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Kein Boarding auf Fähre in Griechenland bei SoC >40%

BMW i4
Themenstarteram 6. Mai 2024 um 16:59

Hallo zusammen

 

Habe soeben mit meinem Schwager in Griechenland telefoniert.

Er meinte pass auf wenn du im Sommer wieder mit der Fähre von Italien kommst.

Es wäre soeben ein Gesetz in Kraft getreten, dass keine Elektroautos mehr mit mehr als 40% Akkustand an Board gelassen werden (vermutlich aus Angst vor Bränden?!) Wobei unter uns wenn so eine BEV brennt macht es wohl keinen Unterschied ob er 40%, 50% oder 60% geladen ist (bin aber kein Spezi).

 

Wie auch immer, da in GR die Ladeinfrastruktur noch immer zu wünschen übrig lässt, hatte ich immer darauf geschaut, dass beim einschiffen möglichst ein hoher Ladestand sicher gestellt ist.

 

Dachte ich stell das mal rein weil ich mir das als echt Problematisch vorstelle (was wenn z.B 50% geladen ist?=> „du kommst hier net rein?“?!

 

Ich werde wohl mal bei der Reederei anfragen….

 

Bin gespannt auf euer Feedback.

 

Gruss

Paraxenos

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28 Antworten

Der SoC macht schon einen unterschied bei der Bradlast/gefahr.

Je mehr Ladung, desto reaktiver ist der akkupack.

Trotzdem natürlich eine Quatschregel, sofern das stimmt. Scheint es wohl:

https://www.superfast.com/.../...fuel-vehicles-afvs-with-passenger-shi

wie wollen die das prüfen? geht da der Lademeister und lässt sich den SoC vorführen?

Zitat:

@linussoft schrieb am 7. Mai 2024 um 11:18:58 Uhr:

wie wollen die das prüfen? geht da der Lademeister und lässt sich den SoC vorführen?

Genau so werden die das machen. Bei Ticketprüfung Blick aufs Display.

Themenstarteram 7. Mai 2024 um 12:38

Ja eben und wenn da blöderweise 43% steht was dann? Im „Kick-Down“ 50 mal auf dem Vorplatz der Fähre den Akku leeren? Das wird auf jedenfall abenteuerlich im Juli…..

Kurz zwischendrin eine Frage zum Akku: ist ein i4 mit 100 % schwerer als einer mit 50 %? Wenn ja, um wie viel? :D

Nope, ist nur eine Frage an welchem Pol im Akku sich die Elektronen befinden. Gewicht sollte sich nicht unterscheiden.

Zitat:

@paraxenos schrieb am 7. Mai 2024 um 14:38:03 Uhr:

Ja eben und wenn da blöderweise 43% steht was dann? Im „Kick-Down“ 50 mal auf dem Vorplatz der Fähre den Akku leeren? Das wird auf jedenfall abenteuerlich im Juli…..

Ich hab meinen noch nicht, aber könnte man bei der Ladeplanung den gewünschten SOC am Ziel (Fähre) angeben?

Zitat:

@Benozeros schrieb am 7. Mai 2024 um 17:35:48 Uhr:

Zitat:

@paraxenos schrieb am 7. Mai 2024 um 14:38:03 Uhr:

Ja eben und wenn da blöderweise 43% steht was dann? Im „Kick-Down“ 50 mal auf dem Vorplatz der Fähre den Akku leeren? Das wird auf jedenfall abenteuerlich im Juli…..

Ich hab meinen noch nicht, aber könnte man bei der Ladeplanung den gewünschten SOC am Ziel (Fähre) angeben?

Wenn du einmal bei der Anreise laden musst, würde das klappen.

Klar, du setzt die Fähre als Endziel und stellst als Ladestand beim Ziel z.B. 30% ein, evtl. auch 35%, je nach Strecke. Zum Glück hatte ich bisher nicht vor, nach Griechenland zu fahren, aber wer weiß ;)

Das wird wohl immer darauf hinauslaufen, dass man sich vorher über die jeweilige Fähre informieren muss.

Es gibt Fähren die nehmen gar keine Elektro-Fahrzeuge mit und andere haben umgekehrt Wallboxen an Bord damit man mit 100% die Fähre verlässt. Kurios.

Zitat:

@Knalla schrieb am 8. Mai 2024 um 11:20:47 Uhr:

Das wird wohl immer darauf hinauslaufen, dass man sich vorher über die jeweilige Fähre informieren muss.

Es gibt Fähren die nehmen gar keine Elektro-Fahrzeuge mit und andere haben umgekehrt Wallboxen an Bord damit man mit 100% die Fähre verlässt. Kurios.

