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Audi B9/8W A4

Fahrzeug zieht nach rechts, Lenkrad steht nach links, Lenkkraft nach links für Geradeausfahrt nötig

Zitat: @Coffeestop schrieb am 25. Oktober 2023 um 23:53:53 Uhr: Alleine die Sturzdifferenz L/R hätte doch einen Mechaniker stuzig machen müssen. Die ist vorher ja weit auseinander. Und deine Reifen waren ja nicht gerade alt, das hätte dem Autohaus def auffallen müssen das da was im argen liegt. Schön das es jetzt funktioniert. Kann das gut nach empfinden. Hi, das kann ich nicht nachvollziehen. Im Protokoll der vorletzten Vermessung, die nicht erfolgreich war, siehst Du dass die Werte für den Sturz im Sollbereich liegen. Damit ist für die Werkstatt grundsätzlich alles ok, damit wird man Dich ggbf. auch abspeisen und Dir sagen, dass alles im vom Hersteller vorgegebenen Bereich liegt (bei mir an Ende "Stand der Technik"😉. Trotzdem hat man die Werte verändert und im Ergebnis lag bei denen alles im sehr guten Bereich. Bei der Vorderachse waren 8 Sekunden unterschied und die Werte sind sehr nahe am Sollwert. Gleiches für die Hinterachse. Laut deren Achsmessstand ist also alles supi gewesen. In den Eingangswerten der letzten Vermessung siehst Du aber auch schon sehr schön, wie die Werte von den Ausgangswerten der Vermessung davor abweichen. (z.B. Sturz Hinterachse von -0°54'/-0°53' > -1°06' / -0°50'😉 Hier kann man also schon gut sehen, dass die Absolutwerte doch für die Tonne sind. Jeder Achsmessstand liefert andere Werte. Beim einen Messstand gehe ich mit sauberen Werten raus, beim anderen sind die Eingangswerte schon Schrott. Zwischen den beiden Vermessungen liegen ~1700 km und garantiert keine Schlaglöcher, Rempler oder sonstwas. Würden sich die Achswerte einfach so in dieser Größenordnung verändern wie die Protokolle es suggerieren, wäre die Kiste doch unfahrbar. Hier sieht man meiner Meinung nach einfach, wie ungenau die Messungen sind. Ich finde auch spannend, wie sich der Sturz an der Vorderachse überhaupt verändern konnte, denn der kann nach meinen Informationen nicht individuell eingestellt werden, sondern nur ausgemittelt. Dazu muss der Motorträger gelöst werden und dann muss man mit einem Montiereisen den Motorträger ein Stück weit verschieben. Damit ändert man den Sturz dann an beiden Rädern. Man kann also nur jeweils eine Seite ins + und gleichzeitig die andere ins - verändern - sprich "ausmitteln". Soweit ich weiß wurde das bei keiner der Vermessungen gemacht, erstaunlich ist aber, dass sich trotzdem die Werte verändert haben. Übrigens auch bei der Vermessung davor. Ich habe das Gefühl, diese ganze Vermesserei ist höchst ungenau und die Werte suggerieren nur eine hohe Präzision. Wenn dann noch ein Mechaniker dazu kommt, der nach Daumenpeilung arbeitet, für den die Blase in der Libelle der Wasserwaage auch dann noch ok ist, wenn sie ein Bisschen näher am einen oder anderen Strich ist und der Serviceberater dann auch noch großzügig in der Auslegung ist, was ein gerades Lenkrad ist, naja dann kann man das endlos wieder und wieder probieren und es bleibt am Ende Zufall, ob sich mal was zum Besseren ändert. Allerdings glaube ich auch, dass die Vorderachse sehr sensibel auf kleine Abweichungen reagiert, jedenfalls kenne ich solch ein Verhalten von keinem meiner vorherigen Autos und auch sonst von keinem, dass ich aktuell fahre. Viele Grüße, Thomas