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4 Zylinder Diesel - wo liegt der optimale Wirkungsgrad aus Drehzahl und Verbrauch?

BMW 3er E90
Themenstarteram 22. September 2011 um 17:37

Guten Abend.

Kennt sich jemand mit dem Wirkungsgrad speziell beim 318d (143PS) aus?

Mich würde interessieren wo der optimale Bereich zwischen Drehzahl/Verbrauch/Leistung liegt.

Einige fahren eher mit max. 1500u/min durch die Stadt und meinen damit besonders verbrauchsarm zu fahren

und andere halten die Nadel eher bei +2000u/min weil dann mehr Drehmoment/Leistung anliegt und somit der Motor

"leichter" drehen kann.

Kann eine Veränderung von 500u/min (1500 zu 2000) sich so merklich auf den Spritverbrauch auswirken?

Der Motor wird natürlich schneller warm, wenn ich ihn nicht völlig untertourig fahre, sodass ich doch früher auf Betriebstemperatur

komme und somit weniger Sprit benötige? Auf kosten von mehr Verschleiss in der Kaltphase?

Ich würde gern meinen Motor möglichst pfleglich behandeln aber manchmal soll zuviel Vorsicht ja auch nachteilig sein.

Lieben Gruss-

Beste Antwort im Thema

hallo,

ich führe zwar keine Statistik, ich kann dir aber als 1/1/2 jähriger 318d Fahrer aber durchaus sagen, wie man den sparsam fährt, da ich in der Regel pro Tankfüllung bei 4,8-5,2 Liter liege, bei Fahrten von 30km zur Arbeit und 10km Privatfahrten am Wochenende.

Ich fahre morgens normal los, sodass ich bei etwas 2300rpm schalte und dann nach dem Gangwechsel bei sauberen 1800-2000rpm rauskomme, sonst hört der sich nach dem Kaltstart sehr ungesund an, wenn du beispielsweise bei 2000rpm schaltest, brummt der sich nach dem Gangwechsel bei 1400rpm ganz schön was ab.

Sobald die Kiste einigermaßen warm ist (nicht unbedingt 90°, aber du spürst das, ab wann dem niedertouriges Fahren nichts mehr macht) wird die Drehzahl beim rollen lassen relativ niedrig gehalten. Sprich, ich fahre durchaus an Stellen, wo ich weiß, dass ich die Geschwindigkeit halte auch mit 1200-1500rpm.

Im Stadtverkehr, wo ständig leicht gebremst und beschleunigt wird, lasse ich lieber den 3.Gang drin, auch wenn die Geschwindigkeit kurzzeit bei 60-70kmh liegt, denn dieses ständige Wechseln zwischen Gang 3 und 4 und dazu ständig neues Beschleunigen wirkt sich nicht vorteilhaft aus. Hier kann durchaus auch ne halbe Minute im 3. Gang durch die Stadt gefahren werden. Wenn du allerdings weißt, dass der Verkehr konstant läuft, geh in den 4. Noch ein ein Tipp, es bringt nichts im Stadtverkehr z.B. in den 5. zu schalten, denn da hat der kaum mehr Leistung und du stehst ständig auf dem Gas, wodurch letztendlich die Momentanverbrauchsanzeige sogar steigt.

Wichtig, an leichten Steigungen lohnt es sich fast immer, den niedrigeren Gang zu wählen, da das Auto spielend auf Geschwindigkeit gehalten werden kann. Im hohen Gang bei 1500rpm hat er kaum Leistung, du trittst ziemlich stark das Gas, er schluckt gut, schafft es aber kaum auf Geschwindigkeit zu bleiben.

 

Schalten im Stadtverkehr tu ich bei ca. 2200-2500rpm, bei Autobahnauffahrten zieh ich auch gerne den 3 Gang bis 120kmh oder den 4.Gang bis 160kmh. Dann allerdings kommt zum Rollen der 6. rein.

Auf Landstraßen lass ich eigentlich immer den 5.Gang drin, der 6. wird erst ab 120kmh eingelegt, habe die Erfahrung gemacht, dass die Momentanverbrauchsanzeige sogar oft weniger anzeigt, weil der sich im 6. sehr stark anstrengt, wenn es zum Beispiel schon kaum fühlbar bergauf geht.

