Hallo,
Die Lebensdauer einer Zündspule hängt immer von den Bedingungen ab, unter denen sie arbeitet. Bei modernen Fahrzeugen, werden die Spulen aufgrund der engen Bauart stärker durch Hitze belastet, als bei älteren Modellen, bei denen sie noch über Zündkabel mit den Kerzen verbunden sind. Heutige Zündspulen sind meist Stabzündspulen, die ohne Zündkabel direkt über der Kerze im Kerzenschacht "hängen", und damit natürlich deutlich heißer werden, als die früheren, die sich weiter weg vom Motor befanden. Dazu kommt, dass Zündsuplen immer kleiner werden, aber gleichzeitig auch immer stärker. Damit steigt die Belastung auf das Material, da es weniger wird, aber immer mehr leisten muss. Das lässt sich nur zum Teil mit modernen Materialien ausgleichen. Dazu kommt, dass die Spulen mancher Fahrzeuge auch öfters zünden, wobei eine möglichst vollständige Verbrennung erzielt werden soll. Das mindert natürlich auch die Lebensdauer, kurzum: wie lange eine Zündspule lebt, hängt von vielen Faktoren ab, welches Fahrzeug, wie sind sie eingebaut, wie stark ist der Motor, wie heiß wird er, besonders bei Stabzündspulen, wie modern ist das Fahrzeug (Mehrfachzündung und Mehrfacheinspritzung bei BDE) aber heutige Spulen überleben normalerweise nur selten 100.000 km. ob eine Zündspule plötzlich defekt geht, oder aber langsam immer schwächer wird, hängt auch von vielen Faktoren ab, unter anderem z.B. von der Art des Schadens, den sie hat also Risse, durch die dann Wasser eindringt, und die Spulen schädigt, was dazu führt, dass die Spule meist erst schwächer wird, dann irgendwann Wackler bekommt (Fahrzeug springt manchmal nicht oder nur schwer an, läuft schlecht, aber nur manchmal bis hin zum Totalausfall) oder aber interne Brüche, die auch vorkommen können, wobei die Spule meist plötzlich ausfällt.