Hallo CaravanPeter,
technologisch ist es sogar gewollt, dass der Motor in den mechanischen Endanschlag läuft.
Das Ansteigen der Stromaufnahme wird zur Erkennung der Endlage genutzt. Die Nachlaufzeit dient dazu sicherzustellen, dass die Stellklappe auch wirklich in der Endlage ankommt, sollte diese einmal etwas schwerer gehen. Dieses Verfahren wird genutzt, um Kabelmaterial (Gewicht, Kosten) und Endlagenschalter (Kosten, Störanfälligkeit) einzusparen. Das reduziert die Kosten der Herstellung und die Störanfälligkeit bei den Endlagenschaltern.
ABER, die Voraussetzung ist natürlich, dass zum Einen die Mechanik und zum Anderen die Elektronik (Lasterkennung mit Abschaltung) dies auch aushält. Und das ist das Problem. Opel spart beim Zulieferer 10 Cent an dem Kunststoff für die Zahnräder bzw. für das Getriebe und der Kunde zahlt den Rest.
So ist es wohl an vielen Stellen. Diese Woche fiel bei mir der DRITTE Parksensor aus, nach 8 Jahren.
Technologisch ist man im Automobilbau sehr gut aufgestellt, nur dann kommt ein Ingenieur
und spart 10 Cent am Kunststoff.
Was ich im Vectra mittlerweile an Rechnungen versenkt habe, dass hätte mit dem Neupreis zusammen fast für einen Audi gereicht.
Bei der Geschichte mit dem Vorwiderstand sollte man aufpassen, dass man die intelligente Stromabschaltung durch falsche Parameter nicht so irritiert, dass diese nicht mehr funktioniert.
Der Widerstand müßte im Extremfall (Elektronik schaltet nicht mehr ab) sehr heiß werden.
Da könnte es im Brandfall Probleme mit der Versicherung geben.
Gruß
Vectrine71