Zuverlässiges, sportliches Auto mit wenig km bis ca. 35.000,-
Hallo zusammen,
leider muss ich mit Tränen von meinem Peugeot RCZ Abschied nehmen, da er mir letzte Woche kaputt gefahren wurde (Totalschaden). Dementsprechend muss ich mich nun auf die Suche nach einem neuen Fahrzeug begeben.
Kurz ein paar Stichpunkte, was mir wichtig ist:
Qualitativ wertige Verarbeitung (daher diesmal vielleicht eher Audi, BMW oder Mercedes). Gibt bestimmt noch andere gute Marken, daher bin ich offen für weitere Vorschläge. Kein hochgezüchteter Motor, z.B. 1.2 Liter mit 200 PS, sondern lieber eine solide 2 Liter Maschine, wenn meine Annahme in der Zuverlässigkeit hier richtig ist. Benzin oder Diesel wäre mir erstmal egal. Fahre ca. 50/50 Kurzstrecke/Langstrecke mit ca. 15.000 - 20.000 km pro Jahr. Mein RCZ hatte einen 2 Liter Diesel verbaut, der sehr gut lief.
Das Auto sollte im Fahrverhalten und Erscheinungsbild zumindest etwas sportlicher sein, daher z.B. S-Line, AMG Line, etc. Leistung mindestens 160 PS, hätte aber vielleicht sogar ganz gerne 200 PS. Antriebsart bevorzugt Allrad oder Heck, aber wäre am Ende auch egal. Fahrzeugtyp Limousine oder Coupe, bitte kein Kombi.
Wichtig wären mir noch Alter und Laufleistung. Ist zwar immer Glaskugel lesen, aber ich habe die Hoffnung, dass ich mit einem neueren Auto erstmal Ruhe habe. Ich habe daher zunächst Autos ab BJ 2022 mit einer Laufleistung von max. 30.000 km gesucht.
Ich bevorzuge normalerweise Exoten, daher auch der Peugeot RCZ, allerdings musste ich feststellen, dass Exoten leider auch im Unterhalt und ihren Ersatzteilkosten nicht gerade günstig sind. Daher vielleicht nun doch lieber eher ein etwas gewöhnlicheres Fahrzeug.
Mein Budget: ca. 35.000,- €
Was ich bisher gefunden habe:
Mercedes A-Klasse A 250
BMW 318i und 320i
Ich möchte mich nicht zwangsläufig auf die deutschen Premiummarken festsetzen und bin offen für andere Vorschläge. Ich möchte vor allem ein zuverlässiges Auto haben in der Hoffnung, dass ich für die nächsten Jahre meine Ruhe habe.
Ich hoffe, dass ich keine wichtigen Informationen vergessen habe, ansonsten gerne darauf hinweisen.
Es würde mich freuen, wenn Ihr eure Erfahrungen und Expertise mit mir teilt und mich vielleicht auf weitere tolle Autos hinweist, die mir nicht in den Sinn gekommen sind (aktuell ist meine Auswahl ja nun etwas dürftig).
VG
Maxelix
59 Antworten
Bei 3 Tagen die Woche Homeoffice und kostenlosen Laden beim AG würde ich das mit dem Elektroantrieb nochmal überlegen. Da macht auch sporadisches zwischenladen an einem vermeintlich teuren Hypercharger beim Einkaufen den Schnitt nicht kaputt. Und den Antritt wie gewünscht gibt es immer dazu.
Der Civic Hybrid macht auf dem Land richtig Bock. Geht es auf die Autobahn wünscht man sich wegen der Akustik schnell ein anderes Fahrzeug. Weiß nicht wie die 90km Arbeitsweg aussehen.
Zitat:
@Locorella schrieb am 23. Mai 2025 um 10:25:54 Uhr:
Bei 3 Tagen die Woche Homeoffice und kostenlosen Laden beim AG würde ich das mit dem Elektroantrieb nochmal überlegen. Da macht auch sporadisches zwischenladen an einem vermeintlich teuren Hypercharger beim Einkaufen den Schnitt nicht kaputt. Und den Antritt wie gewünscht gibt es immer dazu.
