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Das Reißverschluss verfahren, bin ich zu Blöde?

Themenstarteram 25. November 2009 um 20:05

Hallo,

hoffe ich bin hier im Forum richtig,

ich habe mal eine Rechtsfrage bezüglich des Reißverschlussverfahrens.

Kurz zum Sachverhalt:

Bin heute Abend, auf einer Zweispurigen Autobahn bei Trier gefahren, auf der linken Überholspur und habe eine Kolone PKW's über holt.

Dann kam Plötzlich ein Schild, das in 300m die Linke Fahrspuhr Endet.

Die Fahrzeuge hinter mir bremsten natürlich ab und fahren sofort nach Rechts.

Dann habe ich überlegt und mich daran erinnert, das man ja in der Fahrschule gelernt hat, das man bis zum Ende wo die Fahrspur Endet fahren soll und sich dann mittels Reißverschlussverfahren nach Rechts einfädelt.

Also gesagt getan, fahre ich bis zum Fahrbahnende, und wollte nach Rechts, ich fuhr etwa um die 80 km/h.

Rechts wahr jedoch relativ viel Verkehr, also habe ich 50 m vor dem Ende geblinkt.

Der Pkw der Rechts fuhr jedoch wollte mich jedoch nicht reinlassen, er schloss noch mit absicht dicht zu vorderman auf und hat dich macht.

Ich fuhr dann mit Tempo 60 über das Einfädelungsende hinaus, was Gott sei Dank großzügig gestrichelt mit Fahrbahnmackierungen hinaus ausgebaut war und habe mich dann mit Glück und Hupen nach Rechts "reinzwengen" können, wo es fast zu einem Zusammenstoß gekommen währe.

Meine Frage ist jetzt:

-Wer hat Recht wenn es Kracht?

-Was mach ich eigentlich Falsch?, bin ich zu blöde zum Auto fahren?

Ich denke ich mache es in Zukunft so, wie die meisten anderen Verkehrsteilnehmr und ziehe zwei kilometer vorher schön nach rechts,

dann wird zwar der Verkehrsfluss gestöhrt, so das sich unnötige Staus bilden, aber andererseits riskiere wenigstens keine beinahe-Unfälle mehr.

Ich muss dazu sagen, das ich Vielfahrer bin (35.000km im Jahr) und ständig immerwider in solche Siturationen komme wo Leute einfach ihr "Hirn" abschalten (wenn noch eins Vorhanden ist) und adere in Gefahr bringen.

Wer kann mir auf meine Frage beantworten?

Beste Antwort im Thema

Du hast dich richtig verhalten, bis zum Ende der Spur fahren, dann das Reiseverschlussverfahren anwenden, nur das Hupen und "reinzwängen" demnächst unterlassen.

Im Zweifel musst du warten, und mit den Fehlern anderer rechnen.

Bei einem Unfall wird wohl jedem eine gewisse Schuld zugesprochen, je nach Vermeidbarkeit des Unfalls und genauem Hergang dem einen mehr, dem anderen weniger.

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Zitat:

@audifanfreakboy schrieb am 14. Januar 2015 um 15:33:55 Uhr:

 

Wenn ich solchen Stellen komme, muss ich auch gestehen, versuch ich immer auf die wegfallende Spur zu fahren und bis zum allerletzten durchzufahren, in 99% der Fällen wird viel Platz gelassen und ich spare im Stau einige Minuten.

Was mir immer auffällt, rechte Spuren die auf der BAB wegfallen werden seltener benutzt als linke, es kommt nicht selten vor, dass 500m vorm Ende die Straße leer ist, gut für mich, aber viele wissen nicht, dass rechts überholen im Stau i.O. ist:)

Mach ich genauso, sehe nichts Verwerfliches daran.

Allerdings, wenn du auf der rechten Spur bist darauf achten: Nicht überholen, nur vorbeifahren! Du darfst also nicht mit 100km/h vorbeirauschen, wenn links der Verkehr steht. Maximal 20 km/h mehr als links sind erlaubt, und das auch nur bei eher niedrigen Geschwindigkeiten links.

Ja, was anderes würde mir niemals einfallen;)

Etwas OT:

 

Hatte kurz vor Silvester auch ein tolles Erlebnis.

Schlechtes Wetter Schneematsch nicht eiskalt aber ordentliche Sicht, der Großteil ist ca. 90 gefahren, einige 70-80.

Als es eine große Lücke auf der 3-Spurigen gab, bin ich nach ganz rechts und blieb dort eine ganze Weile.

Und die Lücke blieb auch weiterhin, konnte in Sichtweite nichts erkennen, in der Mitte wurde trotz Riesenlücke die rechte Spur nicht mal angeschaut. Es waren also ca. 20 Pkws mit regulären Abstand in der Mitte, links fuhren einige ganz schnell, und rechts war wirklich gar keiner (nur ich:))

Ich bin rechts geblieben und hab se alle "überholt", aus meiner Sicht wäre ein überholen über alle drei Spuren gefährlicher und rücksichtsloser gewesen als alle rechts zu "überholen", letztendlich musste ich die rechte Spur dann doch in weiter ferne räumen und habe damit alle rechts "überholt".

Hab keinen gefährdetet und es ist auch keiner danach nach rechts gefahren obwohl man ja gesehen hat, dass das sehr gut klappt.

Im Fall der Fälle, was ist schlimmer, rechts überholen oder sich nicht ans Rechtsfahrgebot halten?

Hätte es einen Unfall gegeben, wäre dir bei eigener Geschwindigkeit >80km/h eine Teilschuld praktisch sicher gewesen, so sinnvoll dein Gedankengang auch gewesen sein mag. Rechts vorbeifahren darf man nun mal nur, wenn es links mit maximal 60 vorangeht. Vermutlich ist auch konstante 80 km/h in Ordnung, wenn in der Mitte mehr als 60 gefahren wird, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man da eine Strafe oder Teilschuld bekommt.

Bei mehr als 80 km/h musst du aber auf jeden Fall nach links. Da ist es auch egal, ob Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot vielleicht schlimmer ist, das ist nun mal keine gültige Entschuldigung für eigenes Fehlverhalten.

Nach Tachoabweichung passt es dann wieder, hat mir viel Stress gespart ohne Spuren springen, und die Gefahr hätte nur von links kommen können, darauf war ich eingestellt;)

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