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Opel J Astra

Kurz nachlaufendes Rasseln beim Anlassen des warmen Motors (1.6 CDTi 136PS, Bj.11-2015)

Nun mal wieder ein Update: Das gute Stück nähert sich 206Tkm und läuft im Winter besser als im Sommer. Ich habe rundum die Bremsen und ein paar Glühlampen getauscht. Ach ja natürlich ALLE Filter im Intervall. Inzwischen kamen auch die Glühkerzen, die in 12 Minuten inkl. Demontage Abdeckung, gewechselt waren. Das Auto ist sonst so jungfräulich, wie es in Rüsselsheim vom Band gerollt ist. Naja, die Frontscheibe musst auch schon mal erneuert werden. Ich habe es letztens auch mögl. niedrigen Verbrauch angelegt und habe aus Thüringen nach Berlin und zurück eine Mittelwert von 3,8 l auf 100 km eingefahren. (Volltanken bis Volltanken) Aber zurück zum Thema: Ich las einen Artikel in der "Werkstattpraxis" Ausgabe 8/2022 (S.14-16) von R. Guranti, bei dem ein Problem mit def. Dichtungen der Injektoren beschrieben wurde. Es entstand Öl-Schlamm, der dann das Sieb vor der Ölpumpe verstopfte. Jedoch die Ölstands-Leuchte kam, was bei mir nie der Fall wahr. Im Artikel ging es im kaltes Öl, bei mir ausschließlich um warmes Öl. Die Sachlage ist bei mir geringfügig anders als im Artikel, aber... Der Astra 1.6 cdti (136 PS, Bj.2015) läuft mit kaltem Motor wie ein Bienchen. Ich hatte ihn 2016 von Frau D. der Freundlichen Opelhändlerin unseres Städtchens mit 25T km gekauft und im Nachhinein festgestellt, dass es mal ein Sixt-Flottenfahrzeug war. (mit einem Vorbesitzer geworben) Schon in der ersten Woche nach dem Kauf hatte ich festgestellt, dass der Motor immer mit warmem Öl zu hämmern und/oder zu rasseln begann. (hat nichts mit dem Nachlaufrasseln im Kaltstart zu tun) Die Reklamation hat Herr K. bzw. Herr E. (beide Meister in der angeschlossenen Werkstatt) abgewiesen. Sie hätten das Geräusch aufgenommen und bei Opel vorgespielt. Dort wäre es als "normal" bewertet worden. Einem Gesellen der Werkstatt war der raue Ton ebenfalls aufgefallen, was er mir sagte, als er mir das Auto nach einer Durchsicht übergab, doch hat hier ein "Wink" des Meisters eine "Amnesie" bewirkt. Nun habe ich das Auto einige Jahre gefahren und vermieden, die Drehzahl zu weit sinken zu lassen, wenn der Motor warm war. Der Motor hat sogar Ölwechsel in kürzerem Intervall, als im Wartungsbuch angegeben. Die Öllampe kam noch nie und kein tropfen Öl kam aus dem Motorblock abhanden. Es wurde immer "gewechselt", nie "nachgegossen" (wie es in meiner Gegend bei den "tollen Westautos" 1990 üblich war) Pünktlich mit dem Frühjahr ist auch heute das rasseln und klappern wieder da, während der Motor im Winter, sehr "diesel-untypisch" leise lief. Der Idee mit dem Sieb vor der Ölpumpe könnte ich folgen, jedoch habe ich nie einen Anschein für Ölschlamm gesehen. Es war kein heller Schleier oder etwas Anderes, das sich von "normalem gebrauchtem" Öl unterschieden hätte. Auch die Idee mit den defekten Dichtungen an den Injektoren ist interessant, wenn das bedeuten würde, dass der Druck aus der Brennkammer dem Förderdruck der Ölpumpe entgegenwirken würde, wodurch dann kein oder zu wenig Öl auf dem Kopf/ der Nockenwellenschmierung ankommt. Sollte sich das als ursächlich herausstellen, wäre es schon 2016 da gewesen, wo ich das Auto gekauft habe, den das Muster hat sich in all den Jahren nie geändert. Nur das Geräusch wird immer "gruseliger" (härter). Fahrzeugdaten: Astra J Caravan HSN: 0035 TSN: BBM004762 Hat jemand von Euch eine Idee?