Zitat:
@KarlMH schrieb am 23. August 2025 um 09:28:00 Uhr:
Die Zusammenhänge zwischen Kabelquerschnitt, Strom und Spannungsabfall wurden hier schon zigmal diskutiert. Mit der Abnahme der elektrischen Anlage im Wohnmobil haben sie genauso wenig zu tun wie Schleifenwiderstand und Netzimpedanz.
Praktisch, allerdings evtl. nicht ganz legal weil man wesentliche Änderungen an der Anlage offiziell ebenfalls abnehmen lassen muss, installiert man zunächst nur die Außensteckdose, den FI-Schalter und ein Ladegerät für die Bordbatterien. Alles andere kann man machen wenn der Prüfer seinen Segen für den Wohnmobilumbau erteilt hat.
Schleifenwiderstand und Netzimpedanz sind hier von maßgeblicher Bedeutung. Es gibt da so ein Gerät, dem nachgesagt wird, es würde den Fehlerstrom begrenzen. Ich glaube das Ding heißt FI oder RCD. Die Warheit über das gute Stück: es begrenzt den Fehlerstrom nicht! es unterbricht lediglich die Stromzufuhr, wenn eine Nennfehlerstromtoleranz, bei den meisten handelsüblichen RCD 0,03 Ampere erreicht oder überschritten wurde.
Damit das funktioniert, und entsprechend im Fehlerfall auch ein Fehlerstrom fließen kann, ist eine ausreichend niederohmige Verbindung zwischen dem Schutzleiter und der Erdung unabdingbar. Ganz abgesehen davon stellt diese auch sicher, dass im Falle eines Versagens des RCD kein geföhrlich hohes Spannungspotenzial zwischen z.B. zwischen dem Wasserhahn am Spülbecken und dem Fahrzeugboden entstehen kann. HIER kommt die Erdung ins spiel.