Zusammenhang Automarke - Fahrweise?

....diese Frage stelle ich mir öfters wenn ich sehe, daß es bei uns eine bestimmte, sehr bekannte, große und breit vertretene Automarke gibt (die ich bewusst NICHT nenne und die hier auch NICHT erörtert werden soll), deren Fahrer die mit Abstand offensivste Fahrweise pflegen. Ihnen scheint die motorisierte Fortbewegung stets ein Kampf um Positionen und Zehntelsekunden zu sein und versuchen auch den größten Einfluss zu nehmen auf das Verhalten anderer Autofahrer durch die einschlägig bekannten Verhaltensmuster, welche direkt oder auch indirekt signalisieren sollen, dass die Fahrweise einem nicht passt.

-Sind diese Fahrzeuge stets so abgestimmt, dass sie dazu verleiten, stets von allen VT das größte Risiko einzugehen?

-Oder sind diese so gebaut, dass man nie merkt, wie man aggressiv der Fahrstil auf andere wirkt?

-Oder werden diese Autos bewusst nur von den Leuten erworben, die immer ein Plus an Geltung in allen Lebensbereichen suchen bzw. in diesem Bereich im Straßenverkehr etwas zu kompensieren versuchen?

-Ist ein bestimmter Freifahrtschein im Sinne von "wenn ich so eine aufstrebende, dynamische Marke fahre, dann hab ich das Recht zu..."

-Ist es Marketing des Herstellers, der durch den Erwerb eines solchen Autos den Eintritt in eine besondere Liga verspricht?

-Komisch ist, dass Fahrer anderer bekannter großer Automarken, deren Autos ganz offensichtlich für noch wildere Fahrmanöver gemacht sind, einen gelasseneren und souveränen Fahrstil an den Tag legen.

Sicherlich fahren lange nicht alle Fahrer dieser Marke so, aber wenn einer ganz besonders "toll" fährt, guck ich aufs Markenlogo und denke mir "klar, natürlich wieder ein XYY1XX24X5*'(/%XXX"

Beste Antwort im Thema

Ehrlich gesagt habe ich noch kein Markenmuster entdeckt.
Ich habe ein Geschlechtsmuster im Kopf.
Es sind Männer die oft fahren als hätten sie bestimmte Dinge nie gelernt, und als wenn sie bestimmte physikalische Zusammenhänge nie begriffen haben.

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Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 5. April 2016 um 09:59:42 Uhr:


… Ich vermute mal, dass der meine Geschwindigkeit (obwohl ich ja noch verhältnismäßig langsam war) schlicht falsch eingeschätzt hat, weil ich ebenfalls auf der rechten Spur gefahren bin.

180 km/h sind verhältnismäßig langsam … schon klar. Sind grad irgendwo Ferien? Ernst nehmen kann man dein Geschreibsel nun wirklich nicht mehr.

Zitat:

@birscherl schrieb am 5. April 2016 um 10:40:26 Uhr:



Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 5. April 2016 um 09:59:42 Uhr:


… Ich vermute mal, dass der meine Geschwindigkeit (obwohl ich ja noch verhältnismäßig langsam war) schlicht falsch eingeschätzt hat, weil ich ebenfalls auf der rechten Spur gefahren bin.

180 km/h sind verhältnismäßig langsam … schon klar. Sind grad irgendwo Ferien? Ernst nehmen kann man dein Geschreibsel nun wirklich nicht mehr.

60km/h Differenz zu "Opi" sind durchaus noch im Rahmen!

