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Zuverlässige Kompakt-/Mittelklasse bis 14.000€ - Eure Tipps?
Hallo zusammen,
bei mir steht ein neues Auto an. Die Liste an für mich interessanten Modellen ist aber noch zu lang. Ich würde gerne mal hören, was ihr so empfehlen würdet. Dabei möchte ich meine Liste (zunächst) aber nicht preisgeben, sondern frage zum Abgleich erstmal ganz allgemein, was ihr zu meinen Kriterien so empfehlen würdet. :)
- Preis: bis max.(!) 14.000€, bei einem absoluten Hammer-Angebot. Gerne günstiger im Bereich 10.000 - 12.000 €.
- EZ: ab 2013. Möchte den Wagen mindestens 5-6 Jahre fahren können. Denke also an einen km-Stand bis 40.000?
- Kompaktklasse / günstige Mittelklasse
- Stufen-/Fließheck wäre schön (kein Kombi).
- Zuverlässigkeit sehr wichtig (kann man generell sagen, dass dadurch eine bestimmte Marke ausscheidet? Franzosen z.B.?)!
- Gemütlicher Cruiser > sportlicher Flitzer (aber sehe mir in beiden Bereichen gerne was an)
- Laufleistung pro Jahr: 10.000 - 15.000. Täglich Kurzstrecke zur Arbeit (ca. 3 km). Mehrfach im Monat Strecken von 150 - 300 km über Autobahn und Landstraße.
- Zweitrangig, aber als Bonus: Wertverlust gering(er)
- An Ausstattung muss der nicht unbedingt viel Chichi mitbringen. Wenn es mehr wird, nehme ich es gerne mit, aber da habe ich keine konkreten Vorstellungen. Ein Parkpiepser wäre ganz nett...
Würdet ihr mir von irgendwelchen Kriterien dringend abraten (Km-Stand von 40.000 zu hoch o.ä.) bzw. zu anderen raten?
Danke für eure Vorschläge. :) Falls ihr noch Angaben braucht, gebt gerne Bescheid.
Gruß,
JB
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
der Vollständigkeit halber bringe ich dieses Thema nun nochmal zum Abschluss. Habe nun einen Kaufvertrag unterschrieben. Ist nach einigem hin und her zu guter Letzt nun doch ein Honda Civic geworden. Mein Wagen ist im Netz gar nicht mehr zu finden, er ist aber im Grunde genommen genau dieses Auto (gleiche Ausstattung, gleiche Farbe, gleicher KM-Stand, etc.), nur ca. ein halbes Jahr älter.
Kaufpreis: 14.990€.
Bin sehr gespannt. :) Danke nochmal an alle für die Beratung!
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52 Antworten
..anstelle des Fiat Tipo od. Bravo, würde ich hier gerne Alfa Romeo Giulietta empfehlen.
Sehr gut ausgestattet, eigenständiges und auffalendes Design, gepart mit Zuverlässigkeit
und Preiswert, von daher...
Warum nicht mal was "aussergewöhnliches" fahren ?
Und, um es vorweg zu nehmen, im Europäischen Ausland, rangiert datt "Julchen" auf
Platz 2 der Zuverlässigkeitsliste, kurz hinter dem Prius und weitaus vor VW & Co.
Grüße
Heute frisch eingetroffen sind:
Hyundai iX20 1.6 Automatik
http://ww3.autoscout24.de/classified/291073786?asrc=st|as
Fiat Bravo 1.6 Multijet
Ich werfe aus eigener positiver Erfahrung mal den aktuellen Volvo V40 mit in die Runde. Der hat gerade ein Facelift bekommen, so dass das Vorfacelift günstig hergeht...
Gruss
vom Fred
Also ich werde jetzt auf jeden Fall als erstes den Chevrolet Cruze probefahren. Wobei ich wegen des Motors etwas überfordert bin. Hier wurde geschrieben, dass ich die Finger vom 1.4er lassen soll. In einem anderen Forum wird gesagt, dass der Cruze ohne Turbo (den ich bislang nur im 1.4er gesehen habe) kaum einen Überholvorgang schafft. :D Ich brauch keinen Sportwagen, aber an LKW möchte ich doch noch vorbei. ;)
Zitat:
@JamesBondage schrieb am 16. Juni 2016 um 16:25:46 Uhr:
In einem anderen Forum wird gesagt, dass der Cruze ohne Turbo (den ich bislang nur im 1.4er gesehen habe) kaum einen Überholvorgang schafft. :D Ich brauch keinen Sportwagen, aber an LKW möchte ich doch noch vorbei. ;)
Der ist zwar relativ lahm, aber an einem LKW kommst du locker vorbei, du musst nur zurückschalten und den Motor ausdrehen.
