Vor meinem aktuellen GLC 220d (Erstzulassung 08/2024) fuhr ich drei Jahre lang einen Audi Q3 (Modelljahr 2021). Zuvor war ich dienstlich mit einem VW Tiguan (Baujahr 07/2019) unterwegs. Soweit mir bekannt ist, basieren der Audi Q3 und der Tiguan auf derselben Plattform. Über beide Fahrzeuge kann ich grundsätzlich nur Positives berichten: In Anbetracht des jeweiligen Preissegments waren sie sehr solide verarbeitet. Es gab keinerlei Knarzgeräusche, und die verwendeten Materialien waren sowohl hochwertig als auch optisch ansprechend.
Davor war ich über zwölf Jahre hinweg BMW-Fahrer und musste die Werkstatt lediglich im Rahmen der regelmässigen Inspektionen alle zwei Jahre aufsuchen. Auch der Kundenservice war vorbildlich. Im direkten Vergleich fällt insbesondere das After-Sales-Management von BMW Schweiz deutlich positiver aus als jenes von Mercedes-Benz oder Audi/VW. Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität war BMW stets auf einem hohen Niveau – wenngleich Mercedes und Audi in puncto Materialanmutung damals etwas voraus waren. Dieser Vorsprung ist seit der Corona-Pandemie allerdings nicht mehr feststellbar.
Zu meinem derzeitigen Fahrzeug, dem GLC 220d, möchte ich nur kurz Stellung nehmen: Leider habe ich offenbar ein sogenanntes „Montagsauto“ erwischt. Im vergangenen Herbst befand sich das Fahrzeug wegen wiederkehrender Probleme mit dem Digital Light-System nahezu im Zweiwochentakt in der Werkstatt. Seit rund einer Woche funktioniert nun auch das Tacho-Display nicht mehr – zum Glück funktioniert das Head-up-Displays noch, morgen gehts wieder einmal in die Werkstatt.
Zudem treten im Innenraum mittlerweile zahlreiche Knarzgeräusche auf, insbesondere an Stellen, die nicht als Auflageflächen konzipiert sind. Die Materialqualität empfinde ich grundsätzlich als akzeptabel. Was die Listenpreise von Neufahrzeugen der vergangenen drei bis vier Jahre betrifft, kann man nur den Kopf schütteln – glücklicherweise hatte ich einen grosszügigen Flottenrabatt.