Erinnert mich irgendwie sehr an ein weiteres großes Problem heutzutage:
Die Leute können die gefahrene Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnehmer immer schlechter einschätzen.
Wenn ich Mittelspur mit 130 km/h unterwegs bin und sehe im Rückspiegel da kommt einer von hinten sehr schnell näher und ich sehe, dass der mit Sicherheit an mir vorbei ist bevor ich auf den nächsten Verkehrsteilnehmer vor mir auflaufe dann muss ich doch nicht schon lange vorher nach links rüber ziehen um den schnellen Fahrer auf der Linken Spur zur Vollbremsung zu zwingen.
Generell kann ich auch mal warten bevor ich jemand überhole wenn dafür die Motorbremse reicht .... Fuß vom Gas ... warten bis die Linke Spur wirklich frei ist und dann beschleunigen und rüber... gut, mit Tempomat funktioniert das nicht ganz so gut.
Kaum zu glauben, aber so kann man sogar mit einem Porsche fahren.
Wenn ich dann allerdings mal schnell fahren will erwarte ich im Gegenzug aber auch das die Leute mich mal vorbei lassen und mir nicht bei 250km/h direkt vor die Flinte fahren mit 120Km/h. Das muss doch nicht sein.

Nebenbei gesagt. In dem Beispiel Opi-Passat und BMW Heizer fuhren die Autos ja hintereinander..... Leute die hinter dir fahren sind grundsätzlich niemals so schnell wie Leute auf der Linken Spur hinter dir ... das ist ein Naturgesetz.
Wenn ich mit dem Porsche 200 auf der Mittelspur fahre dann ist das deutlich langsamer als 200 auf der linken Spur. Wenn ich mich also an das Rechtsfahrgebot halte und nach jedem Überholmanöver wieder nach rechts einschere werde ich öfter ausgebremst als wenn ich permanent die Linke Spur blockiere.
So ist das ebene .... Naturgesetze ... da kann man nix machen.

Zitat:

@segfault schrieb am 5. April 2016 um 11:20:35 Uhr:


.... erwarte ich ....

Erwarte einfach das sich die Leute an die Regeln halten, das wäre schon toll.
Von Dir erwartet man auch nix, sondern das Du Dich an die Regeln hälst.

Solltest Du Dich nicht an die Regeln halten, erwarte einfach gar nix.

Oder anders, ich halte mich immer ans Rechtsfahrgebot, fahre selten kurz in der Mitte, und links so gut wie nie. Was kann ich erwarten ?

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Zitat:

@wolfgear schrieb am 5. April 2016 um 09:48:53 Uhr:


Ein ordentliches Fahrzeug für den AD hat einen aktiven Tempomat verbaut - wenn man will, dass seine Mitarbeiter nicht ständig mit einem Bein im Fahrverbot stehen.
Ich sehe die Sache auch gerne andersherum: fühlen sich nicht viele von einem A6, E-Klasse, 5er einfach nur bedrängt weil der vermeintlich Bedrängte in der automobilen Unterklasse unterwegs ist?

Der durchschnittliche Autofahrer kommt sich von einem 5 er, A6 usw. sicher nicht bedrängt vor, da er nur sieht A, B oder M sieht und das Modell nicht kennt und der durchschnittliche Autofahrer definiert sich auch nicht über den Preis seines Autos oder sein Auto, wie das hier auf Motortalk oft der Fall ist...

@ birscherl

Irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass Du nur einen Kleinwagen fährst oder den Führerschein erst seit ein paar Tagen hast. 🙄

Auf einer fast leeren BAB sind 180 km/h nach Tacho (abzgl. 5-10 km/h Tachovorlauf) wahrlich nicht schnell und der Verkehrssituation mehr als angemessen. Das entspricht ~ 3.500 Umin bei einem V8 und ist sehr weit von der Höchstdrehzahl entfernt - also eine völlig entspannte Reisegeschwindigkeit!

Fragt sich also, wessen Geschreibsel mit der Realität nichts zu tun hat?

@ segfault

Sehe ich ähnlich wie Du - dass ich Rechts gefahren bin, hat mich schlicht und ergreifend aus dem "Aufmerksamkeitsfokus" eliminiert. Wenn ich auf der linken Spur mit 250 angeschossen gekommen wäre, hätte der Passatfahrer mich vermutlich eher registriert.
So aber hat er mich aber schlicht übersehen bzw. meine Geschwindigkeit unterschätzt.