Ansonsten gäbe es den Cruze 1.4 Turbo auch mit Automatikgetriebe. Aber den Motor mit dem problematishen Schaltgetriebe meidest du besser.
Es gibt zwei 1.4 er. Einerseits den einfachen Saugbenziner mit 87 bzw. 100 PS. Der ist lahm. Und andererseits den 1.4 Turbo mit 120 bzw 140 PS. Dieser hat das auffällige M32-Getriebe verbaut.
@ Stratos & LKOS: 1.6er und 1.8er sollen auch nicht so der Hit sein. Ich weiß nicht, ob sich der 2.0 Diesel lohnen würde bei mir.
Aber ich teste einfach mal selber bei einer Probefahrt. Vielleicht ist das ja alles komplett ausreichend für mich. :)
Probefahrt ist immer gut :D
Sind ja alles Opel-Motoren. Grundsätzlich alles robuste Gesellen, denen an der einen oder anderen Stelle der Feinschliff fehlt.
Wie schon am Anfang erwähnt, würde ich aufgrund der Kurzstrecken die Finger vom Diesel lassen. Daher fahr erst keinen Probe, weil dir anderenfalls die Benziner zu lahm vorkommen werden.
Aber wie Stratos Zero bereits schrieb. Saugbenziner muss man runterschalten und die Gänge ausdrehen. Dann kommt dort auch was.
Zum 1.4 Liter Turbo von Opel habe ich mal einen ganz ausführlichen Bericht gesehen mit Fahreindruck und Leistungsmessung. Serie : 140 PS und 200Nm gemessen: 130 PS und 218 Nm. Hinzu kam noch das der Motor einen sehr unharmonischen Leistungsverlauf hat, seine höchste Leistung bei 4000 U/min erreicht und darüber einfach einbricht. Getestet wurde ein Astra J. Er wiegt zudem leer schon ca 1.5 Tonnen was mindestens 150 Kg zu viel ist im Vergleich zur Konkurrenz.
Das führt zu einer richtigen Negativspirale wo Fahrleistungen, Agilität, Reifen-und Bremsenverschleiß, sowie Benzinverbrauch negativ beeinflusst werden. Der Cruise dürfte kaum leichter sein. Dann in Verbindung mit dem arg lang übersetzten Getriebe hat man oft das Gefühl eine lahme Gurke zu fahren. Das muss ich ganz deutlich so sagen.
Ich persönlich würde von dem 1.4er Turbo abraten, der ist chancenlos und trotz 140 PS schafft er auch auf Grund des hohen Gewichts Fahrleistungen einen 100 PS Kompaktwagens.
Zitat:
@Alex S2000 schrieb am 16. Juni 2016 um 19:58:15 Uhr:
Zum 1.4 Liter Turbo von Opel habe ich mal einen ganz ausführlichen Bericht gesehen mit Fahreindruck und Leistungsmessung. Serie : 140 PS und 200Nm gemessen: 130 PS und 218 Nm. Hinzu kam noch das der Motor einen sehr unharmonischen Leistungsverlauf hat, seine höchste Leistung bei 4000 U/min erreicht und darüber einfach einbricht. Getestet wurde ein Astra J. Er wiegt zudem leer schon ca 1.5 Tonnen was mindestens 150 Kg zu viel ist im Vergleich zur Konkurrenz.
Das führt zu einer richtigen Negativspirale wo Fahrleistungen, Agilität, Reifen-und Bremsenverschleiß, sowie Benzinverbrauch negativ beeinflusst werden. Der Cruise dürfte kaum leichter sein. Dann in Verbindung mit dem arg lang übersetzten Getriebe hat man oft das Gefühl eine lahme Gurke zu fahren. Das muss ich ganz deutlich so sagen.
Ich persönlich würde von dem 1.4er Turbo abraten, der ist chancenlos und trotz 140 PS schafft er auch auf Grund des hohen Gewichts Fahrleistungen einen 100 PS Kompaktwagens.
Du rätst von einem Auto aufgrund schlechter Fahrleistungen ab, welches du noch nicht mal gefahren bist? Besser als ein 1.8er Sauger (wie z.B. im von dir empfohlenen Civic) geht der 1.4er Turbo allemal. Und von der Negativspirale habe ich persönlich auch noch nichts gemerkt. Okay, vielleicht verbraucht er einen halben Liter mehr als die Konkurrenz, dafür ist der Fahrkomfort für die Kompaktklasse wirklich gut - unabhängig ob Astra oder Cruze.
@TE: nicht verunsichern lassen. Probieren geht über studieren ;)
Zum M32: Die Probleme sind nicht wegzudiskutieren, treten aber nur bei einem geringen Prozentsatz auf. Die Getriebe wurden/werden ja millionenfach verbaut. Der Opel/Chevi Händler kann anhand der Fahrgestellnummer herausfinden, ob und was da schon mal am jeweiligen Auto gemacht wurde.
