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Fisker Emotion: Erstes offizielles Bild - Henrik Fisker hofft auf gutes Karma

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2017 wollte Henrik Fisker den Prototypen seines Tesla-Konkurrenten Emotion zeigen. Der Unternehmer hält Wort: Das ist das erste Foto seiner neuen Elektro-Flunder.

Die Serienproduktion wird wohl nicht so bald starten. Aber: Das ist der versprochene Prototyp für das künftige Fisker-Elektroauto Die Serienproduktion wird wohl nicht so bald starten. Aber: Das ist der versprochene Prototyp für das künftige Fisker-Elektroauto Quelle: Fisker

Los Angeles - Keine gewagte These: Henrik Fisker wird nicht so einfach verschwinden. Seine erste eigene Autofirma, Fisker Automotive, mag 2013 insolvent gegangen, dann an Chinesen verkauft und 2015 in "Karma" umbenannt worden sein. Damals hatte Fisker mit dem seriellen Hybrid-Modell Karma einen Traumwagen der Hollywood-Schickeria geschaffen.

Jetzt ist Henrik Fisker wieder da. Nachdem er zwischenzeitlich an getunten Ford Mustang, Motorrädern und Booten arbeitete, gründete Fisker 2016 Fisker Incorporated. Was er mit dieser Firma vorhat? Was schon, ein aufregend gezeichnetes, schnelles Elektroauto bauen natürlich. Einen logischen Karma-Nachfolger, den Fisker Emotion. Geschrieben eMotion.

Der flache Viertürer mit gegenläufig nach oben öffnenden Türen soll mit seinen Akkus, Supercaps auf Graphen-Basis, mindestens 640 Kilometer weit fahren und besonders schnelle Ladezeiten erlauben. Fisker, der zwei Jahre lang neue Batterietechnologien getestet hat, verspricht: Die Akkus sind günstiger als die, die etwa Tesla verwendet. In neun Minuten soll der Emotion Strom für 160 Kilometer nachladen können.

Preis: 130.000 US-Dollar

In punkto Reichweite will Fisker mit einer neuen Batterietechnik der Firma Nanotech, an der er beteiligt ist, Tesla übertrumpfen In punkto Reichweite will Fisker mit einer neuen Batterietechnik der Firma Nanotech, an der er beteiligt ist, Tesla übertrumpfen Quelle: Fisker

Fisker verspricht einen sehr geräumigen Innenraum, rund 260 km/h Spitze und fortschrittliche autonome Technik. Zur Ausstattung gehören ein in der Windschutzscheibe verstecktes, laserbasiertes Radarsystem (Lidar) sowie Kameras in den Außenspiegeln. Konkrete Angaben über das Autonomie-Level macht Fisker bisher allerdings nicht.

Bei der aerodynamisch optimierten Karosserie sollen Aluminium und Carbon zum Einsatz kommen, um Gewicht zu sparen. Unter anderem wiegen die Aluminium-Carbon-Verbundräder gut 40 Prozent weniger im Vergleich zu konventionellen Varianten.

Ab Ende Juni kann man das Auto vorbestellen. Rund 130.000 US-Dollar netto kostet der Stromer in der Topversion mit großem Batteriepaket, umgerechnet gut 116.000 Euro. Günstigere Varianten des Emotion hat Fisker angekündigt. Darüber hinaus könnten mittelfristig auf Basis der Emotion-Plattform weitere Modelle wie etwa ein SUV folgen.

Produziert werden könnte das Fahrzeug bei VLF, einer Firma, an der neben Fisker auch der Ex-Automanager Bob Lutz beteiligt ist. Die stellte bereits den Destino in Kleinserie her, eine V8-Variante des Fisker Karma. Mit dem Marktstart des Emotion ist nicht vor 2019 zu rechnen.

 

Quelle: m. Material v. SP-X

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