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Dodge Viper 6. Generation (2020): Erste Details - … und sie bekommt doch einen Nachfolger

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Die Viper ist tot, lang lebe die Viper: Berichten zufolge bekommt das V10-Monster aus Detroit einen Nachfolger. Ohne V10, aber mit weniger Gewicht und ausreichend Power.

Die Viper gehört zu den schnellsten Sportwagen der Welt. 2017 endete ihre Produktion Die Viper gehört zu den schnellsten Sportwagen der Welt. 2017 endete ihre Produktion Quelle: @photobymeyer

Auburn Hills – Die Viper muss man lieben. Weil sie sich in 25 Jahren stets treu geblieben ist. Als sie 2017 auslief, war sie noch beinahe so puristisch wie bei ihrer Premiere im Jahr 1992: Viel Hubraum, wenig Fahrhilfen, keine Automatik und nur Hinterradantrieb. Aufladung, Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung? Wozu denn?

Trotz aller Liebe: Einen Markt gibt es für dieses Auto nicht mehr. Rund 50 Autos pro Monat wurden zuletzt gebaut. Zu wenig für den FCA-Konzern, selbst für einen sehr speziellen Sportwagen. Im gleichen Konzern gab es anderswo mehr Power für weniger Geld. Deshalb endete die Produktion des wundervollen Dinosauriers mit dem Modelljahr 2017.

Dodge Viper: Generation 6 ab 2020

Eigentlich sollte es für die Viper keinen Nachfolger geben. Nun soll doch eine sechste Generation kommen Eigentlich sollte es für die Viper keinen Nachfolger geben. Nun soll doch eine sechste Generation kommen Quelle: mobile.de Aber mit der Viper lief auch eine Ikone aus, der einzige echte US-Sportwagen im Fiat-Chrysler-Konzern. Dodge (bzw. SRT) steht als Marke dadurch ein wenig zu nackt da. Denn Ford hat den GT, einen Le-Mans-Gewinner mit 650 PS. Und Chevrolet baut die Corvette, bald sogar eine Variante mit Mittelmotor. Da können (und sollen) Challenger und Charger nicht mithalten.

Fiat-Chrysler will deshalb eine neue Viper bauen, schreibt „Car and Driver“ (CaD). Das Online-Magazin will erfahren haben, dass ein Nachfolger definitiv kommt: „(…) trust us: A new Viper is happening.“ (Vertraut uns: Eine neue Viper kommt.)

Laut CaD basiert die neue Viper weiterhin auf einem Spaceframe mit Einzelradaufhängung. Das Front-Mittelmotor-Layout bleibt erhalten. Die neue Viper bekommt also wieder eine lange Haube und ein kurzes Heck. Zunächst soll es ein Cabriolet geben, das Coupé folgt später. Aluminium und Carbon sollen das Gewicht reduzieren.

Ein V8 ersetzt den V10

Die wohl wichtigste Neuerung: Die nächste Viper bekommt keinen V10-Motor. Ein neu entwickelter Hemi-V8 aus Aluminium soll den Sportler antreiben. CaD spekuliert auf eine 550-PS-Version ohne Aufladung als Basismotor. Später könnte ein Kompressor-V8 mit mehr als 700 PS folgen, jeweils gekoppelt an ein Schaltgetriebe und Hinterradantrieb.

Eine neue Viper muss dem Anspruch ihrer Vorgängerin gerecht werden. Die raste mit ordentlichem Tempo über die Nürburgring-Nordschleife: Ein privat finanzierter Rekordversuch resultierte in einer Rundenzeit von 7:01,3 Minuten. Damit fährt sie in einer Klasse mit Lamborghini Aventador LP 750-4 SV und Porsche 918 Spyder.

2019 ist das Debüt der ersten Viper-Studie 30 Jahre her. CaD spekuliert, dass Dodge zum Jubiläum eine neue Studie zeigen könnte. Bis zum Serienmodell dürfte es ab dann allerdings noch ein bis zwei Jahre dauern.

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