danke erstmal für eure Meinungen und Tipps!
gerade im gebrauchtwagenkauf gibt´s ja auch solche und solche Meinungen / Urteile.
deshalb habe ich erstmal hier nachgefragt. 🙁
zurück zur Story… es kam sogar noch besser:
Verkauft wurde der Wagen von einer guten Freundin die aber gerade arbeiten ist und sich mit Autos "weniger auskennt" daher ist "Er" eingesprungen. Im KFZ befanden sich noch eine Vielzahl an Gegenstände der Besitzerin, (Decken, Taschen, etc.) die der Verkäufer "um die Ecke" (bei ihrer Arbeit) ausräumen wollte nachdem wir uns dann im Preis einig wurden. Wir sollten aber unbedingt vor Ort warten und nicht mitkommen, bis er wieder zurück kommt da dort wohl kein Lärm oder Aufsehen erregt werden sollte. Wobei mir erst im Nachhinein klar wurde das er da EVENTUELL sogar noch genug Kühlwasser nachgeschüttet haben könnte, damit der Schwindel nicht sofort auffällt. Beweisen kann ich das zwar nicht, aber diese Zufälle kann und wird mein Begleiter zumindest bezeugen!
Sie wolle auch die Nummernschilder schleunigst schnell wiederhaben da sie damit ihr neues Auto anmelden wolle.
Ich bin halt ein "bisschen" eingeschränkt Auto affin. Achte eher auf technische Sachen außerhalb der Motorhaube und die Optik. Wobei mir meine gutgläubige Einstellung jetzt wohl zum Verhängnis geworden ist. Das alles lässt es für mich im Nachhinein schon schwer betrügerisch aussehen. Wobei die einzelnen Punkte für mich zum Zeitpunkt des Autokaufs nicht den Sinn ergeben haben. Da der Verkäufer auch die ganze Zeit alleine war und an sich auch eine sympathische Person war.
Nach einem kurzen Telefonat mit meiner Anwältin gestern (leider kein Kfz oder Verkehrsrecht), wusste ich auf jeden Fall, das ich nicht so einfach das Recht habe ihm das Auto wieder vor die Türe zu stellen und von dem Vertrag zurückzutreten. Ich solle ihm aber eine erstmals eine begründete Anfechtung des Vertrags erklären. In dieser habe ich dem Verkäufer alle Macken für das "nicht beschädigte ausgeschriebene KFZ" aufgezählt, sowie meine beweggründe und auch die Chance geboten den Wagen zurück zu nehmen und den Kaufvertrag zu annullieren mit einer Frist von 2 Tagen. Um das Thema für beide Seiten wieder schnell und möglichst reibungsfrei abzuschließen ohne einen längeren Rechtstreit wegen Betruges. Umgemeldet habe ich ihn wie eigentlich ausgemacht war gestern, bedingt durch den Werkstatttermin auch noch nicht und das werde ich auch erstmal nicht.
Reaktion des Verkäufers war natürlich erstmal erstaunt und sauer zugleich, auch das er noch nicht umgemeldet ist, der Verkäufer befinde sich zudem gerade noch auf Montáge. Aber wir würden dann sprechen.
Nun denn... bin ich gespannt. Wie es weiter geht...
Für den Fall das das eskaliert werde ich auf jeden Fall meine Rechtschutzversicherung in Anspruch nehmen. Und meinen Anwalt (dann den richtigen) auch erstmal fragen ob "Er" mir überhaupt das Auto so verkaufen durfte, was ja nicht Ihm war?!
Man sagt ja... jeden Tag steht ein Trottel auf, an letztem Wochenende war ich einer davon ^^
Aber, für den nächsten Autokauf werde ich auf jeden fall mit dem Auto entweder:
-bei einer Werkstatt nachfragen ob gegen Gebühr da drüber gesehen werden kann.
-bei DEKRA oder adac oder ähnlichen Geld ausgeben um sicherer zu sein.
-mindestens einen fachkundigen bekannten mitnehmen der das Auto vor Ort weitgehendstes checkt.
so long... ich halte euch auf dem laufenden!