Zitat:
@arnoj schrieb am 5. Juni 2024 um 15:09:40 Uhr:
Meine Aussage bezog sich auch nur auf den Kommentar das der Akku vom Hybrid weniger belastet wird als beim BEV. Das glaube ich aber in meinen Fall nicht.
Wissen tut das natürlich keiner - aber wie gesagt: Das Hauptproblem bei einem BEV ist ja, dass der Akku hier immer Leistung abliefern muss - auch bei -20 oder +40 Grad.
Ein Hybrid hat hier den Luxus, bei ungünstigen Bedingungen den Verbrenner eher zuschalten zu können, und somit die Akku-Belastung in Grenzen zu halten (und wie gesagt: Das macht er auch in der Praxis).
Ich konnte das z.B. im Ski-Urlaub gut beobachten - bei -20 Grad ging der Verbrenner trotz fast vollem Akku schon sehr früh an. Nach einer gewissen Fahrzeit (wo dann auch der Akku wohl temperiert wurde) war das Verhalten dann wieder normal.
Und zumindest nach meiner Erfahrung mit Akkus belasten eine hohe Leistungsaufnahme im Grenzbereich (fast leer, sehr kalt, sehr warm) den Akku um ein Vielfaches als ein Betrieb im Normalbereich - insofern denke ich, dass der Effekt die höhere Anzahl der Ladezyklen deutlich überwiegt.
Gerade bei Minus-Graden ist die Entnahme hoher Ströme für für einen Akku richtig streß - sieht man ja auch bei den klassischen Auto-Batterien, die immer im Winter verrecken (klar, andere Akku Technologie und nicht direkt vergleichbar)
Aber wie gesagt: Das ist alles nur geraten, praktische Langzeiterfahrungen gibt es hierzu ja noch nicht.