Du rätst von einem Auto aufgrund schlechter Fahrleistungen ab, welches du noch nicht mal gefahren bist? Besser als ein 1.8er Sauger (wie z.B. im von dir empfohlenen Civic) geht der 1.4er Turbo allemal. Und von der Negativspirale habe ich persönlich auch noch nichts gemerkt. Okay, vielleicht verbraucht er einen halben Liter mehr als die Konkurrenz, dafür ist der Fahrkomfort für die Kompaktklasse wirklich gut - unabhängig ob Astra oder Cruze.
Civic 141 PS 0-100: 8.7 Sek. 60-100 Km/h 4.Gang: 9.7 Sek. 80- 120 Km/h 6. Gang 19.8 Sek. Vmax 215
Astra 140 PS 0-100: 9.8 Sek. 60-100 Km/h 4.Gang 10.2 Sek. 80-120 Km/h 6.Gang 20.2 Sek. Vmax 202
Ob Beschleunigung, Durchzug oder Höchstgeschwindigkeit: In allen Fahrdynamischen Disziplinen hängt der Civic den Astra deutlich ab. Nicht mal im Durchzug ist er schneller als der Civic trotz Turbomotor und höherem Drehmoment.
Da muss ich deutlich widersprechen und was ist mit den zusätzlichen 150 Kg Mehrgewicht gegenüber dem Civic?
Ich muss keinen Astra 1.4 gefahren sein um zu verstehen das man mit 1.5 Tonnen Leergewicht, 140 PS und einem unharmonischen Motor inkl. ellenlanger Übersetzung einem 1320 Kg. leichten Auto hinterherfährt. Lenkung, Schaltung, Fahrwerk, Agilität, Verbrauch, Kofferraumvolumen, Variabilität, Ausstattung, Preis/Leistung, Zuverlässigkeit.... der Astra hinkt auch in diesen Punkten hinterher. Einzig beim Komfort könnte er sanfter federn.
Und wo ein Astra J mit undichten Scheinwerfern, fehlerhaften Motorsteuergeräten, rostenden Abgasanlagen schon nach kurzer Zeit, frühzeitig verschlissenen Dämpfern und Ölverlust an Motor und Antrieb für Probleme sorgt, kann ein Civic Fahrer da ganz gelassen bleiben.
Zufällig fahre ich selber den oben genannten Civic mit 141PS und er geht schon bei niedriger Drehzahl ( unter 3000 U/min hört man fast nichts vom Motor) druckvoll zur Sache für einen Saugmotor, hängt bei deaktiviertem Econ Modus bissig am Gas und bei 4500 U/min schaltet VTEC ( Variable Ventilsteuerung) um, dann setzt ein zweiter Schub ein. Der Motor klingt dann derart sportlich und schiebt so nachdrücklich Richtung Drehzahlbegrenzer, das man vergisst in einem kleinen 1.8er Sauger zu sitzen.
Das ist neben der legendären Zuverlässigkeit u.a. auch ein Grund warum ich mich für einen Civic entschieden habe. So ein Auto kann ich besten Gewissens weiterempfehlen.
Komisch nur, dass sowohl meine Firmen Astras als auch meine zwei ehemaligen privaten und die 2 in meinem Freundeskreis von den von dir angesprochenen Problemen noch nichts gehört haben.
Aber gut so. Der Civic ist das beste Auto der Welt. Da kann niemand mithalten. Und der 1.8er Sauger drückt wir die Hölle. Ist in der Beschleunigung im Schnitt eine ganze Sekunde schneller als ein Astra. Schon verstanden :D
Astra J und Civic sind vom Konzept her vollkommen unterschiedliche Fahrzeuge. Entweder man liebt drehzahlgierige Sauger oder lieber Turbomotoren mit frühzeitg anliegendem Drehmoment.
Der TE sollte beide Probe fahren, und dann berichten.
Werde gerne berichten. Der Civic und der Astra scheinen nur als Stufenheck auch eher selten bzw. in meiner Preisklasse schwer zu haben zu sein. Aktuell mache ich mich eher über den Cruze, den VW Jetta und Seat Toledo etc. schlau. Werde mir die beiden anderen aber auch angucken. Wird nur alles noch ein wenig dauern, bis ich da einen Bericht zu abgeben kann. ;)
Zitat:
@JamesBondage schrieb am 17. Juni 2016 um 10:32:44 Uhr:
VW Jetta und Seat Toledo
bei denen solltest du die alten Stuerketten TSI Motoren und die Automatikgetriebe meiden.
Was ist mit dem Fiat Tipo? Den sollten die meisten Fiat Händler als Stufenheck auf Lager haben.