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Stephen Hood gibt Einzelheiten bekannt. - F1 2012: Pikante Informationen zu Codemasters F1-Rennspiel

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Feel It: Stephen Hood, für die F1-Rennspielserie verantwortlicher Creative Director bei Codemasters, gibt erste Einzelheiten zu F1 2012 bekannt.

Auch in diesem Jahr bringt Codemasters die Formel 1 wieder virtuell auf PC und Konsolen an den Start. Von den offiziellen Fahrern, Teams und Strecken und den damit zusammenhängenden Aktualisierungen einmal abgesehen, soll F1 2012 aber im Vergleich zu den direkten Vorgängern durchaus einige Änderungen mit sich bringen die das Spiel auch für jene Rennspielfans interessant machen könnten die sich inzwischen etwas enttäuscht von der Serie abgewendet haben.

Eine der sofort für den Spieler sichtbaren Änderungen von F1 2012 wird das Spielmenü sein. So erklärt Stephen Hood, bei Codemasters für die F1-Rennspielserie verantwortlich als Creative Director, gegenüber 'Eurogamer.net', dass man sich vom Paddockbereich aus den beiden Vorgängern verabschiedet hat und einen Schritt in Richtung Premiumstatus der Formel 1 macht und auf einen Showroom setzt in dem das Formel-1-Fahrzeug der Star ist. In Sachen Menügestaltung wird F1 2012 die Richtung einschlagen die auch schon die Turn 10 Studios bei Forza Motorsport gewählt haben.

"Für ein Spiel wie F1 2012 ist das sehr wichtig, denn es handelt sich um eine weltweit bekannte Rennserie bei der viel Geld im Spiel ist und für mich ist es wichtig einen Premiumeindruck zu vermitteln. Wir versuchen dieses Mal etwas das ein klein wenig anders ist und rücken die Boliden statt der Fahrer in den Vordergrund", erläutert Hood.

Viel wichtiger als das optische Erscheinungsbild des Spielmenüs dürfte den meisten Formel-1-Fans unter den Gamern aber das Spielgefühl sein das sehr stark von der Fahrphysik der Boliden geprägt wird. In diesem Bereich verspricht Hood laut 'Videogamer.com' eine große Verbesserung und verrät, dass man die Entwicklung von F1 2011 ohne einen Physikprogrammierer beenden musste, was man selbst freimütig als alles andere als optimal bezeichnet. Inzwischen hat man diese Position neu besetzt und ist von den bislang erzielten Ergebnissen, die Hood als "bedeutende Änderungen an der Physikengine" beschreibt, beeindruckt.

"Das wichtigste Element, das wir verändert haben, ist die Art und Weise wie die Aerodynamik und Aufhängung funktioniert. Die Aufhängung und die Reifen sind für das von einem Auto zurückgelieferte Gefühl von entscheidender Bedeutung. Bislang war es so, dass man zum Beispiel über oder auf einen Randstein gefahren ist und die Reifen den Bodenkontakt verloren haben und dieser nicht schnell genug wiederhergestellt wurde. Jetzt ist das anders. Die Reifen befinden sich viel mehr auf dem Asphalt und dadurch erhält man schlagartig eine bessere Rückmeldung darüber wie sich das Auto verhält. Man hat jetzt tatsächlich das Gefühl, dass man ein Auto fährt das über die Reifen mit der Straße verbunden ist."

Ohne wirklich genau ins Detail zu gehen, lässt Hood außerdem noch durchblicken, dass man in punkto dynamisches Wettersystem einige Überraschungen auf der hohen Kante hat zu der man zu einem späteren Zeitpunkt mehr verraten wird. So verheißungsvoll sich die vorstehenden Informationen auch anhören, einen Dedicated Server, der es endlich ermöglichen würde eine eigene F1-Onlineliga auf Basis von Codemasters F1-Spiel zu betreiben, ist laut einer Twitternachricht Hoods nicht eingeplant. Somit werden PC-Spieler wie schon bei F1 2010 und F1 2011 auf den Onlinemodus des Spiels angewiesen sein.

 

Quelle: Speedmaniacs

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