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max km bei Probefahrt Überschritten

Porsche
Themenstarteram 22. Juli 2012 um 11:26

Hallo. Habe einen Porsche Boxster 981 S bestellt und jetzt über das Weekend einen zur Probefahrt bekommen. Muss ihn Morgen abgeben.

Als ich ihn abgeholt habe meine der Verkäufer zu mir ich soll bitte nicht mehr als 300 km fahren da schon so viel km drauf sind und sie den Wagen abmelden müssen. Nun bin ich schon 330 km gefahren und wollte noch n paar km heute zurücklegen. Was passiert wenn ich ihn mit 450 km zurückbringe? Muss ich pro km was Zahlen? Wie viel wäre das dann?

Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Du müsstest 5€ pro überzogenem Kilometer bezahlen, weil man dich gebeten hat die Km nicht zu überschreiten und du kehrst dich einen Dreck darum was andere sagen. Solche Egoisten wie du sind dran Schuld das man bald überhaupt keine Probefashrzeuge mehr bekommt. Aber hauptsache ich hatte meinen Spass.

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am 29. Juli 2012 um 14:52

Zitat:

Original geschrieben von Unfallfreiseit03

Kann mir irgendwie nicht vorstellen das die Motoren nicht ausgiebig getestet werden bevor sie eingebaut werden. Bei Mercedes AMG und auch bei anderen Premiumherstellern wo die Strategie "one man one engine" verfolgt wird müssen diese eine gewisse Zeit auf dem Prüfstand absolvieren und das sind nicht nur 10 Minuten. Wie lange es dauert um ein sauberes Tragbild zu erhalten, hängt denke ich mal von der Verarbeitung der Zylinder und Kolben ab oder ? Wäre mal interessant zu wissen wie so ein Testzyklus auf dem Prüfstand aussieht. Ich denke mal, dass sich das einfahren und speziell die Hinweise im Handbuch  nicht nur auf den Motor beschränken sondern auch auf das Getriebe. 

PS: Als ich 2007 meinen 997 aus dem PZ abgeholt habe waren 1,7 km drauf und das auch nur deswegen weil das PZ den Wagen an der örtlichen Tanke vollgetankt hat.

Also jetzt mal ohne Flachs. Ich verstehe wirklich nichts davon und will auch die Fachkompetenz von Flieger65 überhaupt nicht in Frage stellen. Das was er erzählt mit wechselnden, langsam ansteigenden Drehzahlen, vorsichtig einfahren usw... das kennt man ja selbst von früher und einleuchtend war es einem ja bisher auch.

Nur hab ich ja die Ratschläge von Leuten die sich mit IHREN Produkten am besten auskennen sollten nicht geträumt. Wäre mal interessant von jemand anderem zu hören der sein neues Auto kürzlich abgeholt hat und seinem Verkäufer ausdrücklich diese Frage stellt. Ich hatte noch nirgends das Gefühl von kompetenteren Leuten betreut und umsorgt zu werden als im PZ. Außerdem kam die Information ganz ähnlich von zwei Leuten, völlig unabhängig voneinander. Dem Verkäufer und dem Serviceberater.

Ich war vorher bei BMW und da wurde die Frage in den letzten Jahren auch immer schulterzuckender beantwortet. Nur so deutlich und ausdrücklich, dass Einfahren tatsächlich völlig überflüssig sei, hatte ich das vorher noch nicht gehört. Ich würde die Möglichkeit, dass man ausgerechnet bei so einer entscheidenden Frage die Miterbeiter falsch informiert bzw. im Regen stehen lässt, ausschließen. Genau das was Du sagst wurde mir erzählt: Die Motoren seien längst eingelaufen und sie würden auf Prüfständen bereits ausgiebig unter Volllast betrieben. Wie lange weiß ich nicht, dazu wurde mir nichts gesagt.

Auch das mit den diversen Getrieben wurde so ähnlich erwähnt wie Du das schreibst. Wenn sich noch im Laufe der Zeit was einlaufen müsse, dann vor allem die Hinterachse bzw. Antriebsachse(n) und Differentiale, deswegen könne der Verbrauch im Laufe der Zeit noch zurückgehen. Aber besondere Vorsicht sei deswegen nicht vonnöten.

