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Citroën Numéro 9 - Citroën Numéro 9: Der Metropolis für die Straße

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Vor einem guten Jahr erregte Citroën mit der Studie Metropolis großes Aufsehen. Jetzt folgt deutlich seriennäher „Numéro 9“ – kompakter, aber mit einer ähnlich expressiven Linienführung.

Futuristische Silhouette Futuristische Silhouette Die extravagante Studie Metropolis weckte Spekulationen über einen Citroën C9, das spektakulär gezeichnete Schlachtschiff schien für den asiatischen Markt wie gemacht – groß, auffällig, innovativ. Das jetzige Concept Car Citroën „Numéro 9“ wird ebenfalls sicher nicht zufällig auf der Peking Motor Show vorgestellt. Allerdings wird das Show Car von Citroën klar der DS-Linie zugeordnet.

Mit 4,93 m Länge und 1,94 Metern Breite bei einer Höhe von nur 1,27 m ist Numéro 9 deutlich kompakter geraten als Metropolis. Die Studie soll einen Vorgriff nicht nur auf die Zukunft des DS-Designs, sondern auch auf drei konkrete, neue DS-Modelle liefern: Geplant sind je eine Limousine im C- und D-Segment sowie ein SUV.

Erneut Anleihen bei der Göttin

Man kann es nicht mehr hören, die Assoziationen, die Citroën mit der Modellbezeichnung DS auf seinen Klassiker aus dem Jahre 1955 beschwört. Numéro 9 nimmt allerdings erneut unübersehbare Anleihen bei der „Göttin“, insbesondere die augenfällige Kombination aus Schrägheck und sehr langem Radstand (3 m). Auch die angekündigte aktive hydraulische Federung weckt zumindest Assoziationen.

Antriebsseitig gibt es das Beste, was PSA momentan zu bieten hat: Die Plugin-Hybrid-Lösung des Konzerns besteht hier aus einem 70-PS-Elektromotor an der Hinterachse und einem 225-PS-Turbobenziner mit 1,6 l Hubraum an der Vorderachse. Es sei aber für Diesel-affinere Märkte, als China es ist, natürlich auch ein Dieselhybrid möglich, wie die Franzosen betonen.

Kraftvoller Plugin-Hybrid

Expressives Heck mit DS-Logo Expressives Heck mit DS-Logo Die rein elektrisch fahrbare Reichweite gibt Citroën mit rund 50 km an, die Systemleistung des kompletten Antriebsstrangs beträgt bis zu 295 PS, wenn der Elektromotor den Benziner zusätzlich boostet. Auch ein Allradbetrieb ist bei diesem Antriebskonzept quasi schon eingebaut. Das alles wird Plug-in-Hybrid-typisch bei sehr niedrigen Verbräuchen, zumindest im NEFZ, realisiert. Auf dem Papier stehen hier 1,9 l/100 km und 42 g CO2/km.

Zunehmende Verbaukastung bei PSA sowie Kooperationen mit anderen Herstellern auf der einen Seite, der Versuch bei Citroën, die Marke im öffentlichen Bewusstsein wieder stärker mit Alleinstellungsmerkmalen aufzuladen – Man darf gespannt sein, wohin diese Reise die Franzosen in den kommenden Jahren noch führt.

(bmt)

 

 

 

Quelle: MOTOR-TALK

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