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IAA 2015: Premieren der deutschen Hersteller - Das sind die deutschen Stars der IAA

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Es fühlt sich noch nicht so an, aber: Bis zur wichtigsten Automesse des Jahres vergehen keine drei Wochen mehr. Wir zeigen die wichtigsten Premieren der deutschen Hersteller.

Die Stars der IAA? In unserem ersten Artikel zur wichtigsten Automesse des Jahres sagen wir, was die deutschen Hersteller vorstellen wollen. Weitere Artikel zu den Importmarken folgen in den nächsten Tagen Die Stars der IAA? In unserem ersten Artikel zur wichtigsten Automesse des Jahres sagen wir, was die deutschen Hersteller vorstellen wollen. Weitere Artikel zu den Importmarken folgen in den nächsten Tagen Quelle: Hersteller & Luke Palmer via Unsplash (CC 3.0)

Frankfurt a.M. – Egal, ob sie noch an Stränden braten oder wieder im Büro schwitzen: Bei deutschen Autofans und in der Autobranche steigt das IAA-Fieber. Für den Veranstalter, den Verband der Automobilindustrie (VDA) ist die IAA (17.-27.9.2015) die „weltweit wichtigste Mobilitätsmesse“.

Darüber kann man streiten, muss man aber nicht – angesichts von mehr als 1.000 Ausstellern aus 40 Ländern, und angesichts einer Vielzahl neuer Autos. Wir haben die wichtigsten Premieren, soweit bisher bekannt, für Euch zusammengestellt und stellen sie Euch in einer kleinen Artikelreihe vor.

Überraschungen sind dabei nicht mitgerechnet: Der ein oder andere Hersteller wird sicher noch etwas mit zur IAA bringen, mit dem kaum jemand rechnet. Wir werden diesen Artikel bis zur IAA regelmäßig aktualisieren. Vollständigkeit werden wir trotzdem kaum erreichen - höchstens nach der Messe. Den Auftakt bilden die deutschen Hersteller. Auf ihrer Heimspiel-Messe fahren hauptsächlich die Süddeutschen groß auf: Audi, BMW, Mercedes und Porsche zeigen zahlreichen Neuigkeiten.

Wollt Ihr Euch die IAA-Stars persönlich ansehen? Dann kommt doch - noch vor den meist überfüllten Publikumstagen - mit auf unsere IAA-Tour!

Audi: Neuer A4 und Elektro-Studie

Audi A4: Mit neuem Baukasten und frischer Technik, aber höchst evolutionärem Design startet Audi in die IAA Audi A4: Mit neuem Baukasten und frischer Technik, aber höchst evolutionärem Design startet Audi in die IAA Quelle: Audi

Der Hersteller aus Ingolstadt bringt zwei wichtige Premieren mit nach Frankfurt: Einerseits die Mittelklasselimousine Audi A4. Am Bestsellerstatus in Firmenflotten-Auftragsbüchern soll sich möglichst nichts ändern, daher die konservative Optik. Trotzdem steht hier ein neues Auto: Leichter durch den neuen Konzern-Längsbaukasten, mit komplett neuen Motoren.

Wo der A4 für „Erfolg ohne Aufregung“ steht, soll der E-Tron Quattro Concept den Slogan „Vorsprung durch Technik“ mit Leben füllen. Audi verspricht ein Elektro-SUV mit drei Motoren und 500 Kilometern Reichweite – und ein „SUV-Coupé“ nach BMW-X6-Vorbild, das überraschenderweise Q6 heißen könnte. Marktstart nicht vor 2018.

Ebenfalls neu auf dem Audi-Stand: Der S8 Plus und der neue R8.

BMW: 7er, X1 und kein M2

Wir bleiben in Bayern. BMW stellt mit dem neuen 7er die vorläufig leichteste und sparsamste Oberklasselimousine Süddeutschlands vor: Aluminium, Stahl und Carbon, Laserlicht und jede Menge Assistenten. Wer mindestens 82.000 Euro übrig hat: BMW nimmt sie gern.

