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Mercedes und das Touchscreen Zeitalter

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 10. Oktober 2012 um 10:12

Ich saß letztens bei einem Bekanntem im Volkswagen. Mir fiel auf, seine Radioeinheit mit großem Bildschrim ist voll mit fetten Fingerabdrücken bedeckt. Der Grund dafür ist, daß es sich um ein VW Radio mit Touch-Screen handelt.

Ich bin kein Fan weder von Touchscreens, sogar das farbige KI ist nicht so mein Ding, zu sehr habe ich mich an meine Mono-KI gewöhnt. Aber die Technik geht ja nach vorne und irgendwann werde ich wohl mit vielen Dingen zu tun haben, die mir jetzt nicht gefallen. Touchscreen habe ich im Handy, aber im Auto fände ich das zu viel Innovation ...

Da wollte ich gerne mal in die Runde werfen, wie Ihr auf einen Touchscreen in der E-Klasse reagieren würdet?

Gruß

 

PS.: Gerade habe ich das bei YT gefunden ß http://www.youtube.com/watch?v=NDDrluwTIqs

Beste Antwort im Thema

Hallo,

also Touchscreen fände ich nicht gut. Ich habe die Erfahrung gemacht das man wesentlich länger abgelenkt ist als mit einem Controller. Das kann aber auch mit der Eingewöhnungszeit sich bessern. Allerdings hat man immer Fingerabdrücke usw auf dem Bildschrim, was bei gewisser Sonneneinstrahlung stark zu sehen ist. Dazu kommt das die Position des Bildschrims sehr zentral angebracht sein muss und sehr nahe beim Fahrer, da ja Fahrer und Beifahrer das Gerät bedienen müssen. Ich finde es wesentlich besser , wenn der Bildschrim oben auf dem Armaturenbrett sitz. Dadurch ist die ganze Bedieneinheit des Armaturenbrett benutzerfreundlicher und wesentlich übersichtlicher.

Dazu kommt das man auf einem Touchscreen sicherlich leicht kratzer finden wird die es bei einem normalen Monitor einfach nicht gibt, da dieser in der Regel nie berührt wird.

Ich bin contra Touchscreen, aber pro aktueller Technik für die E-Klasse. Momentan hängt MB weit hinter Audi und BMW her, was das Navi und die Handyanbindung betrifft.

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oh das wusste ich nicht. :confused:

Hallo ins Forum,

das VSG rundum gibt's nicht mehr. Allerdings schirmt auch das Serien-Wärmedämmglas ab, so dass Smartphones, die auf gutes Netz angewiesen sind, ihr Probleme haben können.

Viele Grüße

Peter

Hinsichtlich dem Vergleich 212-Onboard-Navi vs. iPhone-Navigon-Lösung habe ich direkte Erfahrungswerte, da ich beide Lösungen ständig und wechselseitig im Einsatz habe. Hierbei komme ich zum Ergebnis, dass es nicht einmal ein Vergleich ist - da liegen Welten zwischen den beiden Ansätzen.

Zwar stellt Frau Navigon bei kurzzeitigem Abreißen der Onlineverbindung nicht auch gleich sofort die Routenführung ein. Dennoch ist das Ergebnis derselben in diesem Moment in einem dichten Gewirr von schnell aufeinander folgenden Abzweigungen oder Kreisverkehren schlichtweg nicht brauchbar. Da ist das fest mit dem Fahrzeig verbundene System aus bereits erwähnten Gründen deutlich im Vorteil. Allein schon die Tatsache, dass sich der Empfangspegel des iPhones beim Schließen der Autotür mal gleich um mehrere Balken verringert, trägt dazu bei, dass die Genauigkeit der Positionsbestimmung des eigenen Fahrzeuges nicht vergleichbar mit Comand/APS ist.

Die Vorteile von Navigon (oder auch TomTom o.ä.) auf dem Mobilgerät liegen m.E. hauptsächlich beim Anschaffungspreis und der Möglichkeit der fahrzeugungebundenen Einsatzmöglichkeit. Aber auch die Navigation ganz ohne Kabel bleibt bei dieser Lösung eine Illusion: GPS-Ortung, großes Smartphonedisplay und evt. sogar noch zeitgleiche Telefonnutzung zwing den Akku innerhalb kürzester Zeit in die Knie, so dass der Anschluss an die bordeigene Stromversorgung unumgänglich ist.

So weit meine Erfahrung hierzu ...

Allgemein zum Thema Touchscreen im Auto: habe ich bisher noch nicht vermisst. Aber wie auch beim Telefon wird die Zeit weisen, wohin der Trend geht. Vor zehn Jahren konnte sich auch niemand ein Telefon ohne Tasten vorstellen. Bis 2007 in Cupertino so ein Ding auf den Markt kam - heute rennt bald jeder Jugendliche auf dem Schulhof mit einem Smartphone (aus welchem Hause auch immer) herum.

Gruß, H.

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker

Ich habe das schon richtig verstanden. Das ding kommuniziert über BT mit dem IPhone.

 

Das hat folgende Vorteile:

1. kein Kabelgedöns

2. es muss kein Navigationsrechner im Auto installiert sein.