Abschließend: Klingt alles sehr danach, als würde ich extrem sparsam fahren, ist aber garnicht so, ich fahre einfach und erziele mit diesem Auto diese Wahnsinnsverbräuche, die mich selbst umhauen. Getankt wird zwischen 1150 und 1300km.

Edit: Start-Stop ist bei mir IMMMER aus, die wurde noch nicht einmal benutzt.

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43 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred

Zitat:

Original geschrieben von opcastra

In einem Thread wo es um Effizienz geht, da labert man ja nicht rum, wie man beim nächsten Mal in unter 9 Minuten um die Nordschleife kommen will :cool:

Stimmt... ;)aber auch nicht, wie man den gesamten mitteleruropäischen Straßenverkehr zum Erliegen bringt :D

Im Ernst; ich finde den Thread schon ziemlich interessant, nur sollte man mE. sein Geschwindigkeit dem Verkehr anpassen -- und nicht dem Verbrauchsanzeiger..... .

Und wenn auf der unbegrenzten Landstrasse frei ist, und einer zockelt auf 225/ 255er Mischbereifung und 19-Zöllern mit 70km/h im 6. Gang dahin , weil genau dann sein Wirkungsgrad besonders gut ist, dann könnte ich schon ...... ....:eek::o:D

dem könnte ich seinen Wirkungsgrad auch sonst wo hin schieben :eek::eek::eek:;););):D:D:D:p:p:p:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Gruß

odi

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred

Zitat:

Original geschrieben von opcastra

In einem Thread wo es um Effizienz geht, da labert man ja nicht rum, wie man beim nächsten Mal in unter 9 Minuten um die Nordschleife kommen will :cool:

Stimmt... ;)aber auch nicht, wie man den gesamten mitteleruropäischen Straßenverkehr zum Erliegen bringt :D

Im Ernst; ich finde den Thread schon ziemlich interessant, nur sollte man mE. sein Geschwindigkeit dem Verkehr anpassen -- und nicht dem Verbrauchsanzeiger..... .

Und wenn auf der unbegrenzten Landstrasse frei ist, und einer zockelt auf 225/ 255er Mischbereifung und 19-Zöllern mit 70km/h im 6. Gang dahin , weil genau dann sein Wirkungsgrad besonders gut ist, dann könnte ich schon ...... ....:eek::o:D

ja ich hab ja z.B. deshalb geschrieben, ich mache mir keinen Kopf drum, ich fahre immer Tempolimit + 20kmh. Autobahn ist meistens 100-120kmh begrenzt, also wird 120-140 gefahren. Landstraße auch immer meistens so 110-120kmh. Nur besonders wenn man andere Autofahrer vor sich hat, fährt selten einer schneller als 70-80kmh bei uns, 95% fahren echt nur langsam. Und das ist genau der Punkt, wo ich mich vor Langeweile mit anderen Dingen beschäftige, z.B. mit dem Momentanverbauch :D :D.

Zitat:

Original geschrieben von Eagle_86

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred

 

Stimmt... ;)aber auch nicht, wie man den gesamten mitteleruropäischen Straßenverkehr zum Erliegen bringt :D

Im Ernst; ich finde den Thread schon ziemlich interessant, nur sollte man mE. sein Geschwindigkeit dem Verkehr anpassen -- und nicht dem Verbrauchsanzeiger..... .

Und wenn auf der unbegrenzten Landstrasse frei ist, und einer zockelt auf 225/ 255er Mischbereifung und 19-Zöllern mit 70km/h im 6. Gang dahin , weil genau dann sein Wirkungsgrad besonders gut ist, dann könnte ich schon ...... ....:eek::o:D

ja ich hab ja z.B. deshalb geschrieben, ich mache mir keinen Kopf drum, ich fahre immer Tempolimit + 20kmh. Autobahn ist meistens 100-120kmh begrenzt, also wird 120-140 gefahren. Landstraße auch immer meistens so 110-120kmh. Nur besonders wenn man andere Autofahrer vor sich hat, fährt selten einer schneller als 70-80kmh bei uns, 95% fahren echt nur langsam. Und das ist genau der Punkt, wo ich mich vor Langeweile mit anderen Dingen beschäftige, - und das wären ,du Ferkel :D:D:D

Gruß

odi

am 13. Oktober 2011 um 20:28

Wobei vorausschauendes Fahren viel effekiver ist, als sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen, welche Gang / Drehzahlkombination die optimale ist.

Zudem braucht man ja kein Physik oder sonst ein Studium, eigentlich sollte der normale Verstand ausreichen, um halbwegs ökonomisch von A nach B zu kommen.