Der Civic Hybrid macht auf dem Land richtig Bock. Geht es auf die Autobahn wünscht man sich wegen der Akustik schnell ein anderes Fahrzeug. Weiß nicht wie die 90km Arbeitsweg aussehen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mehrfach auf der Website von Tesla war und mir ein Model 3 konfiguriert habe. Mit dem Longrange würde ich aller Voraussicht nach ohne Probleme die gesamte Woche mit einer Ladung hinkommen. Ich fahre einmal pro Woche zu meinem AG und die Strecke ist 90% Autobahn.
Ich möchte keinesfalls ein E-Auto kaufen, schon gar keinen Tesla, wenn man sich mal die TÜV Reporte anschaut, aber für 2 - 3 Jahre Leasing wäre es eine Möglichkeit. Wenn ich jedoch eine halbwegs vernünftige Leasingrate (ca. 300 - 350 € p.M.) haben möchte, muss man schon gleich eine Anzahlung von 4.000 - 5.000,- leisten.
Exemplarische Rechnung für 24 Monate (aktuell günstigste Option):
24 x 308 € + 5000 € = 12.392 €
Das ist eine Menge Geld dafür, dass einem am Ende nichts gehört.
Wenn man nicht permanent am Limit unterwegs ist, läuft der Hybrid auch auf der Autobahn gut.
Ist sowieso besser für die Umwelt und die eigene Gesundheit sowie die aller anderen Verkehrsteilnehmer ;)
Zitat:
@Maxelix schrieb am 23. Mai 2025 um 10:43:38 Uhr:
Das ist eine Menge Geld dafür, dass einem am Ende nichts gehört.
Ein Neuwagen mit kurzer Haltedauer ist nahezu immer die schlechteste finanzielle Möglichkeit Auto zu fahren.
Man sollte daher Neuwagen mit Neuwagen vergleichen, gebraucht mit gebraucht und Leasing ist irgendwie nochmal anders zu bewerten, da es auch einige Vorteile hat.
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Bei Tesla macht es mehr Sinn zu kaufen. Die Leasingkonditionen der etablierten Hersteller gehen die nicht mit. Aktuell bietet Tesla eine 0,99% Finanzierung an. Oder man versucht sein Glück auf dem Gebrauchtmarkt. Die sind scheinbar trotz dem PR Disaster rund um den CEO auch noch sehr wertstabil.
Wenn man nicht permanent am Limit unterwegs ist, läuft der Hybrid auch auf der Autobahn gut.
130km/h gleiten kann der Antrieb sehr gut. Nervig sind die knapp 71dB auf Dacia Niveau.
Ein reines Elektrofahrzeug muss man ja nun auch nicht unbedingt kaufen.
Der verlinkte Audi wäre mir aber deutlich zu teuer. Hier ein Beispiel für ein Angebot unter 30 k€.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=406473941&action=eyeCatcher&cn=DE&dam=false&fr=2023%3A&isSearchRequest=true&ml=%3A30000&ms=1900%3B8%3B%3B&p=%3A30000&pw=147%3A&ref=srp&refId=485e687e-1835-ebae-71ca-5734b8c09c9e&s=Car&searchId=485e687e-1835-ebae-71ca-5734b8c09c9e&vc=Car
Audi A3, ebenfalls weiß, Sportback, halbes Jahr älter und geringfügig mehr Kilometer, aber so wenig, dass das wirklich unerheblich ist.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 23. Mai 2025 um 10:53:51 Uhr:
Ein Neuwagen mit kurzer Haltedauer ist nahezu immer die schlechteste finanzielle Möglichkeit Auto zu fahren.
Man sollte daher Neuwagen mit Neuwagen vergleichen, gebraucht mit gebraucht und Leasing ist irgendwie nochmal anders zu bewerten, da es auch einige Vorteile hat.
Was auch immer ich mir jetzt kaufe, wird keine kurze Haltedauer sein, sondern ich möchte mir jetzt ein Auto zulegen, dass ich die nächsten 5 - 10 Jahre unbesorgt fahren kann.
Beim Leasing wäre das natürlich etwas anderes. Das wäre hier ein Sonderfall, da ich natürlich nicht für 5 Jahre leasen kann, daher die Betrachtung auf 24 Monate.
Zitat:
@Deloman schrieb am 23. Mai 2025 um 11:17:38 Uhr:
Ein reines Elektrofahrzeug muss man ja nun auch nicht unbedingt kaufen.