Gruß
Frank

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 5. April 2016 um 10:12:21 Uhr:



Zitat:

@pico24229 schrieb am 5. April 2016 um 09:52:47 Uhr:


nur diese zitate als absolut sichere quelle zu erklären finde ich falsch

Na ja, ich denke, es sind die besten Quellen, die man für dieses Threadthema kriegen kann. Mir ist zumindest niemand eingefallen, der es besser beurteilen könnte.

Nur wir können das leider nicht beurteilen, weil du die Quelle nicht verlinkt hast (dein Link funktioniert nicht). Es wäre nett, wenn du das korrigierst.

Gruß

Uwe

"Wenn ich mit dem Porsche 200 auf der Mittelspur fahre dann ist das deutlich langsamer als 200 auf der linken Spur."

Neues Modell (Porsche 200, noch nie was von gehört) oder komische Rechnung?

@segfault: Voraussetzung wäre aber, dass der Langsamere auch den Rückspiegel benutzt und Geschwindigkeiten einschätzen kann. Da hab ich so meine Zweifel, die übrigens heute auf der Landstraße wieder bestätigt wurden. Das geht nach dem Motto "jetzt überhole ich und der Idiot da hinter mir, der blöde Raser, kann ja bremsen".

Ich habe kein Problem damit, wenn ich meine Geschwindigkeit reduzieren muss - vorausgesetzt, das Überholmanöver wird so rechtzeitig angekündigt, dass Gas weg reicht (bei meinem 740 d z.B. haben alle Bremsbeläge über 62.000 km gehalten). Und da ist mir es lieber, wenn das deutlich vor dem zu Überholenden passiert. Dann weiß ich, was los ist und muss nicht im letzten Moment mit einer Vollbremsung den Auffahrunfall vermeiden.

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 5. April 2016 um 20:46:55 Uhr:


@ birscherl
Irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass Du nur einen Kleinwagen fährst oder den Führerschein erst seit ein paar Tagen hast. 🙄
Auf einer fast leeren BAB sind 180 km/h nach Tacho (abzgl. 5-10 km/h Tachovorlauf) wahrlich nicht schnell und der Verkehrssituation mehr als angemessen. Das entspricht ~ 3.500 Umin bei einem V8 und ist sehr weit von der Höchstdrehzahl entfernt - also eine völlig entspannte Reisegeschwindigkeit!
Fragt sich also, wessen Geschreibsel mit der Realität nichts zu tun hat?

Lassen wir das, du wirst es nicht begreifen. Wer mit 180 rechts überholt und das als "der Verkehrssituation mehr als angemessen" bezeichnet, hat sich eh selbst disqualifiziert. Vermeintliche Helden wie dich hat die Welt schon genug gesehen, vor allem in den Schulferien.

Und in Krankenhäusern und auf Friedhöfen. Und nicht dass wir uns missverstehen, ich hab drei Fahrzeuge, die rund 250 schaffen und die werden auch ab und zu gefahren - nicht wegen Stress, sondern wegen "fun". Aber rechts verbotswidrig überholen? Nein danke.

@ birscherl

Lesen ist nicht so Dein Ding?

Ich habe nicht geschrieben, dass das Überholmanöver mit 180 km/h angemessen war, sondern dass Tacho 180 auf einer leeren BAB eine angemessene Reisegeschwindigkeit ist.

@ PeterBH

Sorry, aber eine Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ohne gelegentliche "verbotswidrige Verhaltensweisen" wird es wohl nicht geben. Weder bei mir, noch bei Dir oder sonst irgendeiner Person.

Da kann ich mir noch so sehr auf die Schulter klopfen und 30 Jahre ohne einen Punkt feiern - unterm Strich verstoße ich wohl jeden Tag mehrfach (wenn auch geringfügig) gegen die StVO.
So lange das sich im Bereich einer 10€-Verwarnung abspielt und ich keine Unfälle verursache, kann ich damit aber ganz gut leben.

