Also ich kann die Klagen nicht verstehen. Ich fahre mittlerweile seit 8 Jahren mit ACC (zuerst im Phaeton, dann im Golf7 und jetzt im Superb) und seit 5 Jahren mit LaneAssist (im Golf und im Superb), und dass einzige Manko ist, dass man halt beim LaneAssist ab und zu lenken muss. ACC ist für einen Vielfahrer wie mich ein Traum. Bin gerade erst heute wieder 500km vom Bodensee nach Thüringen gefahren. Hab auf den 500km vielleicht 3x die Bremse und 2x das Gaspedal benutzt. Und wenn der Vorausfahrende zu langsam ist: Mit dem Setzen des Blinkers beschleunigt das ACC wieder. Steht auch alles im Handbuch. Fahrräder/Motorräder werden bei mir ordentlich erkannt, wenn sie auf der Straße fahren. Neben der Straße (auf dem Fahrradweg) wurde bis jetzt kein Fahrrad vom ACC erkannt (weder im Phaeton, noch im Golf oder Superb).
Der LaneAssist im Superb regelt deutlich stärker (mit mehr Kraft) als im Golf, daran muss man sich gewöhnen, weil er in Autobahnbaustellen schon ordentlich am Lenkrad rupft. Aber auch hier liebe ich es, wenn man ohne Gewissensbisse mal eine Flasche mit beiden Händen öffnen kann, und der Wagen bleibt einfach in der Spur. Viel schlimmer finde ich da diese "Pseudo-Assi"-Systeme von BMW oder Jaguar, wo zwar das Lenkrad wackelt, das Fahrzeug aber trotzdem fröhlich über die Spur hinausschießt. Das ist kein Assistent, dass ist ne einfache, blöde, unintelligente Warnung, die mich aber eben nicht unterstützt.
Alles in allem mag ich auf der Langstrecke meine Assistenzsysteme sehr und bedauere zutiefst, dass das Auto meiner Frau nicht auch schon mit diesen wirklich nützlichen Helferlein ausgestattet ist. Aber da kommt im Mai auch was neues 😉