Der verlinkte Audi wäre mir aber deutlich zu teuer. Hier ein Beispiel für ein Angebot unter 30 k€.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=406473941&action=eyeCatcher&cn=DE&dam=false&fr=2023%3A&isSearchRequest=true&ml=%3A30000&ms=1900%3B8%3B%3B&p=%3A30000&pw=147%3A&ref=srp&refId=485e687e-1835-ebae-71ca-5734b8c09c9e&s=Car&searchId=485e687e-1835-ebae-71ca-5734b8c09c9e&vc=Car
Audi A3, ebenfalls weiß, Sportback, halbes Jahr älter und geringfügig mehr Kilometer, aber so wenig, dass das wirklich unerheblich ist.
Hierbei handelt es sich allerdings wieder um einen Plug-in Hybrid, der sich für mich nicht lohnt. Wenn ich lediglich einmal pro Woche bei meinem AG laden kann und die Rückfahrt vom AG nach Hause schon 90 km beträgt, dann ist die Batterie schon leer, bevor ich überhaupt zu Hause angekommen bin (vermute ich).
Bei mir zu Hause kann ich nicht laden. Macht für mich an der Stelle dann einfach wenig Sinn, oder betrachte ich das jetzt falsch?
Ein Hybrid-Fahrzeug braucht man nicht laden, aber wenn man es tut, spart man ggfs. Kosten.
Was heißt schon 'nicht lohnen'? Wenn du + 6.000 Euro sparst, nur weil das Hybrid-Geraffel an Bord ist, so viele Nachteile kann der gar nicht haben. Falls nötig, kann man mit den gesparten Euros die ein- oder andere teure Versicherungsprämie oder Mehrverbrauch wegen Mehrgewicht ausgleichen.
Übrigens wird die Luft schon dünn, bei den Angeboten ohne Hybrid-Elektro als Neu- oder Jahreswagen. Ein Audi A3 als '40' ist da echt schwer zu finden, da ist dann nur noch jedes vierte oder fünfte Fahrzeug ein Verbrenner ohne alles. Da muss man sich einfach dran gewöhnen. Sonst musst du was älteres kaufen.
@Deloman er spart keine 6500 €. Das von dir verlinkte Fahrzeug ist viel schlechter ausgestattet.
Kann mir auch gut vorstellen, dass der 2.0TSI im A3 recht selten sein wird. Wahrscheinlich sind Angebote für einen A4 viel besser mit der Motorisierung. Da gibt es für den Preis auch schon <10km Tageszulassungen aus dem letzten Jahr, Beispiel. Ob die Ausstattung dann passt müsste natürlich geklärt werden.
Ich kann der Logik nicht ganz folgen ein Plug-in Hybrid Fahrzeug zu kaufen, welches ich nicht lade. Ist das nicht der entscheidende Vorteil, dass der Elektromotor unterstützt oder bei niedrigen Geschwindigkeiten den Antrieb komplett übernimmt? Wenn ich das Ding nicht lade, dann läuft der doch die ganze Zeit nur über den Verbrenner. Ich verstehe den Vorteil darin nicht, außer vielleicht bei den Kfz-Steuern und möglicherweise in der Versicherung(?).
Ich gebe Fundriver recht: Der verlinkte A3 ist deutlich schlechter ausgestattet. Da sind wir dann wieder bei meinem initialen Thema, nämlich einer sportlichen Ausstattungslinie, also in dem Fall S-Line. Dafür zahlt man natürlich, dessen bin ich mir bewusst.
Beim A4 sehe ich das Problem im Fahrzeugtyp. Den A4 findet man halt viel häufiger als Avant und ich bin so überhaupt nicht der Kombi-Typ. Manche mögen es und brauchen es auch aus Platzgründen, aber das ist leider nichts für mich.
@Fundriver : Im Detail habe ich die Ausstattung jetzt nicht verglichen. "Viel schlechter" kann sie aber auch nicht sein. Tatsächlich würde mir nur die Lederausstattung fehlen. Der TE muss aber auch nicht speziell dieses Fahrzeug kaufen, es gibt genug Angebote mit wechselnder Ausstattung, mal etwas teurer, mal etwas günstiger. Außerdem ist es wahrscheinlich kein Mietwagen-Rückläufer wie der andere, das wäre auch noch zu überlegen.
Tatsächlich kann man auch den Audi A4 in Betracht ziehen, aber da hat man häufig Kombis, die der TE nicht möchte.
