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VW T-Roc: Studie in Genf - Das Targa-SUV aus Wolfsburg

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Targas kommen eigentlich von Porsche. Jetzt versucht sich die Konzernmutter am Halb-Cabrio: Die VW-Studie T-Roc mit herausnehmbarem Dach steht in Genf.

VW-Studie T-Roc: Das Konzept soll einen Ausblick auf zukünftige VW-SUV geben VW-Studie T-Roc: Das Konzept soll einen Ausblick auf zukünftige VW-SUV geben Quelle: Volkswagen

Wolfsburg – Man könnte meinen, VW schielt zu Opel: Die Wolfsburger zeigen in Genf die Studie T-Roc - ein SUV auf Golf-Basis mit Targa-Dach. Die Kombination gefällt, aber wir kennen sie bereits: Im vergangenen Jahr hat Opel den Adam Rocks an gleicher Stelle vorgestellt. Der ist etwas weniger SUV, dafür lässt sich sein Dach nach hinten falten.

VW T-Roc: Targa-SUV für Genf

Etwas Scirocco, ein bisschen Tiguan und ein Unterfahrschutz, der wie ein Diffusor aussieht Etwas Scirocco, ein bisschen Tiguan und ein Unterfahrschutz, der wie ein Diffusor aussieht Quelle: Volkswagen Studientypisch trägt der T-Roc Elemente aus dem gesamten VW-Portfolio in sich. Dachlinie, Heck und Radhäuser erinnern an den Scirocco. Seine Front soll einen Ausblick auf zukünftige VW-SUV und auf die Neuauflagen von Tiguan und Touareg geben. Nebenbei kündigt er ein Kompakt-SUV an: Das Konzept teilt sich die groben Maße mit dem Golf.

Die Skizzen stammen vom gleichen Reißbrett wie der Golf 7. Was dem Kompakten an Mut fehlt, haben die Designer der Studie mitgegeben: Der T-Roc gibt sich betont überzeichnet. Große Räder, flache Fenster und ausladende Schürzen - das darf sich ein Golf nicht trauen.

Das wichtigste Element trägt der T-Roc aber ganz oben: Das Dachstück zwischen A- und C-Säulen lässt sich herausnehmen und im Kofferraum verstauen. Mechanisch und ohne Strom, wie beim ersten Porsche 911 "Sicherheitscabriolet". Wie das aussieht, verheimlicht VW allerdings bis zum Genfer Autosalon.

SUV mit Niederquerschnittsreifen

In der Frontschürze sitzen Nebel- und Suchscheinwerfer. Sie unterstützen die Frontkamera In der Frontschürze sitzen Nebel- und Suchscheinwerfer. Sie unterstützen die Frontkamera Quelle: Volkswagen Im Innenraum gibt es drei Displays. Eines als Kombi-Instrument (wie im Audi TT), eins für die Klimaanlage und ein Tablet für das Infotainment.

Drei Fahrmodi sollen diesseits und abseits der Straße sowie auf Schnee beste Traktion ermöglichen. Trotzdem traut man der Studie keine Geländetauglichkeit zu: Der 1,4-Tonner rollt auf 19-Zoll-Felgen mit 245/45er Bereifung.

Theoretisch schnell und serientauglich

Unter der Haube arbeitet der derzeit stärkste Querbaukasten-Diesel. Der 2,0-Liter-TDI leistet 184 PS sowie 380 Newtonmeter. Er beschleunigt den Wagen in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 - zumindest in der Pressetext-Theorie.

Angeblich plant VW bereits eine Serienversion des T-Roc. Die könnte sich zum Polo verhalten wie der Taigun zum Up: außen etwas größer, aber innen nicht mehr Platz. Wir wünschen uns dann entweder Kameras in Front und Heck (wie in der Studie) oder größere Fenster. Mit Scheiben im Sehschlitz-Format verfliegt der Vorteil einer hohen Sitzposition.

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Quelle: MOTOR-TALK

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Ford
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