 

Es gibt Nachteile:

1. Das GPS wird im Fahrzeuginneren empfangen, ohne eigene Antenne.

2. Es werden keine Informationen der Fahrzeugelektronik ausgewertet (Geschwindigkeit, Beschleunigungen, Lenkwinkel usw.)

3. Das Telefon ist immer online.

4. Telefonie geht dann nur über HFP mit den Nachteilen 1 und 2.

5. Der Hochleistungsakku :D:D:D des IPhone macht das nicht lange mit.

6. Man ist mit dem Fahrzeug abhängig von Hardware- und Softwarehersteller. Denen Dein Auto ziemlich egal ist.

7. Funktioniert das Beschriebene mit dem Comand alles auch. Einschließlich Lingua, Musik vom Smartphone, Doppeltuner und TMCPro und ohne Online-Zwang. Es gibt auch Gegenden, da funktioniert der ganze Webkram nicht. Was ist im Ausland? Roaming?

 

Und jetzt kommt mein Totschlagargument: Ich brauche kein Iphone oder anderen Spielkram, nur den Fahrzeugschlüssel.

Mindestens ein Punkt ist klar falsch hier: das iPhone ist nicht online, die Navigon oder TomTom Software ist fix installiert und das iPhone verhaelt sich beim navigieren wie ein normales Navi, nur kann es noch viel mehr ;-))  aber das kannst Du noch nicht wissen, weil Du keines haben willst, ist ja auch ok ;-))

Zitat:

Original geschrieben von CH-Diesel

... das iPhone verhaelt sich beim navigieren wie ein normales Navi, nur kann es noch viel mehr ...

Ich kenne das System, welches in Deinem Fahrzeug verbaut ist nicht. Aber an der oben zitierten Stelle hakt Dein Vergleich m.E. dennoch.

Mobile Navigationssysteme können zur Fahrzeugortung ausschließlich GPS-Daten und ggfls. die GSM-Zelleninfo als Ergänzung oder Unterstützung nutzen. Ein schlechter Satellitenempfang führt zu Ungenauigkeiten in der Positionsbestimmung. Die Fahrzeugantenne kann bei GSM-Verbindungen mitverwendet werden. Der GPS-Empang ist aber nach wie vor gedämpft, weil sich das iPhone innerhalb des Fahrzeuges befindet.

Erst mit Hilfe diverser Sensoren im/am Fahrzeug wird eine genauere Ortung möglich. Und genau da liegt der entscheidende Nachteil der Smartphone-Navilösung. Dass die entsprechenden Apps von Navigon und TomTom teilweise einen größeren Funktionsumfang enthalten, wie z.B. das Comand/APS von Mercedes ist unumstritten.

Die Frage ist halt, worauf lege ich mehr Wert: auf eine exakte und sichere Zielführung oder auf diversen Klimbim wie Radarmeldungen oder sonstige Gadgets? Liegt wohl im Auge des Betrachters, wie ich finde ;) .

Gruß, H.

Ich habe Comand, aktuell. Habe in LA und San Francisco paralell laufen lassen, die Comanderesultate waren vernichtend schlecht.

 

Im Raum Zurich habe ich paralell mit TomTom Go live navigiert. auch hier, TMC reicht einfach nicht. Go live zeigt mir rechtzeitig den Baustellenstau um 22 Uhr (!!) auf der Nordumfahrung und schickt mich ueber die freie Flughafenautobahn, Comand will zu dem Zeitpunkt noch nichts von einem Stau in 5 km Entfernung wissen. Ich mach den Versuch und folge Comand, um mich in einem Stau mit einer Zeitverzoegerung von 18 Minuten wieder zu finden, nach 4 Minuten im Stau sagt mir die die TMC Dame, dass ich in einem Stau stecke....

 

Ich will das hier nicht unnoetig in die Laenge ziehen, es hat jeder seine Praeferenzen, das ist auch gut so. Ich wollte nur zeigen, dass andere Hersteller da eine Generation juenger denken.

 

Der Weg ueber Apps laesst sich sowieso nicht mehr aufhalten, sie sind im Alltag eine unverzichtbare Hife, wenn sie gut gemacht sind. Und ohne iPhone moechte ich nun wirklich nicht mehr sein, zu der Aussage lasse ich mich hier tatsaechlich hinreissen, weil es eine Tatsache ist.

Natürlich muss Dein Smartphone dauernd online sein, oder woher bekommt es die Staudaten? Keine Sorge, ich kenne offline-Navigationsapps, hatte sowas mal vor 10 Jahren auf einem PDA. Damals hieß das noch einfach ganz uncool "Programm" oder "Anwendung".

Wie muss ich mir das vorstellen? Startest Du die Navi-App am Frühstückstisch oder mußt Du erst im Auto das Phone rausholen und darauf herumtapsen oder läuft Navigon dauernd? Wie oft lädtst Du das Teil?

Ich habe auch mehrere Smartphones, hatte die Dinger schon, als sie noch nichtmal so hießen. Aber bloß, weil Du selbst beim Autofahren ohne Apps nicht mehr leben kannst, geht das nicht auch anderen so. Für diese Zielgruppe gibt es ja dann offensichtlich die konformen Fahrzeuge, wie Du selbst schreibst.

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker

... hatte sowas mal vor 10 Jahren auf einem PDA ...

Jaaa: TomTom-Navigator für Palm Tungsten T. Meine Herren, soll das Ganze jetzt tatsächlich bereits ein Jahrzenht her sein. War ein ziemliches Abenteur 'damals' mit den Dingern. TNX for remembering the 'old' times :D .

Vor dieser Zeit gab es sogar Apps aus Papier. Das ging auch. :D

 

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von kutjub

Vor dieser Zeit gab es sogar Apps aus Papier. Das ging auch. :D

 

 

Grüße

Jetzt wirds doch noch zu einem Generationen-Problem, tz tz tz :p

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