@TE : Übrigens kann beim Hybridfahrzeug der Verbrenner auch die Akkus laden, wenn man an keine Ladestation möchte. Wenn der Verbrenner ohnehin läuft, warum nicht. Der Verbrauch vom Ersten ist mit 7,3 Liter kombiniert angegeben, beim Hybrid mit 6,0 Liter bei entladener Batterie.
Bei einem Kaufpreis von +30 k€ ist aber auch eine Probefahrt ratsam. Das habe ich jetzt mal stillschweigend voraus gesetzt, dass man vorab das Fahrzeug ausprobiert. Dann kann man immer noch sagen 'gefällt mir nicht'.
Schon mal über einen Volvo nachgedacht?Ich kann den S60 nur empfehlen.Der S60 ist eine bildhübsche Limo.Ich habe mir kurz vor Weihnachten den S60 T5 als Nachfolger für mein C70 Coupe gegönnt.Der S60 kommt immer mit einem 2,0 Liter großen Turbobenziner in verschiedenen Ausbaustufen daher.Die Gangwechsel erledigt eine 8 Stufen Wandlerautomatik.Ich fahre den R-Design.Das bedeutet bei Volvo,eine sportliche Ausstattung mit Metallelementen im Innenraun und eine 1,5 cm Tieferlegung.Das Fahrwerk ist für einen Volvo ungewöhnlich straff.Der macht richtig Spass,ohne dabei deine Bandscheiben zu strapazieren.Was das Fahrwerk durchläßt,gleichen die feinen R-Design Sitze wieder aus.Mit dem kannst du auch mal etwas schneller um die Kurve flitzen.Ich bin vom Fahrwerk begeistert.Endlich entspricht auch das Fahrwerk der Leistung .Das war bei Volvo immer eine Schwachstelle.
Zitat:
@Volvorin71 schrieb am 23. Mai 2025 um 14:51:05 Uhr:
Schon mal über einen Volvo nachgedacht?Ich kann den S60 nur empfehlen.Der S60 ist eine bildhübsche Limo.Ich habe mir kurz vor Weihnachten den S60 T5 als Nachfolger für mein C70 Coupe gegönnt.Der S60 kommt immer mit einem 2,0 Liter großen Turbobenziner in verschiedenen Ausbaustufen daher.Die Gangwechsel erledigt eine 8 Stufen Wandlerautomatik.Ich fahre den R-Design.Das bedeutet bei Volvo,eine sportliche Ausstattung mit Metallelementen im Innenraun und eine 1,5 cm Tieferlegung.Das Fahrwerk ist für einen Volvo ungewöhnlich straff.Der macht richtig Spass,ohne dabei deine Bandscheiben zu strapazieren.Was das Fahrwerk durchläßt,gleichen die feinen R-Design Sitze wieder aus.Mit dem kannst du auch mal etwas schneller um die Kurve flitzen.Ich bin vom Fahrwerk begeistert.Endlich entspricht auch das Fahrwerk der Leistung .Das war bei Volvo immer eine Schwachstelle.
Über einen Volvo habe ich schon oft nachgedacht, aber leider sind die ja alle bei 180 km/h abgeregelt, was leider nicht meine Ansprüche erfüllt. Ja, man fährt nicht ständig über 180 km/h, aber ich trete ab und zu auch ganz gerne mal aufs Gaspedal und möchte ein Auto fahren, das nicht schon so früh abregelt.
Ich finde das echt schade, denn sonst würde ich mir wahrscheinlich wirklich einen Volvo holen. Ich finde den S60 mit R-Design auch schick und der Innenraum sieht auch gut aus.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung rausnehmen zu lassen ist vermutlich nicht möglich und wenn doch, dann erlischt vermutlich die Garantie und der Versicherungsschutz bei der Kfz-Versicherung.
Zitat:
@Maxelix schrieb am 23. Mai 2025 um 14:02:51 Uhr:
Beim A4 sehe ich das Problem im Fahrzeugtyp. Den A4 findet man halt viel häufiger als Avant und ich bin so überhaupt nicht der Kombi-Typ. Manche mögen es und brauchen es auch aus Platzgründen, aber das ist leider nichts für mich.
Aber das heißt doch nicht, dass gar keine A4-Limousinen existieren. Abgesehen davon gibt es die vom A4 abgeleiteten Typen A5/S5 als Sportback (quasi ein A4-Schrägheck), Coupé und Cabrio. Vielleicht wäre das was.