Gruß
Frank

Mit 180 rechts Überholen auf der Autobahn kostet 10 €, klar …

"Der Passat fuhr sichtbar (geschätzt 200-300m vor mir) auf der rechten Spur und hat dann, trotz freier rechter Spur und min. weiteren 500m Abstand zum vorausfahrenden LKW, nach links gewechselt. Ich bin mit gleichbleibender Geschwindigkeit rechts geblieben, habe den Passat passiert und bin dann für weitere (geschätzt) 10 Sekunden auf der rechten Spur geblieben, bevor ich dann den LKW überholt habe.

Für die Rechenkünstler: 180 km/h = 50 m/s (der LKW bewegt sich ja ebenfalls mit ~ 23m/s)...meine Weg- und Zeitschätzung dürfte also grob hinkommen!

Im Klartext - ich habe die rechte Spur mit gleichbleibender Geschwindigkeit befahren. Und zwar lange vor dem Passat und noch weitere 10s nachdem ich ihn passiert hatte."

Sorry, aber dein Kommentar lässt keinen anderen Schluss zu, als dass du mit rund 180 km/h (mit gleichbleibender Geschwindigkeit) rechts überholt hast. Wäre für mich eine der Todsünden auf der BAB und wohl nicht mit 10,- € zu ahnden.

Von geringfügigen Verstößen gegen die StVO reden wir hier Ich befürchte, dass bei strikter Einhaltung aller Vorschriften der Verkehr früher oder später zum Erliegen kommen würde. Trotzdem gibt es eine Menge Delikte, die ich weder begehe noch toleriere. Auch Kleinigkeiten, wie z.B. Parken auf Behindertenparkplätzen, auf dem schmalen Bürgersteig usw.

Und 30 Jahre ohne Punkt heißt doch eigentlich nur, 30 Jahre Glück gehabt und nicht erwischt worden.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 6. April 2016 um 09:52:39 Uhr:


Und 30 Jahre ohne Punkt heißt doch eigentlich nur, 30 Jahre Glück gehabt und nicht erwischt worden.

Bei mir sind es fast 40 Jahre, deshalb muss ich Dir hier aufs energischste wiedersprechen bzw. relativieren. 🙂😁🙂
Es kann Glück sein, aber es kann auch ein gesundes Verhältnis zu unserer STVO und deren Einhaltung sein.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 6. April 2016 um 11:24:42 Uhr:



Zitat:

@PeterBH schrieb am 6. April 2016 um 09:52:39 Uhr:


Und 30 Jahre ohne Punkt heißt doch eigentlich nur, 30 Jahre Glück gehabt und nicht erwischt worden.

Bei mir sind es fast 40 Jahre, deshalb muss ich Dir hier aufs energischste wiedersprechen bzw. relativieren. 🙂😁🙂
Es kann Glück sein, aber es kann auch ein gesundes Verhältnis zu unserer STVO und deren Einhaltung sein.

Zitat hansaplast18: unterm Strich verstoße ich wohl jeden Tag mehrfach (wenn auch geringfügig) gegen die StVO. Daher bei ihm eher Glück - und bei dir (als Motorradfahrer) spielt das Glück bestimmt auch eine große Rolle - neben dem gesunden Verhältnis zur StVO.

Ich hab übrigens alle Punkte und Bußgeldbescheide wegen Unachtsamkeit bekommen - nicht weil ich vorsätzlich gegen Vorschriften verstoßen hätte. Hab es auch schon geschafft, bei 85 auf der Landstraße die Radarkontrolle rechtzeitig zu sehen. Nur das 70er Schild vorher, das hatte ich verpennt.

Dazu ist es deutlich einfacher punktfrei zu fahren, wenn man überwiegend in heimischen Gefilden unterwegs ist. Da kennt man jeden neuralgischen Punkt.

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