Wirklich interessant fand ich den Link von Lulesi. Da wird ja nicht nur bestätigt, vorsichtig Einfahren sei überflüsig, sondern in Expertenkreisen würde man sogar feststellen es sei schädlich! :eek:

Zitat aus dem Link von Lulesi:

Zitat:

Gleich nachdem der Händler Ihnen den Autoschlüssel feierlich überreicht hat, könnten Sie nämlich einen großen Fehler begehen – und den Motor schonen. Sie täten damit nur das, was noch immer in den meisten Bedienungsanleitungen steht. Doch der Rat gilt unter Experten schon lange als überholt: "Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt"

Aber wie bei vielem, selbst das einleuchtendste als unumstößlich geglaubte Expertenwissen hat oft nur eine gewisse Halbwertszeit. Ich hab das schon früher mit dem Einfahren nie besonders ernst genommen, aber auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich halte es auch für völlig ausgeschlossen, dass sich der Hersteller aus der Gewährleistung rauswinden kann, nur weil er nachweist man hätte sich nicht an das winzige, unverbindlich formulierte Einfahrsätzchen in der Betriebsanleitung gehalten. Das wird einem jeder Wald- und Wiesen-Winkeladvokat um die Ohren pfeffern. Wenn man da so eine gravierende juristisch stichhaltige Konsequenz ableiten wollte, müsste man zumindest eine ganz deutliche Warnung und genaue Anweisung aussprechen.

Und bei Mietwagen wird man wohl Gewährleistungsansprüche auch nicht ablehnen können nur weil sie von Anfang an getreten wurden. Wenn man mal einen fabrikfrischen erwischt, im Mietvertrag steht nichts von Einfahrvorschriften.

Als ich meinen letzten Neuwagen im Februar abgeholt habe, hieß es auf meine floskelhafte Frage, ob es zum Einfahren etwas Wichtiges zu beachten gäbe nur, ich solle den Wagen ausreichend warmfahren, dann könne ich ihn problemlos die 900km nach Hamburg treten. Gesagt, getan.

Der einzige Wagen, bei dem ich ernsthaft Sorgen hatte, war 2007 mein erster Range Rover. Dessen Kompressor hat in kaltem Zustand ziemlich fiese und für mich unbekannte (offenbar aber normale, wenngleich die AMG das nie so gemacht haben) Geräusche von sich gegeben.

Ich habe damals wenige Tage nach Abholung angefragt, ob das vom Drauflatschen kommt - nein, alles in Butter.

Und ehrlich, ich erwarte, dass ein neues Auto, egal welcher Preisklasse, mir nicht um die Ohren fliegt, wenn ich es von Anfang in normalem Maße zu nutzen gedenke.

am 29. Juli 2012 um 15:28

Zitat:

Original geschrieben von bjoern1980

Als ich meinen letzten Neuwagen im Februar abgeholt habe, hieß es auf meine floskelhafte Frage, ob es zum Einfahren etwas Wichtiges zu beachten gäbe nur, ich solle den Wagen ausreichend warmfahren, dann könne ich ihn problemlos die 900km nach Hamburg treten. Gesagt, getan.

War das der oberste in Deiner Liste? Also wenn sogar selbst der das aushält... ;)

Dieses Video finde ich gut.

Andreas

am 29. Juli 2012 um 16:06

Zitat:

Original geschrieben von Twinni

Dieses Video finde ich gut.

Andreas

Der Motor steht ja dabei fast auf dem Kopf. :eek: Sehr realistisch wenn man sich die Amateurvideos von der Nordschleife so anschaut. ;)

Interessant wäre zu erfahren, wie die Standardprozedur für die Serienmotoren aussieht. Ich nehme an, das wird wahrscheinlich nicht jeder Motor genau so mitmachen müssen.

Beim Bremsen und in den Kurven kann man auch mehr als die "normale" Erdbeschleunigung eben in diese ungewöhnlichen Richtungen erreichen. Das muss so. :D

Andreas

am 29. Juli 2012 um 16:31

Zitat:

Original geschrieben von Twinni

Beim Bremsen und in den Kurven kann man auch mehr als die "normale" Erdbeschleunigung eben in diese ungewöhnlichen Richtungen erreichen. Das muss so. :D

Andreas

Ja ja... und je nach Fahrkönnen geht das sogar zweidreimal im Kreis. ;)

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

 

Interessant wäre zu erfahren, wie die Standardprozedur für die Serienmotoren aussieht. Ich nehme an, das wird wahrscheinlich nicht jeder Motor genau so mitmachen müssen.

