein das das Motorsteuergerät defekt sei oder die Dieselpumpe. Ich solle mich nun entscheiden ob diese Teile ausgetauscht werden sollen oder ich soll mein Wagen abholen. Sie übernehmen keine Haftung.

Ich steh jetzt komplett ratlos da. Diese Ersatzteile übersteigen den Wert des Wagen. Und ich bin tierisch sauer auf Pitstop die einfach jede Verantwortung und Haftung von sich weisen. Ich habe ein fahrtauglich und fahrtüchtiges Auto abgeliefert mit dem Auftrag die Zylinderkopfdichtung auszutauschen und bekomme jetzt ein nicht fahrtüchtiges Auto vorgestellt.

Jetzt wende ich mich Hilfe suchend an euch und ich hoffe jemand kann mir einem Rat geben bzw. mir sagen was ich nun machen soll. An die KFZ-Innung habe ich mich schon gewendet. Dort wurde ich leider vertröstet da Pitstop kein Mitglied der Innung ist.

Grüße

pfelorle

am 16. Juni 2013 um 15:20

Definitiv zum gutachter. Selbst die Dödel bei PS sollten sowas simples wie einen ZDK Wechsel hinbekommen ohne dabei den Motor zu schrotten. Steuergerät oder Dieselpumpe? Was haben die damit gemacht das das Kaputtgeht? Ausgebaut und als Stütze unter die Räder gelegt damit das Auto nicht wegrollt?

Denen würd ich "keine Haftung" geben. Auf keinen Fall die Rechnung zahlen und schnellstmöglich zum Anwalt.

Würde mich da jetzt nicht so einfach von der Werkstatt "abspeissen" lassen.

Fahrzeug wurde mit kaputter Zylinderkopfdichtung aber fahrtüchtig dorthin gebracht und es wurde, wie schon gesagt wurde, fahruntüchtig zurückgegeben.

Setz der Sache eine Frist auf Begleichung des Schadens und zwar kostenlos.

Wenn die Werkstatt jetzt schon jegliche Schuld von sich weist, würde ich gleich ein paar Euro investieren und den Brief mit der Fristsetzung von einer Rechtsberatung schreiben lassen.

Ansonsten gibt das wahrscheinlich ein ewiges hin und her, bevor da etwas passiert.

Zur genauen Rechtslage kann ich nichs sagen, aber der gesunde Menschenverstand sagt auch mir, dass ich - wenn ich ein fahrtüchtiges Auto in die Werkstatt bringe, auch wieder ein fahrtüchtiges Auto zurück erhalte.

Viel Erfolg!

Ich würde erst einmal klären lassen, ob es sich nun um das Steuergerät ODER die Dieselpumpe handelt.

Das lässt sich wohl Diagnosetechnisch heraus finden. Oder doch was anderes?

Dann kann man klären, ggfls. durch einen Sachverständigen, ob dieser Schaden durch die Werkstatt entstanden ist.

Das man ein Auto in eine Werkstatt gibt und wärend der Reparatur etwas anderes kaputt geht, ist nicht unüblich. Das passiert öfter, da kann aber nicht zwingend die Werkstatt etwas zu.

Ich würde nun erst einmal klären lassen, ggfls. durch eine andere Werkstatt, was kaputt ist das er nicht mehr läuft. Steuergeräte und Einspritzpumpen kann man ausbauen lassen und zur Überprüfung schicken lassen. Dafür würde ich mir zuerst einmal eine schriftliche Diagnose geben lassen ;)

Die Pfosten haben es sicher nicht geregelt gekriegt, den Zahnriemen/Steuerkette wieder richtig aufzulegen... ARGH!!!

Zitat:

Original geschrieben von Daemonarch

Die Pfosten haben es sicher nicht geregelt gekriegt, den Zahnriemen/Steuerkette wieder richtig aufzulegen... ARGH!!!

Hatte ich auch schon .  Zahnriemen  Einspritzpumpe gerissen . Bei AP Festpreis

ausgemacht . Hinterher wollten sie mehr haben . Angeblich war alles verstellt.

Komisch nur , das der Wagen vorher problemlos lief .

So eine Werkstatt hatten wir auch schon. Das ging dann nach Gutachten und Klageverfahren.

Ich vermute auch, dass da die Steuerzeiten nicht stimmen, weil beim Zusammenbauen nicht drauf geachtet wurde.