Ein wenig Spass soll die Fahrt ja auch noch machen und alleine schon deshalb sollte man diese Fragestellung ganz schnell wieder abhaken.

Einfach Gehin einschalten, öfters mal zu Fuß gehen ( insbesondere zum Zigarettenautomaten und zum Bäcker um die Ecke ) und schon hat ma fast alles richtig gemacht. ;)

Markus

genau Markus :)!!

.....nur Becker schreibt man mit ääääääää

Bäcker....

 

und mit dem Rauchen würde ich aufhören :D;) gilt auch für`n Diesel :p

Sagt mal, was meint ihr mit "Schalten" :confused: :p

Moin-Moin,

 

ich fahre seit nunmehr 7-Jahren beruflich einen 4-Zylinder Common Rail Diesel und habe folgende Erfahrungen gemacht:

 

Dieselmaschinen sind generell nur dann dauerhaft sparsam, wenn man grundsätzlich eher niedertourig unterwegs ist. Während der Beschleunigungsphase sollte man aber möglichst flott auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen und danach dann den niedrigsten Gang wählen. Auch deshalb werden LKWs mit Dieselmotoren ausgestattet. Desweiteren hat ein Dieselmotor meist auch deutlich mehr Zugkraft, als ein Ottomotor (Benziner).

 

Grundsätzlich kann kein Motor sparsam sein, wenn man sehr langsam beschleunigt und somit unnötig lang die Kraftstoffzufuhr (durch Treten des Gaspedals) öffnet. Gerade die Automatikgetriebefahrzeuge wollen flotter gefahren werden, so meine Erfahrungen.

Einen optimalen Drehzahlbereich kann, so glaube ich, nicht pauschal festlegen - da auch viele andere Faktoren davon abhängig sind. (z.B.: Fahrzeuggewicht, Wohnort/Landkreis, Hubraum usw.) Letztlich hört und spürt man doch auch, welche Drehzahlen einem Fahrzeug/Motor liegen und welche nicht!

 

Mein 4-Zylinder Firmentransporter mit 2.3 Tonnen Eigengewicht kommt im Schnitt auf dem "Flachland" mit unter 8 Liter zurecht; habe ich den Kofferanhänger (ca. 750 Kg) mit dabei, steigt der Verbrauch um etwa 1 Liter.

 

Der noch private 6-Zylinder Bi-Turbodiesel, will schnell beschleunigt werden und mag keinen besonders "hektischen Fuß". Man kann ihn flott bewegen und auf Langstrecke unter 7 Liter verbrauchen, als auch sportlich fahren und dann über 11 Liter verbrennen.

 

Ommmm... :-)

am 13. Oktober 2011 um 20:45

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred

genau Markus :)!!

.....nur Becker schreibt man mit ääääääää

Bäcker....

Hab ich doch mit äääääääääää geschrieben ! ;)

Rauchen tu ich nicht, zum Becker, äh, Bäcker hab ichs keine 100 Meter. Von daher hab ich das Problem nicht, aber das sind meistens genau die Kollegen, die dann wissen wollen, wie sie möglichst effektiv und mit möglichst hohem Wirkungsgrad mit dem Auto zum Briefkasten um die Ecke fahren können. :D

Füße unter die Arme klemmen und die Kiste einfach in der Garage stehen lassen, sofern man eine hat, dann muss man sich auch keinen Kopf darüber machen, welcher Gang und welche Drehzahl wohl die beste ist. Macht nur unnötig Kopfschmerz, die ganze Überlegerei.

Markus

Themenstarteram 13. Oktober 2011 um 22:14

Mir ging es bei der Frage auch nicht darum, danach als Verkehrshinderniss die Strasse zu blockieren ... ;)

Ich kann mir nur nicht erklären wieso mein Verbrauch derart hoch ist und wollte mal alles versuchen zu testen um den Wert zu senken.

Fahrprofil:

Arbeitsweg: 6km inkl. 1,5km Stadtautobahn mit Tempo 100.

Heimweg: ca. 15km da Umweg über die Stadtautobahn (Tempo 100 - Tempomat aktiv) damit der Motor auch mal auf Temp. kommt.

Start-Stop ist immer deaktiviert, da der Motor sonst nach nicht mal 1km schon ausgeschaltet wird. Wie kann man da schon auf Betriebstemperatur sein?

