Letzter Beitrag

Toyota

Toyota Yaris XP9 1.33 Handbremse greift schlecht

Zitat: @Typ schrieb am 20. Juli 2025 um 22:44:12 Uhr: Ich hätte noch zwei Fragen zu deinen Fotos, basierend in der Annahme, dass auf allen vier Fotos die Handbremse angezogen wurde: • die rechte Bremse hat weniger Belagstärke. Hast du mal probiert, den rechten Bremskolben zurückzudrehen? Funktioniert das relativ leichtgängig? • Bremssattel rechts: der Hebel, an dem das Seil/Feder eingehängt ist, scheint weniger stark bewegt zu werden als auf der linken Seite. Dort ist der Abstand Anschlagnase zum Bolzen größer als rechts. Wie bereits empfohlen müsste man den prüfen, ob beide Seile gleich weit gezogen werden. Wenn nicht, könnte auch das Seil beschädigt sein, z.B. die Verpressung Seil auf "Kugelende" ist locker geworden, Seilhülle nicht richtig befestig oder Seil längt sich bei Zug. Es kann aber auch sein, dass damals beim Bremsenwechsel der Kolben nicht zurückgedreht, sondern mit Gewalt zurückgedrückt wurde. Das kann die innere Mechanik im Sattel zerstören. Zum Testen den Sattel lösen, Bremsseil aushängen und dann per Hand den Handbremshebel (wo das Seil eingehängt wird) am Sattel betätigen. Der Kolben müsste dann Stück für Stück rauskommen. NIcht zu oft machen, sonst fällt der Kolben raus. Und nur machen, wenn man Werkzeug hat, um den Kolben zurückzudrehen. Ganz nebenbei: wenn die Handbremse angezogen hast, welche Stellung nimmt diese Wippe hinterm Hebel (das Teil, wo im Innenraum beide Handbremsseile eingehängt werden)? Bleibt die Wippe gerade oder steht sie schräg? Da du eh schon neue Sättel bestellt hast, wird sichs dann hoffentlich zeigen, woran es lag. Erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag und ich denke, dass du das Problem erkannt hast. Nach wechseln der Bremssättel hat, nach mehrmaligem Ziehen der Handbremse, alles wieder funktioniert wie es soll. Nach dem Lesen deines Posts, glaube ich jetzt auch zu wissen, woher das Problem kam. Wie geschrieben habe ich letztes Jahr (oder vorletztes Jahr) die Bremsbeläge und Scheiben gewechselt. Dabei habe ich den Bremskolben nicht zurückgedreht, sondern zurück gedrückt. Ich hatte vorher mit Arbeitskollegen darüber diskutiert, ob man die Kolben zurückdrehen muss, oder ob man sie zurück drücken kann. Dabei waren zwei von drei Kollegen der Meinung, dass man sie zurück drücken kann. So habe ich es dann auch gemacht. Ich gehe davon aus, dass ich dabei die automatische Nachstellung der Handbremse zerstört habe. Zunächst hat also die Handbremse noch gut gebremst, aber mit abnehmender dicke des Belags, hat sie Handbremse immer schlechter gegriffen und wegen der defekten Nachstellung irgendwann gar nicht mehr gegriffen. Mit dem Wechsel der Bremsbeläge hat die Nachstellung funktioniert und es geht wieder alles. Nach dem Ausbau der Bremssättel waren die Kolben leichtgängig, aber sind eben wieder in die Ausgangsposition zurück gegangen. Rausfallen konnte so der Kolben nicht. Leider kann ich in den Bremssattel nicht reinschauen, um diese Annahme zu bestätigen, aber so klingt es für mich am plausibelsten. Ich werde mir zeitnah einen Bremsenrücksteller zum drehen kaufen :)