Ein dynamischer Motorprüfstand der die Fliehkraftbelastung des Motors simuliert ist die Königsdisziplin der Prüfstände, und dies wird nur in der Entwicklung eingesetzt.

Serienmotoren kommen heutzutage üblicherweise noch nicht einmal mehr auf einen Heisslaufprüfstand, sondern werden in Ausnahmefall bestenfalls stichprobenartig im Kaltlauf geprüft. Das Bedeutet der Motor läuft nicht, sondern die Kurbelwelle wird mittels Elektromotor gedreht. Dabei werden die benötigten Kräfte und Drücke gemessen. Liegt alles im Normbereich ist der Motor o.k.

Zitat:

Original geschrieben von bjoern1980

Und ehrlich, ich erwarte, dass ein neues Auto, egal welcher Preisklasse, mir nicht um die Ohren fliegt, wenn ich es von Anfang in normalem Maße zu nutzen gedenke.

Ich habe ja auch nie behauptet das ein Motor sich zerlegt wenn man diesen nicht einfährt!

Das Einfahren verbessert aber das Tragbild aller beweglichen Teile im Motor so das z.B. die Kompresion einen noch besseren Wert erreicht als das sonst möglich wäre.

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

Meine Lehre aus der Geschichte war, nur noch 2 jährige Lesingverträge abzuschließen - das was die 3 Jahresoption billiger ist, ist durch die Anschlußgarantie fast wieder aufgezehrt.

Das Wartungs- und Verschleisspaket inkl. Anschlussgarantie für ein Jahr kostet mich 82€ brutto p. M., macht hochgerechnet für die Anschlussgarantie inkl. Inspektion, Öl und Verschleissteile für das dritte Leasingjahr 984€...dafür bekomme ich selbst bei VW keinen neuen Motor...

@All: eigentlich sind wir ziemlich weit von Ausgangthema weg...und zum Thema Einfahren gab' in @andyrx's Blog mal einen Artikel über diese Glaubensfrage...

am 30. Juli 2012 um 10:07

Zitat:

Original geschrieben von lulesi

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

 

Interessant wäre zu erfahren, wie die Standardprozedur für die Serienmotoren aussieht. Ich nehme an, das wird wahrscheinlich nicht jeder Motor genau so mitmachen müssen.

Ein dynamischer Motorprüfstand der die Fliehkraftbelastung des Motors simuliert ist die Königsdisziplin der Prüfstände, und dies wird nur in der Entwicklung eingesetzt.

Serienmotoren kommen heutzutage üblicherweise noch nicht einmal mehr auf einen Heisslaufprüfstand, sondern werden in Ausnahmefall bestenfalls stichprobenartig im Kaltlauf geprüft. Das Bedeutet der Motor läuft nicht, sondern die Kurbelwelle wird mittels Elektromotor gedreht. Dabei werden die benötigten Kräfte und Drücke gemessen. Liegt alles im Normbereich ist der Motor o.k.

Lulesi, die Frage wäre woher hast Du die Information, könnte das evtl. auch schon veraltetes Wissen sein? Wie gesagt, der Verkäufer meinte, die Motoren wären auf Motorprüfständen bereits vollständig eingelaufen und auch schon längst unter Volllast gelaufen. Ich habe bestimmt nicht den Eindruck, dass er keine Ahnung hat und irgendwelche Märchen erzählt.

am 30. Juli 2012 um 10:12

Zitat:

Original geschrieben von flieger65

Zitat:

Original geschrieben von bjoern1980

Und ehrlich, ich erwarte, dass ein neues Auto, egal welcher Preisklasse, mir nicht um die Ohren fliegt, wenn ich es von Anfang in normalem Maße zu nutzen gedenke.

Ich habe ja auch nie behauptet das ein Motor sich zerlegt wenn man diesen nicht einfährt!