Am Wochenende wird der Wagen mind. 25km/Strecke bewegt und nicht selten deutlich länger.

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Geschaltet wird bei 2000rpm.

Ich fahre bewusst vorrausschauend was Gas + Bremse betrifft.

Klimaanlage nur minimal und am Tag nur Tagfahrlicht (LCI).

Verbrauch liegt in der Woche zwischen 7L und 8L.

Reifen: RFT 17" 225 vorn und 255 hinten.

Ist das wirklich normal, oder kann da etwas defekt sein?

Mein E46 330d lag laut BC nur knapp über 7L.

Erst bei betriebswarmen Motor und 130km/h auf der Autobahn schaffe ich einen 5,XL Durchschnitt bei max. Tempo 130km/h.

Zitat:

Original geschrieben von amodium

Mir ging es bei der Frage auch nicht darum, danach als Verkehrshinderniss die Strasse zu blockieren ... ;)

Ich kann mir nur nicht erklären wieso mein Verbrauch derart hoch ist und wollte mal alles versuchen zu testen um den Wert zu senken.

Fahrprofil:

Arbeitsweg: 6km inkl. 1,5km Stadtautobahn mit Tempo 100.

Heimweg: ca. 15km da Umweg über die Stadtautobahn (Tempo 100 - Tempomat aktiv) damit der Motor auch mal auf Temp. kommt.

Start-Stop ist immer deaktiviert, da der Motor sonst nach nicht mal 1km schon ausgeschaltet wird. Wie kann man da schon auf Betriebstemperatur sein?

Am Wochenende wird der Wagen mind. 25km/Strecke bewegt und nicht selten deutlich länger.

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Geschaltet wird bei 2000rpm.

Ich fahre bewusst vorrausschauend was Gas + Bremse betrifft.

Klimaanlage nur minimal und am Tag nur Tagfahrlicht (LCI).

Verbrauch liegt in der Woche zwischen 7L und 8L.

Reifen: RFT 17" 225 vorn und 255 hinten.

Ist das wirklich normal, oder kann da etwas defekt sein?

Mein E46 330d lag laut BC nur knapp über 7L.

Erst bei betriebswarmen Motor und 130km/h auf der Autobahn schaffe ich einen 5,XL Durchschnitt bei max. Tempo 130km/h.

Also dein Wagen wird nur in Kurzstrecke bewegt.... (kleiner 15km)

Von daher ist ein gewisser Zuschlag zu rechnen.

Lass ihn doch zum warm werden etwas hoher drehen dann kannst du das gut vergleichen. Für vergleiche nicht vergesse den BBC zu reseten.

Gretz

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 7:56

In der Woche eher kürze Strecken, das stimmt.

Sicherlich wird er etwas schneller auf Betriebstemperatur kommen wenn man ihn höher dreht, aber ist das ratsam bzgl. Verschleiss?

Natürlich ist Kurzstrecke generell nicht das beste Fahrprofil wenn es um Verschleiss geht, aber den Motor dann extra höher drehen lassen klingt für mich eher kontra-produktiv, oder?

Zitat:

Original geschrieben von amodium

In der Woche eher kürze Strecken, das stimmt.

 

Sicherlich wird er etwas schneller auf Betriebstemperatur kommen wenn man ihn höher dreht, aber ist das ratsam bzgl. Verschleiss?

Natürlich ist Kurzstrecke generell nicht das beste Fahrprofil wenn es um Verschleiss geht, aber den Motor dann extra höher drehen lassen klingt für mich eher kontra-produktiv, oder?

Gab dazu auch interessante Diskussionen hier. 

 

Der punkt ist der:

Niedriger drehen > längerer kaltlauf

höher drehen > kürzerer kaltlauf

 

Motorschonend ist dabei nicht nur die Drehzahl sondern die Last. Niedrige Drehzahl bei voller last ist sicherlich schädlicher als etwas höhere Drehzahl bei teillast. Grad der Turbo ist der Schwachpunkt im Konzept.

 

Vergleicht man mit den Automatikfahrzeugen, dann sind drehzahlen <3000 rpm ohne vollast sicherlich i.O.

Schaut man sich die ganzen Dienstwagenfahrer bzw. Leihwagenfahrer etc an, müsste es da doch einige Meldungen geben, wenn es einen signifikanten einfluss hätte. Defekte / Abgenützte Motoren hab ich hier nicht bisher gelesen. Wenn dann wurde ein Turbo ausgetauscht. Allerdings wurden Turbos auch bei neuwagen-selbfahrer-warm-und-kaltfahrer getauscht.