Keinen Cent dürfen die dafür sehen. Bodenlose Frechheit sowas.

cheerio

Wegen einer Zylinderkopfdichtung zu Pitstop...mutig.

Meine Pitstop Filiale in Berlin schaffte nichtmal einen Ölwechsel.

Ich würde zu einem (Fach-)Anwalt gehen. Aber ich fürchte dass die Kosten (inkl. vielleicht notwendigem Gutachten) den Fahrzeugwert auch übersteigen könnten.

Gut zu wissen dass Pitstop nichtmal in der Kfz-Innung ist. Aber nach dem Debakel mit dem Motorölwechsel sehen die mich eh nie wieder.

 

Naja, ne Werkstatt die keiner Innung angehört würde ich sowieso gleich wieder verlassen.

Ich sag mal so, ich habe das nicht beruflich gelernt, bin eher interessierter Schrauber, aber eine ZKD habe sogar ich im aufgetretenen Fall erfolgreich selbst erneuert. Der betreffende Escort rennt jetzt 60.000 km damit direkt auf die 300.000 km zu. Steuerzeiten stimmen offensichtlich auch. ;)

Nur um mal einzuordnen, was das für eine unmenschliche Leistung ist, ein Auto heil zurückzubekommen.

Ich find's immer noch frech.

cheerio

Ich finde es frech, das alle wissen, dass die Werkstatt schuld ist, ohne überhaupt eine Diagnose zu haben.

Den Themenstarter jetzt los zu schicken zu Gutachtern und Anwälten, die womöglich 4.000 oder 6.000€ später feststellen, dass es nicht Schuld der Werkstatt war, und ihm am besten noch einen Leihwagen empfehlen damit die Werkstatt richtig latzt, ist eine sehr mutige Sache, vor allem wenn er hinterher selbst den Zahlemann machen darf, weil eben doch SEIN Steuergerät aufgegeben hat oder SEINE Dieselpumpe ganz normal verschlissen war und durch Zufall ohne Schuld der Werkstatt nun entgültig aufgegeben hat...

Weil in 95 % der Fälle die Schuld beim Bediener liegt, verdächtigt man von der Natur der Sache her zunächst den Schrauber. Was auch leider zu oft berechtigt ist.

Ein einziges Mal fiel ein schleichender Getriebeschaden beim Service nach getaner Arbeit auf. Allerdings hatte ich das Geräusch schon bemerkt, mir aber dabei nichts gedacht.

Die anderen Male wurde defektes Material eingebaut oder alte Teile falsch eingebaut.

Und so ein Zahnriemen ist schnell mal falsch aufgelegt oder der Förderzeitpunkt einer Pumpe verdreht.

Hier schicken ihn übrigens nicht alle zum Gutachter, aber eine Pumpe kann man bei einem Instandsetzer prüfen lassen. Das Steuergerät dazu übrigens auch. ;)

Einfach "Is' kaputt!" losschnauzen im Hinblick auf die o.g. 95 % Pfuschrate würde ich nicht akzeptieren.

Eine normale Werkstatt würde auch das Gespräch dahingehend lenken, dass sie beim Kunden fragt, ob sie die Pumpe prüfen lassen bzw. instandsetzen oder eine AT-Pumpe dafür holen sollen. Und ich würde mir eine Erklärung geben lassen. Dass sie sie wie folgt eingebaut haben, neuen Dieselfilter usw. benutzt haben usw. Einfach so gehen die auch nicht kaputt.

cheerio

Ich gehe mal davon aus das dein Auto noch in der Werkstatt steht. Pit Stop ist nicht umsonst in keiner Innung. Die Mitarbeiter sind am Umsatz beteiligt,und wollen verdienen was oft schon zu ausserplanmässigen Rep. geführt hat. War auch schon mal im Fernsehen. Solange du die Rechnung nicht bezahlst,brauchen die dein Auto nicht herausgeben.( Unternehmerpfandrecht) . Hole das Auto da weg,mit mehreren Zeugen,und dann schauen warum das Auto nicht Läuft. Der Grund kann auch ganz einfach sein,wie der eine oder andere hier schon geschrieben hat. Gibt noch ne möglichkeit. Wenn der Ansaugkrümmer bei der Montage am Kopf nicht richtig dicht ist,springen manche Autos nicht an. Manche sind da sehr empfindlich. Habe selbst so einen. Viel Glück.:)

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