Das Einfahren verbessert aber das Tragbild aller beweglichen Teile im Motor so das z.B. die Kompresion einen noch besseren Wert erreicht als das sonst möglich wäre.

Zumindest nach traditioneller Betrachtungsweise. Ob das nach modernsten Erkenntnissen immer noch stimmt, wird ja nicht nur von völlig ahnungslosen Verkäufern bezweifelt. ;)

am 30. Juli 2012 um 10:23

Zitat:

Original geschrieben von knolfi

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

Meine Lehre aus der Geschichte war, nur noch 2 jährige Lesingverträge abzuschließen - das was die 3 Jahresoption billiger ist, ist durch die Anschlußgarantie fast wieder aufgezehrt.

Das Wartungs- und Verschleisspaket inkl. Anschlussgarantie für ein Jahr kostet mit 82€ brutto p. M., macht hochgerechnet für die Anschlussgarantie inkl. Inspektion, Öl und Verschleissteile für das dritte Leasingjahr 984€...dafür bekomme ich selbst bei VW keinen neuen Motor...

@All: eigentlich sind wir ziemlich weit von Ausgangthema weg...und zum Thema Einfahren gab' in @adnyrx's Blog mal einen Artikel über diese Glaubensfrage...

Die Approved-Garantie bei Porsche für das Folgejahr dürfte so bei 1400,- liegen. Genau hab ich's nicht im Kopf. Das Argument war ja eigentlich, überschlage mal wie viel teurer die 2-Jahres Leasingoption ist, da liegen vielleicht 150 Euro Leasingrate dazwischen. Man spart sich dafür dabei die Anschlußgarantie und viele Verschleißteile auch. Die wenigsten werden so ein Full-Service Leasing machen. Unterm Strich natürlich meistens schon noch etwas teurer, aber man hat ja auch den Vorteil schon viel früher wieder ein neues Auto zu bekommen.

Das Ausgangsthema ist ja abgeschlossen, der TE hat sein Auto abgegeben. Der Verkäufer hat sich riesig gefreut, dass der TE so begeistert war und vor lauter Spaß bei der Probefahrt die vereinbarten km nicht einhalten konnte. ;)

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

Wäre mal interessant von jemand anderem zu hören der sein neues Auto kürzlich abgeholt hat und seinem Verkäufer ausdrücklich diese Frage stellt.

Wir haben am 20.07. unseren 991 in Zuffenhausen abgeholt und meine explizite Frage bezgl. "Einfahren" wurde mit folgenden Daten beantwortet:

bis 3.000km nicht über 5.000U/Min, erst danach "Volllast"

am 30. Juli 2012 um 12:10

Zitat:

Original geschrieben von tt-frischluftfan

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

Wäre mal interessant von jemand anderem zu hören der sein neues Auto kürzlich abgeholt hat und seinem Verkäufer ausdrücklich diese Frage stellt.

Wir haben am 20.07. unseren 991 in Zuffenhausen abgeholt und meine explizite Frage bezgl. "Einfahren" wurde mit folgenden Daten beantwortet:

bis 3.000km nicht über 5.000U/Min, erst danach "Volllast"

Danke für die Auskunft. Glückwunsch zum nagelneuen Auto.

Also "Drehzahlarm"... ;) Zumindest schon mal keine Lastwechselesoterik mehr. Fast genauso, mit den 3000 km steht das ja im Handbuch, nur die explizite Angabe mit den 5000 u/min fehlt. Es heißt nur ganz allgemein bis 3000 km hohe Drehzahlen meiden.

Jetzt wäre meine Vermutung dazu:

Das war eine Werksabholung, richtig? D.h. den Auskunftgeber kennt man nicht persönlich und man sieht ihn auch nie wieder. Er gibt logischerweise die abgesegnete Standardauskunft aus dem Handbuch.

Sieht das ein persönlicher Betreuer evtl. anders, weil man ihn etwas besser kennt und er deswegen etwas mehr aus dem Nähkästchen plaudern kann? Oder liegt es wirklich daran wie Flieger65 vermutet, dass Verkäufer in den PZ völlig ahnungslos sind und noch nichtmal das althergebrachte Laienverständnis über vorsichtiges Einfahren mit wechselnden Drehzahlen haben. Und auch noch nie in ein Handbuch geschaut haben?

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