Als zweite wichtige Messepremiere zeigt der neue BMW X1, dass Frontantrieb in München kein Tabu mehr ist. Im neuen SUV sorgt das Konzept für deutlich mehr Platz im Innenraum. Einige Medien erwarten als Gegengewicht den heckgetriebenen BMW M2 auf der IAA: Auf dieses Modell müssen wir nach unseren Informationen noch etwas länger warten.

Nicht mehr warten will BMW auf die Steckdosen-Ära. Die IAA wird zum Startschuss für den 2er Active Tourer mit Plug-in-Hybrid. Daneben parken stromgetriebene 3er und 7er.

Ford: Edge und Ranger

Erstmals auf einer deutschen Messe steht Fords großes SUV Edge. Die Weltpremiere des Modells liegt weit zurück: im Juni 2014 war’s. Kurz nach der Messe soll der 4,81 Meter lange Ami endlich auch durch Europa fahren.

Mit dem Ranger führt Ford die Pick-up-Zulassungsstatistik in Deutschland an – auf homöopathischem Niveau, aber weit vor dem VW Amarok. Auf der IAA steht die Facelift-Version, mit neuem Grill, schönerem Cockpit und stärkeren Motoren. Ebenfalls exotisch und noch aufregender: Die Serienversion des Ford GT wird ebenfalls auf der IAA stehen

Mercedes-Benz: Neue Namen, neue Cabrios

Mercedes GLC: Der GLK-Nachfolger soll trotz seiner sanften Form auch fürs Grobe taugen. Den meisten Kunden wird er dafür zu schade sein Mercedes GLC: Der GLK-Nachfolger soll trotz seiner sanften Form auch fürs Grobe taugen. Den meisten Kunden wird er dafür zu schade sein Quelle: Mercedes-Benz Wenn das keine schwäbische Effizienz ist: Mittels einer neuen Nomenklatur macht Mercedes aus manchem Facelift flugs ein neues Modell. Bei GLE, SLC und A-Klasse handelt es sich jedoch um Modellpflegen. Dazwischen versteckt sich als echte Neuheit der GLC, Nachfolger des GLK – sowie das Coupé der C-Klasse.

Wer mehr Geld auf dem Konto und zu wenig frische Luft im Auto hat, muss wählen: Zwischen dem viersitzigen Cabrio der S-Klasse und dem ebenfalls gelifteten, pardon, gemopften Roadster SL.

Noch etwas warten müssen wir leider auf die komplett neue E-Klasse: Diese wird sich Mercedes wohl für die Autoshow in Detroit Ende Januar 2016 aufsparen.

 

Opel: Astra, Astra, Astra

Für Opel gibt es auf der IAA nur ein Thema: Astra, Astra und nochmal Astra. Die fünfte Generation hört auf den Buchstaben K, wird mittels neuer Plattform leichter, kürzer und geräumiger. Auf der Messe soll nichts vom neuen Astra ablenken. Wobei: ein Astra Sports Tourer wäre ja keine Ablenkung ...

Porsche: Turbo für den 911

Das 911 Facelift haben wir schon mehrfach gezeigt: Als Erlkönig und ungetarnt, rollend und an Seilen hängend. Viel wichtiger als ein bisschen Kosmetik: Carrera und Carrera S fahren künftig mit Turbolader.

Für den komplett neuen Panamera (geplant für 2016) wird es noch nicht reichen. Spekuliert wird dagegen über die Studie einer kleineren Limousine (Künstlername: Pajun), die den E-Antrieb des Audi E-Tron Concept nützen könnte.

Smart

Pünktlich zum Ende der Cabriosaison 2015 zeigt Smart das Cabrio des Fortwo. Update: Der "kürzeste Roadster der Welt" wurde inzwischen vorgestellt.

Volkswagen

VW stellt das nächste Volumenmodell auf den Querbaukasten um: Das SUV Tiguan steht in zweiter Generation auf der IAA. Um das alte Modell noch bis zum Marktstart weiterverkaufen zu können, stellte VW die Dieselmotoren bereits im Mai auf Euro 6 um. Bereits fahren konnten wir den äußerlich fast alten, technisch modernisierten Transporter T6, der noch vor der IAA auf dem Caravan Salon parkt.

Die wichtigsten Neuheiten der europäischen Hersteller findet Ihr im zweiten Teil unserer Vorschau zur IAA 2015.

Avatar von bjoernmg
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