 

Könntest ja mal testen welchen einfluss das höherdrehen auf den Dieselverbrauch hat. Eagle hat da seine erfahrungen schon gesammelt > Post1

 

gretz

 

 

Zitat:

Original geschrieben von amodium

In der Woche eher kürze Strecken, das stimmt.

Sicherlich wird er etwas schneller auf Betriebstemperatur kommen wenn man ihn höher dreht, aber ist das ratsam bzgl. Verschleiss?

Natürlich ist Kurzstrecke generell nicht das beste Fahrprofil wenn es um Verschleiss geht, aber den Motor dann extra höher drehen lassen klingt für mich eher kontra-produktiv, oder?

Ich bleibe fest bei meiner Meinung, dass man seinem Motor bei untertouriger Fahrweise bei Kälte auch was ganz schön schlechtes antut. Wenn ich morgens mal das Radio ausschalte und nur nach Gehört und Gefühl fahre und dann bei 2000rpm schalte, dann fahre ich im nächsten Gang bei 1300-1400rpm rum, wenn man nicht gerade den Gang in Lichtgeschwindigkeit wechselt, was ja direkt nach dem Kaltstart auch alles andere als förderlich ist. Die 4Zylinder fahren da eh außerordenlich zäh, wenn der Motor eiskalt ist und die Stromverbraucher erstmal morgens anlaufen. Da muss man das Gas schon weit mehr als die Hälfte durchdrücken, um schneller zu werden. Und dabei brummt und grummelt der, richtig sauber klingt der erst wieder ab so 1700-1800rpm. Und deshalb ist Schaltpunkt bei 2000rpm für mich ein absolutes No-Go. Da entstehen letztendlich wesentlich höhere Drücke als wenn man ganz langsam hochdreht und dann so bei 2300-2500rpm schaltet, dafür aber eben mit 1/3Gas. Nach dem Gangwechsel kommt man so bei sauberen 1800rpm raus und kann wieder super mit 1/3Gas weiterfahren, ohne das was grummelt. Das ist für mich für den Motor die schonenste Fahrweise.

Allerdings stehe ich hier im Forum da mit meiner Meinung in der Minderheit, Kevinmuc ist da z.B. auf meiner Seite, sonst fällt mir keiner ein :D

Viele schalten, bis die Öltemperatur 90° erreicht hat, bei max 2000rpm, das zum Teil über 20km.

Ich halte das wie oben geschrieben nicht für förderlich. Belegen oder beweisen kann da aber keiner was zu, deshalb musst du für dich die Fahrweise finden, bei der du selbst mit dem besten Gewissen fährt.

Das ist bei mir; nicht unter 1700rpm und nicht über 2500rpm nach dem Kaltstart, das eben mit 1/3-!/2 Gas maximal.

Ab dem 325d kann man auch mit weniger fahren, denn die grummeln nicht und haben schon ab 1200rpm gut Schub. Dem 4.Zylinder allerdings liegt das garnicht. Und was sich schlecht anhört, kann nicht gut sein.

am 15. Dezember 2011 um 18:14

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

 

Hast du sowas auch für ein CR Motor? Könnte mir durchaus vorstellen das ein CR System deutlich abweicht vom gezeigten PD System.

Zum anderen sind 42% Wirkungsgrad bzw. ca. 200 g/kwh be extrem Sparsam und nicht im CR unter Maximallast erreichbar. Mit Euro 4/5 sind die Wirkungsgrade leider schlechter geworden.

Sry..jetzt erst gesehen.

Die Wirkungsgrade leiden etwas unter Euro 4/5 (Verdichtungsabsenkung z.B.), der neue 20d hat aber 200g/kwH am Bestpunkt wie auch die alten Gammel-TDIs (die Euro 2 VEP waren bei 198g/kwH und das ist ja auch kein PD). Der CR hat inzwischen ja auch 1800 bzw. 2000bar Einspritzdruck, ich meine der 1.9 PD hatte auch "nur" maximal 2000bar, wobei das bei PD immer ein drehzahlabhängiger Wert war. Im Teillastverbrauch sollte der BMW-CR dem PD in nichts mehr nachstehen - nur VW hat den CR nie so richtig hinbekommen.

Amen

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