Hallo zusammen,
ist schon etwas her. Inzwischen hab ich Rückmeldung vom Händler, nachdem ich ihm schriftlich die ganzen Mängel angezeigt habe mit Fotos etc. Er stellt das alle schonmal nicht in Abrede, das ist gut. Er konnte aber auch nicht klären wie es zu den Schäden kam. Der Vorbesitzer ist nicht zu erreichen.
Jetzt will ich mal mit ihm telefonieren um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich hab aber nicht wirklich einen Plan was ich von ihm verlangen kann.
Eine Option wäre Rückgabe, ggf. mit einem Abschlag für den bereits gezogenen Nutzen. Oder eine Entschädigungszahlung. Die müsste hoch genug sein um die verpfuschten Reparaturen nachzubessern und den verbleibenden Wertverlust auszugleichen. Ein Unfallwagen bleibt es ja trotzdem.
Wenn würde ich die Sachen selber ausbessern. Nochmal eine Werksstatt daran rumbaststeln lassen will ich nicht, dafür hab ich schon zuviel gesehen. Das Material kostet mich schon rund 300€, dann brauch ich noch einen Lacker der mir den Bereich um die Scharniere wieder schön macht.
Ich würde jetzt mal schätzen 1000€ für die Reparaturen (in der Werkstatt wäre es wahrscheinlich deutlich teurer) + 1000€ für die nicht zu beseitigende Unfalleigenschaft.
Ich will mich hier nicht bereichern, ich will mich aber auch nicht übers Ohr gehauen fühlen. Viel lieber wäre es mir, ich hätte einfach ein unfallfreies Auto. Das Auto fährt zwar, aber richtig Spaß hatte ich bis jetzt nicht daran mit den ganzen Macken.
Wie würdet ihr in so eine Verhandlung gehen? Kann der Händler verlangen, dass ich ihm das Auto vorbei bringe (ist 300km entfernt)
Wenn er einen Nachweis über die Mängel will, wo lass ich das am besten begutachten? Händler? Sachverständiger? Kosten? Ich wüsste auch gerne ob nicht noch mehr kaputt war.
Kann jemand abschätzen mit was für einem Abschlag ich bei einem Wiederverkauft rechnen muss, wenn ich es als Unfallwagen angebe (was ich ja muss) bei einem Wert von rund 27k?
Bin für jeden Tipp dankbar.