Also zumindest für Griechenland gibt es ja wohl eine nationale Vorgabe. Es gibt ja wohl ein Rundschreiben vom April (Nr 2070.0/28541/2024) des "Ministry of Maritime Affairs & Insular Policy", das zumindest die Fährgesellschaften der Attica Group (Superfast Ferries, Blue Star Ferries Hellenic Seaways und andere) sofort umsetzen wollen.

Maßnahmenkatalog:

During loading of AFVs, recording of their type and the location where they are stowed on the ship, and placement by the crew of appropriate signs in a prominent place on the vehicles. For all-electric or plug-in hybrid vehicles, checking of battery temperature.

Note to drivers/passengers that they must immediately notify the crew if they receive any indication of an alarm from their vehicle.

In all-electric or plug-in hybrid vehicles, the level to which their batteries are charged shall not exceed 40% of their total capacity.

For vehicles using other alternative fuels, such as LPG or natural gas, their fuel tanks must not be filled to more than 50% of their total capacity.

Non-loading of AFVs that have damaged power supply systems, tanks or batteries, if these have not been removed. More specifically, in case of damage where it is unclear whether their batteries are damaged, non-loading and non-transport of vehicles. Responsibility for ensuring that there is no damage to a vehicle’s power supply system, tanks or batteries lies exclusively with the vehicle’s owner.

Taking weight into account when stacking, particularly in the case of electric vehicles, given that, according to the EMSA report - Guidance on the carriage of AFVs in Ro-Ro spaces - Final version 1.1, 23.05.2022, electric vehicles are on average 25% heavier than their conventional counterparts.

Loading of AFVs in areas with unobstructed CCTV coverage.

Ensure operation of the artificial ventilation system of the loading area (if it is a closed ro-ro cargo area or special category as defined in Directive 2009/4/EC) during loading/unloading and during the voyage. Preferred loading of vehicles in open spaces, provided such spaces exist and it is practical and feasible.

 

Demnach sind LPG- und Erdgas-Fahrzeuge auch betroffen und dürfen maximal halb volle Tanks haben. Diese Autos werden in der langen Schlange wartender oder auffahrender Autos noch schwieriger zu identifizieren sein als Batterieautos, weil sie von Aussehen und Motorengeräusch her konventioneller sind.

Vielleicht werden die Reedereien schon beim Ticketkauf eine Angabe zur Antriebsart verlangen, damit eingegrenzt ist, welche Fahrzeuge später ggf. kontrolliert werden müssen. Falls der Aufwand für eine vollständige Kontrolle aller so gemeldeten Autos tatsächlich getrieben wird und man sich nicht nur auf Stichproben zur Abschreckung beschränkt.

Aber eine Prüfung der Akku-Temperatur ist doch unrealistisch? Bei vielen Autos lässt sich die nicht anzeigen, und für eine Messung von außen ist der Akku zu gut geschützt eingebaut.

Eine permanente Kamera-Überwachung des Autodecks wünscht man sich ja eigentlich auch für rein benzinbetriebene Autos.

Als Gegenbeispiel die Regelungen auf einer Ostseefähre zum Akku-Laden an Bord:

https://www.ttline.com/de/an-bord/e-fahrzeug/

"Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Du die Fähre mit einem vollständig aufgeladenem Akku im Ankunftshafen verlässt.

...

Nach aktueller Studien- und Forschungslage ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes eines Elektroautos gleich oder geringer als die eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Auch die Energiefreisetzung ist in beiden Fällen gleichartig."

Für die Ostsee gelten keine Rundschreiben der griechischen Behörden...

 

Und ja, die griechischen Reedereien dürften sich den Fahrzeugtyp geben lassen.

 

Immerhin müssen sie die "speziellen Fahrzeuge" (BEV, Gas) ja auch auf der Fähre speziell positionieren (nur dort, wo Videoüberwachung vorhanden) und müssen das Zusatzgewicht der BEV bei der Gewichtsverteilung berücksichtigen.

Warum dann nicht einfach so, wie es schon bei einigen Tunneln der Fall ist - unter Anderem im Leonberg:

Alle Fahrzeuge fahren beim Einfahren an einer Wärmebildkamera vorbei und werden gecheckt. Ist die Temperatur auffällig - egal ob BEV oder nicht - dann wird entsprechend geprüft. Soweit ich weiß gibt es keine wissenschaftliche Grundlage, dass Fahrzeuge mit höherem SOC eher brennen, das einzige, was sich unterscheidet, ist die Brandlast.

Ich mein, wenn man es weiß, kann man sich ja danach richten, und die Regelung ergibt auf jeden Fall mehr Sinn als ein Verbot, aber dennoch ist das irgendwie komisch.

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